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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Gesundheitsförderung durch Teilhabe

Annika Welz , Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V.
16.11.2011

Fachtag beleuchtete Potentiale des Bildungs- und Teilhabepakets

Oft haben Kinder und Ju­gend­li­che aus so­zi­al be­nach­tei­lig­ten Fa­mi­lien weniger Mög­lich­keit­en, an Aktivitäten in Schule, Stadt­teil und Frei­zeit teilzunehmen als so­zi­al bes­ser gestellte Gleichaltrige. Dies wirkt sich auf die Lebenswelt der betroffenen Kinder und Ju­gend­li­chen aus und kann auch ih­re ge­sund­heit­liche Verfassung be­ein­träch­ti­gen. Ausgehend von der Er­kennt­nis, dass Teil­ha­be am gesellschaftlichen Leben ei­ne wichtige Ba­sis für Wohl­be­fin­den und Ge­sund­heit darstellt, lud das Netz­werk Regionaler Kno­ten Rheinland-Pfalz: „Kindergesundheit in so­zi­al be­nach­tei­lig­ten Le­bens­la­gen“ zu ei­ner Fachtagung in den Erbacher Hof in Mainz ein. Das Netz­werk, angesiedelt bei der Landeszentrale für Ge­sund­heits­för­de­rung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG), stellte den Fachtag un­ter den Ti­tel „Ge­sund­heits­för­de­rung von Kin­dern und Ju­gend­li­chen in so­zi­al benachteiligter Le­bens­la­ge durch Teil­ha­be - Bildungspaket & Co.?“. Es wurde diskutiert, wie die gesellschaftliche Par­ti­zi­pa­ti­on von so­zi­al be­nach­tei­lig­ten Kin­dern und Ju­gend­li­chen erhöht wer­den kann. Ebenso wurde erörtert, wie das zu Jah­res­be­ginn in Kraft getretene Ge­setz zum Bildungs- und Teil­ha­bepaket bis­her umgesetzt wurde und wel­che Optimierungsmöglichkeiten es da­zu gibt.




Mehr als 140 Teil­neh­merinnen und Teil­neh­mer konnte Chris­ti­ne Mor­gen­stern, Ab­tei­lungs­lei­te­rin Ge­sund­heit im Mi­nis­te­ri­um für Soziales, Ar­beit, Ge­sund­heit und Demografie, zu der Ta­gung be­grü­ßen. Als ers­ter Re­fe­rent berichtete Dr. Dietrich Engels vom In­sti­tut für Sozialforschung und Ge­sell­schafts­po­li­tik Köln von Stu­di­en, die den Zu­sam­men­hang von so­zi­aler La­ge und Teil­ha­be erforschten. Diesen zu­fol­ge haben Kinder und Ju­gend­li­che aus armutsgefährdeten und belasteten Fa­mi­lien weniger finanzielle Spielräume (z. B. weniger Ta­schen­geld), sie haben oft größere Schwie­rig­keit­en in der Schule und par­ti­zi­pie­ren in geringerem Maße an Sport und kulturellen Angeboten als Kinder aus Fa­mi­lien in so­zi­al besserer Lebenssituation. Darüber hinaus zei­gen Untersuchungen, dass belastete Le­bens­la­gen sich auch auf die ge­sund­heit­liche und emotionale Be­find­lich­keit der Ju­gend­li­chen aus­wir­ken. Dr. En­gels skizzierte in seinem Vortrag, wie die Kom­po­nen­ten des Bildungs- und Teil­ha­bepakets zur Verbesserung der Si­tu­a­ti­on bei­tra­gen kön­nen.

Prof. Dr. Werner Wüstendörfer von der Georg-Simon-Ohm Hochschule Nürn­berg verdeutlichte in seinem Bei­trag, dass es für Eltern im Hartz IV-Bezug wich­tig ist, dass ih­re Kinder an der Ge­sell­schaft teil­ha­ben: „Alle Eltern wol­len das Beste für ih­re Kinder. Sie sind be­reit Verantwortung zu über­neh­men und tun dies auch. Allerdings benötigen ei­ni­ge Fa­mi­lien hierfür besondere Un­ter­stüt­zung und Hilfestellungen von au­ßen. Soziale Dienste er­rei­chen arme Fa­mi­lien aber nur sehr be­grenzt“, so Prof. Wüstenörfer. Er forderte mehr niedrigschwellige Un­ter­stüt­zungsangebote, die bei­spiels­wei­se an Regeleinrichtungen angegliedert sein sollten.

Im An­schluss an die beiden Fachvorträge zeigte die Break­dance­gruppe „Ge­ne­ra­ti­on X“, wie gelungene Teil­ha­be aus­se­hen kann. Die Tanz­grup­pe erreicht viele Ju­gend­li­che aus so­zi­al be­nach­tei­lig­ten und migrationsgeprägten Fa­mi­lien und bietet ei­ne sinnvolle Frei­zeit­be­schäf­ti­gung. Sie wird vom SV Goe­the e.V. Mainz in Ko­o­pe­ra­ti­on mit dem Kinder- und Ju­gend­schutz/Street­work Mainz und den Gesundheitsteams vor Ort ge­tra­gen.


Nach der Mit­tags­pau­se vertieften vier praxisbezogene Workshops mit unterschiedlichen Schwer­punk­ten das The­ma. Die Teil­neh­merinnen und Teil­neh­mer widmeten sich den Fra­gen, wie Kin­dern und Ju­gend­li­chen in so­zi­al benachteiligter Le­bens­la­ge ei­ne verbesserte gesellschaftlich-politische Teil­ha­be so­wie die Beteiligung an Sportangeboten ermöglicht wer­den kann. Auch betrachteten sie die Potentiale der Ganz­tags­schu­le hinsichtlich Par­ti­zi­pa­ti­on und diskutierten die Um­set­zung und Nut­zung des Bildungs- und Teil­ha­bepaketes in den rheinland-pfälzischen Kom­mu­nen und Kreisen.




Die Ver­an­stal­tung des Regionalen Knotens Rheinland-Pfalz richtete sich an Fachkräfte und Multiplikatoren der Ge­sund­heits­för­de­rung, pädagogische Akteure aus dem Ar­beits­feld mit so­zi­al be­nach­tei­lig­ten Kin­dern, Ju­gend­li­chen und Fa­mi­lien, Projektträger, Fachkräfte aus dem Gesundheits- und Sozialwesen, Kommunalvertreter und -vertreterinnen so­wie an al­le Interessierten.
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  • Vechta

    „Wie können wir gesund alt werden in einer vielfältigen Welt?“

    Tagung im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Neunten Altersbericht

    Die Tagung am 1. Oktober 2025 in Vechta ist Teil einer Veranstaltungsreihe des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) zum Neunten Altersbericht der Bundesregierung und findet in Kooperation mit der Universität Vechta statt.

    Bei der Veranstaltung sollen zentrale Ergebnisse des Neunten Altersberichts zum Thema Gesundheit und Versorgung vorgestellt und die entsprechenden Handlungsempfehlungen der Altersberichtskommission vor dem Hintergrund unserer vielfältigen Gesellschaft diskutiert werden. In drei Symposien besteht die Möglichkeit, spezifische Themen zur Gesundheitsförderung und Quartiersentwicklung, zur Versorgungssituation in Medizin und Pflege sowie zu den Wechselwirkungen von Wohnen, Mobilität und Gesundheit vertiefend zu besprechen.

    Infos zur Tagung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: https://www.neunter-altersbericht.de/gesundheit.

    Kategorie: Tagung
    Veranstalter: Deutsches Zentrum für Altersfragen
  • Berlin

    Barcamp Nachhaltigkeit und Klimaresilienz

    Zusammen stark durch heiße Zeiten - mit Ideen, die bewegen

    Der AWO Bundesverband und die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) laden alle Interessierten herzlich zum Barcamp „Nachhaltigkeit und Klimaresilienz“ ein. Beide Organisationen setzen sich seit Jahren für eine klimagerechte und gesunde Zukunft ein – in der Wohlfahrtspflege und darüber hinaus.

    Die AWO hat bereits vor einigen Jahren beschlossen, dass sie mit ihren über 18.000 Einrichtungen vor dem Jahr 2040 klimaneutral werden möchte. Wir sind unglaublich stolz, dass das Thema in den letzten Jahren so an Fahrt aufgenommen und nicht zuletzt dank eurem Engagement bereits zu vielen spannenden Veränderungen in der AWO-Welt und darüber hinaus geführt hat. Projekte wie „klimafreundlich pflegen“, „Hitzeresiliente und Gesundheitsfördernde Lebens- und Arbeitsbedingungen in der stationären Pflege (HIGELA)“ und „KidZ - köstlich in die Zukunft“ waren dabei wichtige Impulsgeber.

    Anlässlich des Abschlusses der beiden letztgenannten Projekte, die AWO und KLUG gemeinsam durchführen und vom BKK Dachverband gefördert werden, wollen wir mit Euch über den Weg der Freien Wohlfahrtspflege zur Klimaneutralität und -resilienz sprechen sowie innovative Methoden und Ansätze aus euren Arbeitsbereichen kennenlernen.

    Hier zur Anmeldung.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Arbeiterwohlfahrt Bundesverband
  • Ludwigsburg

    Die gesunde Kommune von morgen

    Am 16.10.2025 findet der Fachtag „Die gesunde Kommune von morgen“ an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg statt.

    Es geht um die folgenden zentralen Fragen:
    Wie können Kommunen mit klimatischen Belastungen, dichter Bebauung und neuen Risiken wie Cyberangriffen oder großflächigen Stromausfällen umgehen? 

    Welche Verantwortung kommt dem Öffentlichen Gesundheitsdienst dabei zu? 

    Und wie lässt sich Resilienz lokal, konkret und wirkungsvoll verankern?

    Es werden Perspektiven aus Forschung, Verwaltung und Praxis zusammengetragen:
    Mit Beiträgen zur Katastrophenhilfeforschung, zu realen kommunalen Bedrohungslagen und zur strategischen Resilienzplanung.

    In Workshops wird vertiefend zu kinderfreundlicher Stadtentwicklung, digitalen Risiken, dem Community Readiness Assessment und zur Rolle des ÖGD in gesunder Stadt- und Gemeindepolitik gearbeitet.

    Programm, Teilnahmegebühr: 40€; Anmeldung bis 09.10.2025 möglich auf der Website.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft

… weitere Termine

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Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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