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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Studie: Ist die Armutsgefährdung in Deutschland gesunken?

01.10.2009

Nach aktuellen Angaben des Münchner ifo Instituts lag die Zahl der von Armut gefährdeten Menschen in Deutschland 2006 mit 14 Millionen Menschen um eine Million niedriger als noch 2005. Die Armutsgefährdungsquote - der Anteil der Menschen, die weniger als 60 Prozent des deutschen Durchschnittseinkommens erzielen - fiel damit von 18 Prozent auf unter 17 Prozent.

Zwischen 2000 und 2005 war die Armutsgefährdung kontinuierlich um insgesamt fünf Prozentpunkte gestiegen. Die nun veröffentlichten Zahlen des ifo sind das Ergebnis einer Untersuchung des Instituts, in der die neu verfügbaren Daten des Sozioökonomischen Panels 2006 ausgewertet wurden.

Als Grund für das Sinken der Armutsgefährdungsquote nennt das ifo den Rückgang der Arbeitslosigkeit. Nach Angaben des Instituts reicht bereits sehr niedrig bezahlte Arbeit aus, um ein Einkommen oberhalb der Armutsgefährdungsgrenze zu erzielen, weil der Staat die Betroffenen zusätzlich mit Hartz IV unterstütze. Dieses System sei mit der Agenda 2010 eingeführt worden, dadurch ergebe sich in der Summe ein Einkommen oberhalb der Armutsgefährdungsschwelle aus eigenem Lohn und Aufstockung durch Hartz IV.

Kritik am ifo und den aus seiner Untersuchung gezogenen Schlüssen kommt vom Deutschen Gewerkschaftsbund DGB. „Es ist kein Fortschritt, wenn Menschen ergänzend zu ihrer Arbeit Hartz IV-Leistungen beziehen müssen“, so Ingo Kolf, beim DGB zuständig für Grundsatzfragen der Arbeitsmarktpolitik. Die Verbreiterung des Niedriglohnsektors sei weniger eine Einstiegshilfe für Langzeitarbeitslose als eine Abstiegsbedrohung für breite Arbeitnehmergruppen.

Selbst eine gesunkene Armutsgefährdungsquote von unter 17 Prozent ist noch immer sehr hoch. Das Thema Armut bleibt in der Diskussion, und damit auch die gesundheitlichen Folgen für die Betroffenen. Damit befasst sich der jährlich stattfindende Kongress „Armut und Gesundheit“, der in diesem Jahr am 4. und 5. Dezember im Rathaus Schöneberg in Berlin stattfindet. Der diesjährige 15. Kongress steht unter dem Motto „Gesundheit für alle - Ethik im Spannungsfeld“, als Leitthemen stehen Gerechtigkeit, Solidarität und Selbstbestimmung auf der Agenda.

Zwei Tage lang wird auf dem Kongress diskutiert, was armen Kindern, ihren Familien und anderen sozial Benachteiligten wie Arbeitslosen oder Migrant/innen ermöglicht, ihre Chancen auf Bildung, Arbeit und Gesundheit zu verbessern. Mehr als 80 Workshops zeigen, wie Gesundheitsförderung für sozial Benachteiligte etwa in Kitas, Schulen, Betrieben oder im Stadtteil erfolgreich gestaltet werden kann. Als weiteres wichtiges Thema werden auch die Zusammenhänge von Globalisierung und Gesundheit behandelt. Das Programm zum Kongress Armut und Gesundheit ist gerade erschienen.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

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  • München

    Mit dabei statt dran vorbei!

    Methoden-Workshop zur Ansprache schwer erreichbarer Zielgruppen

    Nicht jeder Mensch hat die gleichen Chancen auf ein gesundes Leben. Die Gründe dafür sind vielfältig – etwa ein geringes Einkommen, ein niedriger Bildungsstand oder belastende Lebensumstände. Denn Gesundheit wird nicht nur individuell gestaltet, sondern ist stark vom sozialen Umfeld und den Lebensbedingungen geprägt. Viele Präventions- und Gesundheitsförderungsangebote erreichen nach wie vor hauptsächlich Menschen mit höherem Bildungsniveau und Einkommen. Oft, wenn auch unbewusst, sind diese Angebote in ihrer Struktur, Sprache oder Zugänglichkeit nicht auf die Lebensrealität benachteiligter Menschen zugeschnitten. Aber: Es gibt Wege, sie zu erreichen, einzubinden und ihre Teilhabe zu stärken. Dazu organisiert die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Bayern die Veranstaltung: „Mit dabei statt dran vorbei! Methoden-Workshop zur Ansprache schwer erreichbarer Zielgruppen“.

    Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auch auf unserer Homepage.

    Kategorie: Workshop
    Veranstalter: KGC Bayern
  • Hamburg

    2. Fachtag zur Cannabisprävention in Elternabenden

    Vor dem Hintergrund der inzwischen erfolgten Teillegalisierung von Cannabis hat das Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD) in Kooperation mit regionalen Fachstellen für Suchtprävention die Präventionsmaßnahme „Elternabende zur suchtpräventiven Information zum Thema Cannabis (ESIC)“ entwickelt. Auf den ESIC-Elternabenden wird Eltern das nötige Wissen und Know-how vermittelt, um mit Jugendlichen präventiv über Cannabis zu sprechen.

    Auf dem Fachtag wird am Vormittag neben aktuellen Entwicklungen im Bereich Cannabis die Frage beleuchtet, wie Eltern aus spezifischen Zielgruppen durch Elternabende besser erreicht werden können. Am Nachmittag haben Lehrkräfte, Präventionsfachkräfte und Schulsozialarbeiter*innen die Möglichkeit, sich in der Durchführung der Maßnahme schulen zu lassen. Parallel können sich alle bereits geschulten Personen in einem Workshop mit ESIC-Mitarbeiter*innen über ihre praktischen Erfahrungen austauschen.

    Die Veranstaltung findet sowohl vor Ort in Hamburg als auch digital statt. Weitere Informationen finden Sie hier.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD)
  • Darmstadt

    Schulgesundheitsfachkräfte (SGFK): Für mehr Gesundheit, Bildung und Chancengleichheit

    Freuen Sie sich auf spannende Beiträge, praxisnahe Diskussionen und den Austausch mit Fachkolleg*innen rund um die Rolle und Bedeutung von Schulgesundheitsfachkräften.

    Sie können sich bis zum 13.11.2025 hier anmelden. Das Teilnahmeentgelt beträgt 20 €.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Evangelische Hochschule Darmstadt

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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