Webanalyse / Datenerfassung

Wir möchten diese Website fortlaufend verbessern. Dazu wird um Ihre Einwilligung in die statistische Erfassung von Nutzungsinformationen gebeten. Die Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden.

Welcher Dienst wird eingesetzt?

Matomo

Zu welchem Zweck wird der Dienst eingesetzt?

Erfassung von Kennzahlen zur Webanalyse, um das Angebot zu verbessern.

Welche Daten werden erfasst?

  • IP-Adresse (wird umgehend anonymisiert)

  • Gerätetyp, Gerätemarke, Gerätemodell

  • Betriebssystem-Version

  • Browser/Browser-Engines und Browser-Plugins

  • aufgerufene URLs

  • die Website, von der auf die aufgerufene Seite gelangt wurde (Referrer-Site)

  • Verweildauer

  • heruntergeladene PDFs

  • eingegebene Suchbegriffe.

Die IP-Adresse wird nicht vollständig gespeichert, die letzten beiden Oktette werden zum frühestmöglichen Zeitpunkt weggelassen/verfremdet (Beispiel: 181.153.xxx.xxx).

Es werden keine Cookies auf dem Endgerät gespeichert. Wird eine Einwilligung für die Datenerfassung nicht erteilt, erfolgt ein Opt-Out-Cookie auf dem Endgerät, welcher dafür sorgt, dass keine Daten erfasst werden.

Wie lange werden die Daten gespeichert?

Die anonymisierte IP-Adresse wird für 90 Tage gespeichert und danach gelöscht.

Auf welcher Rechtsgrundlage werden die Daten erfasst?

Die Rechtsgrundlage für die Erfassung der Daten ist die Einwilligung der Nutzenden nach Art. 6 Abs. 1 lit. a der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Die Einwilligung kann auf der Datenschutzseite jederzeit widerrufen werden. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt davon unberührt.

Wo werden die Daten verarbeitet?

Matomo wird lokal auf den Servern des technischen Dienstleisters in Deutschland betrieben (Auftragsverarbeiter).

Weitere Informationen:

Weitere Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten finden sich in den Datenschutzhinweisen.

Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Kinder brauchen Bildung, um gesund aufwachsen zu können

Eva-Maria Bolay , Diözesancaritasverband Rottenburg-Stuttgart
06.08.2012

Caritas: Gesundheitszustand hängt vom Geldbeutel ab

Ist das Budget in einer Familie knapp, hat dies Aus­wirkungen auf die Ge­sundheit der Kinder. Es bleibt wenig übrig für eine gesunde Er­nährung und Er­holung. Wenig Geld stellt zudem einen un­geheuren Stress­faktor dar und stra­pa­ziert das Klima in der Familie. Streit und Konflikte sind vor­pro­grammiert. Das alles gefährdet ein ge­sundes Auf­wachsen von Kindern. Ihre Gesundheits­chancen stehen von An­fang an schlechter als die von Kindern in finanziell gut ge­stellten Familien. Darauf macht die Caritas in Baden-Württemberg an­lässlich des Welt­tages der Kranken am 11. Februar aufmerksam.

Will man ein gesundes Aufwachsen von armen Kindern unterstützen, muss Gesundheit unbedingt in Zusammenhang mit Bildung gedacht werden”, erklären die Caritasdirektoren Prälat Wolfgang Tripp (Rottenburg-Stuttgart) und Monsignore Bernhard Appel (Freiburg). Kinder brauchen eine an­regungs­reiche Umgebung. Dies können Eltern an der Grenze zum Existenzminimum ihren Kindern aber oft nicht bieten.

Kinder brauchen eine Perspektive für ihr Leben. Wachsen sie in Armut auf, fehlt diese häufig und das macht krank.”

Zudem hänge Gesundheit sehr stark davon ab, inwieweit ein Kind in einen sozialen Kontext ein­gebunden sei. Armut grenze sozial stark aus, da Kinder und Jugendliche ohne finanzielles Polster in ihrem sozialen Umfeld leicht ins Abseits geraten. “Die Einladung zum Kindergeburtstag muss aus­geschlagen werden, da kein Geschenk besorgt werden kann.”, so Caritas-Fachreferentin Renate Bock. Da hilft auch nicht das Bildungs- und Teilhabepaket der Bundesregierung weiter. Die Folge für die Kinder sei oft eine Art Vereinsamung schon bei Kindern und Jugendlichen. Auch das Wissen, selbst weniger zu haben als andere, nage am persönlichen Wohlbefinden und an der Gesundheit. Aus der For­schung liegen Erkenntnisse vor, dass sich Kinder in Armutslagen in einem dauerhaften Stress-Zustand befinden.

Kinder, die sozial benachteiligt sind, laufen verstärkt Gefahr, chronisch krank zu werden, warnen die Direktoren Herr Appel und Herr Tripp. Nicht zufällig sind bei Heranwachsenden depressive Ver­stimmungen, Antriebs­störungen bis hin zu Depressionen häufiger festzustellen.

Aus Sicht der Caritas könne die Kindergesundheit ohne gezielte Elternbildung nicht auf ein höheres Niveau befördert werden. Ein gesundes Aufwachsen sei möglich, wenn viele Unterstützer zur Seite stünden, dazu gehöre sowohl die Nachbarschaft wie auch Bildungs- und Be­treuungs­einrichtungen, Sporteinrichtungen, öffentliche Räume und Spielplätze. Dieses Netz könne dazu beitragen, dass sich der Teufelskreis aus Armut und Krankheit nicht verfestige.

Die Caritas im Land schließt sich den Forderungen der bundesweiten Caritas-Jahreskampagne 2012 “Armut macht krank” an. Sie macht sich stark dafür, dass die Gesundheit eines Menschen nicht von der Höhe seines Einkommens oder vom sozialen Netz, in das er eingebunden ist, abhängen darf. Gerade im Hinblick auf die gesunde Entwicklung von Kindern fordert die Caritas im Land eine Politik, die Armut, Arbeitslosigkeit und Lohndumping noch massiver bekämpft als bisher.

Nur durch Elternbildung und den gezielten Ausbau von Ganztageseinrichtungen im Kindergarten und Schule sei es möglich, allen Kindern kontinuierlich und verlässlich eine Förderung zukommen zu lassen. Auch in der präventiven Gesundheitsvorsorge biete der Ganztagesbetrieb viele Möglichkeiten für Kochkurse sowie Unterricht im Bereich gesunde Ernährung und Hygiene. Dies sei ein Baustein, um das hohe Krankheitsrisiko als Folge von Armut zu senken.

Weitere Informationen zur Kampagne “Armut macht krank - jeder verdient Gesundheit“ unter www.jeder-verdient-gesundheit.de.

Als Wohlfahrtsverband der katholischen Kirche vertritt die Caritas in Baden-Württemberg über 3.900 Einrichtungen mit mehr als 180.000 Plätzen in unterschiedlichen Hilfefeldern, in denen 59.000 Mitarbeiter/innen tätig sind.

Caritas in Baden-Württemberg
Strombergstr. 11
70188 Stuttgart
www.caritas-rottenburg-stuttgart.de

Zurück zur Übersicht
  • Vechta

    „Wie können wir gesund alt werden in einer vielfältigen Welt?“

    Tagung im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Neunten Altersbericht

    Die Tagung am 1. Oktober 2025 in Vechta ist Teil einer Veranstaltungsreihe des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) zum Neunten Altersbericht der Bundesregierung und findet in Kooperation mit der Universität Vechta statt.

    Bei der Veranstaltung sollen zentrale Ergebnisse des Neunten Altersberichts zum Thema Gesundheit und Versorgung vorgestellt und die entsprechenden Handlungsempfehlungen der Altersberichtskommission vor dem Hintergrund unserer vielfältigen Gesellschaft diskutiert werden. In drei Symposien besteht die Möglichkeit, spezifische Themen zur Gesundheitsförderung und Quartiersentwicklung, zur Versorgungssituation in Medizin und Pflege sowie zu den Wechselwirkungen von Wohnen, Mobilität und Gesundheit vertiefend zu besprechen.

    Infos zur Tagung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: https://www.neunter-altersbericht.de/gesundheit.

    Kategorie: Tagung
    Veranstalter: Deutsches Zentrum für Altersfragen
  • Berlin

    Barcamp Nachhaltigkeit und Klimaresilienz

    Zusammen stark durch heiße Zeiten - mit Ideen, die bewegen

    Der AWO Bundesverband und die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) laden alle Interessierten herzlich zum Barcamp „Nachhaltigkeit und Klimaresilienz“ ein. Beide Organisationen setzen sich seit Jahren für eine klimagerechte und gesunde Zukunft ein – in der Wohlfahrtspflege und darüber hinaus.

    Die AWO hat bereits vor einigen Jahren beschlossen, dass sie mit ihren über 18.000 Einrichtungen vor dem Jahr 2040 klimaneutral werden möchte. Wir sind unglaublich stolz, dass das Thema in den letzten Jahren so an Fahrt aufgenommen und nicht zuletzt dank eurem Engagement bereits zu vielen spannenden Veränderungen in der AWO-Welt und darüber hinaus geführt hat. Projekte wie „klimafreundlich pflegen“, „Hitzeresiliente und Gesundheitsfördernde Lebens- und Arbeitsbedingungen in der stationären Pflege (HIGELA)“ und „KidZ - köstlich in die Zukunft“ waren dabei wichtige Impulsgeber.

    Anlässlich des Abschlusses der beiden letztgenannten Projekte, die AWO und KLUG gemeinsam durchführen und vom BKK Dachverband gefördert werden, wollen wir mit Euch über den Weg der Freien Wohlfahrtspflege zur Klimaneutralität und -resilienz sprechen sowie innovative Methoden und Ansätze aus euren Arbeitsbereichen kennenlernen.

    Hier zur Anmeldung.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Arbeiterwohlfahrt Bundesverband
  • Ludwigsburg

    Die gesunde Kommune von morgen

    Am 16.10.2025 findet der Fachtag „Die gesunde Kommune von morgen“ an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg statt.

    Es geht um die folgenden zentralen Fragen:
    Wie können Kommunen mit klimatischen Belastungen, dichter Bebauung und neuen Risiken wie Cyberangriffen oder großflächigen Stromausfällen umgehen? 

    Welche Verantwortung kommt dem Öffentlichen Gesundheitsdienst dabei zu? 

    Und wie lässt sich Resilienz lokal, konkret und wirkungsvoll verankern?

    Es werden Perspektiven aus Forschung, Verwaltung und Praxis zusammengetragen:
    Mit Beiträgen zur Katastrophenhilfeforschung, zu realen kommunalen Bedrohungslagen und zur strategischen Resilienzplanung.

    In Workshops wird vertiefend zu kinderfreundlicher Stadtentwicklung, digitalen Risiken, dem Community Readiness Assessment und zur Rolle des ÖGD in gesunder Stadt- und Gemeindepolitik gearbeitet.

    Programm, Teilnahmegebühr: 40€; Anmeldung bis 09.10.2025 möglich auf der Website.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

Mit unserem News­letter immer aktuell informiert

Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en beim Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

nach oben