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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

1. Präventionskonferenz in Marburg "Gesundheit fördern - Versorgung stärken" am 24.01.2017 im Landratsamt des Landkreises Marburg-Biedenkopf

  • Rolf Reul , Landkreis Marburg-Biedenkopf Fachbereich Gesundheitsamt
  • Tina Sass , Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAGE)
18.02.2018

Auf der 1. Präventionskonferenz für den Landkreis Marburg-Biedenkopf und der Universitätsstadt Marburg wurde im Ple­num und in verschiedenen Arbeitsgruppen diskutiert, wie die Ge­sund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on in der Zu­kunft gestaltet wer­den kann, so dass die Be­völ­ke­rung da­von profitiert. Die Land­rä­tin Kirs­ten Fründt und der Ober­bür­ger­meis­ter der Uni­ver­si­täts­stadt Mar­burg Dr. Tho­mas Spies machten in ihren Gruß­worten deut­lich, dass hierbei die Bedarfe und Bedürfnisse der Menschen in der Re­gi­on im Vordergrund ste­hen. Die ressortübergreifende Zu­sam­men­ar­beit im Sinne des WHO Ansatzes „Health in All Policies“ spielt da­bei eben­so ei­ne zentrale Rol­le, wie das im Jahr 2015 in Kraft getretene Prä­ven­ti­onsgesetz.

Den gemeinsamen Wil­len, die da­mit verbundenen Auf­ga­ben anzugehen, hatten Frau Fründt und Herr Dr. Spies be­reits im September bekräftigt, als sie die Ur­kun­de zum Bei­tritt zum Partnerprozess „Ge­sund­heit für al­le“ der Bun­des­zen­tra­le für ge­sund­heit­liche Auf­klä­rung unterzeichnet haben. Stadt und Landkreis haben sich da­mit, so hob es Die­ter Schulenberg, Ge­schäfts­füh­rer der HAGE, in sei­nem Gruß­wort bei der Prä­ven­ti­onskonferenz hervor, in ei­ner bis­her in Deutsch­land einmaligen Kon­stel­la­ti­on zur Zu­sam­men­ar­beit ent­schlos­sen. Sie wol­len „Ge­sund­heit für al­le“, al­so un­ab­hän­gig von Al­ter, Ge­schlecht, kulturellem Hintergrund und der sozialen La­ge, durch die Ent­wick­lung ei­ner integrierten kommunalen Prä­ven­ti­onsstrategie för­dern. Dabei sollen gesundheitsför­dernde Maß­nah­men öffentlicher und privater Träger auf kommunaler Ebe­ne bes­ser auf­ei­nan­der abgestimmt und zu ei­ner Prä­ven­ti­onskette zusammengeführt wer­den.

Im An­schluss an die Gruß­worte stellte Frau Dr. Bir­git Wollenberg, Lei­te­rin des Ge­sund­heits­amtes die In­iti­a­ti­ve „Ge­sund­heit för­dern - Versorgung stär­ken“ für Stadt und Landkreis vor. Hauptziel ist, dass Maß­nah­men zur Stär­kung gesundheitsför­dernder Lebensverhältnisse und gesunder Lebensstile al­len Menschen in den drei Lebensphasen „Gesund auf­wach­sen - Gesund blei­ben - Gesund al­tern“ zu­gäng­lich gemacht wer­den. Die Ein­be­zie­hung der Bedarfe der Menschen in den kreisangehörigen Städten und Ge­mein­den ist hierbei von zentraler Be­deu­tung. Die be­reits im letzten Jahr begonnen Gespräche des Ge­sund­heits­amtes mit den Bürgermeistern lieferten erste wichtige Hinweise zu möglichen Handlungsfeldern in den verschiedenen Lebensphasen. Die Ge­schäfts­stel­le der In­iti­a­ti­ve ist beim Ge­sund­heits­amt angesiedelt.

Zsuzsanna Majzik von der Ge­sund­heitsregion plus Erlangen-Höchstadt und Erlangen zeigte in ihrem Impulsvortrag, wie die Eta­blie­rung von integrierten kommunalen Stra­te­gien in der Pra­xis bedarfsorientiert funk­ti­o­nie­ren kann und wel­che Schritte be­dacht wer­den müs­sen. Mittels ei­ner partizipativen Bedarfsanalyse wurden in Erlangen die Ziel­grup­pen be­stimmt und Stra­te­gien entwickelt. Zu den Ziel­grup­pen zäh­len un­ter anderem Allei­nerziehende, Lang­zeit­ar­beits­lo­se 50 +, junge Mütter in schwierigen Le­bens­la­gen, Menschen mit Migrationshintergrund und Menschen mit Be­hin­de­rung. Die Übergänge wurden da­bei be­son­ders beachtet, wie bei­spiels­wei­se vom Er­werbs­le­ben in das Ren­ten­al­ter. Deutlich wurde, dass ei­ne gelingende Ko­o­pe­ra­ti­on die Be­reit­schaft braucht auf­ei­nan­der zuzugehen, aber auch Verlässlichkeit und Verbindlichkeit so­wie Wert­schät­zung und die Be­geg­nung auf Augenhöhe. Frau Majzik hob die förderlichen Rah­men­be­din­gung­en in Bay­ern seit 2015 hervor. Das Land finanziert und baut flä­chen­de­ckend Ge­sund­heitsregionen in den Landkreisen auf.

Vor der Mit­tags­pau­se diskutierten die Teil­neh­merinnen und Teil­neh­mer in moderierten Kleingruppen zu den Fra­gen „Was bedeutet für mich Ge­sund­heit?“ und „Welche Be­din­gung­en braucht es, um in Stadt und Landkreis ein gesundes auf­wach­sen, gesundes blei­ben und gesundes älter wer­den zu er­mög­li­chen?“. Deutlich wurde, dass es niederschwellige, interdisziplinäre und vernetzte An­ge­bo­te braucht, finanzielle und materielle Res­sour­cen für die einzelnen Projekte zur Verfügung ste­hen müs­sen, An­ge­bo­te für un­terschiedliche Ziel­grup­pen verfügbar sind und die Mobilität in der Flä­che verbessert wird. In lebensphasenbezogenen Arbeitsgruppen wurden an Hand von guten Pra­xisbeispielen diese Diskussionen fort­ge­setzt.

Im Abschlussplenum wurden die Kernaussagen aus den Ar­beitsgruppen noch einmal aufgegriffen. Es wurde da­rauf hingewiesen, dass es „Küm­me­rer“ braucht, die aufbauend auf einer Bedarfsanalyse gesundheitsför­dernde An­ge­bo­te und Maß­nah­men ent­wi­ckeln und mit­ei­nan­der vernetzen. Gleichzeitig muss der Zu­gang zu solchen An­ge­bo­ten verbessert wer­den. Es fehlt vielfach an der notwendigen Trans­pa­renz bei den An­ge­bo­ten und die Ziel­grup­pen wer­den zu we­nig bei der Um­set­zung der Maß­nah­men beteiligt. Dabei darf nicht über­se­hen wer­den, dass die Menschen oft mit anderen Problemen, wie z. B. ein gesundheitsschädliches Wohnumfeld oder unzureichenden Zu­gang zu ge­sun­den Nahrungsmitteln, beschäftigt sind. Die Lebenssituationen müs­sen stärker berücksichtigt wer­den.

Die An­we­sen­den wurden da­rauf auf­merk­sam gemacht, dass in der zu­künf­tig einmal jähr­lich geplanten Prä­ven­ti­onskonferenz unterschiedlichen Fra­gen in der Ge­sund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on nachgegangen wird. Gleichzeitig sollen neue Impulse für Maß­nah­men ge­setzt wer­den, wel­che da­zu bei­tra­gen ge­mein­sam erarbeitete Ge­sund­heitsziele zu er­rei­chen. Ein wichtiger Bau­stein sind hierbei die vorgesehenen Ar­beitskreise „Gesund auf­wach­sen“, “Gesund blei­ben - Mit­ten im Leben“ und „Gesund al­tern“. Diese sollen in­ner­halb der nächsten drei Monate ih­re Ar­beit auf­neh­men. Unterstützt wer­den sie da­bei von der Geschäftselle der In­iti­a­ti­ve „Ge­sund­heit för­dern - Versorgung stärken” und dem Pro­jekt „Ge­sun­de Stadt“ bei der Uni­ver­si­täts­stadt Mar­burg. Die Ar­beitskreise sind als partizipatives In­stru­ment zu verstehen, bei dem al­le Be­tei­lig­ten die Mög­lich­keit haben sich mit ih­rem Wissen und Er­fah­rung­en einzubringen.

Ein herzliches Dan­ke­schön an al­le Re­fe­ren­tin­nen und Referenten, Mo­de­ra­to­rin­nen und Moderatoren so­wie an al­le, die zum Gelingen der 1. Prä­ven­ti­onskonferenz in Mar­burg beigetragen haben!

Einige Präsentationen stehen Ihnen zum Download auf www.hage.de zur Verfügung.

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  • Vechta

    „Wie können wir gesund alt werden in einer vielfältigen Welt?“

    Tagung im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Neunten Altersbericht

    Die Tagung am 1. Oktober 2025 in Vechta ist Teil einer Veranstaltungsreihe des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) zum Neunten Altersbericht der Bundesregierung und findet in Kooperation mit der Universität Vechta statt.

    Bei der Veranstaltung sollen zentrale Ergebnisse des Neunten Altersberichts zum Thema Gesundheit und Versorgung vorgestellt und die entsprechenden Handlungsempfehlungen der Altersberichtskommission vor dem Hintergrund unserer vielfältigen Gesellschaft diskutiert werden. In drei Symposien besteht die Möglichkeit, spezifische Themen zur Gesundheitsförderung und Quartiersentwicklung, zur Versorgungssituation in Medizin und Pflege sowie zu den Wechselwirkungen von Wohnen, Mobilität und Gesundheit vertiefend zu besprechen.

    Infos zur Tagung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: https://www.neunter-altersbericht.de/gesundheit.

    Kategorie: Tagung
    Veranstalter: Deutsches Zentrum für Altersfragen
  • Berlin

    Barcamp Nachhaltigkeit und Klimaresilienz

    Zusammen stark durch heiße Zeiten - mit Ideen, die bewegen

    Der AWO Bundesverband und die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) laden alle Interessierten herzlich zum Barcamp „Nachhaltigkeit und Klimaresilienz“ ein. Beide Organisationen setzen sich seit Jahren für eine klimagerechte und gesunde Zukunft ein – in der Wohlfahrtspflege und darüber hinaus.

    Die AWO hat bereits vor einigen Jahren beschlossen, dass sie mit ihren über 18.000 Einrichtungen vor dem Jahr 2040 klimaneutral werden möchte. Wir sind unglaublich stolz, dass das Thema in den letzten Jahren so an Fahrt aufgenommen und nicht zuletzt dank eurem Engagement bereits zu vielen spannenden Veränderungen in der AWO-Welt und darüber hinaus geführt hat. Projekte wie „klimafreundlich pflegen“, „Hitzeresiliente und Gesundheitsfördernde Lebens- und Arbeitsbedingungen in der stationären Pflege (HIGELA)“ und „KidZ - köstlich in die Zukunft“ waren dabei wichtige Impulsgeber.

    Anlässlich des Abschlusses der beiden letztgenannten Projekte, die AWO und KLUG gemeinsam durchführen und vom BKK Dachverband gefördert werden, wollen wir mit Euch über den Weg der Freien Wohlfahrtspflege zur Klimaneutralität und -resilienz sprechen sowie innovative Methoden und Ansätze aus euren Arbeitsbereichen kennenlernen.

    Hier zur Anmeldung.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Arbeiterwohlfahrt Bundesverband
  • Ludwigsburg

    Die gesunde Kommune von morgen

    Am 16.10.2025 findet der Fachtag „Die gesunde Kommune von morgen“ an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg statt.

    Es geht um die folgenden zentralen Fragen:
    Wie können Kommunen mit klimatischen Belastungen, dichter Bebauung und neuen Risiken wie Cyberangriffen oder großflächigen Stromausfällen umgehen? 

    Welche Verantwortung kommt dem Öffentlichen Gesundheitsdienst dabei zu? 

    Und wie lässt sich Resilienz lokal, konkret und wirkungsvoll verankern?

    Es werden Perspektiven aus Forschung, Verwaltung und Praxis zusammengetragen:
    Mit Beiträgen zur Katastrophenhilfeforschung, zu realen kommunalen Bedrohungslagen und zur strategischen Resilienzplanung.

    In Workshops wird vertiefend zu kinderfreundlicher Stadtentwicklung, digitalen Risiken, dem Community Readiness Assessment und zur Rolle des ÖGD in gesunder Stadt- und Gemeindepolitik gearbeitet.

    Programm, Teilnahmegebühr: 40€; Anmeldung bis 09.10.2025 möglich auf der Website.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft

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