„Aktionsbündnisse Gesunde Lebensstile und Lebenswelten“ gesucht
Zum einen geht es um Maßnahmen zur Qualitätssicherung und Evaluation vorhandener Projekte. Zum anderen wird auf die Entwicklung neuer Methoden und Zugangsweisen abgezielt, insbesondere für Menschen aus sozial benachteiligten Gruppen, da diese bisher noch zu wenig von gesundheitsfördernden Maßnahmen erreicht werden.
Im Rahmen des "Nationalen Aktionsplans zur Prävention von Fehlernährung, Bewegungsmangel, Übergewicht und damit zusammenhängenden Krankheiten" ist eine Förderinitiative "Aktionsbündnisse Gesunde Lebensstile" ausgeschrieben. Zum einen geht es um Maßnahmen zur Qualitätssicherung und Evaluation vorhandener Projekte. Zum anderen wird auf die Entwicklung neuer Methoden und Zugangsweisen abgezielt, insbesondere für Menschen aus sozial benachteiligten Gruppen, da diese bisher noch zu wenig von gesundheitsfördernden Maßnahmen erreicht werden.
Das Bundesministerium für Gesundheit fördert den Aufbau von lokalen und regionalen "Aktionsbündnissen Gesunde Lebensstile und Lebenswelten“, die durch vielseitige Präventionsstrategien und Angebote eine langfristige Verbesserung der körperlichen Aktivität verschiedener Altersgruppen in einzelnen Schwerpunktregionen erreichen sollen. Gegenstand der Förderung ist der Zusammenschluss sowie Aus- und Aufbau von lokalen und regionalen Initiativen zur Förderung eines gesunden Lebensstils unter den Aspekten Bewegung, Ernährung und Stressregulation. Durch die Verzahnung von lokalen und regionalen Initiativen soll die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit gestärkt und Synergieeffekte genutzt werden. Für die Aktionsbündnisse stehen Teile eines Gesamtbudgets im Bereich Ernährung und Bewegung von jährlich fünf Millionen Euro zur Verfügung, wie das Ministerium auf Anfrage mitteilte.
Im Mittelpunkt der Aktionsbündnisse sollen Projekte im Stadtteil/im Stadtquartier bzw. in der Kommune und in ländlichen Gebieten nach dem Vorbild des WHO-Settingansatz stehen. Es sollen erfolgversprechende Konzepte identifiziert und entwickelt werden, die eine dauerhafte Zunahme der körperlichen Aktivität im Alltag erzielen und auf andere Regionen übertragen werden können. Um die Nachhaltigkeit sicherzustellen, ist es wünschenswert, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren einzubeziehen.
Antragsskizzen für die Aufbauphase sind bis zum 21. April 2008 einzureichen.