Webanalyse / Datenerfassung

Wir möchten diese Website fortlaufend verbessern. Dazu wird um Ihre Einwilligung in die statistische Erfassung von Nutzungsinformationen gebeten. Die Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden.

Welcher Dienst wird eingesetzt?

Matomo

Zu welchem Zweck wird der Dienst eingesetzt?

Erfassung von Kennzahlen zur Webanalyse, um das Angebot zu verbessern.

Welche Daten werden erfasst?

  • IP-Adresse (wird umgehend anonymisiert)

  • Gerätetyp, Gerätemarke, Gerätemodell

  • Betriebssystem-Version

  • Browser/Browser-Engines und Browser-Plugins

  • aufgerufene URLs

  • die Website, von der auf die aufgerufene Seite gelangt wurde (Referrer-Site)

  • Verweildauer

  • heruntergeladene PDFs

  • eingegebene Suchbegriffe.

Die IP-Adresse wird nicht vollständig gespeichert, die letzten beiden Oktette werden zum frühestmöglichen Zeitpunkt weggelassen/verfremdet (Beispiel: 181.153.xxx.xxx).

Es werden keine Cookies auf dem Endgerät gespeichert. Wird eine Einwilligung für die Datenerfassung nicht erteilt, erfolgt ein Opt-Out-Cookie auf dem Endgerät, welcher dafür sorgt, dass keine Daten erfasst werden.

Wie lange werden die Daten gespeichert?

Die anonymisierte IP-Adresse wird für 90 Tage gespeichert und danach gelöscht.

Auf welcher Rechtsgrundlage werden die Daten erfasst?

Die Rechtsgrundlage für die Erfassung der Daten ist die Einwilligung der Nutzenden nach Art. 6 Abs. 1 lit. a der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Die Einwilligung kann auf der Datenschutzseite jederzeit widerrufen werden. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt davon unberührt.

Wo werden die Daten verarbeitet?

Matomo wird lokal auf den Servern des technischen Dienstleisters in Deutschland betrieben (Auftragsverarbeiter).

Weitere Informationen:

Weitere Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten finden sich in den Datenschutzhinweisen.

Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Carola Gold-Preis 2017 für Enikö Bán und Kerstin Moncorps

Stefan Pospiech , Gesundheit Berlin-Brandenburg
02.04.2017

Am Abend des 16. März 2017 fand die diesjährige Ca­ro­la Gold-Preisverleihung im Rahmen des 22. Kongresses Ar­mut und Ge­sund­heit statt. Auch in diesem Jahr wurden zwei würdige Personen aus­ge­zeich­net, die das Er­be der Namensgeberin des Preise, Ca­ro­la Gold, in besonderer Wei­se weitertragen: in ihrem Ein­satz für mehr ge­sund­heit­liche Chan­cen­gleich­heit.

Enikö Bán - anerkannte Quer­den­ke­rin mit Durch­set­zungs­ver­mö­gen

Prof. Gesine Bär hält die Laudation für die Preis­trä­ge­rin Enikö Bán, Amtsärztin der Stadt­ver­wal­tung Wei­mar. In Wien ge­bo­ren, durchlief diese meh­re­re Lebensstationen - über Saar­brü­cken, Erlangen bis nach Nürn­berg -, ehe sie 2011 als Amtsärztin nach Wei­mar kam. Dort erklärte sie das The­ma Ge­sund­heits­för­de­rung kur­zer­hand zur Chefsache und machte sich da­ran, ei­ne lebensphasenübergreifende Präventionskette in Wei­mar aufzubauen. Mit ih­rer Be­geis­te­rung steckte sie kommunale Entscheidungsträger an und motivierte sie zur Ko­o­pe­ra­ti­on. Sie prägte zu­dem ei­ne Kul­tur der Auf­merk­sam­keit und Of­fen­heit. Dabei wird ihr auch ein klarer Blick auf ei­ne ämterübergreifende Kom­mu­ni­ka­ti­on attestiert.

Eine stets unvoreingenommene und vorurteilsfreie Haltung ge­gen­über Kolleg*innen und Ziel­grup­pen zeichnet sie aus. Ak­zep­tanz und To­le­ranz ge­gen­über al­len Menschen, egal mit welcher Bi­o­gra­fie, lie­gen ihr am Herzen. Die Ju­ry zeichnet zu­dem die hohe Pro­fes­si­o­na­li­tät aus, mit der Enikö Bán ih­ren Be­ruf als Me­di­zi­ne­rin ge­konnt mit der Public Health-Perspektive zu verknüpfen weiß. Sie en­ga­giert sich so­wohl verwaltungsintern als auch über die Kom­mu­nengrenzen Wei­mars hinweg.  So ist sie z. B. Mit­glied in diversen thüringenweiten Arbeitskreisen, um für ge­sund­heit­liche Chan­cen­gleich­heit zu wer­ben. Auch ih­re Kre­a­ti­vi­tät bei der Mittelbeschaffung wird gelobt: die Teil­nah­me an meh­re­ren Modellprojekten, der Bei­tritt zum - nicht eben üp­pig finanzierten - Partnerprozess „Ge­sund­heit für al­le“ in 2012.

Die Ju­ry und die Kolleg*innen, die sie für den Preis vorschlugen, schät­zen Enikö Bán als ei­ne anerkannte Quer­den­ke­rin mit großem Durch­set­zungs­ver­mö­gen. Sie habe es geschafft, sich Gestaltungsspielräume für das wichtige The­ma der ge­sund­heit­lichen Chan­cen­gleich­heit zu er­kämp­fen und so­mit Ge­sund­heits­för­de­rung in der Kom­mu­ne und im Land zum The­ma zu ma­chen, über starre Verwaltungs- und Visionsgrenzen hinweg. Gesine Bär beschließt ih­re Re­de mit ei­nem Glück­wunsch an die Preis­trä­ge­rin und dem Wunsch, dass sie auch wei­ter­hin mit Ideen, En­ga­ge­ment und Herzblut da­bei blei­ben möge.

Kers­tin Moncorps - im­mer auf Kurs Ko­o­pe­ra­ti­on, nie­mals auf­ge­ben

Kers­tin Moncorps arbeitete zu­nächst im Be­reich der diätetischen Be­treu­ung und Be­ra­tung von Patient*innen im Versorgungszentrum Cha­ri­té, ehe sie 1991 zum Be­zirks­amt Marzahn-Hellersdorf wechselte. Claus Weth, ehemaliger Ge­schäfts­füh­rer des Ge­sun­de Städte-Netzwerkes, lernte Kers­tin Moncorps in die­ser Rol­le ken­nen und schät­zen. Als Laudator zur Preis­ver­lei­hung bittet er sie zu­nächst ne­ben sich an den Stehtisch und beantwortet dann gleich mehr­mals die Fra­ge, wes­halb ihr die Wür­di­gung zu­teil geworden sei:

  • Weil sie im­mer ei­ne gute Zu­sam­men­ar­beit mit den un­terschiedlichsten Akteur*innen suche und finde. Auch die Schnittstellen zu Ge­sund­heit Ber­lin-Brandenburg, et­wa über ihr En­ga­ge­ment in der Landesgesundheitskonferenz, wer­den hervorgehoben.
  • Weil sie umsetzungsorientiert sei. An der Er­ar­bei­tung der „Beschlussvorlage zur kommunalen lebensphasenübergreifenden Ge­sund­heitsstrategie als Be­stand­teil der Integrierten kommunalen Stra­te­gie des Be­zirks­amtes Marzahn-Hellersdorf von Ber­lin“(kurz: Präventionskette) - nach der stolperfreien Aus­spra­che die­ser Be­zeich­nung lässt sich aus den Publikumsreihen amüsierter Ap­plaus vernehmen - habe sie ei­nen ganz entscheidenden An­teil.
  • Weil sie ih­re Er­fah­rung­en auch auf nationaler Ebe­ne einbringe, et­wa als langjähriges Mit­glied im Vorstandsgremium des Ge­sun­de Städte-Netzwerkes. Claus Weth erinnert sich: „wenn es um die Verteilung von Arbeitsaufträgen ging, steckte Kers­tin Moncorps nicht den Kopf un­ter die Tisch­plat­te“, son­dern bot im­mer gern ih­re Un­ter­stüt­zung an. In der Arbeitsgruppe Ge­sund­heits­för­de­rung der Gemeinde- und Stadtentwicklung AGGSE habe sie über Jahre aktiv mitgearbeitet und so auch Wei­chen zu­guns­ten der kommunalen Ge­sund­heits­för­de­rung gestellt.
  • Weil sie ei­ne unglaubliche Aus­dau­er und ei­ne hohe Frustrationstoleranz besitze, Veränderungsprozesse in ih­rem Be­zirk Schritt für Schritt - und not­falls in Millimeterschritten - voranzutreiben. „Kers­tin bleibt ein­fach dran“, so Claus Weth, „be­harr­lich, im­mer auf Kurs „Ko­o­pe­ra­ti­on“, nie­mals auf­ge­ben. Sie ist ro­bust und lässt sich nicht ent­mu­ti­gen. Widerstände hält sie aus und schafft es im­mer wie­der, Brücken zu bau­en.“
  • Weil sie sehr pro­fes­si­o­nell arbeite und ei­ne hervorragende Mo­de­ra­to­rin sei.
  • Weil sie im­mer of­fen für Ideen und Lösungsvorschläge sei.
  • Und: Weil sie ei­ne großzügige Gast­ge­be­rin für Run­de Tische, Netzwerktagungen und Steuerungsgruppen sei. Er habe gehört, dass ih­rer Auf­for­de­rung, nach Be­en­di­gung ei­ner Be­spre­chung nichts abzuräumen, strikt Fol­ge zu leis­ten sei.

Das al­les, so schließt Claus Weth, zeichne sie aus und da­her sei es an der Zeit, sie auszuzeichnen. Mit diesen Worten überreicht er der Preis­trä­ge­rin ih­re Ur­kun­de.

Was haben Enikö Bán und Kers­tin Moncorps ge­mein­sam? Beide sind bodenständige, tatkräftige Frauen, de­nen es gelingt, Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen mit­ei­nan­der ins Ge­spräch und in die Zu­sam­men­ar­beit zu brin­gen. Beiden ge­mein ist ihr Ein­satz für die Schaf­fung gesundheitsförderlicher Lebenswelten im Allge­meinen und die Ent­wick­lung kommunaler Präventionsketten im Besonderen. Beiden ge­mein ist auch der unermüdliche Ein­satz für mehr ge­sund­heit­liche Chan­cen­gleich­heit. Und: Beide sind - seit neustem - Trä­ge­rin­nen des Ca­ro­la Gold-Preises 2017.

Herzlichen Glück­wunsch!

Hintergrund

Die Verleihung des Ca­ro­la Gold-Preises ist ei­ne Ak­ti­vi­tät von Ge­sund­heit Berlin-Brandenburg e.V. und den Mitgliedern des Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bun­des Ge­sund­heit­liche Chan­cen­gleich­heit. Er wird unterstützt von den Landesvereinigungen für Ge­sund­heits­för­de­rung Berlin-Brandenburg, Hamburg, Hessen, Nie­der­sach­sen, Sach­sen, Schleswig-Holstein und Thü­rin­gen so­wie dem AWO-Bundesverband, de­nen wir herzlich dan­ken. Seit 2013 wird der Carola Gold-Preis an Menschen verliehen, die sich in herausragender Weise für die Verbesserung von gesundheitlicher Chancengleichheit einsetzen. Preisträgerinnen und -träger der vergangenen Jahre waren Eva Göttlein und Heinz Hilgers (im Jahr 2013), Ingeborg Simon und Dr. Andreas Mielck (im Jahr 2014), Dr. Jenny De la Torre Castro und Klaus-Peter Stender (im Jahr 2015) sowie im vergangenen Jahr Prof. Lotte Kaba-Schönstein und Dr. Ellis Huber.
Unser Dank geht au­ßer­dem an Mar­tin Klenk, der auch in diesem Jahr die Preis­ver­lei­hung mit sei­nem Cel­lo begleitete.

Zurück zur Übersicht
  • Vechta

    „Wie können wir gesund alt werden in einer vielfältigen Welt?“

    Tagung im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Neunten Altersbericht

    Die Tagung am 1. Oktober 2025 in Vechta ist Teil einer Veranstaltungsreihe des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) zum Neunten Altersbericht der Bundesregierung und findet in Kooperation mit der Universität Vechta statt.

    Bei der Veranstaltung sollen zentrale Ergebnisse des Neunten Altersberichts zum Thema Gesundheit und Versorgung vorgestellt und die entsprechenden Handlungsempfehlungen der Altersberichtskommission vor dem Hintergrund unserer vielfältigen Gesellschaft diskutiert werden. In drei Symposien besteht die Möglichkeit, spezifische Themen zur Gesundheitsförderung und Quartiersentwicklung, zur Versorgungssituation in Medizin und Pflege sowie zu den Wechselwirkungen von Wohnen, Mobilität und Gesundheit vertiefend zu besprechen.

    Infos zur Tagung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: https://www.neunter-altersbericht.de/gesundheit.

    Kategorie: Tagung
    Veranstalter: Deutsches Zentrum für Altersfragen
  • Berlin

    Barcamp Nachhaltigkeit und Klimaresilienz

    Zusammen stark durch heiße Zeiten - mit Ideen, die bewegen

    Der AWO Bundesverband und die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) laden alle Interessierten herzlich zum Barcamp „Nachhaltigkeit und Klimaresilienz“ ein. Beide Organisationen setzen sich seit Jahren für eine klimagerechte und gesunde Zukunft ein – in der Wohlfahrtspflege und darüber hinaus.

    Die AWO hat bereits vor einigen Jahren beschlossen, dass sie mit ihren über 18.000 Einrichtungen vor dem Jahr 2040 klimaneutral werden möchte. Wir sind unglaublich stolz, dass das Thema in den letzten Jahren so an Fahrt aufgenommen und nicht zuletzt dank eurem Engagement bereits zu vielen spannenden Veränderungen in der AWO-Welt und darüber hinaus geführt hat. Projekte wie „klimafreundlich pflegen“, „Hitzeresiliente und Gesundheitsfördernde Lebens- und Arbeitsbedingungen in der stationären Pflege (HIGELA)“ und „KidZ - köstlich in die Zukunft“ waren dabei wichtige Impulsgeber.

    Anlässlich des Abschlusses der beiden letztgenannten Projekte, die AWO und KLUG gemeinsam durchführen und vom BKK Dachverband gefördert werden, wollen wir mit Euch über den Weg der Freien Wohlfahrtspflege zur Klimaneutralität und -resilienz sprechen sowie innovative Methoden und Ansätze aus euren Arbeitsbereichen kennenlernen.

    Hier zur Anmeldung.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Arbeiterwohlfahrt Bundesverband
  • Ludwigsburg

    Die gesunde Kommune von morgen

    Am 16.10.2025 findet der Fachtag „Die gesunde Kommune von morgen“ an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg statt.

    Es geht um die folgenden zentralen Fragen:
    Wie können Kommunen mit klimatischen Belastungen, dichter Bebauung und neuen Risiken wie Cyberangriffen oder großflächigen Stromausfällen umgehen? 

    Welche Verantwortung kommt dem Öffentlichen Gesundheitsdienst dabei zu? 

    Und wie lässt sich Resilienz lokal, konkret und wirkungsvoll verankern?

    Es werden Perspektiven aus Forschung, Verwaltung und Praxis zusammengetragen:
    Mit Beiträgen zur Katastrophenhilfeforschung, zu realen kommunalen Bedrohungslagen und zur strategischen Resilienzplanung.

    In Workshops wird vertiefend zu kinderfreundlicher Stadtentwicklung, digitalen Risiken, dem Community Readiness Assessment und zur Rolle des ÖGD in gesunder Stadt- und Gemeindepolitik gearbeitet.

    Programm, Teilnahmegebühr: 40€; Anmeldung bis 09.10.2025 möglich auf der Website.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

Mit unserem News­letter immer aktuell informiert

Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en beim Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

nach oben