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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Online-Lernwerkstatt Grundlagen Kriterien guter Praxis am 16.03.2022

Kristin Mielke , Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Mecklenburg-Vorpommern (LVG)
01.08.2022

Fünfzehen Teilnehmende aus unterschiedlichen Bereichen, u. a. Gesundheitsamt, Verwaltung, freier Träger, Vereine usw. machten sich am 16.03.2022 gemeinsam mit uns auf den Weg, die zwölf Kriterien guter Praxis in unserer Online-Lernwerkstatt zu den Grundlagen der Qualitätskriterien kennenzulernen. Nach einer interaktiven Vorstellungsrunde und der Abfrage nach ersten Erfahrungen mit den Qualitätskriterien ging es mit der Methode Bilderrätsel weiter. Bei dieser Methode ist die Aufgabenstellung „Welches Kriterium assoziieren Sie mit welchem Bild?“ Die Teilnehmenden ordnen dann den vorgegebenen Bildern die 12 Good Practice-Kriterien zu.  Die Methode ist immer sehr spannend, da die Ergebnisse in jeder Lernwerkstatt andere sind und auch bei uns immer neue Assoziationen mit den Bildern und Kriterien entstehen.
Um die theoretischen Grundlagen für die nächste Gruppenarbeit zulegen, folgte ein theoretischer Input zu den Kriterien guter Praxis und der Praxisdatenbank mit Praxisbeispielen vom Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit.

Im geschützten Raum tauschten sich die Teilnehmenden anhand der Methode des Virtuellen Ideenkarussells zu folgenden Fragestellungen aus: 


1.    Wo sehen Sie Potenziale des Good-Practice-Ansatzes?
- Kriterien sind weit ausgelegt, allgemein gehalten, Anhaltspunkte als Orientierung
- Orientierungshilfe
- guter Überblick was beachtet werden sollte, was ins Projekt passt
- Kriterien sind offengehalten, viel Gestaltungsspielraum
- gute Arbeitshilfe, um Projekte zu verstetigen

2.    Wo sehen Sie Grenzen des Practice-Ansatzes?
- durch z. B. Sonderfinanzierungen bei manchen Projekten erschwert 
- Kriterien sind sehr offen gehalten - Orientierungslosigkeit
- Gefahr nicht objektiv zu schauen -  Betrachtung durch Metaebene, keine objektive Qualitätsbewertung
- Langfristige Umsetzung und Kooperation gestaltet sich oft als schwierig
- Integriertes Handeln ist ein schweres Kriterium - Unterstützung vor Ort (Wissen, Finanzen)

3.    Wie können Sie den Good-Practice-Ansatz in Ihre Praxis einbinden? 
-    ist Schablone für das Handeln
-    Große Hilfe- ein Fahrplan!
-    Ansätze werden gut verzahnt
-    Vieles macht man schon. Dadurch komplexere Übersicht erhalten.
-    Gute Grundlage für Projekte die im Entstehen sind.
-    gute theoretische Übersicht
-    Habe erkannt, dass viele Punkte schon in Anwendung sind wie konzeptionelle Arbeit, Netzwerke knüpfen…
-    nutzbar als Basis für Planung von Projekten
-    Wie z.B. aus Planung von konkreten Zielen- lassen sich daraus konkrete Angebote ableiten

Zum Abschluss der Aufgabe stellten drei Teilnehmende die Arbeitsergebnisse der drei Gruppen noch einmal im Plenum vor.
Mit einem Methodenmix aus Theorie und Austausch gewannen die Teilnehmenden einen ersten Einblick in die Kriterien guter Praxis sowie neue Impulse für die eigene praktische Arbeit.


Veranstaltungstipp:
Die nächste Online-Lernwerkstatt Kriterien guter Praxis findet am 09.11.2022 via Webex statt. Das Kriterium wird noch bekannt gegeben.

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  • Hannover

    Wohl.Fühlen in herausfordernden Zeiten

    Präventionsimpulse für die teil- und vollstationäre Pflege

    Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und neuer gesundheitlicher Herausforderungen gewinnen Gesundheitsförderung und Prävention in Pflegeeinrichtungen mehr denn je an Bedeutung. Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität der pflegebedürftigen Menschen zu verbessern, ihre Selbstständigkeit zu erhalten, den Pflegebedarf zu reduzieren und können das Gesundheitssystem entlasten.

    Im Mittelpunkt der Fachtagung stehen innovative Ansätze für Prävention und Gesundheitsförderung in der teil- und vollstationären Pflege. Freuen Sie sich auf praxisnahe Impulse und interaktive Workshops zu aktuellen Themen wie Selbstfürsorge und Stressmanagement im Pflegealltag sowie den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels und Nachhaltigkeit. Weitere Schwerpunkte sind Ernährung, Gewaltprävention, Bewegung und die Stärkung des psychosozialen Wohlbefindens.

    Eingeladen sind Pflege- und Betreuungskräfte, Leitungs- und Führungskräfte, Praxisanleitende, Auszubildende, Studierende, Träger und alle weiteren Interessierten.

    Die Veranstaltung bildet den Abschluss des Projekts Wohl.Fühlen – Klima und Gesundheit, einer Kooperation der LVG & AFS, der BARMER und der Hochschule Hannover.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit und Alademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.
  • Berlin

    Public Health in Krisen und Katastrophen

    Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Public Health e.V.

    Krisen und Katastrophen nehmen immer mehr Einfluss auf unseren Alltag, egal ob Pandemien, Hitzewellen, Überschwemmungen, geopolitische Konflikte oder Angriffe auf kritische Infrastrukturen. Diese und vergleichbare Ereignisse stellen eine Bedrohung für das Leben und die Gesundheit breiter Bevölkerungsgruppen dar. Angesichts dessen steht Public Health - als Wissenschaft und Praxis - vor der gewaltigen Aufgabe, unsere gemeinsame Lebensgrundlage und die Gesundheit der Bevölkerung auch unter zunehmend unsicheren Bedingungen zu schützen und zu erhalten. Gemeinsam wollen wir überlegen, welche Strukturen, Strategien und Kompetenzen erforderlich sind, um aktuellen und zukünftigen Krisenlagen im Gesundheitswesen qualifiziert begegnen zu können. 

    Das ausführliche Programm und Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Jahrestagung
    Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Public Health e.V.
  • 18.03.2026

    online

    Difu-Dialog

    Kommunale Hitzevorsorge – Strategien, Partner, Praxisbeispiele

    Mit fortschreitendem Klimawandel steigen auch die gesundheitlichen Risiken von Hitzewellen in Deutschland. Besonders gefährdet sind vulnerable Gruppen wie ältere Menschen, chronisch Kranke und sozial Benachteiligte. Hitzevorsorge und Hitzeschutz beschäftigen viele Kommunen, denn städtische Hitzeinseln verschärfen die Belastung. Maßnahmen auf individueller, kommunaler und gesamtgesellschaftlicher Ebene sind zwingend notwendig, um Städte langfristig lebenswert zu erhalten. Doch wo stehen die Kommunen in Deutschland bei diesem Thema und wie können sie sich auf Hitzewellen vorbereiten? Welche Akteur:innen sind bei der Umsetzung von Maßnahmen wichtige Partner:innen? Und welche guten Beispiele und Learnings gibt es aus Deutschland und Europa?

    Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Deutsches Institut für Urbanistik

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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