Netzwerk Gesunde Kindergärten und Schulen im Rhein-Kreis Neuss

Für das Netzwerk sind drei Oberziele formuliert
Oberziel 1: Es besteht eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit der relevanten Akteure im Bereich Bildung, Soziales und Gesundheit im Bereich der (vor-)schulischen Gesundheitsförderung
Oberziel 2: Das Netzwerk unterstützt Kindergärten und Schulen durch unterschiedliche Instrumente bei der Implementierung, Etablierung und Sicherung gesundheitsförderlicher Aktivitäten im Alltag
Oberziel 3: 10% der Kitas & Schulen im Kreisgebiet setzen gesundheitsfördernde Maßnahmen systematisch nach dem Organisationsentwicklungszyklus im Alltag um

Zu den Oberzielen wurde eine Qualitätsmatrix gebildet, bestehend aus den Bereichen (u.a.) Partizipation, Vernetzung, Transparenz und Qualifizierung, zu denen jeweils unterschiedliche Standards formuliert wurden.

Das Netzwerk hat die Salutogenese als Ansatzpunkt, in diesem Rahmen werden u.a. vorhandene Ressourcen weiterentwickelt und im Sinne des Setting-Ansatzes Strukturen gebildet.

Umsetzungsschritte:
Kindergärten und Schulen, die Mitglied im Netzwerk sind, bilden in einem ersten Schritt ein Gesundheitsteam und bennenen zwei Koordinatoren Gesundheitsförderung. Die Koordinatoren steuern den Prozess in der Einrichtung und arbeiten gemeinsam mit dem Gesundheitsteam zu einem selbst gesetzten Thema im Rahmen des Organisationsentwicklungyzyklus (Ist-Analyse, Zieldefinition, Maßnahmenplanung und -durchführung, Evaluation).
Zur Unterstützung werden sie individuell beraten und erhalten Fortbildungen zu Themen wie Projektmanagement, Moderationsmethode, Qualitätssicherung. Weiterhin werden Netzwerktreffen mit den beteiligiten Einrichtungen sowie Fachtagungen durchgeführt. Regelmäßige Infobriefe sowie ein Wegweiser Gesundheitsförderung flankieren die Aktivitäten.
Zur Umsetzung des Netzwerkes wurde eine Koordinierungsstelle Gesundheitsförderung bei der Gesundheitkonferenz gebildet, die das Netzwerk koordiniert und steuert. Ein Arbeitskreis Gesundheitsförderung (Mitglieder sind u.a. die Jugendämter, das Schulamt, der Kreissportbund, die Kreispolizeibehörde und die Drogen- und Suchtbertaungsstelle etc.) begleitet das Netzwerk fachlich mit, ein Kooperationsverbund zur Gesundheitsförderung macht das Netzwrek flächendeckend bekannt.

Eine Befragung der Uni Düsseldorf über OPUS-NRW konnte für die Kindergärten drei zentrale Ergebnisse zeigen:
Gesundheitsförderung wird bei den Kindergärten auf programmtaischer Ebene umgesetzt.
Das Konzept kann in benachteiligten Einrichtungen kompensatorisch wirken
Die Elternarbeit im allgemeinen, wie zu gesundheitlichen Themen ist sehr gut.