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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

ISS-AWO Langzeitstudie zu Kinderarmut

Mona Finder , bis Frühjahr 2019: AWO Bundesverband e.V.
25.09.2012

Einrichtungen für Kinder und Jugendliche ausbauen und stärken

„Die Fol­gen von Kinderarmut zu be­kämp­fen, ist ei­ne gesamtgesellschaftliche Auf­ga­be“, er­klärt der AWO Bundesvorsitzende Wolf­gang Stadler an­läss­lich der heutigen Vorstellung der  Lang­zeit­stu­die der Ar­bei­ter­wohlfahrt (AWO) und des Instituts für So­zi­al­ar­beit und So­zi­al­pä­da­go­gik (ISS) „Von al­lei­ne wächst sich nichts aus ...“ Le­bens­la­gen von (armen) Kin­dern und Ju­gend­li­chen und ge­sell­schaft­li­ches Handeln bis zum En­de der Se­kun­dar­stu­fe I in der Bundespressekonferenz.

„Ar­mut, das hat die in der Bundesrepublik bis­her einzigartige Lang­zeit­stu­die lei­der bewiesen, ist der größ­te Ri­si­ko­fak­tor für die Ent­wick­lung von Kin­dern und Ju­gend­li­chen“, fasst die Studienleiterin Ger­da Holz vom ISS zu­sam­men. Neben ei­ner Un­ter­stüt­zung der Eltern, sieht Stadler in der Stär­kung von Ein­rich­tung­en, wie Kitas, Ju­gend­zent­ren und Fa­mi­lien­be­ra­tun­gen ei­ne Lö­sung: „Star­ke In­sti­tu­tio­nen kön­nen Kin­dern das bie­ten, was sie zu Hause even­tu­ell nicht be­kom­men kön­nen.“

Die Lang­zeit­stu­die der AWO begleitete 900 Kinder vom Vor­schul­al­ter an über einen Zeit­raum von 15 Jahren und un­ter­such­te aus­führ­lich die qua­li­ta­tiven Fol­gen von Ar­mut auf die Ent­wick­lung die­ser Kinder. Die entscheidenden Fak­to­ren, die über das Aufwachsen von Kin­dern be­stim­men, so fand die Stu­die heraus, sind das Ein­kom­men und der Bildungshintergrund der El­tern und die Familienform, in der das Kind aufwächst. „Um Ar­mut zu ver­hin­dern, müs­sen El­tern über sichere Ar­beit mit ar­muts­fes­ten Löhnen und über Betreuungs- und Bil­dungs­an­ge­bo­te für ih­re Kinder ver­fü­gen, da­mit diese ganz­tä­gig qua­li­ta­tiv gut versorgt wer­den“, be­tont Stadler.

„Wenn jedes zwei­te Kind, das 1999 arm war, seit­dem in Dauerarmut lebt, muss die Fra­ge nach den Mög­lich­keit­en staatlichen Handelns neu gestellt wer­den“, fordert Stadler. Denn, das zeige die Stu­die ganz deut­lich, die bloße Verbesserung von materieller Ar­mut helfe Kin­dern nicht, der Ar­mutsfalle zu ent­kom­men. „Ein­rich­tung­en für Kinder und Ju­gend­li­che müs­sen mehr Ver­ant­wor­tung für deren Ent­wick­lung über­neh­men. Nur so kön­nen so­zia­le Ge­rech­tig­keit und Chan­cen­gleich­heit her­ge­stellt wer­den“, ist der AWO Bun­des­vor­sit­zen­de si­cher.

„Das Netz von Institutionen, die Fa­mi­lien, Kin­dern und Ju­gend­li­chen beratend und un­ter­stüt­zend zur Sei­te ste­hen, muss so dicht wer­den, dass jede Fa­mi­lie, die Hilfe benötigt, diese auch bekommt. Dafür muss die Zahl der pä­da­go­gi­schen Fachkräfte ent­spre­chend erhöht wer­den. Jeder Eu­ro, der in Kinder investiert wird, muss als In­ves­ti­ti­on in die Zu­kunft ver­stan­den wer­den“, be­tont Stadler abschließend.

„Von al­lei­ne wächst sich nichts aus ...“ Le­bens­la­gen von (armen) Kin­dern und Ju­gend­li­chen und gesellschaftliches Handeln bis zum En­de der Se­kun­dar­stu­fe I; Ab­schluss­bericht der 4. Pha­se der Lang­zeit­stu­die im Auf­trag des Bun­des­ver­bandes der Ar­bei­ter­wohlfahrt (AWO), durchgeführt vom In­sti­tut für So­zi­al­ar­beit und So­zi­al­pä­da­go­gik e.V. (ISS). Die Stu­die erforschte als Wiederholungsbefragung die Le­bens­la­gen und Zu­kunfts­per­spek­ti­ven von fast 900 Kin­dern, die erst­mals als 5- bzw. 6-jährige im Kin­der­gar­ten und 2009 bzw. 2010 als 16-/17 Jährige letzt­mals befragt wurden.


Die Studie kann

  • beim AWO Verlag unter der Vertriebsnummer 02084 zum Preis von 18 Euro zuzüglich Versandkosten sowie
  • über den Buchhandel (ISBN 978-3-9815319-1-6)

bezogen werden.

  • Die Publikationsliste 2012 des Instituts für Sozialarbeit und Sozialpädagogik finden Sie hier (PDF-Dokument, 471 KB).
  • Zur Projektseite des Instituts für Sozialarbeit und Sozialpädagogik gelangen Sie hier.
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  • 26.10.2025 - 28.10.2025

    Potsdam

    64. DHS Fachkonferenz SUCHT

    Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS) lädt mit der 64. DHS Fachkonferenz SUCHT zum Dialog und intensiven fachübergreifenden Austausch ein: Vom 27. bis 29. Oktober 2025 geht es im Kongresshotel Potsdam um Schnittstellen im Suchthilfesystem. Fachleute, Praktiker:innen und Forschende aus den Handlungsbereichen Prävention, Beratung, Behandlung und Sucht-Selbsthilfe geben Impulse, um Verzahnungen weiterzuentwickeln und zeigen Verbesserungs- sowie Vernetzungspotenziale auf.

    Das Programm und die Online-Anmeldung werden voraussichtlich ab Mitte Juni 2025 auf der Tagungs-Website www.dhs-fachkonferenz.de freigeschaltet. Mit Fragen rund um die DHS Fachkonferenz Sucht 2025 wenden Sie sich gerne an Doris Kaldewei, kaldewei[at]dhs.de.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen
  • Berlin

    Teilhabe und Selbstbestimmung von Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigungen

    Der diesjährige Kongress der Deutschen Vereinigung für Rehabilitation (DVfR) widmet sich der Frage, wie für junge Menschen mit eingreifenden körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen die individuell nötigen Anpassungen in verschiedenen Lebensbereichen umgesetzt werden können.

    Kinder und Jugendliche mit komplexen Gesundheitsstörungen benötigen oft spezifische Hilfen, um ihre Entwicklungsaufgaben zu bewältigen. Diese Unterstützungsleistungen müssen bedarfsgerecht gestaltet werden – was zu häufig aber (noch) nicht der Fall ist. Dadurch werden die volle, wirksame und gleichberechtigte Teilhabe und größtmögliche Selbstbestimmung nicht erreicht.

    Weitere Informationen zu der Veranstaltung auf der Website.

    Kategorie: Konferenz
    Veranstalter: Deutsche Vereinigung für Rehabilitation
  • Kiel

    Strategieforum Prävention 2025

    Gesundheit GEMEINSAM gestalten

    Synergien nutzen, Lebensqualität verbessern - für alle!
    Das diesjährige Strategieforum Prävention steht unter dem Leitmotiv „Health in All Policies“ – einem umfassenden und verbindlichen Ansatz, der Gesundheit als Querschnittsaufgabe in allen Politik- und Handlungsfeldern verankert. Nur durch konsequente intersektorale Zusammenarbeit von Land, Kommunen, Gesundheitswesen, Bildung, Wirtschaft, Sozialwesen und zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren können wir die komplexen gesundheitlichen Herausforderungen unserer Zeit wirksam angehen. Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheitsförderung in Schleswig-Holstein e.V.

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