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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Kinder brauchen Bildung, um gesund aufwachsen zu können

Eva-Maria Bolay , Diözesancaritasverband Rottenburg-Stuttgart
06.08.2012

Caritas: Gesundheitszustand hängt vom Geldbeutel ab

Ist das Budget in einer Familie knapp, hat dies Aus­wirkungen auf die Ge­sundheit der Kinder. Es bleibt wenig übrig für eine gesunde Er­nährung und Er­holung. Wenig Geld stellt zudem einen un­geheuren Stress­faktor dar und stra­pa­ziert das Klima in der Familie. Streit und Konflikte sind vor­pro­grammiert. Das alles gefährdet ein ge­sundes Auf­wachsen von Kindern. Ihre Gesundheits­chancen stehen von An­fang an schlechter als die von Kindern in finanziell gut ge­stellten Familien. Darauf macht die Caritas in Baden-Württemberg an­lässlich des Welt­tages der Kranken am 11. Februar aufmerksam.

Will man ein gesundes Aufwachsen von armen Kindern unterstützen, muss Gesundheit unbedingt in Zusammenhang mit Bildung gedacht werden”, erklären die Caritasdirektoren Prälat Wolfgang Tripp (Rottenburg-Stuttgart) und Monsignore Bernhard Appel (Freiburg). Kinder brauchen eine an­regungs­reiche Umgebung. Dies können Eltern an der Grenze zum Existenzminimum ihren Kindern aber oft nicht bieten.

Kinder brauchen eine Perspektive für ihr Leben. Wachsen sie in Armut auf, fehlt diese häufig und das macht krank.”

Zudem hänge Gesundheit sehr stark davon ab, inwieweit ein Kind in einen sozialen Kontext ein­gebunden sei. Armut grenze sozial stark aus, da Kinder und Jugendliche ohne finanzielles Polster in ihrem sozialen Umfeld leicht ins Abseits geraten. “Die Einladung zum Kindergeburtstag muss aus­geschlagen werden, da kein Geschenk besorgt werden kann.”, so Caritas-Fachreferentin Renate Bock. Da hilft auch nicht das Bildungs- und Teilhabepaket der Bundesregierung weiter. Die Folge für die Kinder sei oft eine Art Vereinsamung schon bei Kindern und Jugendlichen. Auch das Wissen, selbst weniger zu haben als andere, nage am persönlichen Wohlbefinden und an der Gesundheit. Aus der For­schung liegen Erkenntnisse vor, dass sich Kinder in Armutslagen in einem dauerhaften Stress-Zustand befinden.

Kinder, die sozial benachteiligt sind, laufen verstärkt Gefahr, chronisch krank zu werden, warnen die Direktoren Herr Appel und Herr Tripp. Nicht zufällig sind bei Heranwachsenden depressive Ver­stimmungen, Antriebs­störungen bis hin zu Depressionen häufiger festzustellen.

Aus Sicht der Caritas könne die Kindergesundheit ohne gezielte Elternbildung nicht auf ein höheres Niveau befördert werden. Ein gesundes Aufwachsen sei möglich, wenn viele Unterstützer zur Seite stünden, dazu gehöre sowohl die Nachbarschaft wie auch Bildungs- und Be­treuungs­einrichtungen, Sporteinrichtungen, öffentliche Räume und Spielplätze. Dieses Netz könne dazu beitragen, dass sich der Teufelskreis aus Armut und Krankheit nicht verfestige.

Die Caritas im Land schließt sich den Forderungen der bundesweiten Caritas-Jahreskampagne 2012 “Armut macht krank” an. Sie macht sich stark dafür, dass die Gesundheit eines Menschen nicht von der Höhe seines Einkommens oder vom sozialen Netz, in das er eingebunden ist, abhängen darf. Gerade im Hinblick auf die gesunde Entwicklung von Kindern fordert die Caritas im Land eine Politik, die Armut, Arbeitslosigkeit und Lohndumping noch massiver bekämpft als bisher.

Nur durch Elternbildung und den gezielten Ausbau von Ganztageseinrichtungen im Kindergarten und Schule sei es möglich, allen Kindern kontinuierlich und verlässlich eine Förderung zukommen zu lassen. Auch in der präventiven Gesundheitsvorsorge biete der Ganztagesbetrieb viele Möglichkeiten für Kochkurse sowie Unterricht im Bereich gesunde Ernährung und Hygiene. Dies sei ein Baustein, um das hohe Krankheitsrisiko als Folge von Armut zu senken.

Weitere Informationen zur Kampagne “Armut macht krank - jeder verdient Gesundheit“ unter www.jeder-verdient-gesundheit.de.

Als Wohlfahrtsverband der katholischen Kirche vertritt die Caritas in Baden-Württemberg über 3.900 Einrichtungen mit mehr als 180.000 Plätzen in unterschiedlichen Hilfefeldern, in denen 59.000 Mitarbeiter/innen tätig sind.

Caritas in Baden-Württemberg
Strombergstr. 11
70188 Stuttgart
www.caritas-rottenburg-stuttgart.de

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  • Berlin

    Engagiert. Inklusiv. Ankommen.

    Kulturelle Teilhabe und freiwilliges Engagement als Schlüssel zur Integration für Menschen mit Fluchtgeschichte und Behinderung

    Der Verein KulturLeben Berlin – Schlüssel zur Kultur e.V. richtet im Rahmen der Veranstaltungen zum 15-jährigen Vereinsjubiläum den Fachtag "Engagiert. Inklusiv. Ankommen: Kulturelle Teilhabe und freiwilliges Engagement als Schlüssel zur Integration für Menschen mit Fluchtgeschichte und Behinderung" aus. Die Veranstaltung bringt internationale Vertreter*innen aus Wissenschaft, Politik, Kultur und Zivilgesellschaft zusammen, ebenso wie Akteur*innen aus Initiativen, Selbstorganisationen und migrantischen Communities. Ziel ist es, wissenschaftliche Erkenntnisse mit Praxiserfahrungen zu verknüpfen und tragfähige Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln. Ein zentrales Thema des Fachtags ist die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte und Behinderung.

    Neben Fachvorträgen und Impulsen im Plenum werden auch fünf parallel stattfindende Workshops für kleinere Diskussionsrunden angeboten. Das Programm des Fachtages, weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: KulturLeben Berlin – Schlüssel zur Kultur e.V.
  • Berlin

    Gesundheitsziele Konferenz 2025: Health in All Policies - Kooperation als Erfolgsfaktor

    Am 8. Dezember 2025 laden wir Sie herzlich in die Landesvertretung Brandenburg in Berlin ein, um gemeinsam die Zukunft der Präventionslandschaft in Deutschland zu gestalten. Die Konferenz bringt wichtige Akteur*innen aus Politik, Wissenschaft und Praxis zusammen, um neue Impulse für eine stärkere Verankerung von Gesundheit in allen Politikbereichen zu setzen. Dazu hält Ilka Wölfle (DSV Europa) einen Impuls zum Health in All Policies Ansatz im internationalen Vergleich. Außerdem wird der "Public Health Index - Gesundheitsschutz im internationalen Vergleich" des AOK-Bundesverbandes vorgestellt. Den Höhepunkt der Veranstaltung bildet die Podiumsdiskussion mit hochkarätigen Gäst*innen zur Zukunft der Präventionslandschaft in Deutschland. 

    Zudem erhalten Sie Einblicke in die aktuellen Arbeitsschwerpunkte des Forums Gesundheitsziele zu den Themen Einsamkeit, Gesundheit rund um die Geburt und die Aktualisierung der bisherigen Gesundheitsziele. Die Veranstaltung klingt bei einem Get-Together mit leichtem Catering aus und bietet Raum für Vernetzung und vertiefende Gespräche.

    Den Link zur Anmeldung finden Sie hier .

    Veranstalter: GVG e.V.
  • Hannover

    Wohl.Fühlen in herausfordernden Zeiten

    Präventionsimpulse für die teil- und vollstationäre Pflege

    Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und neuer gesundheitlicher Herausforderungen gewinnen Gesundheitsförderung und Prävention in Pflegeeinrichtungen mehr denn je an Bedeutung. Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität der pflegebedürftigen Menschen zu verbessern, ihre Selbstständigkeit zu erhalten, den Pflegebedarf zu reduzieren und können das Gesundheitssystem entlasten.

    Im Mittelpunkt der Fachtagung stehen innovative Ansätze für Prävention und Gesundheitsförderung in der teil- und vollstationären Pflege. Freuen Sie sich auf praxisnahe Impulse und interaktive Workshops zu aktuellen Themen wie Selbstfürsorge und Stressmanagement im Pflegealltag sowie den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels und Nachhaltigkeit. Weitere Schwerpunkte sind Ernährung, Gewaltprävention, Bewegung und die Stärkung des psychosozialen Wohlbefindens.

    Eingeladen sind Pflege- und Betreuungskräfte, Leitungs- und Führungskräfte, Praxisanleitende, Auszubildende, Studierende, Träger und alle weiteren Interessierten.

    Die Veranstaltung bildet den Abschluss des Projekts Wohl.Fühlen – Klima und Gesundheit, einer Kooperation der LVG & AFS, der BARMER und der Hochschule Hannover.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit und Alademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.

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