eclipse - Psychedelische Ambulanz

eclipse´ Psychedelische Ambulanz funktioniert nicht als klassische Drogenberatungsstelle, sondern als ein von den MitarbeiterInnen selbst gestalteter Party-Raum, der der Entspannung, Kommunikation und Information dient. Ziel ist es, das Positive an den besonderen Party-Erfahrungen zu fördern und eventuelle negative Folgen, die auch im Zusammenhang mit Drogen entstehen, zu mindern.

Trotz ihres oft professionellen Hintergrunds (z.B. als DrogenberaterIn, SozialarbeiterIn, JugendbetreuerIn, PsychologInnen) und ihrer Bereitschaft und besonderen Kompetenz, Drogeninformationsgespräche zu führen, begreifen sich die MitarbeiterInnen als Party-BesucherInnen und somit als Teil einer selbstorganisierten sozialen Infrastruktur innerhalb der Techno-Szene. eclipse begreift Menschen als selbstbestimmte und mündige Individuen, die in ihrer eigenen Wahrnehmung und ihrem Handeln grundsätzlich zu akzeptieren sind.

Zentrales Element ist ein großes, gemütlich dekoriertes Zelt, das als Chill Out und Erlebnisraum dient. Zum anderen fördern interaktive Angebote die Möglichkeiten für die Besucher, die Party kreativ mitzugestalten. eclipse bietet (nicht-alkoholische) Getränke, Obst und Kuchen.

Einen weiteren Schwerpunkt bildet es, junge Leute in Krisensituationen zu unterstützen und aufzufangen, die (auch) im Zusammenhang mit Drogengebrauch entstehen. Die Betreuung von (Drogen-)Notfällen im Rahmen einer Psychedelischen Krisenintervention versteht sich als Ergänzung zu einer notwendigen medizinischen Grundversorgung und wird erst angewendet, wenn fest steht, dass ein ‘Drogennotfall’ keiner akuten ärztlichen Behandlung bedarf. Ziel ist die Stabilisierung des psychischen Zustands auf ein für den/die BetroffeneN erträgliches Maß und (wenn möglich) die Vermeidung einer oft als traumatisch empfundenen Hospitalisierung. Angewendet werden Techniken der basalen Stimulation, des Talking Down und der Körperarbeit.

Auf den Festivals bietet eclipse zusätzlich Massagen an.