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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Wegweisendes Zukunftsmodell: Kooperationsverbund "Gesundheitliche Chancengleichheit" wird zehn Jahre alt

Marion Amler , Gesundheit Berlin-Brandenburg, Öffentlichkeitsarbeit
06.11.2013

Köln/Ber­lin, 07. No­vem­ber 2013.Vor zehn Jahren wurde der Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund „Ge­sund­heit­liche Chan­cen­gleich­heit“ ge­grün­det. Ziel ist es, Menschen in so­zi­al belastenden Lebensumständen mit Angeboten der Prä­ven­ti­on und Ge­sund­heits­för­de­rung zu er­rei­chen. Was 2003 von der Bun­des­zen­tra­le für ge­sund­heit­liche Auf­klä­rung (BZgA) ins Leben gerufen wurde und zu­nächst in vergleichsweise kleiner Run­de begann, hat sich zu einem echten Zukunfts-modell entwickelt. Mittlerweile sind Ak­teu­rin­nen und Akteure aus über 50 Organisationen im Verbund da­bei: Kommunale Spitzenverbände, Kran­ken­kas­sen, Wohlfahrtsverbände, al­le Landesvereinigungen für Ge­sund­heit, die Nationale Armutskonferenz, die Bundesagentur für Ar­beit und der Deut­sche Olympische Sportbund. Das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Ge­sund­heit unterstützt die Aktivitäten des Verbundes, der von der BZgA maß­geb­lich koordiniert und weiterentwickelt wird.

„Der Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund ‚Ge­sund­heit­liche Chan­cen­gleich­heit’ setzt sich bun­des­weit für die so­zi­albezogene Ge­sund­heits­för­de­rung vor al­lem bei Kin­dern, Ar­beits­lo­sen und älteren Menschen ein und fördert kon­kret die Vernetzung der Part­ner untereinander“, sagt Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin BZgA. „Indem kon­ti­nu­ier­lich neue Part­ner aus verschiedenen Handlungsfeldern eingebunden wurden, konnten sich neue Arbeitsstrukturen und Projekte ent­wi­ckeln. Das ist ein wichtiger Pro­zess, um die För­de­rung gesundheitlicher Chan­cen­gleich­heit zunehmend flä­chen­de­ckend zu gewährleisten.“

Zentrales The­ma des Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bun­des ist der kommunale Part­nerprozess „Gesund auf­wach­sen für al­le“. Daran be­tei­li­gen sich über 70 Kom­mu­nen aus al­len Bundesländern. Sie zeichnen sich da­durch aus, dass sie vernetzte Strukturen, so genannte Präventionsketten, zur För­de­rung der Ge­sund­heit von Kin­dern und Ju­gend­li­chen auf­bau­en. Die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter ler­nen da­bei voneinander, wie sie ih­re Ämter und Institutionen so vernetzen kön­nen, dass Fa­mi­lien mit Kin­dern in unterschiedlichen Lebensphasen notwendige An­ge­bo­te er­hal­ten, die zu besseren Ge­sund­heitschancen füh­ren. Grund­la­ge des „Kommunalen Part­nerprozess“ sind die vom Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund entwickelten Hand­lungs­empfeh­lun­gen.

Konkrete Angebote wie etwa „Fit for Kids“ - Frühprävention im Kin­der­gar­ten zei­gen auf, wie auch mit we­nig Geld Bewegungsangebote in Kitas ent­ste­hen kön­nen und wie diese sich positiv auf die Ge­sund­heit der Kinder aus­wir­ken. Ziel von „Mentor - Die Leselernhelfer“ ist es, die Sprach- und Lesekompetenzen von Kin­dern und Ju­gend­li­chen aus so­zi­al be­nach­tei­lig­ten Fa­mi­lien durch individuelle För­de­rung zu verbessern und ih­re Lesemotivation zu er­hö­hen. Zu diesem Zweck sind vorwiegend Se­ni­o­rin­nen und Senioren, aber auch Stu­die­ren­de aufgerufen, sich ehrenamtlich als Leselernhelfer zu en­ga­gie­ren. Sie vermitteln Kin­dern und Ju­gend­li­chen bis zur zehnten Klasse in Einzelbetreuung Freu­de am Le­sen und da­rü­ber ei­ne verbesserte Lesefähigkeit.

Dass Mu­sik und Ge­sund­heits­för­de­rung ei­ne erfolgreiche Verbindung ein­ge­hen kön­nen, zeigt das „Projekt Superklasse“. Dabei set­zen sich Schü­le­rin­nen und Schü­ler, ins­be­son­de­re aus so­zi­al be­nach­tei­lig­ten Fa­mi­lien, in­ten­siv mit der Fra­ge aus­ei­nan­der, was sie brau­chen, um sich wohlzufühlen und ein gesundes Leben zu füh­ren. Sie produzieren Lieder zu den Themen Er­näh­rung, Be­we­gung und seelische Ge­sund­heit und kön­nen da­bei ih­re persönliche Sichtweise von Ge­sund­heit kre­a­tiv äußern.

Mehr Informationen zum Kooperationsverbund und seinen Projekten sind zu finden unter www.gesundheitliche-chancengleichheit.de

Die Studie „10 Jahre Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit" ist unter www.bzga.de abrufbar.



Pressekontakt:

Marion Amler
Gesundheit Berlin-Brandenburg | Öffentlichkeitsarbeit
Friedrichstr. 231 | 10969 Berlin
Tel.: (030) 44 31 90 72
Email: amler@gesundheitbb.de | Web: www.gesundheitliche-chancengleichheit.de

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  • Berlin

    Engagiert. Inklusiv. Ankommen.

    Kulturelle Teilhabe und freiwilliges Engagement als Schlüssel zur Integration für Menschen mit Fluchtgeschichte und Behinderung

    Der Verein KulturLeben Berlin – Schlüssel zur Kultur e.V. richtet im Rahmen der Veranstaltungen zum 15-jährigen Vereinsjubiläum den Fachtag "Engagiert. Inklusiv. Ankommen: Kulturelle Teilhabe und freiwilliges Engagement als Schlüssel zur Integration für Menschen mit Fluchtgeschichte und Behinderung" aus. Die Veranstaltung bringt internationale Vertreter*innen aus Wissenschaft, Politik, Kultur und Zivilgesellschaft zusammen, ebenso wie Akteur*innen aus Initiativen, Selbstorganisationen und migrantischen Communities. Ziel ist es, wissenschaftliche Erkenntnisse mit Praxiserfahrungen zu verknüpfen und tragfähige Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln. Ein zentrales Thema des Fachtags ist die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte und Behinderung.

    Neben Fachvorträgen und Impulsen im Plenum werden auch fünf parallel stattfindende Workshops für kleinere Diskussionsrunden angeboten. Das Programm des Fachtages, weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: KulturLeben Berlin – Schlüssel zur Kultur e.V.
  • Berlin

    Gesundheitsziele Konferenz 2025: Health in All Policies - Kooperation als Erfolgsfaktor

    Am 8. Dezember 2025 laden wir Sie herzlich in die Landesvertretung Brandenburg in Berlin ein, um gemeinsam die Zukunft der Präventionslandschaft in Deutschland zu gestalten. Die Konferenz bringt wichtige Akteur*innen aus Politik, Wissenschaft und Praxis zusammen, um neue Impulse für eine stärkere Verankerung von Gesundheit in allen Politikbereichen zu setzen. Dazu hält Ilka Wölfle (DSV Europa) einen Impuls zum Health in All Policies Ansatz im internationalen Vergleich. Außerdem wird der "Public Health Index - Gesundheitsschutz im internationalen Vergleich" des AOK-Bundesverbandes vorgestellt. Den Höhepunkt der Veranstaltung bildet die Podiumsdiskussion mit hochkarätigen Gäst*innen zur Zukunft der Präventionslandschaft in Deutschland. 

    Zudem erhalten Sie Einblicke in die aktuellen Arbeitsschwerpunkte des Forums Gesundheitsziele zu den Themen Einsamkeit, Gesundheit rund um die Geburt und die Aktualisierung der bisherigen Gesundheitsziele. Die Veranstaltung klingt bei einem Get-Together mit leichtem Catering aus und bietet Raum für Vernetzung und vertiefende Gespräche.

    Den Link zur Anmeldung finden Sie hier .

    Veranstalter: GVG e.V.
  • Hannover

    Wohl.Fühlen in herausfordernden Zeiten

    Präventionsimpulse für die teil- und vollstationäre Pflege

    Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und neuer gesundheitlicher Herausforderungen gewinnen Gesundheitsförderung und Prävention in Pflegeeinrichtungen mehr denn je an Bedeutung. Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität der pflegebedürftigen Menschen zu verbessern, ihre Selbstständigkeit zu erhalten, den Pflegebedarf zu reduzieren und können das Gesundheitssystem entlasten.

    Im Mittelpunkt der Fachtagung stehen innovative Ansätze für Prävention und Gesundheitsförderung in der teil- und vollstationären Pflege. Freuen Sie sich auf praxisnahe Impulse und interaktive Workshops zu aktuellen Themen wie Selbstfürsorge und Stressmanagement im Pflegealltag sowie den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels und Nachhaltigkeit. Weitere Schwerpunkte sind Ernährung, Gewaltprävention, Bewegung und die Stärkung des psychosozialen Wohlbefindens.

    Eingeladen sind Pflege- und Betreuungskräfte, Leitungs- und Führungskräfte, Praxisanleitende, Auszubildende, Studierende, Träger und alle weiteren Interessierten.

    Die Veranstaltung bildet den Abschluss des Projekts Wohl.Fühlen – Klima und Gesundheit, einer Kooperation der LVG & AFS, der BARMER und der Hochschule Hannover.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit und Alademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.

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Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

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