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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Arbeitslose häufiger in stationärer Behandlung

18.04.2007

Psychische Erkrankungen als besonderes Problem. Projekte zur Gesundheitsförderung sind Erfolg versprechend

Wie eine BKK Statistik zeigt, sind Arbeitslose nicht nur häufiger krank, sondern sie sind auch häufiger in stationärer Behandlung. Die häufigsten Gründe für einen Krankenhausaufenthalt sind dabei psychische Erkrankungen. (BKK Faktenspiegel, April 2007). Arbeitslose Männer waren laut dieser Statistik im Jahr 2005 mit 196,4 Fällen je 1.000 BKK Versicherten am häufigsten zur stationären Behandlung im Krankenhaus, am seltensten freiwillig versicherte Männer. Zudem verbringen arbeitslose Versicherte mehr als doppelt so viele Tage im Krankenhaus wie pflichtversicherte.

Insgesamt waren Arbeitslose laut BKK von allen Krankheitsarten häufiger betroffen als beschäftigte Versicherte und Familienversicherte. Dies wurde bereits durch verschiedene Statistiken bestätigt. So meldete die Techniker Krankenkasse TK, dass der Arzneimittelbedarf bei Arbeitslosen am höchsten sei. Weitere Informationen dazu erhalten Sie hier.

Dass Angebote der Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen eine deutlich positive Wirkung entfalten, hatte die Evaluation eines Projektes der BKK unlängst gezeigt. Das Projekt ‚JobFit Regional’ in NRW förderte die Verbesserung von Gesundheitsverhalten und Integrationschancen auf dem Arbeitsmarkt. Weitere Informationen dazu erhalten Sie hier.

In der Datenbank Gesundheitsprojekte sind verschiedene abgeschlossene und noch laufende Angebote und Projekte verzeichnet, die sich mit Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen befassen. Dazu gehören insbesondere die Good Practice-Projekte:

JobFit Regional

BEAM - Berufliche Eingliederungs- und Arbeitsmaßnahme

und der

Gesundheitsladen Nordstadt in Hannover

In der Datenbank Gesundheitsprojekte lassen sich weitere Projekte und Maßnahmen recherchieren, eine Auswahl von Projekten zum Thema Arbeitslosigkeit finden Sie hier.

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  • Hannover

    Wohl.Fühlen in herausfordernden Zeiten

    Präventionsimpulse für die teil- und vollstationäre Pflege

    Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und neuer gesundheitlicher Herausforderungen gewinnen Gesundheitsförderung und Prävention in Pflegeeinrichtungen mehr denn je an Bedeutung. Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität der pflegebedürftigen Menschen zu verbessern, ihre Selbstständigkeit zu erhalten, den Pflegebedarf zu reduzieren und können das Gesundheitssystem entlasten.

    Im Mittelpunkt der Fachtagung stehen innovative Ansätze für Prävention und Gesundheitsförderung in der teil- und vollstationären Pflege. Freuen Sie sich auf praxisnahe Impulse und interaktive Workshops zu aktuellen Themen wie Selbstfürsorge und Stressmanagement im Pflegealltag sowie den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels und Nachhaltigkeit. Weitere Schwerpunkte sind Ernährung, Gewaltprävention, Bewegung und die Stärkung des psychosozialen Wohlbefindens.

    Eingeladen sind Pflege- und Betreuungskräfte, Leitungs- und Führungskräfte, Praxisanleitende, Auszubildende, Studierende, Träger und alle weiteren Interessierten.

    Die Veranstaltung bildet den Abschluss des Projekts Wohl.Fühlen – Klima und Gesundheit, einer Kooperation der LVG & AFS, der BARMER und der Hochschule Hannover.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit und Alademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.
  • Berlin

    Public Health in Krisen und Katastrophen

    Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Public Health e.V.

    Krisen und Katastrophen nehmen immer mehr Einfluss auf unseren Alltag, egal ob Pandemien, Hitzewellen, Überschwemmungen, geopolitische Konflikte oder Angriffe auf kritische Infrastrukturen. Diese und vergleichbare Ereignisse stellen eine Bedrohung für das Leben und die Gesundheit breiter Bevölkerungsgruppen dar. Angesichts dessen steht Public Health - als Wissenschaft und Praxis - vor der gewaltigen Aufgabe, unsere gemeinsame Lebensgrundlage und die Gesundheit der Bevölkerung auch unter zunehmend unsicheren Bedingungen zu schützen und zu erhalten. Gemeinsam wollen wir überlegen, welche Strukturen, Strategien und Kompetenzen erforderlich sind, um aktuellen und zukünftigen Krisenlagen im Gesundheitswesen qualifiziert begegnen zu können. 

    Das ausführliche Programm und Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Jahrestagung
    Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Public Health e.V.
  • 18.03.2026

    online

    Difu-Dialog

    Kommunale Hitzevorsorge – Strategien, Partner, Praxisbeispiele

    Mit fortschreitendem Klimawandel steigen auch die gesundheitlichen Risiken von Hitzewellen in Deutschland. Besonders gefährdet sind vulnerable Gruppen wie ältere Menschen, chronisch Kranke und sozial Benachteiligte. Hitzevorsorge und Hitzeschutz beschäftigen viele Kommunen, denn städtische Hitzeinseln verschärfen die Belastung. Maßnahmen auf individueller, kommunaler und gesamtgesellschaftlicher Ebene sind zwingend notwendig, um Städte langfristig lebenswert zu erhalten. Doch wo stehen die Kommunen in Deutschland bei diesem Thema und wie können sie sich auf Hitzewellen vorbereiten? Welche Akteur:innen sind bei der Umsetzung von Maßnahmen wichtige Partner:innen? Und welche guten Beispiele und Learnings gibt es aus Deutschland und Europa?

    Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Deutsches Institut für Urbanistik

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en im Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

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