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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Kommunen als Integrationsort

17.05.2017

Michael Löher vom Deutschen Verein für öffentliche und private Vorsorge im Gespräch mit Lea Winnig vom Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit

Herr Löher, in den "Emp­feh­lung­en zur För­de­rung der In­te­gra­ti­on geflüchteter Menschen“ spricht der Deut­sche Verein für öffentliche und private Für­sor­ge e.V. sich da­für aus, die In­te­gra­ti­on von Geflüchteten als gemeinsame Auf­ga­be von Bund, Ländern und Kom­mu­nen wahrzunehmen.

Was macht die „Kom­mu­ne als In­te­gra­ti­onsort“ aus?

In­te­gra­ti­on findet in Kom­mu­nen statt. Sie sind der Ort, wo Be­geg­nung stattfindet. Hier kom­men die geflüchteten Menschen an, hier wer­den sie untergebracht und hier er­hal­ten sie Un­ter­stüt­zung. Sie tref­fen auf Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mitarbeiter der zuständigen Ämter, von Ein­rich­tung­en und Diensten der Wohl­fahrts­pfle­ge, von den vielen lo­kalen In­iti­a­ti­ven. Und sie treffen auf Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, die sich mit großer Hilfsbereitschaft en­ga­gie­ren. Dennoch sind auch der Bund und die Länder gefordert, geeignete rechtliche und finanzielle Rah­men­be­din­gung­en zu schaffen, da­mit Kom­mu­nen die vielfältigen Auf­ga­ben leis­ten kön­nen.

Wie kön­nen bestehende Strukturen des Regelsystems genutzt wer­den, um die In­te­gra­ti­on von Geflüchteten voranzubringen? Welchen Stel­len­wert hat das The­ma Ge­sund­heit hierbei?

Wir haben gute Regelsysteme und Regelangebote. Mit ei­ner ämter- und institutionsübergreifenden Zu­sam­men­ar­beit kön­nen niedrigschwellige  Zugänge in Regelangebote, zum Arbeits- und Woh­nungs­markt so­wie in die örtliche Bildungslandschaft geschaffen wer­den. Außerdem bedarf es ei­ner stärkeren interkulturellen Öff­nung der Regelsysteme und Regelangebote. Das er­leich­tert die soziale In­te­gra­ti­on Geflüchteter. Ge­sund­heit ist ein wich­tiges The­ma. Grundsätzlich sollten al­le Schutzsuchenden ei­ne Erstuntersuchung er­hal­ten, auch da­mit der Impfschutz vervollständigt wer­den kann und um den Kon­takt zu Regelangeboten der Ge­sund­heitsversorgung herzustellen. Das ist wich­tig, um negative Aus­wir­kung­en auf Krankheitsverläufe und Behandlungserfolge zu vermeiden.

Wie kann der Öffentliche Ge­sund­heitsdienst (ÖGD) stärker miteinbezogen wer­den bzw. wel­che Rol­le kann der ÖGD hierbei über­neh­men?

Der ÖGD ist ne­ben der ambulanten und stationären Versorgung die dritte Säu­le des Ge­sund­heitswesens. Er sollte ei­ne tragende Rol­le bei der medizinischen Versorgung von Geflüchteten ein­neh­men, indem er sys­te­ma­tisch die gemeinwesenorientierte Zu­sam­men­ar­beit al­ler Be­tei­lig­ten an der Ge­sund­heitsversorgung von Geflüchteten initiiert, fördert und mitgestaltet. Außerdem sollte der ÖGD die frühzeitige Über­lei­tung von Geflüchteten in die lo­kalen Strukturen der gesundheitlichen Versorgung för­dern und ko­or­di­nie­ren. Damit er diese Auf­ga­ben er­fül­len kann, ist ins­be­son­de­re ei­ne adäquate Personalausstattung durch medizinisches und psychosoziales Fachpersonal so­wie nicht-medizinische Fachkräfte er­for­der­lich.

Um Zugänge zum Regelsystem zu er­leich­tern, emp­feh­len Sie u.a. den Aus­bau kommunaler In­te­gra­ti­onsmanagements. Was ist hierbei be­son­ders zu be­ach­ten? Welche Ak­teu­rin­nen und Akteure gilt es zu in­vol­vie­ren?

Ein lo­kales In­te­gra­ti­onsmanagement sollte bei­spiels­wei­se ei­nen Über­blick über die lo­kal vorhandenen An­ge­bo­te für Zugewanderte schaffen und er­mit­teln, wel­che An­ge­bo­te der Regelsysteme auch Geflüchtete als Ziel­grup­pe ein­be­zie­hen müs­sen.  Um örtliche An­ge­bo­te ef­fi­zi­ent nut­zen zu kön­nen, brau­chen Geflüchtete In­for­ma­ti­on, Be­ra­tung, Be­treu­ung und oft­mals auch Be­glei­tung. Hierfür ist die Vernetzung zwi­schen Behörden, Bil­dungs­we­sen, Be­ra­tungsstellen, Arbeitsmarktakteuren, In­iti­a­ti­ven und al­len Engagierten nö­tig. Die Voraussetzung da­für ist der Auf- und Aus­bau von guten und ef­fi­zi­enten Kommunikationsstrukturen.

Herzlichen Dank für das Gespäch!

Die Fra­gen stellte Lea Winnig, Geschäftsstelle des Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bundes Ge­sund­heit­liche Chan­cen­gleich­heit.

  • Die Homepage des Deut­schen Vereins für öffentliche und private Für­sor­ge, Mitgliedsorganisation des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit, fin­den Sie hier.
  • Hier ge­lan­gen Sie zu den Emp­feh­lung­en des Deut­schen Vereins zur För­de­rung der In­te­gra­ti­on geflüchteter Menschen.
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  • Vechta

    „Wie können wir gesund alt werden in einer vielfältigen Welt?“

    Tagung im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Neunten Altersbericht

    Die Tagung am 1. Oktober 2025 in Vechta ist Teil einer Veranstaltungsreihe des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) zum Neunten Altersbericht der Bundesregierung und findet in Kooperation mit der Universität Vechta statt.

    Bei der Veranstaltung sollen zentrale Ergebnisse des Neunten Altersberichts zum Thema Gesundheit und Versorgung vorgestellt und die entsprechenden Handlungsempfehlungen der Altersberichtskommission vor dem Hintergrund unserer vielfältigen Gesellschaft diskutiert werden. In drei Symposien besteht die Möglichkeit, spezifische Themen zur Gesundheitsförderung und Quartiersentwicklung, zur Versorgungssituation in Medizin und Pflege sowie zu den Wechselwirkungen von Wohnen, Mobilität und Gesundheit vertiefend zu besprechen.

    Infos zur Tagung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: https://www.neunter-altersbericht.de/gesundheit.

    Kategorie: Tagung
    Veranstalter: Deutsches Zentrum für Altersfragen
  • Berlin

    Barcamp Nachhaltigkeit und Klimaresilienz

    Zusammen stark durch heiße Zeiten - mit Ideen, die bewegen

    Der AWO Bundesverband und die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) laden alle Interessierten herzlich zum Barcamp „Nachhaltigkeit und Klimaresilienz“ ein. Beide Organisationen setzen sich seit Jahren für eine klimagerechte und gesunde Zukunft ein – in der Wohlfahrtspflege und darüber hinaus.

    Die AWO hat bereits vor einigen Jahren beschlossen, dass sie mit ihren über 18.000 Einrichtungen vor dem Jahr 2040 klimaneutral werden möchte. Wir sind unglaublich stolz, dass das Thema in den letzten Jahren so an Fahrt aufgenommen und nicht zuletzt dank eurem Engagement bereits zu vielen spannenden Veränderungen in der AWO-Welt und darüber hinaus geführt hat. Projekte wie „klimafreundlich pflegen“, „Hitzeresiliente und Gesundheitsfördernde Lebens- und Arbeitsbedingungen in der stationären Pflege (HIGELA)“ und „KidZ - köstlich in die Zukunft“ waren dabei wichtige Impulsgeber.

    Anlässlich des Abschlusses der beiden letztgenannten Projekte, die AWO und KLUG gemeinsam durchführen und vom BKK Dachverband gefördert werden, wollen wir mit Euch über den Weg der Freien Wohlfahrtspflege zur Klimaneutralität und -resilienz sprechen sowie innovative Methoden und Ansätze aus euren Arbeitsbereichen kennenlernen.

    Hier zur Anmeldung.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Arbeiterwohlfahrt Bundesverband
  • Ludwigsburg

    Die gesunde Kommune von morgen

    Am 16.10.2025 findet der Fachtag „Die gesunde Kommune von morgen“ an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg statt.

    Es geht um die folgenden zentralen Fragen:
    Wie können Kommunen mit klimatischen Belastungen, dichter Bebauung und neuen Risiken wie Cyberangriffen oder großflächigen Stromausfällen umgehen? 

    Welche Verantwortung kommt dem Öffentlichen Gesundheitsdienst dabei zu? 

    Und wie lässt sich Resilienz lokal, konkret und wirkungsvoll verankern?

    Es werden Perspektiven aus Forschung, Verwaltung und Praxis zusammengetragen:
    Mit Beiträgen zur Katastrophenhilfeforschung, zu realen kommunalen Bedrohungslagen und zur strategischen Resilienzplanung.

    In Workshops wird vertiefend zu kinderfreundlicher Stadtentwicklung, digitalen Risiken, dem Community Readiness Assessment und zur Rolle des ÖGD in gesunder Stadt- und Gemeindepolitik gearbeitet.

    Programm, Teilnahmegebühr: 40€; Anmeldung bis 09.10.2025 möglich auf der Website.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en beim Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

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