Webanalyse / Datenerfassung

Wir möchten diese Website fortlaufend verbessern. Dazu wird um Ihre Einwilligung in die statistische Erfassung von Nutzungsinformationen gebeten. Die Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden.

Welcher Dienst wird eingesetzt?

Matomo

Zu welchem Zweck wird der Dienst eingesetzt?

Erfassung von Kennzahlen zur Webanalyse, um das Angebot zu verbessern.

Welche Daten werden erfasst?

  • IP-Adresse (wird umgehend anonymisiert)

  • Gerätetyp, Gerätemarke, Gerätemodell

  • Betriebssystem-Version

  • Browser/Browser-Engines und Browser-Plugins

  • aufgerufene URLs

  • die Website, von der auf die aufgerufene Seite gelangt wurde (Referrer-Site)

  • Verweildauer

  • heruntergeladene PDFs

  • eingegebene Suchbegriffe.

Die IP-Adresse wird nicht vollständig gespeichert, die letzten beiden Oktette werden zum frühestmöglichen Zeitpunkt weggelassen/verfremdet (Beispiel: 181.153.xxx.xxx).

Es werden keine Cookies auf dem Endgerät gespeichert. Wird eine Einwilligung für die Datenerfassung nicht erteilt, erfolgt ein Opt-Out-Cookie auf dem Endgerät, welcher dafür sorgt, dass keine Daten erfasst werden.

Wie lange werden die Daten gespeichert?

Die anonymisierte IP-Adresse wird für 90 Tage gespeichert und danach gelöscht.

Auf welcher Rechtsgrundlage werden die Daten erfasst?

Die Rechtsgrundlage für die Erfassung der Daten ist die Einwilligung der Nutzenden nach Art. 6 Abs. 1 lit. a der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Die Einwilligung kann auf der Datenschutzseite jederzeit widerrufen werden. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt davon unberührt.

Wo werden die Daten verarbeitet?

Matomo wird lokal auf den Servern des technischen Dienstleisters in Deutschland betrieben (Auftragsverarbeiter).

Weitere Informationen:

Weitere Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten finden sich in den Datenschutzhinweisen.

Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

"Nachbarschaftstische – Gemeinsam schmeckt´s am besten" und das Seniorenportal Digital.Vital

Gabriele Mertens-Zündorf , BAGSO -Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V.
30.08.2023

Nachbarschaftstische – Gemeinsam schmeckt´s am besten und das Seniorenportal Digital.Vital

Im Rahmen des BAGSO Projektes „Im Alter IN FORM – Wohlbefinden älterer Menschen mit besonderen Bedarfen fördern“, finanziert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, werden Kommunen beim Aufbau von Nachbarschaftstischen und der Einrichtung eines Seniorenportals unterstützt.

Bei Nachbarschaftstischen handelt es sich um Mahlzeitenangebote für ältere Menschen, die von gastgebenden Personen im eigenen privaten Zuhause mit einer begrenzten Anzahl vorher bekannter Gäste durchgeführt werden. Die Teilnahme bietet insbesondere auch älteren Menschen in besonderen Lebenslagen zahlreiche Vorteile:

Bedeutung für die älteren Menschen

  • Je nach Lebenssituation wird einer sozialen Isolation vorgebeugt oder das Empfinden von Einsamkeit verhindert bzw. reduziert.
  • Nachbarschaftstische ermöglichen auch Menschen mit geringem Einkommen schmackhafte und abwechslungsreiche Mahlzeiten.
  • Älteren Menschen mit Zuwanderungsgeschichte können ggf. auch traditionelle Gerichte ihres Kulturkreises angeboten werden; sie erleben dadurch besondere Wertschätzung.
  • Es wird Teilhabe ermöglicht, d. h. Gelegenheit zur Kommunikation und zum Informationsaustausch. Ein Gefühl des Eingebunden-Seins und Gemeinschaftsgefühl wird vermittelt.
  • Das regelmäßige Zusammentreffen beim Nachbarschaftstisch gibt dem Alltag eine neue Perspektive, das gemeinsame Essen wird als „Highlight“ wahrgenommen.
  • Älteren Menschen werden regelmäßig leckere und nährstoffreiche Mahlzeiten ermöglicht, die auch die Geschmackssinne anregen.
  • Die familiäre Atmosphäre – meist mit einem schön gedeckten Tisch – weckt Gefühle der Verbundenheit.

Bedeutung für die Gastgebenden

Auch für die Gastgebenden stellt ein Nachbarschaftstischangebot eine reizvolle Aufgabe dar:

  • Das Kochen macht mehr Spaß, da man für mehrere Personen kocht und deren Anerkennung erfährt. Sie bekommen das Gefühl vermittelt, gebraucht zu werden.
  • Für alleinstehende Gastgeberinnen und Gastgeber ist der Nachbarschaftstisch, der neue Bekanntschaften und damit zusätzlich Geselligkeit ermöglicht, oftmals ein besonderer Mehrgewinn.
  • Nachbarschaftstische fördern eine Vernetzung mit Menschen in der Nähe.
  • Je nach Zusammenstellung der Gäste und Alter der Gastgebenden kann auch ein Austausch der Generationen gefördert werden.
  • Nachbarschaftstische sind eine zeitgemäße und attraktive Möglichkeit für ein gesellschaftliches Engagement, das selbstbestimmt und kreativ ausgestaltet werden kann.
  • Die Gastgebenden erfahren welche Gerichte die Gesundheit im Alter unterstützen und lernen neue Rezepte kennen.

Einen Einblick in einen der deutschlandweit ersten Nachbarschaftstische bekommen Sie unter: https://www.youtube.com/watch?v=wPaxw9snoZ4 .

Positive Wirkungen von Nachbarschaftstischen in der Kommune

Einen Mehrwert sehen Akteurinnen und Akteure der Seniorenarbeit bei den Nachbarschaftstischen auch für die Kommune generell. Die Nachbarschaftstische...

  • fördern das bürgerschaftliche Engagement und stärken die Identifikation mit der Gemeinde
  • können zur Überwindung von sozialen Barrieren beitragen
  • fördern die längere Selbstständigkeit und Selbstbestimmung älterer Menschen
  • unterstützen die Seniorenarbeit, da durch die Ansprache älterer alleinlebender Menschen zur Teilnahme an Nachbarschaftstischen Einsamkeit und ggf. Verwahrlosung früh erkannt und somit entgegengewirkt werden kann
  • leisten einen Beitrag zur sozialen und seniorenfreundlichen Kommune sowie einen Beitrag zur Gesundheitsprävention
  • entlasten die Kommunen bei den Folgekosten zur Pflege
  • stellen eine Entlastung für pflegende Angehörige dar
  • können die Basis für ein Netzwerk sein, das für ältere Menschen und ihre Angehörigen in der Kommune entsteht
  • können zur besseren Erreichbarkeit bestimmter Teilgruppen älterer Menschen dienen.

Die Einführung von Nachbarschaftstischen stellt eine gewisse Herausforderung dar. Mitunter begegnet man Skepsis und Widerstand. Neue Ideen für Angebote gemeinsam mit vielen Mitstreiterinnen und Mitstreitern auf den Weg zu bringen, gelingt Schritt für Schritt besonders gut, wenn bestimmte Rahmenbedingungen in der Kommune gegeben sind, s. Abbildung. Daher kommt den Seniorenverantwortlichen in den Kommunalverwaltungen eine besondere Rolle zu. Sie koordinieren, moderieren, steuern den Prozess zum Aufbau von Nachbarschaftstischen und bringen oftmals Gastgebende und Gäste zueinander.

Seniorenportal Digital.Vital

Die Idee, auf kommunaler Ebene ein Seniorenportal zu initiieren und zu fördern, griff der Amtsdirektor des Amts Hüttener Berge in Schleswig-Holstein auf.
Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und eines steigenden Unterstützungsbedarfes für Menschen im fortgeschrittenen Alter, sollten für die Förderung der Selbständigkeit, die Verkürzung von Pflegebedarf, für Ernährung, ausreichend Bewegung sowie soziale Teilhabe auch digitale Wege gefunden werden. Mit der Zielsetzung, Angebote für Nachbarschaftstische zu etablieren, war als weiteres Ziel verknüpft, ein Seniorenportal zu entwickeln, über das Gastgeberinnen und Gastgeber ihre Angebote für Nachbarschaftstische mit Termin und Art der Mahlzeit präsentieren und Gäste sich anmelden können. Gleichzeitig soll das Seniorenportal Digital.Vital eine Plattform bieten, auf der Träger der Seniorenarbeit all ihre Informationen und Angebote für ältere Menschen veröffentlichen können.
Es kann damit allen Beteiligten eine wertvolle Unterstützung bieten und die Seniorenarbeit im Hinblick auf die absehbaren Entwicklungen in den verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen auf kommunaler Ebene leistungsfähiger machen.

Interessierte Kommunen können das Seniorenportal unter Beachtung der Nutzungsvoraussetzungen und technischen Erfordernisse nutzen. Neben den Kosten für das Hosting und den Betrieb ist dabei der personelle und finanzielle Aufwand für die Pflege und Aktualisierung der Inhalte zu kalkulieren. Hosting und Bereitstellung der Infrastruktur des Seniorenportals erfolgt cloudbasiert durch einen IT Dienstleister auf Basis Software as a Service (SaaS).

Weitere Informationen:

 

Zurück zur Übersicht
  • Bundesweit - vor Ort und online

    "Lass Zuversicht wachsen – Psychisch stark in die Zukunft"

    Woche der Seelischen Gesundheit 2025

    Die Woche der Seelischen Gesundheit 2025 legt den Fokus auf die zahlreichen präventiven und psychosozialen Hilfsangebote in ganz Deutschland und nimmt insbesondere die Bedürfnisse (psychisch erkrankter) junger Menschen in den Blick, damit wir gemeinsam mit optimistischem Blick Richtung Zukunft schauen können.

    Jährlich finden über 800 Events regional vor Ort und online. Ob Vorträge, Workshops, Podcasts oder Kunstausstellungen – alle sind eingeladen, bei verschiedenen Veranstaltungsformaten und Aktionstagen die kleinen und großen Angebote der psychiatrischen und psychosozialen Einrichtungen in ihrer Umgebung kennenzulernen.

    Weitere Informationen finden Sie hier.

    Kategorie: Aktionswoche
    Veranstalter: Aktionsbündnis Seelische Gesundheit
  • 26.10.2025 - 28.10.2025

    Potsdam

    64. DHS Fachkonferenz SUCHT

    Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS) lädt mit der 64. DHS Fachkonferenz SUCHT zum Dialog und intensiven fachübergreifenden Austausch ein: Vom 27. bis 29. Oktober 2025 geht es im Kongresshotel Potsdam um Schnittstellen im Suchthilfesystem. Fachleute, Praktiker:innen und Forschende aus den Handlungsbereichen Prävention, Beratung, Behandlung und Sucht-Selbsthilfe geben Impulse, um Verzahnungen weiterzuentwickeln und zeigen Verbesserungs- sowie Vernetzungspotenziale auf.

    Das Programm und die Online-Anmeldung werden voraussichtlich ab Mitte Juni 2025 auf der Tagungs-Website www.dhs-fachkonferenz.de freigeschaltet. Mit Fragen rund um die DHS Fachkonferenz Sucht 2025 wenden Sie sich gerne an Doris Kaldewei, kaldewei[at]dhs.de.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen
  • Berlin

    Teilhabe und Selbstbestimmung von Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigungen

    Der diesjährige Kongress der Deutschen Vereinigung für Rehabilitation (DVfR) widmet sich der Frage, wie für junge Menschen mit eingreifenden körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen die individuell nötigen Anpassungen in verschiedenen Lebensbereichen umgesetzt werden können.

    Kinder und Jugendliche mit komplexen Gesundheitsstörungen benötigen oft spezifische Hilfen, um ihre Entwicklungsaufgaben zu bewältigen. Diese Unterstützungsleistungen müssen bedarfsgerecht gestaltet werden – was zu häufig aber (noch) nicht der Fall ist. Dadurch werden die volle, wirksame und gleichberechtigte Teilhabe und größtmögliche Selbstbestimmung nicht erreicht.

    Weitere Informationen zu der Veranstaltung auf der Website.

    Kategorie: Konferenz
    Veranstalter: Deutsche Vereinigung für Rehabilitation

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

Mit unserem News­letter immer aktuell informiert

Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en beim Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

nach oben