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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Starke Seelen durch starke Netze

Wolfgang Werse , Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG.NRW)
21.11.2013

Eine Landesinitiative in Nordrhein-Westfalen setzt Impulse zur För­de­rung der psychischen Ge­sund­heit von Kin­dern und Ju­gend­li­chen

Landesgesundheitskonferenz NRW stellt Handlungsbedarf fest

Psychischen Stö­rung­en bei Kin­dern und Ju­gend­li­chen neh­men zu. Daran haben auch die Vielzahl von In­iti­a­ti­ven und Maß­nah­men in den letzten Jahren nichts än­dern kön­nen. Dies hat die Landesgesundheitskonferenz NRW im Jahr 2010 zum An­lass genommen, ei­ne Ent­schlie­ßung zu "Er­halt und Verbesserung der psychischen Ge­sund­heit von Kin­dern und Ju­gend­li­chen in Nordrhein-Westfalen" (PDF-Datei, 200kB) zu verabschieden. Ein zentraler Bau­stein zur Um­set­zung die­ser Ent­schlie­ßung war die Grün­dung ei­ner Landesinitiative. Unter der programmatischen Über­schrift „Starke See­len“ setzt sie ins­be­son­de­re im Be­reich der För­de­rung der psychischen Ge­sund­heit von Kin­dern und Ju­gend­li­chen an, will aber auch die Vernetzung und den Auf­bau von Präventions- und Hilfeketten aus­bau­en.

Starke See­len brau­chen vielfältige Un­ter­stüt­zung

Damit Kinder und Ju­gend­li­che „starke See­len“ ent­wi­ckeln kön­nen, sind viele Faktoren ent­schei­dend. Hierzu zäh­len vor allem Ge­bor­gen­heit, Vertrauen, sichere Bin­dung, der Zu­sam­men­halt in der Fa­mi­lie und ein positives Lebensumfeld. Wichtig sind aber auch die soziale La­ge der Kinder so­wie deren Zu­gang zu medizinischen und psychosozialen Hilfen. Die Landesinitiative möchte die Chan­cen von Kin­dern und Ju­gend­li­chen in NRW für ei­ne gesunde psychische Ent­wick­lung in allen Bereichen verbessern.

Gemeinschaftsaktion mit drei Beteiligungsmöglichkeiten

„Starke See­len“ ist ei­ne Gemeinschaftsaktion. In der Lenkungsgruppe, die die Aktivitäten plant und koordiniert,  sind  al­le wichtigen Institutionen und Akteure so­wohl aus dem Gesundheitsbereich aber auch aus dem Be­reich der Jugendhilfe und der Schule vertreten. Eine Beteiligung an der Landesinitiative ist auf drei Arten mög­lich:

Verbreitung von Maßnahmen
Die Landesinitiative lebt von der Beteiligung vieler Institutionen und Professionen aus unterschiedlichen Bereichen. Projekte, die den inhaltlichen und methodischen An­for­de­rung­en der Landesinitiative ent­spre­chen, wer­den in einer Da­ten­bank aufgenommen und lan­des­weit verbreitet. Zudem wer­den sie mit dem „Logo“ der Landesinitiative als Beispiele guter Pra­xis aus­ge­zeich­net.

Finanzielle Förderung innovativer Projekte
Die Landesinitiative unterstützt die modellhafte Erprobung neuer Konzepte und Maß­nah­men zur Verbesserung der Prä­ven­ti­on von psychischen Stö­rung­en bei Kin­dern und Ju­gend­li­chen auch fi­nan­zi­ell. Dazu hat sie Förderkriterien entwickelt, de­nen die Projekte ent­spre­chen müs­sen.

Schwerpunkte der bis­her eingereichten Maß­nah­men lie­gen in der Hilfe für Kinder psy­chisch kranker Eltern und  der Vernetzung von ortsnahen und niedrigschwelligen Beratungs- und Hilfsangeboten.

Beteiligung an kommunalen Aktivitäten
Durch Un­ter­stüt­zung bestehender Maß­nah­men zur För­de­rung der psychischen Ge­sund­heit in den Städten und Kreisen des Landes wird der Aktionsansatz verbreitert und die An­spra­che der Ziel­grup­pen intensiviert. Gewünscht und z.B. durch Me­di­en unterstützt wird auch das En­ga­ge­ment für die psychische Ge­sund­heit von Kin­dern und Ju­gend­li­chen im Rahmen eigener (beruflicher) Aktivitäten.

Zusammengefasst sind die Beteiligungsmöglichkeiten im Fly­er der Landesinitiative bzw. aus­führ­lich dargestellt auf den Internetseiten des Präventionskonzepts NRW.

Starke Seelen im Verbund mit anderen Initiativen in NRW

Die Landesinitiative steht nicht al­lein da. Sie ist Teil des Prä­ven­ti­onskonzepts NRW. Diese themenübergreifende  Gemeinschaftsaktion soll da­zu bei­tra­gen, die
Ge­sund­heit der Be­völ­ke­rung in NRW nach­hal­tig zu verbessern. Vier weitere Landesinitiativen ar­bei­ten hierzu zurzeit un­ter einem Dach: die In­iti­a­ti­ven „Leben oh­ne Qualm“, „Ge­sund­heit von Mut­ter und Kind“, „Prä­ven­ti­on von Über­ge­wicht bei Kin­dern“ und „Sturzprävention bei Se­ni­o­rin­nen und Senioren“. Informationen zum Prä­ven­ti­onskonzept und seinen Landesinitiativen enthält die Internetseite www.praeventionskonzept.nrw.de.

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  • Berlin

    Engagiert. Inklusiv. Ankommen.

    Kulturelle Teilhabe und freiwilliges Engagement als Schlüssel zur Integration für Menschen mit Fluchtgeschichte und Behinderung

    Der Verein KulturLeben Berlin – Schlüssel zur Kultur e.V. richtet im Rahmen der Veranstaltungen zum 15-jährigen Vereinsjubiläum den Fachtag "Engagiert. Inklusiv. Ankommen: Kulturelle Teilhabe und freiwilliges Engagement als Schlüssel zur Integration für Menschen mit Fluchtgeschichte und Behinderung" aus. Die Veranstaltung bringt internationale Vertreter*innen aus Wissenschaft, Politik, Kultur und Zivilgesellschaft zusammen, ebenso wie Akteur*innen aus Initiativen, Selbstorganisationen und migrantischen Communities. Ziel ist es, wissenschaftliche Erkenntnisse mit Praxiserfahrungen zu verknüpfen und tragfähige Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln. Ein zentrales Thema des Fachtags ist die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte und Behinderung.

    Neben Fachvorträgen und Impulsen im Plenum werden auch fünf parallel stattfindende Workshops für kleinere Diskussionsrunden angeboten. Das Programm des Fachtages, weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: KulturLeben Berlin – Schlüssel zur Kultur e.V.
  • Berlin

    Gesundheitsziele Konferenz 2025: Health in All Policies - Kooperation als Erfolgsfaktor

    Am 8. Dezember 2025 laden wir Sie herzlich in die Landesvertretung Brandenburg in Berlin ein, um gemeinsam die Zukunft der Präventionslandschaft in Deutschland zu gestalten. Die Konferenz bringt wichtige Akteur*innen aus Politik, Wissenschaft und Praxis zusammen, um neue Impulse für eine stärkere Verankerung von Gesundheit in allen Politikbereichen zu setzen. Dazu hält Ilka Wölfle (DSV Europa) einen Impuls zum Health in All Policies Ansatz im internationalen Vergleich. Außerdem wird der "Public Health Index - Gesundheitsschutz im internationalen Vergleich" des AOK-Bundesverbandes vorgestellt. Den Höhepunkt der Veranstaltung bildet die Podiumsdiskussion mit hochkarätigen Gäst*innen zur Zukunft der Präventionslandschaft in Deutschland. 

    Zudem erhalten Sie Einblicke in die aktuellen Arbeitsschwerpunkte des Forums Gesundheitsziele zu den Themen Einsamkeit, Gesundheit rund um die Geburt und die Aktualisierung der bisherigen Gesundheitsziele. Die Veranstaltung klingt bei einem Get-Together mit leichtem Catering aus und bietet Raum für Vernetzung und vertiefende Gespräche.

    Den Link zur Anmeldung finden Sie hier .

    Veranstalter: GVG e.V.
  • Hannover

    Wohl.Fühlen in herausfordernden Zeiten

    Präventionsimpulse für die teil- und vollstationäre Pflege

    Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und neuer gesundheitlicher Herausforderungen gewinnen Gesundheitsförderung und Prävention in Pflegeeinrichtungen mehr denn je an Bedeutung. Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität der pflegebedürftigen Menschen zu verbessern, ihre Selbstständigkeit zu erhalten, den Pflegebedarf zu reduzieren und können das Gesundheitssystem entlasten.

    Im Mittelpunkt der Fachtagung stehen innovative Ansätze für Prävention und Gesundheitsförderung in der teil- und vollstationären Pflege. Freuen Sie sich auf praxisnahe Impulse und interaktive Workshops zu aktuellen Themen wie Selbstfürsorge und Stressmanagement im Pflegealltag sowie den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels und Nachhaltigkeit. Weitere Schwerpunkte sind Ernährung, Gewaltprävention, Bewegung und die Stärkung des psychosozialen Wohlbefindens.

    Eingeladen sind Pflege- und Betreuungskräfte, Leitungs- und Führungskräfte, Praxisanleitende, Auszubildende, Studierende, Träger und alle weiteren Interessierten.

    Die Veranstaltung bildet den Abschluss des Projekts Wohl.Fühlen – Klima und Gesundheit, einer Kooperation der LVG & AFS, der BARMER und der Hochschule Hannover.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit und Alademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.

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