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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Kinder brauchen Ferien

Kathrin Dietz , bis Ende 2012: Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Mecklenburg-Vorpommern e.V.
25.11.2012

Selbstbestimmte Ferienfreizeit für Kinder aus einkommensschwachen Familien

Jedes Kind hat ein An­recht auf Frei­zeit und Er­ho­lung. So steht es in der UN-Kinderrechtskonvention (PDF-Dokument, 92 KB). Aber wie sieht die Wirk­lich­keit aus? Haben al­le Kinder die nö­ti­gen fi­nan­ziel­len Mit­tel in ein Fe­ri­en­la­ger zu fah­ren? In Mecklenburg-Vor­pom­mern - dem Flächenland mit der zweit­höchs­ten Ar­muts­quote - sieht die Wirk­lich­keit lei­der et­was an­ders aus. Viele Kinder aus ein­kom­mens­schwa­chen Fa­mi­lien kön­nen nicht an solchen Fahr­ten teil­neh­men. Sie blei­ben aus­ge­schlos­sen, ler­nen keine an­de­ren Kin­dern ken­nen, ler­nen nicht Vorurteile ge­gen­über An­deren und Neu­em abzubauen, kön­nen sich nicht er­ho­len und einmal dem All­tag ent­flie­hen.

Gesund durch Ferien

Dabei haben es ge­ra­de die Kinder nö­tig, die nicht über aus­rei­chend finanzielle und materielle Res­sour­cen verfügen. Die Ferienfreizeiten bie­ten einen niederschwelligen Zu­gang zu den Kin­dern. Außerhalb des täglichen sozialen Umfeldes und der Schule, in der sie ih­re fes­ten Rol­len haben, kön­nen sie un­be­schwert sein und Neuem of­fen begegnen. Festgesetzte Rol­lenmuster wer­den aufgeweicht und tra­gen so zur Ent­las­tung der Kinder bei. Frühzeitig Kin­dern die Mög­lich­keit bie­ten einmal „auszuschalten“ ist für die psychische und physische Ge­sund­heit der Kinder von großer Be­deu­tung.

Der Fonds

Aus diesem Grund hat sich der Landesjugendring Meck­len­burg-Vor­pom­mern e.V. ent­schlos­sen, Geld für die Un­ter­stüt­zung solcher Ferienfreizeiten zu sammeln. Dafür richtete er ei­nen Hilfs­fond ein. Unter dem Mot­to „Kinder brau­chen Ferien“ haben be­dürf­tige Fa­mi­lien die Mög­lich­keit un­bü­ro­kra­tisch ei­nen An­trag an den Landesjugendring MV e.V. zu stel­len. Sie müs­sen le­dig­lich ih­re Hilfebedürftigkeit nach­wei­sen. Dieser An­trag kann auch von dem Träger/Verband, der die Fahrt or­ga­ni­siert, gestellt wer­den. So­mit wird den Kin­dern er­mög­licht mit ih­ren Freunden erholsame Ferien mit viel Spaß und Be­geg­nung zu er­le­ben. Im Jahr 2013 wird je Kind ei­ne einwöchige Frei­zeit mit bis zu 100,- Eu­ro gefördert (im Vorjahr 2012 waren es 150,- Eu­ro). Die Fa­mi­lien müs­sen da­bei ei­nen Eigenanteil von 20€ leis­ten. Die Mi­nis­te­rin für Ar­beit, Gleich­stel­lung und Soziales des Landes Mecklenburg-Vor­pom­mern, Ma­nu­e­la Schwesig, hat die Schirm­herr­schaft des Projektes übernommen.

Die Ziele des Projektes „Kinder brauchen Ferien“ sind:

  • Si­che­rung der Teil­ha­be von be­nach­tei­lig­ten Kin­dern an gesellschaftlichen Prozessen
  • Teil­ha­be an gemeinschaftsfördernden Ferienaktionen
  • Spaß, Er­ho­lung und Er­leb­nis bieten
  • spielerisch das Zusammenleben in der Ge­mein­schaft er­le­ben und erlernen
  • Zugang zu außerschulischer Jugendarbeit ermöglichen
  • die soziale Kom­pe­tenz stär­ken und die Per­sön­lich­keit fördern
  • Bereitschaft zum En­ga­ge­ment (kurz­fris­tig und /oder lang­fris­tig) generieren
  • Überwindung der gesellschaftlichen Ausgrenzung
  • sich Ausprobieren lassen
  • Teilnahme an den Bildungsangeboten in­ner­halb der Freizeiten (Ausflüge, Diskussionen etc.)

Ergebnisse

Im Jahr 2012 konnte der Landesjugendring MV e.V. zu­sam­men mit dem Deut­schen Kinderhilfswerk 124 Kin­dern aus Mecklenburg-Vorpommern ei­ne selbstbestimmte Ferienfreizeit fi­nan­zie­ren und so ei­ne gleich­be­rech­tigte Teil­ha­be am gesellschaftlichen Leben er­mög­li­chen. Jedoch war die An­fra­ge weit hö­her, als das zur Verfügung stehende Geld. Innerhalb von zwei Monaten war das gesamt Bud­get auf­ge­braucht. Dies zeigt, dass künf­tig noch mehr finanzielle Mit­tel bereitgestellt wer­den müssten, um mög­lichst vielen bedürftigen Kin­dern in Mecklenburg-Vorpommern ei­ne Ferienfreizeit zu er­mög­li­chen.

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  • Stadtteilzentrum Nordstadt Hannover

    Soziale Arbeit mit Sport und Bewegung

    Nach dem erfolgreichen Abschluss unseres Analyseprozesses im vergangenen Jahr knüpfen wir direkt an das Motto unseres letzten Dialogforums an: "Machen statt reden!" 

    Unter dem Leitsatz "Von der Praxis für die Praxis" planen wir für den November einen Fachtag mit Netzwerktreffen – praxisnah, dialogorientiert und mit viel Raum für Austausch.

    Die Veranstaltung greift zentrale Bedarfe aus dem Netzwerk auf und bietet u. a. die Möglichkeit, spannende Projekte kennenzulernen sowie praxisrelevante Impulse in verschiedenen Workshops mitzunehmen. 

    Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Netzwerktagung
    Veranstalter: MOBILEE
  • München

    Mit dabei statt dran vorbei!

    Methoden-Workshop zur Ansprache schwer erreichbarer Zielgruppen

    Nicht jeder Mensch hat die gleichen Chancen auf ein gesundes Leben. Die Gründe dafür sind vielfältig – etwa ein geringes Einkommen, ein niedriger Bildungsstand oder belastende Lebensumstände. Denn Gesundheit wird nicht nur individuell gestaltet, sondern ist stark vom sozialen Umfeld und den Lebensbedingungen geprägt. Viele Präventions- und Gesundheitsförderungsangebote erreichen nach wie vor hauptsächlich Menschen mit höherem Bildungsniveau und Einkommen. Oft, wenn auch unbewusst, sind diese Angebote in ihrer Struktur, Sprache oder Zugänglichkeit nicht auf die Lebensrealität benachteiligter Menschen zugeschnitten. Aber: Es gibt Wege, sie zu erreichen, einzubinden und ihre Teilhabe zu stärken. Dazu organisiert die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Bayern die Veranstaltung: „Mit dabei statt dran vorbei! Methoden-Workshop zur Ansprache schwer erreichbarer Zielgruppen“.

    Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auch auf unserer Homepage.

    Kategorie: Workshop
    Veranstalter: KGC Bayern
  • Hamburg

    2. Fachtag zur Cannabisprävention in Elternabenden

    Vor dem Hintergrund der inzwischen erfolgten Teillegalisierung von Cannabis hat das Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD) in Kooperation mit regionalen Fachstellen für Suchtprävention die Präventionsmaßnahme „Elternabende zur suchtpräventiven Information zum Thema Cannabis (ESIC)“ entwickelt. Auf den ESIC-Elternabenden wird Eltern das nötige Wissen und Know-how vermittelt, um mit Jugendlichen präventiv über Cannabis zu sprechen.

    Auf dem Fachtag wird am Vormittag neben aktuellen Entwicklungen im Bereich Cannabis die Frage beleuchtet, wie Eltern aus spezifischen Zielgruppen durch Elternabende besser erreicht werden können. Am Nachmittag haben Lehrkräfte, Präventionsfachkräfte und Schulsozialarbeiter*innen die Möglichkeit, sich in der Durchführung der Maßnahme schulen zu lassen. Parallel können sich alle bereits geschulten Personen in einem Workshop mit ESIC-Mitarbeiter*innen über ihre praktischen Erfahrungen austauschen.

    Die Veranstaltung findet sowohl vor Ort in Hamburg als auch digital statt. Weitere Informationen finden Sie hier.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD)

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Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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