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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Hauptsache gesund und kompetent!?

Bettina Schmidt , Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe
03.09.2019

Ge­sund­heitskompetenz ist po­pu­lär. In Deutsch­land gibt es zur­zeit u.a. ei­ne „Al­li­anz für Ge­sund­heitskompetenz“, ein „Deutsches Netz­werk Ge­sund­heitskompetenz“, ei­nen „Nationalen Aktionsplan Ge­sund­heitskompetenz“, und im SGB V ist das Ziel „Ge­sund­heit­liche Kom­pe­tenz er­hö­hen“ festgeschrieben. Der großen Po­pu­la­ri­tät von Ge­sund­heitskompetenz steht die geringe Verbreitung in der Be­völ­ke­rung ge­gen­über: Rund die Hälfte der Menschen hierzulande gel­ten als un­zu­rei­chend gesundheitskompetent (Jor­dan; Hoebel 2015, S. 945).

Die Zu­stim­mung zur Ge­sund­heitskompetenz basiert auf der Hoffnung, dass mehr Ge­sund­heitskompetenz zu mehr Ge­sund­heit führt. Diese Hoffnung ist plau­si­bel, je­doch zu schön, um wahr zu sein. Ein Blick auf das Ge­sund­heitsdeterminanten-Modell der WHO (nach Lampert 2018, S.14) genügt, um sich die komplexe Ge­men­ge­la­ge zwi­schen Ge­sund­heitsdeterminanten und Ge­sund­heit zu vergegenwärtigen (Abb. 1): Nicht vornehmlich Ge­sund­heitskompetenzen, son­dern sozioökonomische, gesellschafts- und gesundheitspolitische so­wie kulturell-biographische Le­bens­be­din­gung­en sind ent­schei­dend für Ge­sund­heit und Wohl­be­fin­den (Lampert et al. 2018, S. 17).

Dennoch exis­tie­ren viele Ge­sund­heitsbefähigungs-Programme, die na­ment­lich z.B. un­ter den Begriffen Ge­sund­heitsaufklärung, Ge­sund­heits­er­zie­hung, Ge­sund­heitsbildung, Ge­sund­heitsedukation - und neu­er­dings Ge­sund­heitskompetenz - fir­mie­ren. Diese Programme un­ter­schei­den sich im Hinblick auf ih­re konzeptionelle Fundierung, doch in der praktischen Um­set­zung zie­len sie meist auf den Er­werb von gesundheitsdienlichem Wissen und Verhalten ab. Dass Ge­sund­heitskompetenz sinn­voll ist, soll nicht bestritten wer­den. Bestritten wer­den soll je­doch, dass Ge­sund­heit mit Hilfe von Ge­sund­heitskompetenz spür­bar verbessert wer­den kann. Jahrzehntelange Er­fah­rung­en mit entsprechenden Programmen haben ih­re Erfolgsarmut hinlänglich bezeugt (Rosenbrock 2017, S. 14).

Gesundheitskompetenz - funktional, interaktiv und kritisch

Folgt man der gängigen De­fi­ni­ti­on des European Health Literacy Consortiums (HLS), dann ist Gesundheitskompetenz „das Wissen, die Mo­ti­va­ti­on und die Fä­hig­keit von Menschen, relevante Gesundheitsinformationen in unterschiedlicher Form zu fin­den, zu verstehen, zu be­ur­tei­len und anzuwenden, um im All­tag in den Bereichen der Krankheitsbewältigung, Krankheitsprävention und Ge­sund­heits­för­de­rung Urteile fällen und Ent­schei­dung­en tref­fen zu kön­nen, die die Le­bens­qua­li­tät wäh­rend des gesamten Lebensverlaufs er­hal­ten und verbessern“ (Über­set­zung nach Schaeffer et al. 2018, S. 13).
Das ist an­spruchs­voll, und Heinz-Harald Abholz (2019, S. 88) hat zu Recht da­rauf hingewiesen, dass diese Kom­pe­tenz der Kom­pe­tenz guter Hausärzte und Hausärztinnen ähnelt, aber of­fen­bar auch bei Laien für er­for­der­lich und er­reich­bar ge­hal­ten wird.

Die meisten Kompetenzprogramme ad­res­sie­ren die funktionale Gesundheitskompetenz, al­so die kognitive Fä­hig­keit, mit Gesundheitsinformationen pro­duk­tiv umzugehen. Funktional gesundheitskompetente Menschen sind z.B. in der La­ge, evidenzbasiertes Krankheitswis­sen zu sammeln oder statistische Da­ten zu verstehen (Visscher et al. 2018, S. 8ff). Beispielsweise wird einem Menschen funktionale Gesundheitskompetenz attestiert, wenn er den Bei­pack­zet­tel ei­nes Arzneimittels verstehen kann. Dabei wä­re es wo­mög­lich kompetenter, zu wis­sen, wie man sich ge­gen die Zu­las­sung von Arzneimitteln, die ex­trem teu­er sind und keinen messbaren Zu­satz­nut­zen für Pa­ti­en­tin­nen und Patienten haben, stel­len kann (Lud­wig; Schildmann 2015, S. 5).

Menschen benötigen außerdem interaktive Gesundheitskompetenz, um das Versorgungssystem gut nut­zen zu kön­nen (Schaeffer et al. 2018, S. 10). Ziel­grup­pe sind ne­ben Pa­ti­en­tin­nen und Patienten auch Gesundheitsprofis und -einrichtungen (Bitzer; Sørensen 2018, S. 756). Die interaktive Gesundheitskompetenz ist eben­falls funk­ti­o­nal ausgerichtet, al­ler­dings wer­den nicht Pa­ti­en­tin­nen und Patienten, son­dern Profis da­zu befähigt, variierende Patientenkompetenz zu un­ter­stüt­zen, z.B. durch verständliche Informationsvermittlung (Bitzer; Sørensen 2018, S. 758). Konzeptionell ist interaktive Gesundheitskompetenz je­doch weitreichender ge­dacht, so verweist die aktuelle WHO-Gesundheitsförderungs-Charta von Shang­hai de­zi­diert auf die Not­wen­dig­keit von „high health literacy of decision-makers and investors“ (WHO 2016, S. 2).

Funktionale und interaktive Gesundheitskompetenz befähigen Menschen zu gesundheitsförderndem Wissen und Verhalten, sie tra­gen je­doch nicht da­zu bei, Menschen da­zu zu befähigen, ungesunde Lebensverhältnisse zu verändern (Paakkari; George 2018, S. 7).
Dazu benötigt man kritische Gesundheitskompetenz (Sykes et al. 2013, S. 1). Die Dif­fe­ren­zie­rung zwi­schen funktionaler, interaktiver und kritischer Ge­sund­heitskompetenz geht auf Don Nutbeam zu­rück (2000, S. 263f). Kritische Ge­sund­heitskompetenz ist das Vermögen zu verstehen, wie soziale Risiken die Ge­sund­heit ne­ga­tiv be­ein­flus­sen, so­wie das Vermögen, diese sozialen Risiken struk­tu­rell zu verändern (Mogford; Gould; Devoght 2010, S. 4). Ungesunde Wohn- und Arbeitsbedingungen, ungünstige Spiel- und Erholungsbedingungen und ungleichheitsförderliche So­zi­al­po­li­tik sind Themen kritischer Ge­sund­heitskompetenz. Ziel ist, die Ge­sund­heitschancen von Be­völ­ke­rung­en im Ganzen zu verbessern, nicht, individuelle Ge­sund­heitsfertigkeiten zu er­hö­hen (Abel; Sommerhalder 2015, S. 927).
Die aktuelle Deu­tung von Ge­sund­heitskompetenz folgt prak­tisch einem en­gen Kompetenzverständnis, das präziser mit Ge­sund­heitsinformationsverarbeitungskompetenz beschrieben wä­re. Wünschenswert wä­re, das dann auch so zu nen­nen, um dem „im Wort ‚Ge­sund­heitskompetenz‘ mitschwingenden Grö­ßen­wahn“ (Rosenbrock 2017, S. 15) Ein­halt zu ge­bie­ten.

Risiken von Gesundheitskompetenz

Dass Ge­sund­heitskompetenz in niedrigen Soziallagen ge­ringer aus­ge­prägt ist als in hohen, wundert of­fen­bar niemanden: „Weltweit und auch in Deutsch­land ist Ge­sund­heitskompetenz in der Ge­sell­schaft un­gleich verteilt und folgt in et­wa anderen so­zi­alen Gra­di­en­ten: Je höher der Bil­dungs­grad, das verfügbare Einkommen und die so­zi­ale Stel­lung, des­to wahrscheinlicher be­rich­ten Menschen über ge­ring aus­ge­prägte Schwie­rig­keit­en im Um­gang mit gesundheitlichen Problemstellungen“ (Bitzer; Sørensen 2018, S. 758).

Überraschenderweise fol­gen da­raus kei­ne Maß­nah­men, die da­zu bei­tra­gen würden, Ursachen der Ungleichverteilung von Ge­sund­heitskompetenz zu vermindern. Die zunehmende Gleich­set­zung von Ge­sund­heit mit in­di­vi­du­ell produzierbarer Ge­sund­heit so­wie von Krank­heit mit in­di­vi­du­ell vermeidbarer Krank­heit führt da­zu, dass ge­sun­den und kran­ken Menschen im­mer mehr Verantwortung für ih­re eigene Ge­sund­heit und eventuelle Krank­heit aufgebürdet wird. Davon be­trof­fen sind ins­be­son­de­re so­zi­al benachteiligte Menschen, denn sie tra­gen ne­ben ei­ner überdurchschnittlichen Krank­heitslast auch ei­ne überdurchschnittliche Verantwortungslast für Ge­sund­heitserhalt und Krank­heitsvermeidung.

„Durchwursteln“ als praktische Kompetenz

Löst man den Be­griff der Ge­sund­heitskompetenz aus dem en­gen Verständnis von Ge­sund­heitsinformationsverarbeitungskompetenz, dann ist es ei­ne “Lebenskunst, die es ihren Träger*innen er­mög­licht, mit den Zu­mu­tung­en, Herausforderungen und Chan­cen des Lebens so acht­sam und er­folg­reich umzugehen, dass die Ba­lan­ce zwi­schen Ge­sund­heitsressourcen und Ge­sund­heitsbelastungen im­mer wie­der hergestellt wird“ (Rosenbrock 2017, S. 15). Die Vorstellung von Ge­sund­heitskompetenz als Lebenskunst erinnert an die Idee des Durchwurstelns von Ul­rich Bröckling (2012, S. 142). Bröckling zu­fol­ge ist das Durchwursteln die passende Ant­wort des modernen Menschen auf sei­ne allgegenwärtige Pflicht, sich als Selbstunternehmerin und -unternehmer zu be­tä­ti­gen: Dabei soll der Mensch sein gesamtes Selbst pro­fi­ta­bel be­wirt­schaf­ten, um im Wett­be­werb auf dem Ar­beits-, Heirats- oder Fitnessmarkt mit­hal­ten zu kön­nen. Das ewige Ringen um Selbstoptimierung er­schöpft Menschen, und sie brau­chen Atem­pau­sen und Durchwursteln (Bröckling 2012, S. 138).

Ein sich durchwurstelnder Mensch akzeptiert die gängigen Regeln ei­ner gesundheitskompetenten Lebensführung, et­wa das Nichtrauchen, den maßvollen Alkoholkonsum, die ausgewogene Er­näh­rung und die regelmäßige Be­we­gung, akzeptiert je­doch gleich­zei­tig, dass die Regeln nicht im­mer einzuhalten sind (Grauel 2013, S. 65). Ge­sund­heitliches Durchwursteln ist ei­ne praktische Kom­pe­tenz leibhaftiger Menschen: Nur 30 Pro­zent der Be­völ­ke­rung halten sich ge­wis­sen­haft an die Regeln ei­ner ge­sun­den Le­bens­wei­se (Braun; Marstedt 2015, S. 99). Die übrigen kümmern sich mal mehr und mal weniger um die eigene Ge­sund­heit (Koch; Waltering 2012, S. 9). Meist genügt das auch. Die eigene Ge­sund­heit ist robuster, als es die detailreiche Risikofaktorenforschung glau­ben macht. Rauschhafte Fes­te, trä­ge Tage an sonnigen Stränden, Verletzungsmomente bei Ar­beit, Sport und Spiel ste­hen die meisten Menschen durch, oh­ne nach­hal­tig Schaden zu neh­men. Ein lebendiges Leben kann nur füh­ren, wer Abstriche ma­chen kann beim Richtigen, Guten und Ge­sun­den und sich ge­le­gent­lich begnügt mit dem Halbrichtigen, Halbguten, Halbge­sun­den (Grauel 2013, S. 292). Das soll na­tür­lich nicht heißen, Lei­den zu su­chen oder sich in Lei­den zu schi­cken. Es geht nicht um Ak­zep­tanz ei­nes beschwerlichen Lebens, son­dern da­rum anzuerkennen, dass zwar al­le Menschen ein Recht auf größtmögliche Ent­fal­tung ihrer Ge­sund­heitspotenziale haben, aber nicht die Pflicht, be­stän­dig nach gesundheitskompetenter Op­ti­mie­rung zu stre­ben.

Gesundheit kompetent fördern

Es ist Auf­ga­be von Politik, Menschen da­von zu ent­las­ten, sich be­stän­dig gesundheitsoptimal be­neh­men zu müs­sen. Politik ist da­für auch ge­eig­net, wie die gute Tra­di­ti­on der öffentlichen Gesundheitsfürsorge (z.B. Wasser-, Lebensmittelhygiene) bezeugt. Anfänglich sto­ßen politische Maß­nah­men ge­le­gent­lich auf Wi­der­stand, doch im Zeitverlauf wer­den sie meist akzeptiert - le­gen­där ist die Gurtpflicht, die heute 95 Pro­zent der Be­völ­ke­rung sinn­voll fin­den (Kuhn et al. 2015, S. 156).

Vor allem in der Un­fall­ver­hü­tung sind gesundheitsprotektive Maß­nah­men selbst­ver­ständ­lich, sie wer­den entwickelt für normale - d.h. „durch­schnitt­lich informierte, aufmerksame und verständige Menschen“ (BDI 2014, S. 33). Für durchschnittskompetente Menschen wer­den Fahrbahnschwellen vor Schulen eingerichtet, da­mit Au­to­fah­re­rin­nen und Au­to­fah­rer auch in Ei­le da­vor bewahrt wer­den, ein unaufmerksames Kind anzufahren, das plötz­lich auf die Stra­ße läuft. Solche Schutz­vor­rich­tung­en wer­den als benutzerfreundlich bezeichnet, weil sie es Durchschnittsmenschen er­lau­ben, alltagskompetent statt premiumklasse zu funk­ti­o­nie­ren. Eine „benutzerfreundliche Ge­sund­heits­för­de­rung“ (Schmidt 2017, S. 274) entlastet Menschen da­von, un­auf­hör­lich gesundheitskompetent sein zu müs­sen. Benutzerfreundliche Ge­sund­heits­för­de­rung folgt der bewährten gesundheitsförderlichen De­vi­se „Making healthy choices the ea­sy choices“ (Vallgårda 2012, S. 202) und ist unverzichtbarer Be­stand­teil einer gesundheitsförderlichen Gesamtpolitik im Sinne von „Health in All Policies“ (WHO 2013, S. 7).

Literatur

Abel, Tho­mas, Sommerhalder, Ka­th­rin (2015): Ge­sund­heitskompetenz / Health Literacy: Das Kon­zept und sei­ne Operationalisierung. In: Bundesgesundheitsblatt - Ge­sund­heitsforschung - Ge­sund­heits­schutz 9, S. 923-929
Abholz, Heinz-Harald (2019): Buchrezension von Schaeffer, Do­ris/ Pe­li­kan, Jür­gen M. (2017) (Hrsg.) Health Literacy. Bern: Hogrefe. In: Zeit­schrift für All­ge­mein­me­di­zin 95, 2, S. 88-89
BDI - Bundesverband der deutschen In­dus­trie (2014): Verbraucherleitbild und Po­si­ti­ons­be­stim­mung zum ‚mündigen Verbraucher‘. Ber­lin: BDI
Bitzer, Eva Ma­ria; Sørensen, Kristine (2018): Ge­sund­heitskompetenz - Health Literacy. In: Gesund­heits­wesen 80, S. 745-766
Braun, Bernard; Marstedt, Gerd (2015): Ge­sund­heit - ein käufliches Produkt? Mei­nung­en und Er­fah­rung­en der Be­völ­ke­rung. In: Böcken, Jan; Braun, Bernard; Meierjürgen, Rü­di­ger (Hrsg.): Ge­sund­heitsmonitor 2015, Gütersloh: Bertelsmann Stif­tung, S. 98-118
Bröckling, Ul­rich (2012): Der Ruf des Polizisten. In: Kel­ler, Rei­ner; Schnei­der, Wer­ner; Viehöver, Wil­ly (Hrsg.): Dis­kurs - Macht - Sub­jekt, Wies­ba­den: VS-Verlag, S. 131-144
Grauel, Jo­nas (2013): Ge­sund­heit, Ge­nuss und gutes Ge­wis­sen. Bie­le­feld: transcript
Jordan, Su­san­ne; Hoebel, Jens (2015): Ge­sund­heitskompetenz von Er­wach­se­nen in Deutsch­land. In: Bundesgesundheitsblatt - Ge­sund­heitsforschung - Ge­sund­heits­schutz 58, S. 942-950
Koch, Klaus; Waltering, Andras (2012): Was wir in un­se­re Ge­sund­heit in­ves­tie­ren und mit welchen Motiven wir es tun. In: Ge­sund­heitsmonitor 1, S. 1-10
Kuhn, Jo­seph; Reisig, Veronika; Schulz, Re­bek­ka; Reineke, Bir­git; Bolte, Ga­bri­e­le (2015). Die Wirk­sam­keit von Präventionsmaßnahmen aus der Sicht der Be­völ­ke­rung. In: Böcken, Jan; Braun, Bernard; Meierjürgen, Rü­di­ger (Hrsg.): Ge­sund­heitsmonitor 2015, Gütersloh: Bertels-mann Stif­tung, S. 151-172
Lampert, Tho­mas (2018). Soziale Un­gleich­heit der Ge­sund­heitschancen und Krankheitsrisiken. In: Aus Politik und Zeit­ge­schich­te 24, S. 12-18
Lampert, Tho­mas; Kroll, Lars E.; Kuntz, Ben­ja­min; Hoebel, Jens (2018). Ge­sund­heit­liche Un­gleich­heit in Deutsch­land und im internationalen Vergleich. Jour­nal of Health Monitoring 3, S1, S. 2-25
Ludwig, Wolf-Dieter; Schildmann, Jan (2015): Kos­ten­ex­plo­si­on in der medikamentösen The­ra­pie onkologischer Er­kran­kung­en. In: Der On­ko­lo­ge, S. 1-7
Mogford, Elizabeth; Gould, Linn; Devoght, Andra (2010): Teaching critical health literacy in the US as a means to action on the social determinants of health. In: Health Pro­mo­ti­on International 26, 1, S. 4-13
Nutbeam, Don (2000): Health literacy as a public health goal. In: Health Pro­mo­ti­on International, 15, 3, S. 259-267.
Paakkari, Leena; George, Shanti (2018): Ethical underpinnings for the development of health literacy in schools. In: BMC Public Health, 18, 326, S. 1-10
Rosenbrock, Rolf (2017): Ge­sund­heitskompetenz - ein Glitzerding. In: Impu!se zur Ge­sund­heits­för­de­rung 4, S. 14-15
Schaeffer, Do­ris; Hurrelmann, Klaus; Bau­er, Ullrich; Kolpatzik, Kai (2018). Nationaler Aktionsplan Ge­sund­heitskompetenz. Ber­lin: KomPart
Schmidt, Bet­ti­na (2017): Exklusive Ge­sund­heit: Ge­sund­heit als In­stru­ment zur Si­cher­stel­lung sozialer Ord­nung. Wies­ba­den: Sprin­ger VS
Sørensen, Kristine; Van den Broucke, Ste­phan; Fullam, James; Doyle, Gerardine; Pe­li­kan, Jür­gen; Slonska, Zofia; Brand, Helmut & (HLS-EU) Consortium Health Literacy Project European (2012): Health literacy and public health: A systematic review and integration of definitions and models. In: BMC Public Health, 12, 80, 1-13
Sykes, Susie; Wills, Jane; Rowlands, Gillian; Popple, Keith (2013): Understanding critical health literacy: a concept analysis. IN: BMC Public Health 13, 150, S. 1-10
Vallgårda, Signild (2012): Nudge - A new and better way to improve health? Health Policy 104, S. 200-203
Visscher, Boudewijn, B. u.a. (2018): Evidence on the effectiveness of health literacy interventions in the EU: a systematic review. In: BMC Public Health 18, S. 1-12
WHO - World Health Or­ga­ni­za­ti­on (2016): Shang­hai Declaration on Promoting Health in the 2030 Agen­da for Sustainable Development. Geneva: WHO
WHO - World Health Or­ga­ni­za­ti­on (2013): Health in all policies -Helsinki statement. Geneva. WHO

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  • Vechta

    „Wie können wir gesund alt werden in einer vielfältigen Welt?“

    Tagung im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Neunten Altersbericht

    Die Tagung am 1. Oktober 2025 in Vechta ist Teil einer Veranstaltungsreihe des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) zum Neunten Altersbericht der Bundesregierung und findet in Kooperation mit der Universität Vechta statt.

    Bei der Veranstaltung sollen zentrale Ergebnisse des Neunten Altersberichts zum Thema Gesundheit und Versorgung vorgestellt und die entsprechenden Handlungsempfehlungen der Altersberichtskommission vor dem Hintergrund unserer vielfältigen Gesellschaft diskutiert werden. In drei Symposien besteht die Möglichkeit, spezifische Themen zur Gesundheitsförderung und Quartiersentwicklung, zur Versorgungssituation in Medizin und Pflege sowie zu den Wechselwirkungen von Wohnen, Mobilität und Gesundheit vertiefend zu besprechen.

    Infos zur Tagung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: https://www.neunter-altersbericht.de/gesundheit.

    Kategorie: Tagung
    Veranstalter: Deutsches Zentrum für Altersfragen
  • Berlin

    Barcamp Nachhaltigkeit und Klimaresilienz

    Zusammen stark durch heiße Zeiten - mit Ideen, die bewegen

    Der AWO Bundesverband und die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) laden alle Interessierten herzlich zum Barcamp „Nachhaltigkeit und Klimaresilienz“ ein. Beide Organisationen setzen sich seit Jahren für eine klimagerechte und gesunde Zukunft ein – in der Wohlfahrtspflege und darüber hinaus.

    Die AWO hat bereits vor einigen Jahren beschlossen, dass sie mit ihren über 18.000 Einrichtungen vor dem Jahr 2040 klimaneutral werden möchte. Wir sind unglaublich stolz, dass das Thema in den letzten Jahren so an Fahrt aufgenommen und nicht zuletzt dank eurem Engagement bereits zu vielen spannenden Veränderungen in der AWO-Welt und darüber hinaus geführt hat. Projekte wie „klimafreundlich pflegen“, „Hitzeresiliente und Gesundheitsfördernde Lebens- und Arbeitsbedingungen in der stationären Pflege (HIGELA)“ und „KidZ - köstlich in die Zukunft“ waren dabei wichtige Impulsgeber.

    Anlässlich des Abschlusses der beiden letztgenannten Projekte, die AWO und KLUG gemeinsam durchführen und vom BKK Dachverband gefördert werden, wollen wir mit Euch über den Weg der Freien Wohlfahrtspflege zur Klimaneutralität und -resilienz sprechen sowie innovative Methoden und Ansätze aus euren Arbeitsbereichen kennenlernen.

    Hier zur Anmeldung.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Arbeiterwohlfahrt Bundesverband
  • Ludwigsburg

    Die gesunde Kommune von morgen

    Am 16.10.2025 findet der Fachtag „Die gesunde Kommune von morgen“ an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg statt.

    Es geht um die folgenden zentralen Fragen:
    Wie können Kommunen mit klimatischen Belastungen, dichter Bebauung und neuen Risiken wie Cyberangriffen oder großflächigen Stromausfällen umgehen? 

    Welche Verantwortung kommt dem Öffentlichen Gesundheitsdienst dabei zu? 

    Und wie lässt sich Resilienz lokal, konkret und wirkungsvoll verankern?

    Es werden Perspektiven aus Forschung, Verwaltung und Praxis zusammengetragen:
    Mit Beiträgen zur Katastrophenhilfeforschung, zu realen kommunalen Bedrohungslagen und zur strategischen Resilienzplanung.

    In Workshops wird vertiefend zu kinderfreundlicher Stadtentwicklung, digitalen Risiken, dem Community Readiness Assessment und zur Rolle des ÖGD in gesunder Stadt- und Gemeindepolitik gearbeitet.

    Programm, Teilnahmegebühr: 40€; Anmeldung bis 09.10.2025 möglich auf der Website.

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    Veranstalter: APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft

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