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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Gesunde Übergänge gestalten in Vorpommern-Rügen

Heike Martfeld , Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Mecklenburg-Vorpommern e.V.
22.04.2012

Werkstatttagung

Der Weg un­se­rer Kinder und Ju­gend­li­chen in die Ge­sell­schaft ist von zahlreichen Veränderungen und Herausforderungen geprägt. Dazu gehört der Wech­sel von dem gewohnten Ta­ges­ab­lauf in der Fa­mi­lie in die Kin­der­ta­ges­stät­te ge­nau­so wie der Über­gang vom Kin­der­gar­ten in die Grund­schu­le so­wie der Über­tritt in ei­ne weiterführende Schule.

Damit un­se­re Kinder und Ju­gend­li­chen in Ge­sund­heit heranwachsen und die Anforderungen be­wäl­ti­gen kön­nen, müs­sen al­le Be­tei­lig­ten in Sa­chen Er­zie­hung, Bil­dung und Ge­sund­heit an ei­nem Strang zie­hen. Als Ba­sis da­für die­nen die Hand­lungs­empfeh­lun­gen des nationalen Kooperationsverbundes „Ge­sund­heits­för­de­rung bei so­zi­al Be­nach­tei­lig­ten“.

Unter dem  Mot­to „Ge­sun­de Übergänge ge­stal­ten in Vorpommern-Rügen“ veranstaltete der Re­gio­na­le Kno­ten Mecklenburg-Vorpommern als Pro­jekt der Landesvereinigung für Ge­sund­heits­för­de­rung MV e. V. (LVG) mit dem Koordinator der AG Ge­sund­heits­för­de­rung ei­ne Werkstatttagung. Diese fand im Rahmen des kommunalen Partnerprozesses „Gesund auf­wach­sen für al­le!“ am 18. Ja­nu­ar 2012 im Rat­haus Stral­sund statt. Dieser Pro­zess erfolgte in Vorpommern-Rügen als ers­ter teil­neh­men­der Großkreis in Mecklenburg-Vorpommern. Eingeladen waren al­le Akteure aus dem Sozial- und Ge­sund­heits­we­sen.

Warum fand die Werkstatttagung statt?

  • Übergänge in allen Altersgruppen anschieben und stärken.
  • Anschub für die Etablierung einer Institutionsübergreifenden Präventionskette
  • Bessere Kommunikation zwischen den Settings in denen Kinder und Jugendliche sich aufhalten, um den Übergang entspannt und angenehm für die Multiplikatoren und auch die Kinder und Jugendlichen sowie deren Eltern zu machen.
  • Zusammenarbeit im neuen Großkreis organisieren

Die 95 anwesenden MultiplikatorInnen trafen sich, um Er­fah­rung­en auszutauschen, die kommunalen Strukturen zu vernetzen und um die Kinder- und Jugendgesundheit in den Übergängen zu stär­ken.

Was war das Ziel der Werkstatttagung?

  • Wir wollten die Fra­gen be­ant­wor­ten:
  • Ob die Teilnehmenden sich ei­ne Mit­ar­beit an oder in ei­nem Arbeitskreis Ge­sund­heits­för­de­rung zu bestimmten Themen vorstellen kön­nen, um ge­mein­sam „Gesund auf­wach­sen für al­le!“ von 0-20 Jahren im neuen Großkreis Vorpommern-Rügen er­mög­li­chen.
  • Welche Er­war­tung­en die Teilnehmenden an ei­nen Arbeitskreis Ge­sund­heits­för­de­rung zu­künf­tig haben.

Ergebnisse

In drei unterschiedlichen Arbeitsgruppen zu den Übergängen:

  • Familie - Kita - Grundschule
  • Grundschule - Orientierungsstufe
  • Regionale Schule/Praxislernen - Berufsschule

fand ein reger Ideen- und Gedankenaustausch statt, bei dem das Vorgehen für das Jahr 2012 konkretisiert werden sollte.

In den Arbeitsgruppen wurde herausgearbeitet, dass Übergänge Zeit und Ge­las­sen­heit brau­chen. Leh­rende der Caspar Da­vid Fried­rich Schule in Greifs­wald zeigten auf, dass die Übergänge und ei­ne gute Ko­o­pe­ra­ti­on zwi­schen verschiedenen Akteuren ge­lin­gen kön­nen. Diese Regionale Schule bot an bei Fra­gen und Umsetzungen von Projekten als Konsultationsstützpunkt anderen Schulen zur Ver­fü­gung zu ste­hen. Weiterhin wurde als An­satz­punkt für die neuen Ideen die der­zei­tig beste­henden Struk­tu­ren auf Rü­gen (Gesundheitsinsel Rü­gen e. V.) und in Stral­sund („AG Ge­sund­heits­för­de­rung Stral­sund“) vorgestellt.

Durch die Werkstatttagung, als Grund­stein für die Stär­kung der Übergänge in Vorpommern-Rü­gen, fand ei­ner­seits ei­ne in­ten­sive Vernetzung der Akteure aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich statt. An­de­rer­seits diente sie als Im­puls für al­le Be­tei­lig­ten, wei­ter ge­mein­sam in­ten­siv an den Übergängen zu ar­bei­ten und ihren Ge­dan­ken fortzuführen mit dem Ziel ei­nes nächsten ge­mein­samen Treffens. Die In­halte der Werkstatttagung mit detaillierten Ergebnissen aus den Arbeitsgruppen wurden in ei­ner Do­ku­men­ta­ti­on (PDF-Datei, 3,8MB) zusammengefasst.

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  • Berlin

    Engagiert. Inklusiv. Ankommen.

    Kulturelle Teilhabe und freiwilliges Engagement als Schlüssel zur Integration für Menschen mit Fluchtgeschichte und Behinderung

    Der Verein KulturLeben Berlin – Schlüssel zur Kultur e.V. richtet im Rahmen der Veranstaltungen zum 15-jährigen Vereinsjubiläum den Fachtag "Engagiert. Inklusiv. Ankommen: Kulturelle Teilhabe und freiwilliges Engagement als Schlüssel zur Integration für Menschen mit Fluchtgeschichte und Behinderung" aus. Die Veranstaltung bringt internationale Vertreter*innen aus Wissenschaft, Politik, Kultur und Zivilgesellschaft zusammen, ebenso wie Akteur*innen aus Initiativen, Selbstorganisationen und migrantischen Communities. Ziel ist es, wissenschaftliche Erkenntnisse mit Praxiserfahrungen zu verknüpfen und tragfähige Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln. Ein zentrales Thema des Fachtags ist die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte und Behinderung.

    Neben Fachvorträgen und Impulsen im Plenum werden auch fünf parallel stattfindende Workshops für kleinere Diskussionsrunden angeboten. Das Programm des Fachtages, weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: KulturLeben Berlin – Schlüssel zur Kultur e.V.
  • Berlin

    Gesundheitsziele Konferenz 2025: Health in All Policies - Kooperation als Erfolgsfaktor

    Am 8. Dezember 2025 laden wir Sie herzlich in die Landesvertretung Brandenburg in Berlin ein, um gemeinsam die Zukunft der Präventionslandschaft in Deutschland zu gestalten. Die Konferenz bringt wichtige Akteur*innen aus Politik, Wissenschaft und Praxis zusammen, um neue Impulse für eine stärkere Verankerung von Gesundheit in allen Politikbereichen zu setzen. Dazu hält Ilka Wölfle (DSV Europa) einen Impuls zum Health in All Policies Ansatz im internationalen Vergleich. Außerdem wird der "Public Health Index - Gesundheitsschutz im internationalen Vergleich" des AOK-Bundesverbandes vorgestellt. Den Höhepunkt der Veranstaltung bildet die Podiumsdiskussion mit hochkarätigen Gäst*innen zur Zukunft der Präventionslandschaft in Deutschland. 

    Zudem erhalten Sie Einblicke in die aktuellen Arbeitsschwerpunkte des Forums Gesundheitsziele zu den Themen Einsamkeit, Gesundheit rund um die Geburt und die Aktualisierung der bisherigen Gesundheitsziele. Die Veranstaltung klingt bei einem Get-Together mit leichtem Catering aus und bietet Raum für Vernetzung und vertiefende Gespräche.

    Den Link zur Anmeldung finden Sie hier .

    Veranstalter: GVG e.V.
  • Hannover

    Wohl.Fühlen in herausfordernden Zeiten

    Präventionsimpulse für die teil- und vollstationäre Pflege

    Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und neuer gesundheitlicher Herausforderungen gewinnen Gesundheitsförderung und Prävention in Pflegeeinrichtungen mehr denn je an Bedeutung. Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität der pflegebedürftigen Menschen zu verbessern, ihre Selbstständigkeit zu erhalten, den Pflegebedarf zu reduzieren und können das Gesundheitssystem entlasten.

    Im Mittelpunkt der Fachtagung stehen innovative Ansätze für Prävention und Gesundheitsförderung in der teil- und vollstationären Pflege. Freuen Sie sich auf praxisnahe Impulse und interaktive Workshops zu aktuellen Themen wie Selbstfürsorge und Stressmanagement im Pflegealltag sowie den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels und Nachhaltigkeit. Weitere Schwerpunkte sind Ernährung, Gewaltprävention, Bewegung und die Stärkung des psychosozialen Wohlbefindens.

    Eingeladen sind Pflege- und Betreuungskräfte, Leitungs- und Führungskräfte, Praxisanleitende, Auszubildende, Studierende, Träger und alle weiteren Interessierten.

    Die Veranstaltung bildet den Abschluss des Projekts Wohl.Fühlen – Klima und Gesundheit, einer Kooperation der LVG & AFS, der BARMER und der Hochschule Hannover.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit und Alademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.

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