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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Krankenkassen als Partner in der gesundheitsfördernden Stadtentwicklung

Bettina Reimann , Difu - Deutsches Institut für Urbanistik
14.09.2011

Anforderungen für die Aktivitäten im Setting Stadtteil

Im Leitfaden Prävention (GKV-Spitzenverband) wird empfohlen, dass sich Krankenkassen im Stadtteil engagieren. Die Kassen erhoffen sich durch ihr Engagement, ein breiteres Spektrum an Menschen zu erreichen und Einfluss auf deren gesundheitliche Lebensbedingungen nehmen zu können. Dies schließt auch jene Zielgruppen mit ein, die Präventionsmaßnahmen bisher wenig oder gar nicht in Anspruch genommen haben (z.B. Migranten, Arbeitslose). Hierbei ist der Stadtteil als Setting besonders geeignet, weil es keine Beteiligung am Erwerbsleben oder den Besuch einer Einrichtung voraussetzt.

Die Aktivitäten im Setting Stadtteil sind jedoch mit besonderen Anforderungen verbunden: Einerseits besteht im Stadtteil ein unklarer Sozialzusammenhang, andererseits sind Strukturen, Verantwortlichkeiten und Angebote oft nicht klar definiert und Interventionen sehr schwer zu realisieren. Settingbezogene Präventionsmaßnahmen der gesetzlichen Krankenkassen konzentrieren sich vor allem auf Kindergärten und Kindertagesstätten sowie auf Schulen. Nur fünf Prozent aller im Berichtsjahr 2009 durchgeführten Präventionsmaßnahmen bezogen sich auf das Setting Stadtteil. Angesichts dieser Ausgangslage stellen sich folgende Fragen:

  • Sind für die Krankenkassen spezielle Hindernisse oder Hürden zu überwinden?
  • Unter welchen Voraussetzungen engagieren sich Krankenkassen für die gesundheitsfördernde Stadtteilentwicklung und wie profitieren Krankenkassen und Stadtteile davon?

Aus den Erfahrungen des Projektes „Mehr als gewohnt. Stadtteile machen sich stark für Gesundheitsförderung“, initiiert im Rahmen des  Regierungsprogramms „Gesundheitsforschung: Forschung für den Menschen“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, durchgeführt vom Difu, resultieren folgende Erkenntnisse:
Es gibt keine Vorlagen oder Erfahrungen, wie Kooperationen zwischen Krankenkassen und
Kommunen verbindlich gestaltet werden können. Jedoch birgt die Zusammenarbeit ein großes
Potential, wenn die Kommune explizit Federführung und Verantwortung übernimmt - indem
sie beispielsweise:

  • die Krankenkassen direkt anspricht und einbezieht,
  • eine schriftliche Kooperationsvereinbarung zwischen Kommunen, Krankenkassen und Gesundheitsakteuren im Stadtteil initiiert und einen Netzwerkaufbau fördert und
  • einen Vertrag zwischen Kasse und Kommune für die Umsetzung eines durch die Krankenkassen finanzierten Verfügungsfonds abschließt.

Besonders wichtig für das Engagement der Krankenkassen ist es, dass Verantwortungs- und Entscheidungsstrukturen, finanzielle Ressourcen sowie Ansprech- und Kooperationspartner im Stadtteil bekannt und benannt sind. Haben die Krankenkassen die Möglichkeit, am Prozess der gesundheitsfördernden Stadtentwicklung mitzuwirken und diesen zu gestalten, fördert dies ihr Image bei Bewohnerinnen und Bewohnern und birgt Möglichkeiten der Profilierung gegenüber anderen Kassen.

Anderseits gewinnt der Stadtteil durch die Mitarbeit von Krankenkassenvertretern an Expertise. Strukturen und Projekte können konkret durch die Einrichtung lokaler Koordinierungsstellen (z.B. Geschäftsstelle Gesundheit in Fürth), Präventionsberater oder Verfügungsfonds gefördert werden.

Das kassengetragene Engagement konzentriert sich vor allem auf die Bereiche Bewegung, Ernährung, Entspannung und Suchtprävention. Die Kommunen sind daher gefordert, weitere Handlungsfelder zu besetzen, um die Gesundheit im Stadtteil zu stärken.

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  • Bundesweit - vor Ort und online

    "Lass Zuversicht wachsen – Psychisch stark in die Zukunft"

    Woche der Seelischen Gesundheit 2025

    Die Woche der Seelischen Gesundheit 2025 legt den Fokus auf die zahlreichen präventiven und psychosozialen Hilfsangebote in ganz Deutschland und nimmt insbesondere die Bedürfnisse (psychisch erkrankter) junger Menschen in den Blick, damit wir gemeinsam mit optimistischem Blick Richtung Zukunft schauen können.

    Jährlich finden über 800 Events regional vor Ort und online. Ob Vorträge, Workshops, Podcasts oder Kunstausstellungen – alle sind eingeladen, bei verschiedenen Veranstaltungsformaten und Aktionstagen die kleinen und großen Angebote der psychiatrischen und psychosozialen Einrichtungen in ihrer Umgebung kennenzulernen.

    Weitere Informationen finden Sie hier.

    Kategorie: Aktionswoche
    Veranstalter: Aktionsbündnis Seelische Gesundheit
  • 26.10.2025 - 28.10.2025

    Potsdam

    64. DHS Fachkonferenz SUCHT

    Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS) lädt mit der 64. DHS Fachkonferenz SUCHT zum Dialog und intensiven fachübergreifenden Austausch ein: Vom 27. bis 29. Oktober 2025 geht es im Kongresshotel Potsdam um Schnittstellen im Suchthilfesystem. Fachleute, Praktiker:innen und Forschende aus den Handlungsbereichen Prävention, Beratung, Behandlung und Sucht-Selbsthilfe geben Impulse, um Verzahnungen weiterzuentwickeln und zeigen Verbesserungs- sowie Vernetzungspotenziale auf.

    Das Programm und die Online-Anmeldung werden voraussichtlich ab Mitte Juni 2025 auf der Tagungs-Website www.dhs-fachkonferenz.de freigeschaltet. Mit Fragen rund um die DHS Fachkonferenz Sucht 2025 wenden Sie sich gerne an Doris Kaldewei, kaldewei[at]dhs.de.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen
  • Berlin

    Teilhabe und Selbstbestimmung von Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigungen

    Der diesjährige Kongress der Deutschen Vereinigung für Rehabilitation (DVfR) widmet sich der Frage, wie für junge Menschen mit eingreifenden körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen die individuell nötigen Anpassungen in verschiedenen Lebensbereichen umgesetzt werden können.

    Kinder und Jugendliche mit komplexen Gesundheitsstörungen benötigen oft spezifische Hilfen, um ihre Entwicklungsaufgaben zu bewältigen. Diese Unterstützungsleistungen müssen bedarfsgerecht gestaltet werden – was zu häufig aber (noch) nicht der Fall ist. Dadurch werden die volle, wirksame und gleichberechtigte Teilhabe und größtmögliche Selbstbestimmung nicht erreicht.

    Weitere Informationen zu der Veranstaltung auf der Website.

    Kategorie: Konferenz
    Veranstalter: Deutsche Vereinigung für Rehabilitation

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en beim Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

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