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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Angebote zur Gesundheitsförderung in der Ausnahmesituation Corona-Pandemie: Ein Blick auf erste Erfahrungsberichte

28.07.2020

Die Ge­schäfts­stel­le des Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bun­des und die Koordinierungsstellen Ge­sund­heit­liche Chan­cen­gleich­heit (KGC) bil­den Praxisbeispiele zum Um­gang mit der Corona-Pandemie auf dem Austauschportal inforo ab. Insgesamt sind bisher bereits über 30 Beiträge entstanden. Diese werden laufend in dem Dos­si­er „Praxisbeispiele zum Umgang mit Corona“ gebündelt.

In dem Dos­si­er findet sich ei­ne Vielfalt an Angeboten, mit de­nen soziale Nä­he trotz physischer Di­stanz hergestellt wird. Verei­ne und In­iti­a­ti­ven, die in den un­terschiedlichsten Bereichen angesiedelt sind, haben kreative Lö­sung­en entwickelt, um die Teil­ha­be der Menschen und den Er­halt ihrer Ge­sund­heit im Kiez, im Stadt­teil, in der Kom­mu­ne oder auch bun­des­weit zu för­dern. Neben den viel besprochenen digitalen Formaten wer­den da­für auch das Te­le­fon, die Post und der persönliche Zu­gang un­ter Einhaltung der Abstandsregelungen in­ten­siv genutzt.


Beispielhaft sei auf das „Silbertelefon“ hingewiesen, ein Gesprächsangebot für ältere Menschen. Bisher war das Silbertelefon nur in­ner­halb Berlins er­reich­bar. Mittlerweile wurde es je­doch für ganz Deutsch­land freigeschaltet und ist täg­lich von 8.00 bis 22.00 Uhr vertraulich und kos­ten­frei er­reich­bar.

Ebenfalls an die ältere Ge­ne­ra­ti­on richtet sich die „Überraschungspost“, die von der Ca­ri­tas bzw. dem Quartiersmanagement im hessischen Wetz­lar wö­chent­lich verschickt wird.

Die Pandemiesituation hat An­bie­ter auch da­zu gebracht, das Spek­trum bestehender Maß­nah­men zielgerecht zu er­wei­tern. Ein Bei­spiel hierfür: Das kostenfreie Präventionsprogramm "Gutes Sehen" unterstützt stationäre Pflegeeinrichtungen in Bay­ern da­bei, die Bedürfnisse sehbeeinträchtigter und blinder Se­ni­o­rin­nen und Senioren in den Blick zu neh­men. Angeregt durch die Corona-bedingten Besuchsbeschränkungen in Pflegeeinrichtungen, wurde das Pro­gramm nun um ei­ne E-Learning-Plattform, so­wohl für die Mitarbeitenden in den Ein­rich­tung­en als auch für An­ge­hö­ri­ge, erweitert.


Nach den ersten zwei bis drei Monaten Lauf­zeit die­ser An­ge­bo­te erhält die Fachöffentlichkeit nun erste Erkenntnisse, wie sie genutzt wer­den und wel­che Bedarfe auf Sei­ten der An­bie­ter und der Nut­ze­rin­nen und Nut­zer sichtbar geworden sind. Diese „Lessons learned“ er­gän­zen mitt­ler­wei­le viele der inforo-Praxisbeiträge.

Große Hilfs- und Spendenbereitschaft

In vielen Beiträgen wird wiedergebeben, was wir al­le in vielerlei Hinsicht in den letzten Monaten er­le­ben durften: Die Be­reit­schaft, Menschen in erschwerten Lebenssituationen mit Geld- und Sach­spen­den und praktischen Hilfen zu un­ter­stüt­zen, war ins­be­son­de­re in der ersten Zeit der Pan­de­mie über­wäl­ti­gend groß. Das zeigt sich auch bei der In­iti­a­ti­ve „Das West­end tafelt - Frei­wil­li­ge versorgen auf der Schwanthalerhöhe Bedürftige mit warmem Es­sen“ oder dem „Gabenzaun für Bedürftige in der Corona-Krise“ der Schwein­fur­ter Kindertafel.

Einigen Erfahrungsberichten ist zu entnehmen, dass die Angebote zur Unterstützung in der Anfangszeit die Nachfrage sogar überstiegen.

Kontakt-Angebote werden stark genutzt

Die psychologische Beratung für geflüchtete Menschen per Te­le­fon in Nie­der­sach­sen kann an­ge­ben: „Stand Ju­ni 2020 haben über 500 Menschen das An­ge­bot der telefonischen Be­ra­tung genutzt.“

Aus dem Stadtteil-Gesundheitszentrum Veddel in Hamburg wird berichtet: „Wir konnten die Personen mit Bedarfen sehr gut und ge­zielt vermitteln. Über 200 Personen tauschen sich im Online-Verteiler zu aktuellen Alltagsfragen aus und ste­hen zum Teil auch für Übersetzungen zur Verfügung. Es entsteht ei­ne neue Qua­li­tät der Vernetzung und der Beziehungen un­ter­ei­nan­der (…).“

Die Koordinatorin der „Überraschungspost“ in Wetz­lar berichtet: „Die Re­so­nanz auf die Briefe war sehr positiv, die Se­ni­o­rin­nen waren erfreut, dass in die­ser besonderen Zeit an sie ge­dacht wurde.“ Sie kann so­gar auf einen Zu­ge­winn an Nut­ze­rin­nen bli­cken: „Wir konnten Se­ni­o­rin­nen mit unserem An­ge­bot er­rei­chen, die wir mit unseren bisherigen An­ge­boten nicht erreicht haben.“

Weiterführung, Verstetigung und Anpassung der Angebote

Vielerorts wird versucht, Angebote, die gut angenommen wurden, weiterführen zu können und an die aktuellen Gegebenheiten anzupassen.

Bei „Silbernetz“ wird das so reflektiert: „Die Herausforderung war und ist, die un­glaub­lich zahlreichen, spontanen Unterstützungsangebote aufzugreifen und wirk­sam einzubinden (…). Die zwei­te Herausforderung ist, die Er­fah­rung­en der letzten Monaten mit den Wir­kung­en der Iso­la­ti­on auf un­se­re Ziel­grup­pe zu er­fas­sen, auszuwerten und in einen behutsameren und intelligenteren Um­gang mit der möglichen zwei­ten Wel­le und/oder der nächsten Pan­de­mie und den dann not­wen­dig erscheinenden Maß­nah­men ein­flie­ßen zu las­sen.“ Noch in diesem Jahr soll über eine mögliche Ausweitung von Silbernetz in andere Bundesländer beraten werden (Mehr Informationen dazu hier).

Ein weiteres Projekt, das bereits weitergedacht wird, sind die "Balkonkonzerte". Dieses in­klu­si­ve Musikprojekt stieß auf ei­ne enorme Nach­fra­ge, so dass das For­mat in abgeänderter Form auch im Herbst und Win­ter weitergeführt wer­den soll. Hierbei ist un­ter anderem ent­schei­dend, dass es dann in den Ein­rich­tung­en auch Räum­lich­keit­en gibt, die dem Hygiene-Konzept der Veranstaltenden ent­spre­chen.
Zudem wird der grundsätzliche „Be­darf nach kultureller Ab­wechs­lung ge­ra­de bei Menschen, die in sozialen Ein­rich­tung­en le­ben“, gesehen: „Als Ri­si­ko­grup­pe wer­den diese sich noch ei­ne lange Zeit ei­ner emotional und psy­chisch belastenden Ausnahmesituation stel­len müs­sen. Gewohnte außerhäusliche kulturelle Aktivitäten (…) sind als Aus­gleich ak­tu­ell nur sehr eingeschränkt mög­lich (…). Deswegen sind neue Konzepte und For­mate ge­fragt, um kulturelle und soziale Teil­ha­be für Menschen in schwierigen sozialen Situationen un­ter den gegebenen Be­din­gung­en umzusetzen.”

Eine Verstetigung von Angeboten, die in der Corona-Situation ins Leben gerufen wurden, dürfte leichter möglich sein, wenn sie in längerfristige oder Regelangebote integriert sind. Diese günstige Bedingung ist beispielsweise in Quartiersmanagements, Mehrgenerationenhäusern, Volkshochschulen, bei Stadtteilmüttern oder in Einrichtungen, die sich am Vernetzungsprojekt „Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung“ beteiligen, gegeben.

Die erfolgversprechenden Praxisbeispiele finden Sie auf dem Austauschportal für Fachkräfte inforo.

Falls Sie dort noch nicht registriert sind: Name, E-Mail-Adresse und ein selbstgewähltes Passwort genügen - und los geht´s.

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  • Vechta

    „Wie können wir gesund alt werden in einer vielfältigen Welt?“

    Tagung im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Neunten Altersbericht

    Die Tagung am 1. Oktober 2025 in Vechta ist Teil einer Veranstaltungsreihe des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) zum Neunten Altersbericht der Bundesregierung und findet in Kooperation mit der Universität Vechta statt.

    Bei der Veranstaltung sollen zentrale Ergebnisse des Neunten Altersberichts zum Thema Gesundheit und Versorgung vorgestellt und die entsprechenden Handlungsempfehlungen der Altersberichtskommission vor dem Hintergrund unserer vielfältigen Gesellschaft diskutiert werden. In drei Symposien besteht die Möglichkeit, spezifische Themen zur Gesundheitsförderung und Quartiersentwicklung, zur Versorgungssituation in Medizin und Pflege sowie zu den Wechselwirkungen von Wohnen, Mobilität und Gesundheit vertiefend zu besprechen.

    Infos zur Tagung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: https://www.neunter-altersbericht.de/gesundheit.

    Kategorie: Tagung
    Veranstalter: Deutsches Zentrum für Altersfragen
  • Berlin

    Barcamp Nachhaltigkeit und Klimaresilienz

    Zusammen stark durch heiße Zeiten - mit Ideen, die bewegen

    Der AWO Bundesverband und die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) laden alle Interessierten herzlich zum Barcamp „Nachhaltigkeit und Klimaresilienz“ ein. Beide Organisationen setzen sich seit Jahren für eine klimagerechte und gesunde Zukunft ein – in der Wohlfahrtspflege und darüber hinaus.

    Die AWO hat bereits vor einigen Jahren beschlossen, dass sie mit ihren über 18.000 Einrichtungen vor dem Jahr 2040 klimaneutral werden möchte. Wir sind unglaublich stolz, dass das Thema in den letzten Jahren so an Fahrt aufgenommen und nicht zuletzt dank eurem Engagement bereits zu vielen spannenden Veränderungen in der AWO-Welt und darüber hinaus geführt hat. Projekte wie „klimafreundlich pflegen“, „Hitzeresiliente und Gesundheitsfördernde Lebens- und Arbeitsbedingungen in der stationären Pflege (HIGELA)“ und „KidZ - köstlich in die Zukunft“ waren dabei wichtige Impulsgeber.

    Anlässlich des Abschlusses der beiden letztgenannten Projekte, die AWO und KLUG gemeinsam durchführen und vom BKK Dachverband gefördert werden, wollen wir mit Euch über den Weg der Freien Wohlfahrtspflege zur Klimaneutralität und -resilienz sprechen sowie innovative Methoden und Ansätze aus euren Arbeitsbereichen kennenlernen.

    Hier zur Anmeldung.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Arbeiterwohlfahrt Bundesverband
  • Ludwigsburg

    Die gesunde Kommune von morgen

    Am 16.10.2025 findet der Fachtag „Die gesunde Kommune von morgen“ an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg statt.

    Es geht um die folgenden zentralen Fragen:
    Wie können Kommunen mit klimatischen Belastungen, dichter Bebauung und neuen Risiken wie Cyberangriffen oder großflächigen Stromausfällen umgehen? 

    Welche Verantwortung kommt dem Öffentlichen Gesundheitsdienst dabei zu? 

    Und wie lässt sich Resilienz lokal, konkret und wirkungsvoll verankern?

    Es werden Perspektiven aus Forschung, Verwaltung und Praxis zusammengetragen:
    Mit Beiträgen zur Katastrophenhilfeforschung, zu realen kommunalen Bedrohungslagen und zur strategischen Resilienzplanung.

    In Workshops wird vertiefend zu kinderfreundlicher Stadtentwicklung, digitalen Risiken, dem Community Readiness Assessment und zur Rolle des ÖGD in gesunder Stadt- und Gemeindepolitik gearbeitet.

    Programm, Teilnahmegebühr: 40€; Anmeldung bis 09.10.2025 möglich auf der Website.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en beim Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

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