Webanalyse / Datenerfassung

Wir möchten diese Website fortlaufend verbessern. Dazu wird um Ihre Einwilligung in die statistische Erfassung von Nutzungsinformationen gebeten. Die Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden.

Welcher Dienst wird eingesetzt?

Matomo

Zu welchem Zweck wird der Dienst eingesetzt?

Erfassung von Kennzahlen zur Webanalyse, um das Angebot zu verbessern.

Welche Daten werden erfasst?

  • IP-Adresse (wird umgehend anonymisiert)

  • Gerätetyp, Gerätemarke, Gerätemodell

  • Betriebssystem-Version

  • Browser/Browser-Engines und Browser-Plugins

  • aufgerufene URLs

  • die Website, von der auf die aufgerufene Seite gelangt wurde (Referrer-Site)

  • Verweildauer

  • heruntergeladene PDFs

  • eingegebene Suchbegriffe.

Die IP-Adresse wird nicht vollständig gespeichert, die letzten beiden Oktette werden zum frühestmöglichen Zeitpunkt weggelassen/verfremdet (Beispiel: 181.153.xxx.xxx).

Es werden keine Cookies auf dem Endgerät gespeichert. Wird eine Einwilligung für die Datenerfassung nicht erteilt, erfolgt ein Opt-Out-Cookie auf dem Endgerät, welcher dafür sorgt, dass keine Daten erfasst werden.

Wie lange werden die Daten gespeichert?

Die anonymisierte IP-Adresse wird für 90 Tage gespeichert und danach gelöscht.

Auf welcher Rechtsgrundlage werden die Daten erfasst?

Die Rechtsgrundlage für die Erfassung der Daten ist die Einwilligung der Nutzenden nach Art. 6 Abs. 1 lit. a der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Die Einwilligung kann auf der Datenschutzseite jederzeit widerrufen werden. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt davon unberührt.

Wo werden die Daten verarbeitet?

Matomo wird lokal auf den Servern des technischen Dienstleisters in Deutschland betrieben (Auftragsverarbeiter).

Weitere Informationen:

Weitere Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten finden sich in den Datenschutzhinweisen.

Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Pflege ohne Obdach: Wer pflegt Herrn K.?

Petra Hofrichter , Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAG)
23.02.2016

Wie Wohnungslosenhilfe und Pflegesystem besser kooperieren und damit obdachlosen Männern und Frauen helfen können - Neue Broschüre der Koordinierungsstelle Hamburg

Obdachlose pflegebedürftige Menschen sind im Durchschnitt jünger, ihre Ausgangsvoraussetzungen und Bedürfnisse andere als die von Menschen mit Obdach. Auf den ersten Blick passen sie weder in das Schema der Pflegestufen noch in das Bild eines „typischen“ Heimbewohners, einer Heimbewohnerin. Es scheint schwierig, sie mit ambulanter oder stationärer Pflege zu versorgen. 2013 hatte sich der AK Wohnungslosigkeit und Gesundheit mit dem Thema Pflege und Wohnungslosigkeit befasst und zu diesem Thema eine große Fachtagung veranstaltet. Im Anschluss war den Mitgliedern des Arbeitskreises klar: dieses Thema gehört auch weiterhin auf die Agenda. Die Arbeitstreffen wurden genutzt, um Gute Praxis Ansätze kennenzulernen, aber auch Lücken zu benennen. Die Ergebnisse dieser Auseinandersetzung sind in die Informationsschrift „Wer pflegt Herrn K.?“ geflossen.

  • Ziel dieser neuen Broschüre ist es, die Fachkräfte aus Gesundheitswesen, Pflege und Wohnungslosenhilfe für die besondere Situation von kranken, pflegebedürftigen, wohnungslosen Menschen zu sensibilisieren und Wege aufzuzeigen, wie Pflegesystem und Wohnungslosenhilfe gut zusammenarbeiten können.

Mangelnde Verzahnung von Wohnungslosenhilfe und Pflege

Noch sind sich beide Systeme eher fremd: Fachkräfte in der Wohnungslosenhilfe be­rich­ten, dass es sehr schwie­rig sei, obdachlose Menschen bei­spiels­wei­se in reguläre Pfle­geeinrichtungen zu vermitteln. Stel­len sie sich im Na­men ih­rer Ein­rich­tung bei Pfle­gediensten oder in Pfle­geheimen vor, so fallen durch­aus Tü­ren zu. Zu hoch scheint die gesellschaftliche Stig­ma­ti­sie­rung wohnungsloser Menschen zu sein.

Hinzu kommt: Eine Er­he­bung über den Pfle­gebedarf wohnungsloser Menschen gibt es nicht. Was si­cher gesagt wer­den kann ist, dass wohnungslose Menschen über­durch­schnitt­lich häufig an mehreren Er­kran­kung­en gleich­zei­tig leiden und we­sent­lich frü­her ster­ben. Wenn sie ei­ne öffentliche Un­ter­brin­gung auf­su­chen, kann ihr schlechter ge­sund­heit­licher Zu­stand beobachtet wer­den - behandelt wird er dann noch lange nicht. Das liegt zum ei­nen an den erkrankten Menschen selbst, an ih­ren hohen seelischen Be­las­tung­en, ei­ner verzerrten Selbstwahrnehmung oder auch mangelnder Krankheitseinsicht. Zum an­de­ren aber feh­len die passgenauen An­ge­bo­te. Scham und Angst spie­len da­bei ei­ne große Rol­le.

Medizinische Versorgung von Wohnungslosen

Nicht zu­letzt ist auch die medizinische Versorgung von Menschen, die öffentlich-rechtlich untergebracht sind, kei­ne Selbstverständlichkeit. Sofern die Ein­rich­tung nicht mit ei­nem Pfle­gedienst oder ei­ner Hausarztpraxis kooperiert, kann der ge­sund­heit­liche Zu­stand des Klienten, der Kli­en­tin nicht beurteilt wer­den. Die in der Ein­rich­tung tä­ti­gen Fachkräfte sind da­für we­der aus­ge­bil­det noch kön­nen sie es auf­grund des niedrigen Personalschlüssels zeit­lich leis­ten.

Ein­rich­tung­en hingegen, die kon­ti­nu­ier­lich mit Pfle­gediensten oder hausärztlichen Praxen kooperieren, kön­nen ih­re Be­woh­ne­rin­nen und Be­woh­ner meist gut versorgen. Hilfreich ist auch, wenn zwi­schen Krankenhäusern und Pfle­geeinrichtungen gut aufgebaute und lohnende Ko­o­pe­ra­ti­onen be­ste­hen, so dass das Krankenhaus feie Plätze im Pfle­ge­heim be­le­gen kann. Solche Ko­o­pe­ra­ti­onen sind aber nach wie vor sel­ten.

Aufbau von Kooperationen notwendig

In der Aus­ei­nan­der­set­zung mit dem The­ma „Pfle­ge und Ob­dach­lo­sig­keit“ wurde deut­lich, wie wün­schens­wert und not­wen­dig ei­ne standardisierte Ko­o­pe­ra­ti­on zwi­schen Wohnungslosenhilfe, Gesundheits- und Pfle­gesystem für ei­ne gute pflegerische Versorgung wohnungsloser Menschen ist. Dass ei­ne solche Ko­o­pe­ra­ti­on mög­lich ist, zei­gen die beschriebenen Beispiele. Sie verdeut­lichen, dass beide Sys­teme ei­nan­der brau­chen und vonei­nan­der profitieren kön­nen.

  • Mit der Bro­schü­re sollen die Fachkräfte in ambulanten Pfle­gediensten und -einrichtungen, in der Gesundheits- und Wohnungshilfe ermutigt wer­den, sich für das je­weils an­de­re Sys­tem zu öff­nen und ge­mein­sam die vorhandenen Mög­lich­keit­en bes­ser zu nut­zen.

Hier können Sie die Broschüre "Wer pflegt Herrn K.? - Pflege ohne Obdach" herunterladen.

Weitere Broschüren der Koordinierungsstelle Hamburg zum Thema Wohnungslosigkeit und zum Thema Ernährung finden Sie hier.

Zurück zur Übersicht
  • Hannover

    Herbstakademie Public Health 2025

    Vom 10. bis zum 12. November 2025 findet in Hannover zum vierten Mal eine Herbstakademie Public Health (ehemals Summer School) unter dem Motto „Herausforderungen der Bevölkerungsgesundheit in Krisenzeiten“ statt. Die dreitätige, interdisziplinäre Veranstaltung bringt sowohl Studierende aus verschiedenen gesundheitsbezogenen Disziplinen als auch Berufseinsteiger:innen im ÖGD zusammen. Neben Vorträgen von Expert:innen finden auch verschiedene Workshops statt. Veranstalter sind das Niedersächsische Landesgesundheitsamt (NLGA), das Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V. (LVG & AFS) und die Region Hannover.

    Genauere Informationen: Herbstakademie

    Veranstalter: Niedersächsisches Landesgesundheitsamt
  • Frankfurt am Main

    Klimawandel und Gesundheit – Herausforderungen und Chancen für die Senior*innenarbeit

    Fachkräfteschulung: Wie der Klimawandel die Senior*innenarbeit verändert

    Der Hashtag#Klimawandel stellt uns vor neue Herausforderungen – besonders in der Arbeit mit älteren Menschen. Hashtag#Hitzewellen, Extremwetterereignisse und ihre gesundheitlichen Folgen erfordern neue Ansätze in Pflege, Versorgung und Hashtag#Gesundheitsförderung.

    Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Fachkräfte in der ambulanten (medizinischen) Versorgung, Pflege sowie Gesundheitsförderung bei Senior*innen. Neben den theoretischen Grundlagen zum Thema werden die Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit bei Senior*innen erörtert, ernährungs-, bewegungsbezogene und seelische Aspekte im Zusammenhang mit dem Klimawandel beleuchtet sowie auf den Katastrophenschutz eingegangen.

    Die Fachkräfteschulung wird vom Gesundheitsamt Frankfurt am Main und Kinder im Zentrum Gallus e.V. in Kooperation mit KLUG e.V. und hinzugezogenen Fachreferenten umgesetzt. Die Fachbeiträge werden mit praktischen Arbeitsphasen umrahmt. Der genaue Ablaufplan wird zeitnah zur Verfügung gestellt.

    Die Facts:

    Datum: 10. November 2025 | 9-16 Uhr

    Veranstaltungsort: Gesundheitsamt Frankfurt, Breite Gasse 28

    Anmeldeschluss: 5. November – Sichern Sie sich jetzt Ihren Platz!

    Hier kostenlos zur Veranstaltung anmelden:

    Kategorie: Schulung
    Veranstalter: Gesundheitsamt Frankfurt am Main, Kinder im Zentrum Gallus e.V. in Kooperation mit KLUG – Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit e.V.
  • Stadtteilzentrum Nordstadt Hannover

    Soziale Arbeit mit Sport und Bewegung

    Nach dem erfolgreichen Abschluss unseres Analyseprozesses im vergangenen Jahr knüpfen wir direkt an das Motto unseres letzten Dialogforums an: "Machen statt reden!" 

    Unter dem Leitsatz "Von der Praxis für die Praxis" planen wir für den November einen Fachtag mit Netzwerktreffen – praxisnah, dialogorientiert und mit viel Raum für Austausch.

    Die Veranstaltung greift zentrale Bedarfe aus dem Netzwerk auf und bietet u. a. die Möglichkeit, spannende Projekte kennenzulernen sowie praxisrelevante Impulse in verschiedenen Workshops mitzunehmen. 

    Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Netzwerktagung
    Veranstalter: MOBILEE

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

Mit unserem News­letter immer aktuell informiert

Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en im Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

nach oben