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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

"Nachbarschaftstische – Gemeinsam schmeckt´s am besten" und das Seniorenportal Digital.Vital

Gabriele Mertens-Zündorf , BAGSO -Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V.
30.08.2023

Nachbarschaftstische – Gemeinsam schmeckt´s am besten und das Seniorenportal Digital.Vital

Im Rahmen des BAGSO Projektes „Im Alter IN FORM – Wohlbefinden älterer Menschen mit besonderen Bedarfen fördern“, finanziert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, werden Kommunen beim Aufbau von Nachbarschaftstischen und der Einrichtung eines Seniorenportals unterstützt.

Bei Nachbarschaftstischen handelt es sich um Mahlzeitenangebote für ältere Menschen, die von gastgebenden Personen im eigenen privaten Zuhause mit einer begrenzten Anzahl vorher bekannter Gäste durchgeführt werden. Die Teilnahme bietet insbesondere auch älteren Menschen in besonderen Lebenslagen zahlreiche Vorteile:

Bedeutung für die älteren Menschen

  • Je nach Lebenssituation wird einer sozialen Isolation vorgebeugt oder das Empfinden von Einsamkeit verhindert bzw. reduziert.
  • Nachbarschaftstische ermöglichen auch Menschen mit geringem Einkommen schmackhafte und abwechslungsreiche Mahlzeiten.
  • Älteren Menschen mit Zuwanderungsgeschichte können ggf. auch traditionelle Gerichte ihres Kulturkreises angeboten werden; sie erleben dadurch besondere Wertschätzung.
  • Es wird Teilhabe ermöglicht, d. h. Gelegenheit zur Kommunikation und zum Informationsaustausch. Ein Gefühl des Eingebunden-Seins und Gemeinschaftsgefühl wird vermittelt.
  • Das regelmäßige Zusammentreffen beim Nachbarschaftstisch gibt dem Alltag eine neue Perspektive, das gemeinsame Essen wird als „Highlight“ wahrgenommen.
  • Älteren Menschen werden regelmäßig leckere und nährstoffreiche Mahlzeiten ermöglicht, die auch die Geschmackssinne anregen.
  • Die familiäre Atmosphäre – meist mit einem schön gedeckten Tisch – weckt Gefühle der Verbundenheit.

Bedeutung für die Gastgebenden

Auch für die Gastgebenden stellt ein Nachbarschaftstischangebot eine reizvolle Aufgabe dar:

  • Das Kochen macht mehr Spaß, da man für mehrere Personen kocht und deren Anerkennung erfährt. Sie bekommen das Gefühl vermittelt, gebraucht zu werden.
  • Für alleinstehende Gastgeberinnen und Gastgeber ist der Nachbarschaftstisch, der neue Bekanntschaften und damit zusätzlich Geselligkeit ermöglicht, oftmals ein besonderer Mehrgewinn.
  • Nachbarschaftstische fördern eine Vernetzung mit Menschen in der Nähe.
  • Je nach Zusammenstellung der Gäste und Alter der Gastgebenden kann auch ein Austausch der Generationen gefördert werden.
  • Nachbarschaftstische sind eine zeitgemäße und attraktive Möglichkeit für ein gesellschaftliches Engagement, das selbstbestimmt und kreativ ausgestaltet werden kann.
  • Die Gastgebenden erfahren welche Gerichte die Gesundheit im Alter unterstützen und lernen neue Rezepte kennen.

Einen Einblick in einen der deutschlandweit ersten Nachbarschaftstische bekommen Sie unter: https://www.youtube.com/watch?v=wPaxw9snoZ4 .

Positive Wirkungen von Nachbarschaftstischen in der Kommune

Einen Mehrwert sehen Akteurinnen und Akteure der Seniorenarbeit bei den Nachbarschaftstischen auch für die Kommune generell. Die Nachbarschaftstische...

  • fördern das bürgerschaftliche Engagement und stärken die Identifikation mit der Gemeinde
  • können zur Überwindung von sozialen Barrieren beitragen
  • fördern die längere Selbstständigkeit und Selbstbestimmung älterer Menschen
  • unterstützen die Seniorenarbeit, da durch die Ansprache älterer alleinlebender Menschen zur Teilnahme an Nachbarschaftstischen Einsamkeit und ggf. Verwahrlosung früh erkannt und somit entgegengewirkt werden kann
  • leisten einen Beitrag zur sozialen und seniorenfreundlichen Kommune sowie einen Beitrag zur Gesundheitsprävention
  • entlasten die Kommunen bei den Folgekosten zur Pflege
  • stellen eine Entlastung für pflegende Angehörige dar
  • können die Basis für ein Netzwerk sein, das für ältere Menschen und ihre Angehörigen in der Kommune entsteht
  • können zur besseren Erreichbarkeit bestimmter Teilgruppen älterer Menschen dienen.

Die Einführung von Nachbarschaftstischen stellt eine gewisse Herausforderung dar. Mitunter begegnet man Skepsis und Widerstand. Neue Ideen für Angebote gemeinsam mit vielen Mitstreiterinnen und Mitstreitern auf den Weg zu bringen, gelingt Schritt für Schritt besonders gut, wenn bestimmte Rahmenbedingungen in der Kommune gegeben sind, s. Abbildung. Daher kommt den Seniorenverantwortlichen in den Kommunalverwaltungen eine besondere Rolle zu. Sie koordinieren, moderieren, steuern den Prozess zum Aufbau von Nachbarschaftstischen und bringen oftmals Gastgebende und Gäste zueinander.

Seniorenportal Digital.Vital

Die Idee, auf kommunaler Ebene ein Seniorenportal zu initiieren und zu fördern, griff der Amtsdirektor des Amts Hüttener Berge in Schleswig-Holstein auf.
Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und eines steigenden Unterstützungsbedarfes für Menschen im fortgeschrittenen Alter, sollten für die Förderung der Selbständigkeit, die Verkürzung von Pflegebedarf, für Ernährung, ausreichend Bewegung sowie soziale Teilhabe auch digitale Wege gefunden werden. Mit der Zielsetzung, Angebote für Nachbarschaftstische zu etablieren, war als weiteres Ziel verknüpft, ein Seniorenportal zu entwickeln, über das Gastgeberinnen und Gastgeber ihre Angebote für Nachbarschaftstische mit Termin und Art der Mahlzeit präsentieren und Gäste sich anmelden können. Gleichzeitig soll das Seniorenportal Digital.Vital eine Plattform bieten, auf der Träger der Seniorenarbeit all ihre Informationen und Angebote für ältere Menschen veröffentlichen können.
Es kann damit allen Beteiligten eine wertvolle Unterstützung bieten und die Seniorenarbeit im Hinblick auf die absehbaren Entwicklungen in den verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen auf kommunaler Ebene leistungsfähiger machen.

Interessierte Kommunen können das Seniorenportal unter Beachtung der Nutzungsvoraussetzungen und technischen Erfordernisse nutzen. Neben den Kosten für das Hosting und den Betrieb ist dabei der personelle und finanzielle Aufwand für die Pflege und Aktualisierung der Inhalte zu kalkulieren. Hosting und Bereitstellung der Infrastruktur des Seniorenportals erfolgt cloudbasiert durch einen IT Dienstleister auf Basis Software as a Service (SaaS).

Weitere Informationen:

 

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  • Vechta

    „Wie können wir gesund alt werden in einer vielfältigen Welt?“

    Tagung im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Neunten Altersbericht

    Die Tagung am 1. Oktober 2025 in Vechta ist Teil einer Veranstaltungsreihe des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) zum Neunten Altersbericht der Bundesregierung und findet in Kooperation mit der Universität Vechta statt.

    Bei der Veranstaltung sollen zentrale Ergebnisse des Neunten Altersberichts zum Thema Gesundheit und Versorgung vorgestellt und die entsprechenden Handlungsempfehlungen der Altersberichtskommission vor dem Hintergrund unserer vielfältigen Gesellschaft diskutiert werden. In drei Symposien besteht die Möglichkeit, spezifische Themen zur Gesundheitsförderung und Quartiersentwicklung, zur Versorgungssituation in Medizin und Pflege sowie zu den Wechselwirkungen von Wohnen, Mobilität und Gesundheit vertiefend zu besprechen.

    Infos zur Tagung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: https://www.neunter-altersbericht.de/gesundheit.

    Kategorie: Tagung
    Veranstalter: Deutsches Zentrum für Altersfragen
  • Berlin

    Barcamp Nachhaltigkeit und Klimaresilienz

    Zusammen stark durch heiße Zeiten - mit Ideen, die bewegen

    Der AWO Bundesverband und die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) laden alle Interessierten herzlich zum Barcamp „Nachhaltigkeit und Klimaresilienz“ ein. Beide Organisationen setzen sich seit Jahren für eine klimagerechte und gesunde Zukunft ein – in der Wohlfahrtspflege und darüber hinaus.

    Die AWO hat bereits vor einigen Jahren beschlossen, dass sie mit ihren über 18.000 Einrichtungen vor dem Jahr 2040 klimaneutral werden möchte. Wir sind unglaublich stolz, dass das Thema in den letzten Jahren so an Fahrt aufgenommen und nicht zuletzt dank eurem Engagement bereits zu vielen spannenden Veränderungen in der AWO-Welt und darüber hinaus geführt hat. Projekte wie „klimafreundlich pflegen“, „Hitzeresiliente und Gesundheitsfördernde Lebens- und Arbeitsbedingungen in der stationären Pflege (HIGELA)“ und „KidZ - köstlich in die Zukunft“ waren dabei wichtige Impulsgeber.

    Anlässlich des Abschlusses der beiden letztgenannten Projekte, die AWO und KLUG gemeinsam durchführen und vom BKK Dachverband gefördert werden, wollen wir mit Euch über den Weg der Freien Wohlfahrtspflege zur Klimaneutralität und -resilienz sprechen sowie innovative Methoden und Ansätze aus euren Arbeitsbereichen kennenlernen.

    Hier zur Anmeldung.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Arbeiterwohlfahrt Bundesverband
  • Ludwigsburg

    Die gesunde Kommune von morgen

    Am 16.10.2025 findet der Fachtag „Die gesunde Kommune von morgen“ an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg statt.

    Es geht um die folgenden zentralen Fragen:
    Wie können Kommunen mit klimatischen Belastungen, dichter Bebauung und neuen Risiken wie Cyberangriffen oder großflächigen Stromausfällen umgehen? 

    Welche Verantwortung kommt dem Öffentlichen Gesundheitsdienst dabei zu? 

    Und wie lässt sich Resilienz lokal, konkret und wirkungsvoll verankern?

    Es werden Perspektiven aus Forschung, Verwaltung und Praxis zusammengetragen:
    Mit Beiträgen zur Katastrophenhilfeforschung, zu realen kommunalen Bedrohungslagen und zur strategischen Resilienzplanung.

    In Workshops wird vertiefend zu kinderfreundlicher Stadtentwicklung, digitalen Risiken, dem Community Readiness Assessment und zur Rolle des ÖGD in gesunder Stadt- und Gemeindepolitik gearbeitet.

    Programm, Teilnahmegebühr: 40€; Anmeldung bis 09.10.2025 möglich auf der Website.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft

… weitere Termine

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