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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

"Wenn alle im selben Takt rudern" - Kommunen im Gespräch

  • Petra Hofrichter , Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAG)
  • Denis Spatzier , Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAG)
  • Simone Nießlein , bis Ende 2016: Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAG)
05.03.2014

Fachtagung vom 13.Februar 2014 in Hamburg im Rahmen des kommunalen Partnerprozesses "Gesund aufwachsen für alle!"

Der Auf­bau integrierter kommunaler Stra­te­gien ist ein komplexer und anspruchsvoller Pro­zess. Angepasst an lokale Ge­ge­ben­heit­en ist es wich­tig, die Res­sour­cen und Kompetenzen der kommunalen Institutionen und Akteure aus unterschiedlichen Handlungsfeldern zu bün­deln und die Unterstützungsangebote und Aktivitäten in ei­ner sektorenübergreifenden Ko­o­pe­ra­ti­on auf­ei­nan­der abzustimmen. Diese Emp­feh­lung findet sich wie­der in den Stra­te­gien und Programmen der Ge­sund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on auf Bundes- und Lan­des­ebe­ne: im kommunalen Partnerprozess, der Bundesinitiative Frü­he Hilfen und dem Pakt für Prä­ven­ti­on.

Das hat die Koordinierungsstelle Ge­sund­heit­liche Chan­cen­gleich­heit Hamburg  zum An­lass genommen, Kom­mu­nen aus fünf Bundesländern zu ei­nem Er­fah­rungs­aus­tausch einzuladen. Im Mit­tel­punkt standen da­bei folgende Fra­gen: Wie kann der Auf­bau von Ge­sund­heits­för­de­rungs- und Prä­ven­ti­onsketten mit ei­ner regelhaften und verbindlichen Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen Akteuren und Institutionen ge­lin­gen? Wie las­sen sich Prä­ven­ti­onsketten und die Netzwerke Frü­he Hilfen verknüpfen? Und: Rechnet sich die In­ves­ti­ti­on in ei­ne systematische Prä­ven­ti­on und Ge­sund­heits­för­de­rung in der Kom­mu­ne?

Den ersten Im­puls zum The­ma lieferte Christoph Gilles (Koordinierungsstelle Kinderarmut, LVR-Landesjugendamt Rhein­land, Köln) mit seinem Vortrag "Damit Präventionsketten ge­lin­gen!". Ein Gelingensfaktor ist Steu­e­rung und Ko­or­di­na­ti­on.  Angelehnt an das Bild ei­nes Ruder-Achters betonte er: Gemeinsame Pla­nung­en zielgerichteter Maß­nah­men kön­nen er­folg­reich umgesetzt wer­den, wenn al­le in die gleiche Rich­tung und im selben Takt "ru­dern".

Im An­schluss verdeutlichte Rai­ner Schu­bert (Gesundheitsplanung im Sozialreferat der Stadt Braun­schweig) die "[…] Not­wen­dig­keit einer systematischen Zu­sam­men­ar­beit von Ge­sund­heits­för­de­rung, Bildungsbereich und Jugendhilfe" zum Auf­bau einer Präventionskette zur Armutsprävention. Schu­bert ergänzte: Wert­schät­zung und Verständnis, Of­fen­heit und Durch­hal­te­ver­mö­gen waren in Braun­schweig wichtige Faktoren für den gelungenen Auf­bau ei­nes Präventionsnetzwerkes und die Ein­rich­tung einer Ko­or­di­na­ti­onsstelle Kinderarmut.

Partnerprozess und Bundesinitiative Frü­he Hilfen wei­sen Schnittstellen auf. In beiden Programmen bildet die Netzwerkarbeit die Ba­sis des gemeinsamen Handelns. Sie ist aber auch ei­ne komplexe Herausforderung für al­le Be­tei­lig­te. Welche An­for­de­rung­en an systemübergreifende und interdisziplinäre Ko­o­pe­ra­ti­on gestellt wer­den und wie sie ge­lin­gen kann, stellte Till Hoffmann vom Nationalen Zen­trum Frü­he Hilfen in der Bun­des­zen­tra­le für ge­sund­heit­liche Auf­klä­rung heraus.

Dass sich kommunale Ge­sund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on lang­fris­tig lohnt und so­mit zu­künf­tig als potentieller Standortfaktor von Kom­mu­nen berücksichtigt wer­den sollte, verdeutlichte Pro­fes­so­rin  Dr. Uta Meier-Gräwe (Justus-Liebig-Universität, Gießen) ein­drück­lich in ihrem Vortrag zur ökonomischen Be­wer­tung: "Kommunale Ge­sund­heits­för­de­rung zum Nutzen für al­le!" (Fo­lien zum Down­load als PDF-Datei).

Der Nachmittag  gab Raum zum praktischen Er­fah­rungs­aus­tausch. Am Markt­platz "Kom­mu­nen im Ge­spräch" beteiligten sich Vertreterinnen  und Vertreter aus Ber­lin, Braun­schweig, Flens­burg, Hamburg und Kas­sel; wer zu­dem mehr über die kommunale Austauschplattform „inforo on­line“ er­fah­ren wollte, konnte sich an einem ei­gens da­für eingerichteten Stand in­for­mie­ren.

Informationen zu den Kom­mu­nen

Berlin
Kerstin Moncorps (Be­zirks­amt Marzahn-Hellersdorf) und Da­ni­elle Dobberstein (Ge­sund­heit Berlin-Brandenburg) gaben einen Ein­blick in den Auf­bau der bezirklichen Präventionskette "Gesund auf­wach­sen in Mahrzahn-Hellersdorf".

Braun­schweig
Rainer Schu­bert und Be­a­tri­ce Försterra (Koordinierungsstelle Kinderarmut der Stadt Braun­schweig) standen für weitere Fra­gen zum Pro­jekt "Braun­schweig für al­le Kinder" zur Verfügung.

Flens­burg
Jane Radeke ("Frü­he Hilfen" Stadt Flens­burg) und Dr. Pe­tra Wihofszky (Uni­ver­si­tät Flens­burg) gaben einen Ein­blick in die kommunale Gesamtstrategie "Pro­jekt NeustadtGesund" in Flens­burg.

Hamburg
Susanne Hüttenhain (Be­zirks­amt Hamburg-Mitte) stellte das Hamburger Modellprojekt einer stadtteilbezogenen Präventionskette "Gesund auf­wach­sen in Rothenburgsort" vor.

Kas­sel
Dr. Ga­bri­e­le Oefner (Ge­sund­heits­amt Re­gi­on Kas­sel) und Rolf Reul (Hessische Ar­beits­ge­mein­schaft für Ge­sund­heits­er­zie­hung e.V., HAGE) berichteten über das Pro­jekt "Will­kom­men von An­fang an - Ge­sun­de Kinder in Kas­sel“ und die Ar­beit der HAGE auf Lan­des­ebe­ne.

Ste­phan Schmutz (Ge­sund­heit Berlin-Brandenburg) lud zum Kennenlernen der  Platt­form inforo on­line ein. Das Por­tal ist ei­ne ressortübergreifende Austauschplattform zum kommunalen Partnerprozess "Gesund auf­wach­sen für al­le!" und zur Bundesinitiative Frü­he Hilfen des Nationalen Zentrums Frü­he Hilfen (NZFH).

Zum Ab­schluss gaben Klaus-Peter Stender (Behörde für Ge­sund­heit und Verbraucherschutz, BGV) und Bri­git­te Hullmann (Behörde für Ar­beit, Soziales, Fa­mi­lie und In­te­gra­ti­on, BASFI) Ant­wort auf die Fra­gen: Wo kann es für Hamburg hingehen? Wo se­hen Sie Synergieeffekte? Herr Stender sieht in Hamburg gute Voraussetzungen für Vernetzungen und ei­ne Fort­set­zung bzw. För­de­rung von Ge­sund­heitsförderungs- und Präventionsketten. Die verschiedenen Akteure und Institutionen müs­sen sich als ein Sys­tem begreifen, um Synergieeffekte und Res­sour­cen ge­mein­sam zu nut­zen. Die Landeskonzeption Frü­he Hilfen docke be­reits an bestehenden Strukturen an und solle auf der vorhandenen bezirklichen und sozialräumlichen In­fra­struk­tur auf­bau­en. Sie wurde in Zu­sam­men­ar­beit von BASFI und BGV entwickelt und vertrete laut Frau Hullmann ei­ne "Kul­tur der Ko­o­pe­ra­ti­on von An­fang an".

Die Fachtagung, moderiert von Pe­tra Hofrichter und Denis Spatzier (HAG), war ei­ne Kooperations­veranstaltung der HAG - Koordinierungsstelle "Ge­sund­heit­liche Chan­cen­gleich­heit Hamburg" und der BGV. Sie wurde gefördert durch die Bun­des­zen­tra­le für ge­sund­heit­liche Auf­klä­rung (BZgA). Eingeladen waren Fachkräfte aus den Bereichen Ge­sund­heit, Soziales, Stadtentwicklung, Ar­beit, Kul­tur und Bil­dung.

Eindrücke von der Ver­an­stal­tung und die Präsentationen der Re­fe­ren­tin­nen und Referenten fin­den Sie hier.

Weitere Informationen fin­den Sie auf den Seitern des Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bun­des Ge­sund­heit­liche Chan­cen­gleich­heit.

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  • München

    Mit dabei statt dran vorbei!

    Methoden-Workshop zur Ansprache schwer erreichbarer Zielgruppen

    Nicht jeder Mensch hat die gleichen Chancen auf ein gesundes Leben. Die Gründe dafür sind vielfältig – etwa ein geringes Einkommen, ein niedriger Bildungsstand oder belastende Lebensumstände. Denn Gesundheit wird nicht nur individuell gestaltet, sondern ist stark vom sozialen Umfeld und den Lebensbedingungen geprägt. Viele Präventions- und Gesundheitsförderungsangebote erreichen nach wie vor hauptsächlich Menschen mit höherem Bildungsniveau und Einkommen. Oft, wenn auch unbewusst, sind diese Angebote in ihrer Struktur, Sprache oder Zugänglichkeit nicht auf die Lebensrealität benachteiligter Menschen zugeschnitten. Aber: Es gibt Wege, sie zu erreichen, einzubinden und ihre Teilhabe zu stärken. Dazu organisiert die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Bayern die Veranstaltung: „Mit dabei statt dran vorbei! Methoden-Workshop zur Ansprache schwer erreichbarer Zielgruppen“.

    Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auch auf unserer Homepage.

    Kategorie: Workshop
    Veranstalter: KGC Bayern
  • Hamburg

    2. Fachtag zur Cannabisprävention in Elternabenden

    Vor dem Hintergrund der inzwischen erfolgten Teillegalisierung von Cannabis hat das Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD) in Kooperation mit regionalen Fachstellen für Suchtprävention die Präventionsmaßnahme „Elternabende zur suchtpräventiven Information zum Thema Cannabis (ESIC)“ entwickelt. Auf den ESIC-Elternabenden wird Eltern das nötige Wissen und Know-how vermittelt, um mit Jugendlichen präventiv über Cannabis zu sprechen.

    Auf dem Fachtag wird am Vormittag neben aktuellen Entwicklungen im Bereich Cannabis die Frage beleuchtet, wie Eltern aus spezifischen Zielgruppen durch Elternabende besser erreicht werden können. Am Nachmittag haben Lehrkräfte, Präventionsfachkräfte und Schulsozialarbeiter*innen die Möglichkeit, sich in der Durchführung der Maßnahme schulen zu lassen. Parallel können sich alle bereits geschulten Personen in einem Workshop mit ESIC-Mitarbeiter*innen über ihre praktischen Erfahrungen austauschen.

    Die Veranstaltung findet sowohl vor Ort in Hamburg als auch digital statt. Weitere Informationen finden Sie hier.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD)
  • Darmstadt

    Schulgesundheitsfachkräfte (SGFK): Für mehr Gesundheit, Bildung und Chancengleichheit

    Freuen Sie sich auf spannende Beiträge, praxisnahe Diskussionen und den Austausch mit Fachkolleg*innen rund um die Rolle und Bedeutung von Schulgesundheitsfachkräften.

    Sie können sich bis zum 13.11.2025 hier anmelden. Das Teilnahmeentgelt beträgt 20 €.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Evangelische Hochschule Darmstadt

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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