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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

KlimaGESUND

13.07.2021

Thema und Vorhaben

Klimaschwankungen und Extremwetterereignisse als Konsequenz des globalen Klimawandels beeinflussen die Gesundheit und das Wohlbefinden von Mensch, Tier und Umwelt weltweit und stellen unser Gesundheitssystem vor wachsende Herausforderungen. Auch in Deutschland sind die Folgen des Klimawandels in Form von Hitzewellen, Hochwasser oder intensiven Stürmen vermehrt spürbar. Diese wirken sich direkt und indirekt vielseitig auf die Gesundheit unserer Bevölkerung aus.  Hierzu zählen zunehmende Todesfälle als Folge von extremer Hitze, die räumliche Ausbreitung von exotischen Stechmücken als potentielle Überträger von Infektionskrankheiten, und vielerlei körperliche Verletzungen, unter Umständen mit Todesfolge, als Konsequenz von Extremwetterereignissen. Um diesen Herausforderungen langfristig zu begegnen, verlangt es nach interdisziplinären Lösungen, welche nicht nur Gesundheitsforschung, -versorgung und öffentliche Gesundheitsarbeit vereinen, sondern auch das Fachwissen und Handlungsstrategien angrenzender Disziplinen integrieren.
Klimawandel-Curricula sind daher auch in den Gesundheitswissenschaften und Public Health wichtig, um Studierende auf die Praxis in einer sich klimatisch verändernden Welt vorzubereiten und eine nachhaltige Gesundheitsversorgung zu gewährleisten. Während Ausbildungsberufe in der Medizin und Pflege bereits zunehmend zu den gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels unterrichtet werden, sind Aspekte der Anpassung an die veränderten Bedingungen des Klimawandels in der universitären Ausbildung von Gesundheitswissenschaftlern und Public Health Akteuren noch immer unzureichend berücksichtigt.
Das Hauptziel des Vorhabens Klima-GESUND ist es, ein Bildungsangebot zum Thema Klimawandel und Klimawandelanpassung aus der Perspektive der Bevölkerungsgesundheit zu entwickeln und pilothaft umzusetzen, welches im Rahmen des Studiums der Gesundheitswissenschaften und Public Health flexibel verwendet wird. Auf diese Weise soll Vorwissen gestärkt und faktisches Wissen von Klimawandel als Determinante von Gesundheit multiperspektivisch vermittelt werden. Dabei sollen die Folgen, Risiken und Chancen für die Bevölkerungsgesundheit vorgestellt, die Relevanz von Anpassungsstrategien im Bereich Gesundheitswissenschaften und Public Health diskutiert, sowie zukünftige Handlungsfelder vorgestellt werden, welche im regionalen Kontext stehen.

Das Projekt Klima-GESUND zielt darauf ab diese Lücke durch die Entwicklung und pilothafte Erprobung eines Bildungsangebotes zum Thema Klimawandel und Klimawandelanpassung aus Perspektive der Bevölkerungsgesundheit zu schließen, welches im Rahmen des Studiums der Gesundheitswissenschaften und Public Health Anwendung findet. Durch das Bildungsangebot sollen Studierende als wichtige Akteure in der Gesundheitsbranche nicht nur essentielle Kerninhalte zum Thema Klimawandel vermittelt bekommen, sondern auch Einblicke und Kompetenzen für zukünftige Handlungsfelder erlangen. Somit sollen die Schwerpunkte Klimawandel als Determinante von Gesundheit und Klimawandelanpassung in den Gesundheitswissenschaften und Public Health nachhaltig vorangetrieben werden. Dabei gehören die zukünftigen medizinischen und gesundheitsbezogenen Akteure einer Generation an, welche im Wesentlichen an der Entwicklung von Klimaschutz- und Anpassungsstrategien in Deutschland und über diese Grenzen hinaus mitwirken wird.
Über das Bildungsformat „Blended Learning” sollen klassische Lehrformen mit interaktiven Methoden verknüpft werden, um das Bewusstsein und das Vorwissen zum Thema Klimawandel zu stärken und interaktiv gezielte Handlungskompetenzen zu entwickeln. Ferner ist von Bedeutung eine praxisnahe Sensibilität über die Notwendigkeit von Anpassungsstrategien in der Gesundheitsbranche zu stärken. Auf diese Weise fördert das Vorhaben die Verknüpfung von Klima und Gesundheit in den Gesundheitswissenschaften und Public Health über die kritische und lösungsorientierte Auseinandersetzung mit lokalen Klimadynamiken und gesundheitsorientierten Anpassungsstrategien, auch im Rahmen von Global Public Health, und reflektiert jene aus multidisziplinären Perspektiven.

Die Besonderheit des Bildungsmoduls Klima-GESUND ist der starke regionale Bezug zu den Klimawandelherausforderungen Deutschlands, sowie der ausgeprägte vernetzende Charakter über die Entwicklung der Vernetzungsplattform Klima-GESUND für Lernende, Lehrende, Forschende und multidisziplinäre Akteure in ganz Deutschland. Im Rahmen der Anpassung an den Klimawandel aus der Perspektive der Bevölkerungsgesundheit ist die Risikokommunikation und der Aufbau einer nachhaltigen Gesundheitsversorgung von außerordentlicher Wichtigkeit. Dabei sollen die Folgen, Risiken und auch mögliche Chancen des Klimawandels für die Gesundheit in Deutschland multiperspektivisch beleuchtet werden. Das Vorhaben knüpft so an die förderpolitischen Ziele an (z.B. die Hightech-Strategie zum Klimaschutz der Bundesregierung) und zeigt zudem potenzielle Handlungsfelder zukünftiger GesundheitswissenschaftlerInnen und Public Health Akteure auf, um den Veränderungen des Klimas im deutschen Raum und über die Grenzen hinaus zu begegnen und gleichzeitig als Multiplikatoren an interdisziplinären Schnittstellen zu wirken.

Umwelteinflüsse in Deutschland

Der soziale Status hat Einfluss ob und in welchem Umfang Kinder, Jugendliche und Erwachsene durch Umweltschadstoffe belastet sind. Dabei zählen sozioökonomische Faktoren wie Bildung und Einkommen, sowohl auch andere Faktoren wie Migrationshintergrund und das soziale Umfeld. Diese beeinflussen die Wohnbedingungen, die Lebensstile und vor allem die verfügbaren Ressourcen und die damit verbundenen Gesundheitsrisiken der Menschen. Viele Studien belegen, dass Menschen mit niedrigem Sozialstatus eine Tendenz zur stärkeren Belastung durch negative Umwelteinflüsse aufweisen (Umweltbundesamt, 2020).

Handlungsfelder für Forschung, Politik und Praxis

Die Entwicklung und Umsetzung von Handlungsstrategien haben eine enorme Bedeutung, da alle die Verantwortung für die Umwelt tragen und somit eine gesunde Umwelt- und Lebensverhältnisse für alle Menschen schaffen müssen. Hierbei müssen vor allem vulnerable Gruppen und Menschen mit niedrigem Sozialstatus betrachtet werden und Strategien angepasst werden. Dies kann nur geschehen, wenn ressourcenübergreifende und integrierte Handlungsansätze verschiedener Disziplinen aus der Politik und anderen Akteuren folgen. Hierzu müssen Quartiersarbeiten und -forschung getätigt werden, welche den Sozialraumorientierung verstärkt und das gemeinsame raumbezogenes Handeln für alle ermöglicht.


Mittelgeber:

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  • Kiel

    Strategieforum Prävention 2025

    Gesundheit GEMEINSAM gestalten

    Synergien nutzen, Lebensqualität verbessern - für alle!
    Das diesjährige Strategieforum Prävention steht unter dem Leitmotiv „Health in All Policies“ – einem umfassenden und verbindlichen Ansatz, der Gesundheit als Querschnittsaufgabe in allen Politik- und Handlungsfeldern verankert. Nur durch konsequente intersektorale Zusammenarbeit von Land, Kommunen, Gesundheitswesen, Bildung, Wirtschaft, Sozialwesen und zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren können wir die komplexen gesundheitlichen Herausforderungen unserer Zeit wirksam angehen. Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheitsförderung in Schleswig-Holstein e.V.
  • Berlin

    European Housing First Conference 2025

    Die Anmeldung zur allerersten European Housing First Partners Conference ist offiziell eröffnet – sie findet am 6. und 7. November 2025 in Berlin, Deutschland statt!

    Die European Housing First Partners Conference bringt Veränderungsakteur:innen, Praktiker:innen, Forscher:innen und Fürsprecher:innen aus ganz Europa und darüber hinaus zusammen – alle vereint durch ihre Leidenschaft für Housing First, Lösungen zur Beendigung von Obdachlosigkeit und innovative Sozialpolitik.

    • Austausch mit führenden Stimmen des Housing First-Ansatzes
    • Begegnungen mit innovativen Praktiker:innen aus Europa und Nordamerika
    • Teilnahme an interaktiven Workshops, Exkursionen und Networking-Veranstaltungen
    • Mitwirkung an der zukünftigen Gestaltung von Housing First

    Eine Anmeldung und weitere Informationen, sind auf der Website zu finden.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Pathways Housing First Institute
  • Hannover

    Herbstakademie Public Health 2025

    Vom 10. bis zum 12. November 2025 findet in Hannover zum vierten Mal eine Herbstakademie Public Health (ehemals Summer School) unter dem Motto „Herausforderungen der Bevölkerungsgesundheit in Krisenzeiten“ statt. Die dreitätige, interdisziplinäre Veranstaltung bringt sowohl Studierende aus verschiedenen gesundheitsbezogenen Disziplinen als auch Berufseinsteiger:innen im ÖGD zusammen. Neben Vorträgen von Expert:innen finden auch verschiedene Workshops statt. Veranstalter sind das Niedersächsische Landesgesundheitsamt (NLGA), das Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V. (LVG & AFS) und die Region Hannover.

    Genauere Informationen: Herbstakademie

    Veranstalter: Niedersächsisches Landesgesundheitsamt

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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