Einzelfallbetreuung, integrative soziale Gruppenarbeit und Gemeinwesenarbeit im Stadtteil

Der Freizeitbereich ist neben Elternhaus und Schule für Kinder ein wichtiges Sozialisationsfeld. In diesem Feld möchte der Freizeitladen Winzerla in der offenen Arbeit sowohl die Ausbildung von sozialen Kompetenzen als auch das Erlernen von bestimmten Fähigkeiten und Fertigkeiten, die nach Vollendung des 14. Lebensjahres immer schwerer erlernt werden können, erreichen.
Folgende Ziele lassen sich für die Arbeit ableiten:
- Aufrechterhaltung der niedrigschwelligen Anlaufstelle für Kinder des Wohngebietes Winzerla in sozialpädagogisch gestaltetem Kontext
- attraktive Angebote als Alternative zum Straßenaufenthalt und zu kommerziellen Freizeitangeboten
- Integration von Kindern aus benachteiligten Verhältnissen, um sozialer Isolierung entgegenzuwirken
- Aufspüren und Förderung von Begabungen und Interessen
- Elternarbeit (Beratung in Alltagsfragen und wenn nötig sensibilisieren für Interessen und Problemlagen des eigenen Kindes, verbunden mit der Weitervermittlung zu anderen hilfeleistenden Einrichtungen.)
- Angebote außerschulischer Bildung, Zusammenarbeit mit den Winzerlaer Schulen und Schulsozialarbeitern
- Erkennen von Defiziten und Mangellagen, gegebenenfalls Vermittlung an SD und andere hilfeleistende Stellen
- Sozialraum- und Lebensweltorientierung:
- Partizipation der Kinder und Jugendlichen an Planung, Alltagsleben und Zusammenarbeit mit anderen Angeboten / Einrichtungen im Wohngebiet
- Entwicklung von sozialen Kompetenzen
- Einbindung der Kinder und Jugendlichen in soziale Netzwerke des Wohngebietes und der Stadt
- Die Kinder kennen ihre Rechte. Sie können ihre Interessen benennen und diese in die Arbeit des Freizeitladens und die Gestaltung des Lebensumfeldes einbringen
- Ältere Kinder und angehende Jugendliche übernehmen in der Durchführung von Projekten verantwortungsvolle Aufgaben.
- Förderung und Unterstützung der Kids beim Eingehen und Pflegen von Gleichaltrigenbeziehungen
- Hilfe zur Alltagsbewältigung
- Auseinandersetzung mit Kinder- und Jugendsubkulturen: Wahrnehmen, pädagogische Auseinandersetzung, Bewältigungsstrategien anbieten
- Beachtung der Prinzipien von Gender Mainstreaming
- Interessenvertretung der Kinder und Jugendlichen innerhalb der Stadt (Ausschüsse / Gremien / Medien), Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit
- Qualitätsentwicklung: Weiterbildung der Mitarbeiter, Selbstevaluation, Flexibilität
- Förderung des ehrenamtlichen Engagements zur Verwirklichung der Projektziele und -interessen