Webanalyse / Datenerfassung

Wir möchten diese Website fortlaufend verbessern. Dazu wird um Ihre Einwilligung in die statistische Erfassung von Nutzungsinformationen gebeten. Die Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden.

Welcher Dienst wird eingesetzt?

Matomo

Zu welchem Zweck wird der Dienst eingesetzt?

Erfassung von Kennzahlen zur Webanalyse, um das Angebot zu verbessern.

Welche Daten werden erfasst?

  • IP-Adresse (wird umgehend anonymisiert)

  • Gerätetyp, Gerätemarke, Gerätemodell

  • Betriebssystem-Version

  • Browser/Browser-Engines und Browser-Plugins

  • aufgerufene URLs

  • die Website, von der auf die aufgerufene Seite gelangt wurde (Referrer-Site)

  • Verweildauer

  • heruntergeladene PDFs

  • eingegebene Suchbegriffe.

Die IP-Adresse wird nicht vollständig gespeichert, die letzten beiden Oktette werden zum frühestmöglichen Zeitpunkt weggelassen/verfremdet (Beispiel: 181.153.xxx.xxx).

Es werden keine Cookies auf dem Endgerät gespeichert. Wird eine Einwilligung für die Datenerfassung nicht erteilt, erfolgt ein Opt-Out-Cookie auf dem Endgerät, welcher dafür sorgt, dass keine Daten erfasst werden.

Wie lange werden die Daten gespeichert?

Die anonymisierte IP-Adresse wird für 90 Tage gespeichert und danach gelöscht.

Auf welcher Rechtsgrundlage werden die Daten erfasst?

Die Rechtsgrundlage für die Erfassung der Daten ist die Einwilligung der Nutzenden nach Art. 6 Abs. 1 lit. a der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Die Einwilligung kann auf der Datenschutzseite jederzeit widerrufen werden. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt davon unberührt.

Wo werden die Daten verarbeitet?

Matomo wird lokal auf den Servern des technischen Dienstleisters in Deutschland betrieben (Auftragsverarbeiter).

Weitere Informationen:

Weitere Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten finden sich in den Datenschutzhinweisen.

Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

ISS-AWO Langzeitstudie zu Kinderarmut

Mona Finder , bis Frühjahr 2019: AWO Bundesverband e.V.
25.09.2012

Einrichtungen für Kinder und Jugendliche ausbauen und stärken

„Die Fol­gen von Kinderarmut zu be­kämp­fen, ist ei­ne gesamtgesellschaftliche Auf­ga­be“, er­klärt der AWO Bundesvorsitzende Wolf­gang Stadler an­läss­lich der heutigen Vorstellung der  Lang­zeit­stu­die der Ar­bei­ter­wohlfahrt (AWO) und des Instituts für So­zi­al­ar­beit und So­zi­al­pä­da­go­gik (ISS) „Von al­lei­ne wächst sich nichts aus ...“ Le­bens­la­gen von (armen) Kin­dern und Ju­gend­li­chen und ge­sell­schaft­li­ches Handeln bis zum En­de der Se­kun­dar­stu­fe I in der Bundespressekonferenz.

„Ar­mut, das hat die in der Bundesrepublik bis­her einzigartige Lang­zeit­stu­die lei­der bewiesen, ist der größ­te Ri­si­ko­fak­tor für die Ent­wick­lung von Kin­dern und Ju­gend­li­chen“, fasst die Studienleiterin Ger­da Holz vom ISS zu­sam­men. Neben ei­ner Un­ter­stüt­zung der Eltern, sieht Stadler in der Stär­kung von Ein­rich­tung­en, wie Kitas, Ju­gend­zent­ren und Fa­mi­lien­be­ra­tun­gen ei­ne Lö­sung: „Star­ke In­sti­tu­tio­nen kön­nen Kin­dern das bie­ten, was sie zu Hause even­tu­ell nicht be­kom­men kön­nen.“

Die Lang­zeit­stu­die der AWO begleitete 900 Kinder vom Vor­schul­al­ter an über einen Zeit­raum von 15 Jahren und un­ter­such­te aus­führ­lich die qua­li­ta­tiven Fol­gen von Ar­mut auf die Ent­wick­lung die­ser Kinder. Die entscheidenden Fak­to­ren, die über das Aufwachsen von Kin­dern be­stim­men, so fand die Stu­die heraus, sind das Ein­kom­men und der Bildungshintergrund der El­tern und die Familienform, in der das Kind aufwächst. „Um Ar­mut zu ver­hin­dern, müs­sen El­tern über sichere Ar­beit mit ar­muts­fes­ten Löhnen und über Betreuungs- und Bil­dungs­an­ge­bo­te für ih­re Kinder ver­fü­gen, da­mit diese ganz­tä­gig qua­li­ta­tiv gut versorgt wer­den“, be­tont Stadler.

„Wenn jedes zwei­te Kind, das 1999 arm war, seit­dem in Dauerarmut lebt, muss die Fra­ge nach den Mög­lich­keit­en staatlichen Handelns neu gestellt wer­den“, fordert Stadler. Denn, das zeige die Stu­die ganz deut­lich, die bloße Verbesserung von materieller Ar­mut helfe Kin­dern nicht, der Ar­mutsfalle zu ent­kom­men. „Ein­rich­tung­en für Kinder und Ju­gend­li­che müs­sen mehr Ver­ant­wor­tung für deren Ent­wick­lung über­neh­men. Nur so kön­nen so­zia­le Ge­rech­tig­keit und Chan­cen­gleich­heit her­ge­stellt wer­den“, ist der AWO Bun­des­vor­sit­zen­de si­cher.

„Das Netz von Institutionen, die Fa­mi­lien, Kin­dern und Ju­gend­li­chen beratend und un­ter­stüt­zend zur Sei­te ste­hen, muss so dicht wer­den, dass jede Fa­mi­lie, die Hilfe benötigt, diese auch bekommt. Dafür muss die Zahl der pä­da­go­gi­schen Fachkräfte ent­spre­chend erhöht wer­den. Jeder Eu­ro, der in Kinder investiert wird, muss als In­ves­ti­ti­on in die Zu­kunft ver­stan­den wer­den“, be­tont Stadler abschließend.

„Von al­lei­ne wächst sich nichts aus ...“ Le­bens­la­gen von (armen) Kin­dern und Ju­gend­li­chen und gesellschaftliches Handeln bis zum En­de der Se­kun­dar­stu­fe I; Ab­schluss­bericht der 4. Pha­se der Lang­zeit­stu­die im Auf­trag des Bun­des­ver­bandes der Ar­bei­ter­wohlfahrt (AWO), durchgeführt vom In­sti­tut für So­zi­al­ar­beit und So­zi­al­pä­da­go­gik e.V. (ISS). Die Stu­die erforschte als Wiederholungsbefragung die Le­bens­la­gen und Zu­kunfts­per­spek­ti­ven von fast 900 Kin­dern, die erst­mals als 5- bzw. 6-jährige im Kin­der­gar­ten und 2009 bzw. 2010 als 16-/17 Jährige letzt­mals befragt wurden.


Die Studie kann

  • beim AWO Verlag unter der Vertriebsnummer 02084 zum Preis von 18 Euro zuzüglich Versandkosten sowie
  • über den Buchhandel (ISBN 978-3-9815319-1-6)

bezogen werden.

  • Die Publikationsliste 2012 des Instituts für Sozialarbeit und Sozialpädagogik finden Sie hier (PDF-Dokument, 471 KB).
  • Zur Projektseite des Instituts für Sozialarbeit und Sozialpädagogik gelangen Sie hier.
Zurück zur Übersicht
  • Berlin

    Engagiert. Inklusiv. Ankommen.

    Kulturelle Teilhabe und freiwilliges Engagement als Schlüssel zur Integration für Menschen mit Fluchtgeschichte und Behinderung

    Der Verein KulturLeben Berlin – Schlüssel zur Kultur e.V. richtet im Rahmen der Veranstaltungen zum 15-jährigen Vereinsjubiläum den Fachtag "Engagiert. Inklusiv. Ankommen: Kulturelle Teilhabe und freiwilliges Engagement als Schlüssel zur Integration für Menschen mit Fluchtgeschichte und Behinderung" aus. Die Veranstaltung bringt internationale Vertreter*innen aus Wissenschaft, Politik, Kultur und Zivilgesellschaft zusammen, ebenso wie Akteur*innen aus Initiativen, Selbstorganisationen und migrantischen Communities. Ziel ist es, wissenschaftliche Erkenntnisse mit Praxiserfahrungen zu verknüpfen und tragfähige Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln. Ein zentrales Thema des Fachtags ist die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte und Behinderung.

    Neben Fachvorträgen und Impulsen im Plenum werden auch fünf parallel stattfindende Workshops für kleinere Diskussionsrunden angeboten. Das Programm des Fachtages, weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: KulturLeben Berlin – Schlüssel zur Kultur e.V.
  • Berlin

    Gesundheitsziele Konferenz 2025: Health in All Policies - Kooperation als Erfolgsfaktor

    Am 8. Dezember 2025 laden wir Sie herzlich in die Landesvertretung Brandenburg in Berlin ein, um gemeinsam die Zukunft der Präventionslandschaft in Deutschland zu gestalten. Die Konferenz bringt wichtige Akteur*innen aus Politik, Wissenschaft und Praxis zusammen, um neue Impulse für eine stärkere Verankerung von Gesundheit in allen Politikbereichen zu setzen. Dazu hält Ilka Wölfle (DSV Europa) einen Impuls zum Health in All Policies Ansatz im internationalen Vergleich. Außerdem wird der "Public Health Index - Gesundheitsschutz im internationalen Vergleich" des AOK-Bundesverbandes vorgestellt. Den Höhepunkt der Veranstaltung bildet die Podiumsdiskussion mit hochkarätigen Gäst*innen zur Zukunft der Präventionslandschaft in Deutschland. 

    Zudem erhalten Sie Einblicke in die aktuellen Arbeitsschwerpunkte des Forums Gesundheitsziele zu den Themen Einsamkeit, Gesundheit rund um die Geburt und die Aktualisierung der bisherigen Gesundheitsziele. Die Veranstaltung klingt bei einem Get-Together mit leichtem Catering aus und bietet Raum für Vernetzung und vertiefende Gespräche.

    Den Link zur Anmeldung finden Sie hier .

    Veranstalter: GVG e.V.
  • Hannover

    Wohl.Fühlen in herausfordernden Zeiten

    Präventionsimpulse für die teil- und vollstationäre Pflege

    Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und neuer gesundheitlicher Herausforderungen gewinnen Gesundheitsförderung und Prävention in Pflegeeinrichtungen mehr denn je an Bedeutung. Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität der pflegebedürftigen Menschen zu verbessern, ihre Selbstständigkeit zu erhalten, den Pflegebedarf zu reduzieren und können das Gesundheitssystem entlasten.

    Im Mittelpunkt der Fachtagung stehen innovative Ansätze für Prävention und Gesundheitsförderung in der teil- und vollstationären Pflege. Freuen Sie sich auf praxisnahe Impulse und interaktive Workshops zu aktuellen Themen wie Selbstfürsorge und Stressmanagement im Pflegealltag sowie den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels und Nachhaltigkeit. Weitere Schwerpunkte sind Ernährung, Gewaltprävention, Bewegung und die Stärkung des psychosozialen Wohlbefindens.

    Eingeladen sind Pflege- und Betreuungskräfte, Leitungs- und Führungskräfte, Praxisanleitende, Auszubildende, Studierende, Träger und alle weiteren Interessierten.

    Die Veranstaltung bildet den Abschluss des Projekts Wohl.Fühlen – Klima und Gesundheit, einer Kooperation der LVG & AFS, der BARMER und der Hochschule Hannover.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit und Alademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

Mit unserem News­letter immer aktuell informiert

Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en im Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

nach oben