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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

AWO startet neues Projekt zum Aufbau gesundheitsfördernder Strukturen

Andrea Weskamm , Arbeiterwohlfahrt Bundesverband
21.10.2024

Was brauchen pflegende An- und Zugehörige im Quartier, um gesund zu bleiben?

Gesunde Ernährung, tägliche Bewegung, soziale Kontakte und Zeit für sich selbst - all das braucht der Mensch, um gesund zu bleiben. Doch dafür ist plötzlich kein Platz mehr, wenn Angehörige Verantwortung übernehmen und ihre pflegebedürftigen Familienmitglieder oder nahestehenden Personen betreuen und pflegen.

Die hohe Belastung pflegender Angehöriger wird zunehmend anerkannt. Entlastungsmaßnahmen werden politisch und gesamtgesellschaftlich diskutiert und umgesetzt. Der Zeitaufwand für die Pflege – dazu gehören z.B. Hilfe bei der Körperpflege, Ernährung, Mobilität und soziale Kontakte – liegt nach einer aktuellen AOK-Studie bei 49 Stunden – pro Woche. Die Unterstützung bis hin zur umfassenden Pflege von Angehörigen wird häufig von einer Hauptpflegeperson übernommen und findet meist innerhalb der älteren Generation statt. Es sind also meist ältere Menschen, die häufig selbst schon gesundheitliche Einschränkungen haben, die ihre Angehörigen pflegen. Zeit- und Ressourcenmangel führen dazu, dass eigene gesundheitliche Bedürfnisse in den Hintergrund treten. Vorhandene Angebote zur Förderung der eigenen Gesundheit und zur Prävention, wie z.B. Bewegungskurse oder Vorträge zur gesunden Ernährung, können häufig nicht wahrgenommen werden. Typische Beschwerden pflegender Angehöriger sind Rücken- und Gelenkschmerzen sowie Schlafstörungen. Hinzu kommen psychische Belastungen durch soziale Isolation, Trauer und Stress. Besonders betroffen sind Menschen, die demenzkranke Angehörige pflegen.

Seit 2018 unterstützt der AWO Bundesverband an ausgewählten städtischen und ländlichen Standorten den Aufbau von Maßnahmen der kommunalen Gesundheitsförderung und Prävention für ältere Menschen und pflegende Angehörige. Zwei abgeschlossene und ein laufendes Projekt konzentrieren sich auf folgende Ziele: Verbesserung der Bedingungen für ein gesundes Älterwerden im Quartier, Vernetzung zentraler Akteure in einem Steuerungskreis, Bekanntmachung vorhandener gesundheitsfördernder Angebote, Konzeption und Umsetzung bedarfsorientierter gesundheitsfördernder Maßnahmen, nachhaltige Sicherung der aufgebauten gesundheitsfördernden Strukturen.

Im laufenden Projekt „Pflegende An- und Zugehörige im Quartier - Gesundheit fördern, Prävention stärken“ liegt der Fokus insbesondere auf den pflegenden An- und Zugehörigen.
Seit Anfang Juni arbeiten fünf bundesweit verteilte AWO-Einrichtungen in Bremen, Heinsberg, Niederzier, Chemnitz und Fulda am Aufbau gesundheitsfördernder Strukturen für und mit pflegenden An- und Zugehörigen im Quartier. Gefördert wird das Projekt durch den Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) im Auftrag und im Namen der Ersatzkassen unter der Dachmarke “Gesunde Lebenswelten” gemäß § 20, 20a SGB V.

Der Projektablauf orientiert sich am Prozess der Gesundheitsförderung und gliedert sich in die Schritte Vorbereitung, Nutzung/Strukturaufbau, Analyse, Maßnahmenplanung, Umsetzung und Verstetigung. Eine niederschwellige Evaluation der Inanspruchnahme der Maßnahmen ist ebenfalls vorgesehen.

Eine zentrale Rolle kommt den AWO-Projektkoordinator:innen vor Ort zu. Sie bauen den Kontakt zu zentralen Akteuren im Quartier auf und aus, gewinnen ehrenamtliche Unterstützer:innen und betreiben projektbegleitende Öffentlichkeitsarbeit. Durch eine Ist-Analyse der strukturellen Gegebenheiten & Angebote vor Ort werden Informationen über die Größe und Beschaffenheit des Quartiers ermittelt.

Im Rahmen einer qualitativen Bedarfsanalyse mittels Fokusgruppendiskussionen werden Hinweise zu den Hauptbelastungsmerkmalen pflegender Angehöriger gewonnen. „Was hilft mir, gesund zu bleiben?“ ist eine zentrale Frage, die pflegende An- und Zugehörige diskutieren. Es soll herausgefunden werden, welche Unterstützungsansätze hilfreich und welche gesundheitsfördernden Maßnahmen geeignet sind, um die Gesundheit der pflegenden An- und Zugehörigen zu erhalten. Es ist geplant, ausgewählte Maßnahmen im Rahmen des „Leitfadens Prävention“ umzusetzen.

Unterstützend im Projektablauf sind Arbeitshilfen, die im Rahmen der Vorgänger-Projekte („Gesundheitsförderung und Prävention für ältere Menschen“ (2028-2020) sowie „Gesund Altern und Pflegen im Quartier“ (2021- 2023)) entstanden sind. Die Arbeitshilfen zur gesundheitsfördernden Quartiersentwicklung mit älteren Menschen sowie pflegenden An- und Zugehörigen stehen im Download hier zur Verfügung.

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  • Bundesweit - vor Ort und online

    "Lass Zuversicht wachsen – Psychisch stark in die Zukunft"

    Woche der Seelischen Gesundheit 2025

    Die Woche der Seelischen Gesundheit 2025 legt den Fokus auf die zahlreichen präventiven und psychosozialen Hilfsangebote in ganz Deutschland und nimmt insbesondere die Bedürfnisse (psychisch erkrankter) junger Menschen in den Blick, damit wir gemeinsam mit optimistischem Blick Richtung Zukunft schauen können.

    Jährlich finden über 800 Events regional vor Ort und online. Ob Vorträge, Workshops, Podcasts oder Kunstausstellungen – alle sind eingeladen, bei verschiedenen Veranstaltungsformaten und Aktionstagen die kleinen und großen Angebote der psychiatrischen und psychosozialen Einrichtungen in ihrer Umgebung kennenzulernen.

    Weitere Informationen finden Sie hier.

    Kategorie: Aktionswoche
    Veranstalter: Aktionsbündnis Seelische Gesundheit
  • Berlin

    "Starke Schule, starke Seele" - Verleihung des Berliner Gesundheitspreises 2025

    In diesem Jahr werden Projekte ausgezeichnet, die sich der Stärkung der psychischen Gesundheit von Kindern widmen. Der Preis ist mit insgesamt 50.000 Euro dotiert.

    Stärken und Kompetenzen, die wir in jungen Jahren erwerben, tragen oft ein Leben lang. Aber auch negative Erfahrungen und Einflüsse können dauerhafte Spuren hinterlassen. Mit dem Berliner Gesundheitspreis 2025 wollen die Ärztekammer Berlin und der AOK-Bundesverband darum vorbildliche Projekte im schulischen Setting auszeichnen, die die psychische Gesundheit von Kindern stärken.

    Die Anmeldung für Veranstaltung vor Ort erfolgt per E-Mail. Die Veranstaltung wird im Livestream übertragen. Weitere Informationen finden Sie hier.

    Kategorie: Preisverleihung
    Veranstalter: AOK-Bundesverband
  • 26.10.2025 - 28.10.2025

    Potsdam

    64. DHS Fachkonferenz SUCHT

    Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS) lädt mit der 64. DHS Fachkonferenz SUCHT zum Dialog und intensiven fachübergreifenden Austausch ein: Vom 27. bis 29. Oktober 2025 geht es im Kongresshotel Potsdam um Schnittstellen im Suchthilfesystem. Fachleute, Praktiker:innen und Forschende aus den Handlungsbereichen Prävention, Beratung, Behandlung und Sucht-Selbsthilfe geben Impulse, um Verzahnungen weiterzuentwickeln und zeigen Verbesserungs- sowie Vernetzungspotenziale auf.

    Das Programm und die Online-Anmeldung werden voraussichtlich ab Mitte Juni 2025 auf der Tagungs-Website www.dhs-fachkonferenz.de freigeschaltet. Mit Fragen rund um die DHS Fachkonferenz Sucht 2025 wenden Sie sich gerne an Doris Kaldewei, kaldewei[at]dhs.de.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en beim Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

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