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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Gemeinsam für ein gesundes Aufwachsen

Frank Lehmann , Deutsche Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP)
02.01.2013

Ein Jahr kommunaler Partnerprozess „Gesund aufwachsen für alle!“

Seit dem Start­schuss für den kommunalen Partnerprozess „Gesund auf­wach­sen für al­le!“ im November 2011 ist ein Jahr intensiver Auf­bau­ar­beit, des Austauschs und Er­fah­rungs­ge­winns ver­gan­gen. Dies ist ein An­lass, kurze Zwi­schen­bi­lanz zu zie­hen und auf Kommendes zu bli­cken.

Die Iden­ti­fi­zie­rung und Ab­bil­dung von Beispielen guter Pra­xis zeigte ein­drucks­voll, dass in den Kom­mu­nen be­reits vielfältige Aktivitäten zur Un­ter­stüt­zung von Fa­mi­lien in schwieriger sozialer La­ge um­ge­setzt wer­den. Doch wie kön­nen diese erfolgreichen Einzelangebote so in kommunale Stra­te­gien gebündelt wer­den, dass sie sich auf ei­nan­der bezie­hen und ge­gen­sei­tig verstärken? Die Ansätze der Städte Mon­heim und Dormagen zur Um­set­zung von „Präventionsketten“ gaben den An­stoß, ei­ne le­bens­lauf­orien­tierte Per­spek­ti­ve zu wäh­len. Sie setzt ei­nen konzeptionellen Rahmen für die Ab­stim­mung von ziel­grup­pen- und al­ters­pha­sen­spe­zi­fi­schen Aktivitäten so­wie für die Gestaltung biografischer Über­gän­ge, z.B. von der Kita in die Schu­le. Diese Ideen wurden in zahlreichen Gesprächen, Diskussionen und Experten-Work­shops des Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bun­des thematisiert. Im Er­geb­nis wurde der kom­mu­na­le Part­ner­pro­zess „Gesund auf­wach­sen für al­le!“ ins Leben gerufen: Der Partnerprozess bietet ein Fo­rum für Kom­mu­nen, sich über die Ent­wick­lung und Um­set­zung le­bens­lauf­orien­tier­ter Gesundheitsstrategien bundes- und lan­des­weit aus­zu­tau­schen und in gemeinschaftliche Ent­wick­lungsprozesse einzutreten.

Erste Kommunen nehmen am Partnerprozess teil

Auf dem 9. Jahrestreffen des Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bun­des am 30. No­vem­ber 2011 überreichte Prof. Dr. Eli­sa­beth Pott (Di­rek­to­rin der Bun­des­zen­tra­le für gesundheitliche Auf­klä­rung) den ersten Partner-Kom­mu­nen die Partnerschaftsvereinbarung. Von kreisfreien und kreisangehörigen Städten und Ge­mein­den über Stadt­be­zir­ke und Landkreise bis hin zum Stadt­staat konnten be­reits zu diesem Zeit­punkt die un­ter­schied­lich­sten Kommunaltypen für ei­ne aktive Beteiligung am Partnerprozess gewonnen wer­den. Seit­dem sind weitere Kom­mu­nen hin­zu­ge­kom­men. Allen beteiligten Partner-Kom­mu­nen ist ge­mein, dass sie planen oder sich be­reits auf den Weg gemacht haben, ei­ne kommunale Stra­te­gie zur För­de­rung der Ge­sund­heit von Kin­dern und Ju­gend­li­chen in schwieriger sozialer La­ge umzusetzen.

Der Partnerprozess ist online

Um den Kom­mu­nen einen Rahmen zu bie­ten, wo sie ih­re eigenen Aktivitäten vorstellen und mit anderen Kom­mu­nen, Institutionen und Personen in den Di­a­log tre­ten kön­nen, wurde ein modernes Internet-An­ge­bot entwickelt. Im Laufe des Jahres 2012 wurden die technischen Mög­lich­keit­en kon­ti­nu­ier­lich er­wei­tert und durch die ersten Partner-Kom­mu­nen er­probt. In der weiteren Ar­beit wird vor allem die An­re­gung und Un­ter­stüt­zung des Aus­tauschs zwi­schen den am Partnerprozess beteiligten Kom­mu­nen im Fo­kus ste­hen. Hier gilt es, den Aus­tausch zu einem Ge­winn für die kommunale Ar­beit zu ent­wi­ckeln und Erfahrungen mit unterstützenden, aber auch ggf. hemmenden Ele­men­ten und Funk­tio­nen der Website zu sammeln und diese an die Bedarfslagen der Nut­zer/in­nen anzupassen.

Der Partnerprozess ist in den Bundesländern angekommen

Die Ko­or­di­nie­rungs­stel­len Ge­sund­heit­liche Chan­cen­gleich­heit „Re­gionale Kno­ten“ in den Bundesländern sind wichtige An­sprech­part­ner für die Kom­mu­nen im Rahmen des Part­ner­pro­zes­ses „Ge­sund auf­wach­sen für al­le!“. Modellhaft be­glei­ten und un­ter­stüt­zen sie Kom­mu­nen bei der Um­set­zung integrierter kom­mu­na­ler Stra­te­gien für ein gesundes Aufwachsen. In vielen Ländern wurden mit Unterstützung der BZgA Regionalkonferenzen durchgeführt, um auf den Partnerprozess und die da­mit verbunde­nen Ansätze in­teg­rier­ter kommunaler Gesundheitsstrategien auf­merk­sam zu ma­chen. In ei­ni­gen Bundesländern wur­den zu­dem die Aktivitäten der Koordinierungsstellen im Rahmen des Partnerprozesses mit de­nen be­steh­ender Landesinitiativen und -konzepte verknüpft, wie zum Beispiel in Baden-Württemberg und im Ber­li­ner Be­zirk Marzahn-Hel­lers­dorf. Eine weitere Un­ter­stüt­zungsleistung der „Regionalen Kno­ten“ für Kom­mu­nen ist die Durch­füh­rung von Qua­li­fi­zie­rungs­work­shops. Diese wer­den in Ab­hän­gig­keit der Nach­fra­ge und ent­spre­chend der Be­dar­fe der Kom­mu­nen angeboten. Erste Workshops fanden mit Un­ter­stüt­zung der Tech­ni­ker Kran­ken­kas­se in Mecklenburg-Vorpommern und in Sach­sen statt.

Erste inhaltliche Erkenntnisse konnten gewonnen werden

Erste inhaltliche Aus­wer­tung­en der eingestellten Materialien und Beiträge in den Online-Instrumenten zum Partnerprozess verdeutlichen die Vielfalt der gewählten Ansätze und Stra­te­gien, die auch Aus­druck der sehr unterschiedlichen kommunalen Handlungsbedingungen sind. Es zeigt sich aber auch, dass im Pro­zess ein gemeinsames Verständnis von Zielen und zentralen Begriffen entwickelt wer­den muss. Deutlich wird dies bei­spiels­wei­se bei der Be­trach­tung der kommunalen Beiträge und Materialien zum The­ma „Beteiligung“ (Par­ti­zi­pa­ti­on). Zwar ist die Be­deu­tung einer aktiven Beteiligung der Ziel­grup­pe(n) von fast allen Akteuren anerkannt- was aber ge­nau da­run­ter verstanden wird und wel­che Me­tho­den an­ge­wandt wurden, um Beteiligung zu er­rei­chen, weicht oft stark voneinander ab: Ist Beteiligung be­reits dann erreicht, wenn die Ziel­grup­pe aktiv an Angeboten teilnimmt? Um ein gemeinsames Verständnis zur Beteiligung zu ent­wi­ckeln, wer­den per­spek­ti­visch so­wohl on­line als auch im Rahmen von Ver­an­stal­tung­en Mög­lich­keit­en des Austausches geschaffen.

Wie geht es weiter mit dem Partnerprozess?

Nicht nur in den Kom­mu­nen, auch auf Bun­des­ebe­ne fördert der Partnerprozess ei­ne engere Zu­sam­men­ar­beit von Ge­sund­heits­för­de­rung und Jugendhilfe. Durch die No­vel­lie­rung des Kin­der­schutz­ge­setztes An­fang 2012 und den Start der Bundesinitiative Netz­werke Frü­he Hil­fen sechs Monate spä­ter sind nun auch im Hand­lungsfeld der Frü­hen Hilfen Themen wie Netz­werk­arbeit und in­ter­sektorale Ko­o­pe­ra­ti­on stärker in den Fo­kus gerückt. Ge­mein­sam mit dem Nationalen Zen­trum Frü­he Hilfen (NZFH) wird seit Herbst 2012 ein Online-Portal aufgebaut, das den interessierten Kom­mu­nen ei­nen einfachen Zu­gang so­wohl zum Partnerprozess als auch zu den Aktivitäten der Bun­des­ini­tia­ti­ve er­mög­licht. Perspektivisch entsteht hier ei­ne Platt­form für ei­nen fachübergreifenden Aus­tausch zu allen Fra­gen rund um un­ter­stüt­zen­de Ansätze für Kinder, Ju­gend­li­che und ih­re Fa­mi­lien. Dabei wer­den so­wohl die Bun­des­ini­tia­tive mit ih­rem Schwer­punkt der un­ter­stüt­zen­den Ar­beit bis zum dritten Le­bens­jahr der Kinder als auch der Part­ner­prozess mit sei­ner le­bens­lauf­be­glei­ten­den Per­spek­ti­ve ei­gen­stän­dig und deut­lich er­kenn­bar blei­ben. In der täglichen Ar­beit des Por­tals sollen gemeinsame Per­spek­ti­ven und Sy­ner­gien erschlossen wer­den, die beide Prozesse fach­lich be­rei­chern.

Die Bro­schü­re "Gemeinsam für ein gesundes Aufwachsen" dokumentiert den Zwischenstand und Aus­schnitte aus der Ar­beit im Rahmen des Partnerprozesses.
Sie fin­den hier Informationen über die bislang beteiligten Partner-Kommunen, Beiträge zu anschlussfähigen Ent­wick­lung­en auf der Lan­des­ebe­ne und Hintergrundmaterialien zu Konzepten und Inhalten des Partnerprozesses.

Selbstverständlich sind al­le aktuellen Ent­wick­lung­en so­wie die Beiträge der Partnerkommunen auch on­line verfügbar un­ter www.gesundheitliche-chancengleichheit.de/partnerprozess.

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  • Vechta

    „Wie können wir gesund alt werden in einer vielfältigen Welt?“

    Tagung im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Neunten Altersbericht

    Die Tagung am 1. Oktober 2025 in Vechta ist Teil einer Veranstaltungsreihe des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) zum Neunten Altersbericht der Bundesregierung und findet in Kooperation mit der Universität Vechta statt.

    Bei der Veranstaltung sollen zentrale Ergebnisse des Neunten Altersberichts zum Thema Gesundheit und Versorgung vorgestellt und die entsprechenden Handlungsempfehlungen der Altersberichtskommission vor dem Hintergrund unserer vielfältigen Gesellschaft diskutiert werden. In drei Symposien besteht die Möglichkeit, spezifische Themen zur Gesundheitsförderung und Quartiersentwicklung, zur Versorgungssituation in Medizin und Pflege sowie zu den Wechselwirkungen von Wohnen, Mobilität und Gesundheit vertiefend zu besprechen.

    Infos zur Tagung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: https://www.neunter-altersbericht.de/gesundheit.

    Kategorie: Tagung
    Veranstalter: Deutsches Zentrum für Altersfragen
  • Berlin

    Barcamp Nachhaltigkeit und Klimaresilienz

    Zusammen stark durch heiße Zeiten - mit Ideen, die bewegen

    Der AWO Bundesverband und die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) laden alle Interessierten herzlich zum Barcamp „Nachhaltigkeit und Klimaresilienz“ ein. Beide Organisationen setzen sich seit Jahren für eine klimagerechte und gesunde Zukunft ein – in der Wohlfahrtspflege und darüber hinaus.

    Die AWO hat bereits vor einigen Jahren beschlossen, dass sie mit ihren über 18.000 Einrichtungen vor dem Jahr 2040 klimaneutral werden möchte. Wir sind unglaublich stolz, dass das Thema in den letzten Jahren so an Fahrt aufgenommen und nicht zuletzt dank eurem Engagement bereits zu vielen spannenden Veränderungen in der AWO-Welt und darüber hinaus geführt hat. Projekte wie „klimafreundlich pflegen“, „Hitzeresiliente und Gesundheitsfördernde Lebens- und Arbeitsbedingungen in der stationären Pflege (HIGELA)“ und „KidZ - köstlich in die Zukunft“ waren dabei wichtige Impulsgeber.

    Anlässlich des Abschlusses der beiden letztgenannten Projekte, die AWO und KLUG gemeinsam durchführen und vom BKK Dachverband gefördert werden, wollen wir mit Euch über den Weg der Freien Wohlfahrtspflege zur Klimaneutralität und -resilienz sprechen sowie innovative Methoden und Ansätze aus euren Arbeitsbereichen kennenlernen.

    Hier zur Anmeldung.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Arbeiterwohlfahrt Bundesverband
  • Ludwigsburg

    Die gesunde Kommune von morgen

    Am 16.10.2025 findet der Fachtag „Die gesunde Kommune von morgen“ an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg statt.

    Es geht um die folgenden zentralen Fragen:
    Wie können Kommunen mit klimatischen Belastungen, dichter Bebauung und neuen Risiken wie Cyberangriffen oder großflächigen Stromausfällen umgehen? 

    Welche Verantwortung kommt dem Öffentlichen Gesundheitsdienst dabei zu? 

    Und wie lässt sich Resilienz lokal, konkret und wirkungsvoll verankern?

    Es werden Perspektiven aus Forschung, Verwaltung und Praxis zusammengetragen:
    Mit Beiträgen zur Katastrophenhilfeforschung, zu realen kommunalen Bedrohungslagen und zur strategischen Resilienzplanung.

    In Workshops wird vertiefend zu kinderfreundlicher Stadtentwicklung, digitalen Risiken, dem Community Readiness Assessment und zur Rolle des ÖGD in gesunder Stadt- und Gemeindepolitik gearbeitet.

    Programm, Teilnahmegebühr: 40€; Anmeldung bis 09.10.2025 möglich auf der Website.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft

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