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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Partizipationsmethoden in Gesundheitsförderung und Prävention: Ganz praktisch

  • Carolin Voigt , Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Thüringen AGETHUR
  • Constanze Planert , Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Thüringen AGETHUR
13.11.2017

In den vergangenen Jahren haben Wissen und Er­fah­rung­en rund um das The­ma „Par­ti­zi­pa­ti­on“ zugenommen. Mit Inkrafttreten des Präventionsgesetzes stieg einhergehend der An­spruch, Beteiligung in mög­lichst allen Lebensbereichen zu le­ben und umzusetzen.

Doch wel­che Beteiligungsmethoden kön­nen mit wel­chen Res­sour­cen von wem und zu wel­chen Themen angewendet wer­den?

Beteiligung von Menschen, z.B. bei der Ent­wick­lung von gesundheitsför­dernden Angeboten, kann deren Selbstwirksamkeit und Bil­dung för­dern. Dafür müs­sen aber in den relevanten Pro­zessen entsprechende Gestaltungsspielräume eröffnet wer­den. Das bedeutet zum einen Macht und Kon­trol­le sei­tens der Fachebene abzugeben und zum anderen trotz­dem die Verantwortung für den Pro­zess im Blick zu be­hal­ten. Oft fällt es schwer, die­ses Gleich­ge­wicht im Au­ge zu be­hal­ten, die Be­tei­lig­ten früh­zei­tig in den Pro­zess einzubeziehen und da­bei reale Chan­cen zur Mitwirkung einzuräumen.

Mit dem Work­shop „Par­ti­zi­pa­ti­onsmethoden in Ge­sund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on“ am 19.10.2017 im Augustinerkloster Er­furt unterstützte die AGETHUR Thü­rin­ger Fachkräfte aus unterschiedlichen Bereichen da­bei, sich dem The­ma und der Um­set­zung der Beteiligungsmethoden anzunähern. Die Ver­an­stal­tung wurde vom Team des nexus-Instituts für Kooperationsmanagement und interdisziplinäre For­schung aus Ber­lin durchgeführt. Neben Grundlagenkenntnissen zu bspw. den Ansprüchen und Stu­fen der Par­ti­zi­pa­ti­on, wurden ausgewählte Me­tho­den und Beispiele guter Pra­xis vermittelt. Damit sich die Fachkräfte gut ausgerüstet auf den Weg zur gelebten Par­ti­zi­pa­ti­on auf­ma­chen kön­nen, wurden einzelne Me­tho­den, wie z.B. Fokusgruppe oder Bürgerausstellung, ei­gen­stän­dig von Kleingruppen im Work­shop erarbeitet und ex­em­pla­risch an­hand einer Idee geplant.


Das Team vom nexus-Institut motivierte die Teilnehmenden des Work­shops da­zu Beteiligungsmethoden in ihrem Fach­be­reich anzuwenden. Denn über den An­satz der Par­ti­zi­pa­ti­on kön­nen Res­sour­cen bes­ser gesteuert und An­ge­bo­te geschaffen wer­den, die den Bedarfen der Menschen ent­spre­chen, die erreicht wer­den sollen. Und so kommt am En­de die Ge­sund­heits­för­de­rung ganz prak­tisch bei den Menschen an.

Quelle Fotos: AGETHUR

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  • Hannover

    Wohl.Fühlen in herausfordernden Zeiten

    Präventionsimpulse für die teil- und vollstationäre Pflege

    Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und neuer gesundheitlicher Herausforderungen gewinnen Gesundheitsförderung und Prävention in Pflegeeinrichtungen mehr denn je an Bedeutung. Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität der pflegebedürftigen Menschen zu verbessern, ihre Selbstständigkeit zu erhalten, den Pflegebedarf zu reduzieren und können das Gesundheitssystem entlasten.

    Im Mittelpunkt der Fachtagung stehen innovative Ansätze für Prävention und Gesundheitsförderung in der teil- und vollstationären Pflege. Freuen Sie sich auf praxisnahe Impulse und interaktive Workshops zu aktuellen Themen wie Selbstfürsorge und Stressmanagement im Pflegealltag sowie den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels und Nachhaltigkeit. Weitere Schwerpunkte sind Ernährung, Gewaltprävention, Bewegung und die Stärkung des psychosozialen Wohlbefindens.

    Eingeladen sind Pflege- und Betreuungskräfte, Leitungs- und Führungskräfte, Praxisanleitende, Auszubildende, Studierende, Träger und alle weiteren Interessierten.

    Die Veranstaltung bildet den Abschluss des Projekts Wohl.Fühlen – Klima und Gesundheit, einer Kooperation der LVG & AFS, der BARMER und der Hochschule Hannover.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit und Alademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.
  • Berlin

    Public Health in Krisen und Katastrophen

    Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Public Health e.V.

    Krisen und Katastrophen nehmen immer mehr Einfluss auf unseren Alltag, egal ob Pandemien, Hitzewellen, Überschwemmungen, geopolitische Konflikte oder Angriffe auf kritische Infrastrukturen. Diese und vergleichbare Ereignisse stellen eine Bedrohung für das Leben und die Gesundheit breiter Bevölkerungsgruppen dar. Angesichts dessen steht Public Health - als Wissenschaft und Praxis - vor der gewaltigen Aufgabe, unsere gemeinsame Lebensgrundlage und die Gesundheit der Bevölkerung auch unter zunehmend unsicheren Bedingungen zu schützen und zu erhalten. Gemeinsam wollen wir überlegen, welche Strukturen, Strategien und Kompetenzen erforderlich sind, um aktuellen und zukünftigen Krisenlagen im Gesundheitswesen qualifiziert begegnen zu können. 

    Das ausführliche Programm und Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Jahrestagung
    Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Public Health e.V.
  • 18.03.2026

    online

    Difu-Dialog

    Kommunale Hitzevorsorge – Strategien, Partner, Praxisbeispiele

    Mit fortschreitendem Klimawandel steigen auch die gesundheitlichen Risiken von Hitzewellen in Deutschland. Besonders gefährdet sind vulnerable Gruppen wie ältere Menschen, chronisch Kranke und sozial Benachteiligte. Hitzevorsorge und Hitzeschutz beschäftigen viele Kommunen, denn städtische Hitzeinseln verschärfen die Belastung. Maßnahmen auf individueller, kommunaler und gesamtgesellschaftlicher Ebene sind zwingend notwendig, um Städte langfristig lebenswert zu erhalten. Doch wo stehen die Kommunen in Deutschland bei diesem Thema und wie können sie sich auf Hitzewellen vorbereiten? Welche Akteur:innen sind bei der Umsetzung von Maßnahmen wichtige Partner:innen? Und welche guten Beispiele und Learnings gibt es aus Deutschland und Europa?

    Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Deutsches Institut für Urbanistik

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Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

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Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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