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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Impulsgeber Bewegungsförderung - Schritt für Schritt zu einer bewegungsfreundlichen Kommune

30.08.2022

Der gesundheitliche Nutzen von Bewegung ist vielfach belegt: Regelmäßige Bewegung beugt Erkrankungen vor, reduziert das Sturzrisiko, steigert Wohlbefinden und Lebensqualität. Allerdings ist körperliche Inaktivität bei älteren Menschen weit verbreitet. In der Gruppe der 65-Jährigen und Älteren erreichen lediglich 15,4 Prozent der Frauen und 21,6 Prozent der Männer das von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlene Mindestmaß an Aktivitäten für Ausdauer (mindestens 150 bis 300 Minuten pro Woche moderate körperliche Aktivität) und Muskelkräftigung (an mindestens 2 Tagen in der Woche)1.  

 

Bewegungsförderung in Kommunen lohnt sich 

Die Gesundheit von Menschen wird maßgeblich in den Lebenswelten geprägt, in denen sie leben. Die größte Lebenswelt ist die Kommune – das ist Chance und Herausforderung für Kommunen zugleich. Denn über kommunale Zugangswege besteht die Möglichkeit, besonders ältere Personen oder vulnerable Gruppen anzusprechen, die über Maßnahmen der Verhaltensprävention nicht erreicht werden können. Im Sinne der Verhältnisprävention können Kommunen mit entsprechenden Maßnahmen zur Bewegungsförderung somit einen entscheidenden Beitrag für die Gesundheit ihrer älteren Bürgerinnen und Bürger leisten und nachhaltige Strukturen für gesundheitliche Chancengleichheit aufbauen. Darüber hinaus trägt kommunale Bewegungsförderung dazu bei, 

  • ein attraktives Lebensumfeld für Bürgerinnen und Bürger aller Altersgruppen zu entwickeln, 

  • die gesellschaftliche Teilhabe der älteren Menschen in der Kommune zu stärken, 

  • den öffentlichen Raum in der Kommune zu beleben, 

  • langfristig die Kommune klimafreundlicher zu gestalten. 

Für Kommunen, die bewegungsförderliche Strukturen für ältere Menschen auf­ und ausbauen möchten, hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) den Impulsgeber Bewegungsförderung entwickelt. Der Impulsgeber Bewegungsförderung ist ein digitales Planungstool, das interaktive Angebote, zahlreiche Materialien und Best-Practice-Beispiele enthält. Von der Planung über die praktische Umsetzung bis zur Evaluation ihrer Maßnahmen zur Bewegungsförderung begleitet der Impulsgeber Bewegungsförderung Städte und Gemeinden Schritt für Schritt auf ihrem Weg zu einer bewegungsfreundlichen Kommune.Seitenumbruch 

Arbeiten mit dem Impulsgeber Bewegungsförderung 

Der Impulsgeber Bewegungsförderung bietet mit dem idealtypischen Prozess der WHO zum Aufbau gesundheits- und bewegungsförderlicher Strukturen ein standardisiertes Vorgehen an, auf das Kommunen flexibel zugreifen können. Denn für den Auf­ und Ausbau bewegungsförderlicher Strukturen in der Lebenswelt Kommune gibt es kein Patentrezept. Dafür sind Kommunen in ihrer Größe, den vorhandenen Strukturen sowie der Angebotslandschaft zu unterschiedlich. Daher unterstützt der Impulsgeber Bewegungsförderung Kommunen in jeder Phase mit einer interaktiven Prozessbegleitung:  

0. Prozessbegleitung: Informationen zur Vorgehensweise bei der Entwicklung einer gesundheits­ und bewegungsförderlichen Kommune, an denen sich Wissenschaft und Praxis orientieren 

1. Sensibilisierung: Strategien und Argumente, um Bündnispartnerinnen und Bündnispartner, Bürgerinnen und Bürger sowie die kommunale Verwaltung von einem Vorhaben zu überzeugen 

2. Etablierung einer Steuerungsgruppe: Informationen zur Besetzung und den Aufgaben einer Steuerungsgruppe 

3. Leitbildentwicklung: Ideen und Tipps zur Erstellung eines Leitbildes 

4. Ist­Analyse: Informationen dazu, warum eine Bestands­ und Bedarfsanalyse wichtig ist, welche Daten hierfür geeignet sind und wie diese beschafft werden können 

5. Handlungsziel­ und Strategieentwicklung: Beispiele für ein Planungs- und Wirkmodell, um die zur Verfügung stehenden Ressourcen, geplanten Maßnahmen und die zu erzielenden Wirkungen zu bestimmen 

6. Finanzierungskonzept: Ideen zu möglichen Förderquellen und Tipps, um Finanzierungsanträge zu stellen 

7. Umsetzung der Maßnahmen: Strategien und Tipps, um die notwendigen Schritte für die Umsetzung der Maßnahmen systematisch festzulegen und abzuarbeiten  

8. Evaluation und Streuung der Ergebnisse: Informationen zu Möglichkeiten der Evaluation und Tipps zur Streuung der Ergebnisse 

Zusätzlich bietet der Impulsgeber Bewegungsförderung 

  • Hintergrundmaterialien (z. B. gesetzliche Grundlagen) und Argumentationshilfen (z. B. Factsheets zu Alter und Bewegungsförderung), um die Arbeit zu erleichtern; 

  • Instrumente zur Bestands- und Bedarfserhebung wie Fragebögen, Auditinstrumente und Informationen zu Bürgerbeteiligungsverfahren; 

  • eine Projektsammlung mit nationalen Praxismaßnahmen der Bewegungsförderung als Inspiration und  

  • einen Auswertungsservice, um Umfragen auszuwerten und die Ergebnisse darzustellen. 

 

Über eine praktische Merkliste kann jedes Dokument des Impulsgeber Bewegungsförderung auf einer persönlichen Liste gespeichert werden, um es zu einem späteren Zeitpunkt gezielt aufzurufen, weiterzubearbeiten und zu teilen. 

 

Alle Informationen im Impulsgeber Bewegungsförderung wurden unter Beteiligung von kommunalen Akteurinnen und Akteuren ausgewählt, erprobt und aufbereitet und auf Basis transparenter Kriterien der Qualitätssicherung von Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis fachlich geprüft.  

 

Evaluation und Weiterentwicklung 

Aktuell erfolgt die Pilotierung des Impulsgeber Bewegungsförderung in drei Modellkommunen in Hessen. Dabei wird evaluiert, wie der Impulsgeber Bewegungsförderung in den kommunalen Settings angenommen und eingesetzt wird. Darüber hinaus findet die bundesweite Implementierung statt, mit dem Ziel den Impulsgeber Bewegungsförderung in Kommunen als hilfreiches Tool beim Aufbau bewegungsförderlicher Strukturen zu etablieren. Hierbei sollen u. a. Beratungsangebote entwickelt werden, die im Sinne einer Prozessbegleitung die qualitätsgesicherte Anwendung des Impulsgeber Bewegungsförderung sicherstellen und die Kompetenz kommunaler Akteurinnen und Akteuren bei der nachhaltigen Entwicklung von bewegungsförderlichen Strukturen fördern. 

Weitere Informationen

 

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  • Vechta

    „Wie können wir gesund alt werden in einer vielfältigen Welt?“

    Tagung im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Neunten Altersbericht

    Die Tagung am 1. Oktober 2025 in Vechta ist Teil einer Veranstaltungsreihe des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) zum Neunten Altersbericht der Bundesregierung und findet in Kooperation mit der Universität Vechta statt.

    Bei der Veranstaltung sollen zentrale Ergebnisse des Neunten Altersberichts zum Thema Gesundheit und Versorgung vorgestellt und die entsprechenden Handlungsempfehlungen der Altersberichtskommission vor dem Hintergrund unserer vielfältigen Gesellschaft diskutiert werden. In drei Symposien besteht die Möglichkeit, spezifische Themen zur Gesundheitsförderung und Quartiersentwicklung, zur Versorgungssituation in Medizin und Pflege sowie zu den Wechselwirkungen von Wohnen, Mobilität und Gesundheit vertiefend zu besprechen.

    Infos zur Tagung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: https://www.neunter-altersbericht.de/gesundheit.

    Kategorie: Tagung
    Veranstalter: Deutsches Zentrum für Altersfragen
  • Berlin

    Barcamp Nachhaltigkeit und Klimaresilienz

    Zusammen stark durch heiße Zeiten - mit Ideen, die bewegen

    Der AWO Bundesverband und die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) laden alle Interessierten herzlich zum Barcamp „Nachhaltigkeit und Klimaresilienz“ ein. Beide Organisationen setzen sich seit Jahren für eine klimagerechte und gesunde Zukunft ein – in der Wohlfahrtspflege und darüber hinaus.

    Die AWO hat bereits vor einigen Jahren beschlossen, dass sie mit ihren über 18.000 Einrichtungen vor dem Jahr 2040 klimaneutral werden möchte. Wir sind unglaublich stolz, dass das Thema in den letzten Jahren so an Fahrt aufgenommen und nicht zuletzt dank eurem Engagement bereits zu vielen spannenden Veränderungen in der AWO-Welt und darüber hinaus geführt hat. Projekte wie „klimafreundlich pflegen“, „Hitzeresiliente und Gesundheitsfördernde Lebens- und Arbeitsbedingungen in der stationären Pflege (HIGELA)“ und „KidZ - köstlich in die Zukunft“ waren dabei wichtige Impulsgeber.

    Anlässlich des Abschlusses der beiden letztgenannten Projekte, die AWO und KLUG gemeinsam durchführen und vom BKK Dachverband gefördert werden, wollen wir mit Euch über den Weg der Freien Wohlfahrtspflege zur Klimaneutralität und -resilienz sprechen sowie innovative Methoden und Ansätze aus euren Arbeitsbereichen kennenlernen.

    Hier zur Anmeldung.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Arbeiterwohlfahrt Bundesverband
  • Ludwigsburg

    Die gesunde Kommune von morgen

    Am 16.10.2025 findet der Fachtag „Die gesunde Kommune von morgen“ an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg statt.

    Es geht um die folgenden zentralen Fragen:
    Wie können Kommunen mit klimatischen Belastungen, dichter Bebauung und neuen Risiken wie Cyberangriffen oder großflächigen Stromausfällen umgehen? 

    Welche Verantwortung kommt dem Öffentlichen Gesundheitsdienst dabei zu? 

    Und wie lässt sich Resilienz lokal, konkret und wirkungsvoll verankern?

    Es werden Perspektiven aus Forschung, Verwaltung und Praxis zusammengetragen:
    Mit Beiträgen zur Katastrophenhilfeforschung, zu realen kommunalen Bedrohungslagen und zur strategischen Resilienzplanung.

    In Workshops wird vertiefend zu kinderfreundlicher Stadtentwicklung, digitalen Risiken, dem Community Readiness Assessment und zur Rolle des ÖGD in gesunder Stadt- und Gemeindepolitik gearbeitet.

    Programm, Teilnahmegebühr: 40€; Anmeldung bis 09.10.2025 möglich auf der Website.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en beim Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

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