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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Gesundheitliche Versorgung wohnungsloser Menschen verbessern

Andreas Krampe , Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.
27.10.2014

Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge veröffentlicht Empfehlungen

Wer aus sozialer Not in Wohnungslosigkeit gerät, ist oft auch in seiner Ge­sund­heit be­son­ders bedroht. Nach An­sicht des Deut­schen Vereins für öffentliche und private Für­sor­ge e.V. müs­sen die Träger des Ge­sund­heits- und Sozialwesens ge­mein­sam An­stren­gung­en un­ter­neh­men, um die ge­sund­heit­liche Versorgung von Menschen in besonderen sozialen Schwie­rig­keit­en zu verbessern.

Wohnungslosigkeit ist ein soziales Problem mit gesundheitlichen Fol­gen

Geschätzt 250.000 Menschen - so der vierte Armuts- und Reichtumsbericht der Bun­des­re­gie­rung - le­ben in Deutsch­land oh­ne Woh­nung, die meisten von ih­nen in Unterkünften oder Wohnheimen. Mehr als 100.000 Menschen sind auf­grund ei­ner Kündigung oder anderer zwingender Gründe von Woh­nungslosigkeit bedroht. Diese Menschen brau­chen oft ei­ne besondere Un­ter­stüt­zung, um Zu­gang zur gesundheitlichen Versorgung zu er­hal­ten.

Wer sei­ne Woh­nung zu verlieren droht oder be­reits verloren hat, drängt die Sor­ge um sei­ne Ge­sund­heit in den Hintergrund. Über­for­de­rung im All­tag und im Um­gang mit Sozialbehörden und Kran­ken­kas­sen so­wie finanzielle Schwie­rig­keit­en sind ty­pisch in diesen Not­la­gen. Be­trof­fe­ne Menschen su­chen medizinische Be­hand­lung oft gar nicht oder nur in Notfällen auf. Erforderliche Hilfen kom­men dann oft zu spät. Dies ist nicht nur mit viel persönlichem Leid verbunden, son­dern hat auch hohe Kosten zur Fol­ge - für die Kran­ken­kas­sen und für die Kom­mu­nen.  

Gezielte Schritte sind not­wen­dig, da­mit mehr Menschen oh­ne Woh­nung und in sozialen Not­la­gen erforderliche ge­sund­heit­liche Hilfen in An­spruch neh­men

In seinen Emp­feh­lung­en „Zugänge zu ge­sund­heit­lichen Hilfen für wohnungslose Menschen verbessern“ fordert der Deut­sche Verein des­halb gezielte Schritte, da­mit mehr Menschen oh­ne Woh­nung und in sozialen Not­la­gen die medizinischen und ge­sund­heit­lichen Hilfen in An­spruch neh­men, die sie benötigen. Hierzu sollen auf der Bun­des­ebe­ne gesetzliche Re­ge­lung­en zur  Kran­ken­ver­si­che­rung sys­te­ma­tisch auf den Prüf­stand gestellt und nachgebessert wer­den. Re­ge­lung­en zu Zuzahlungspflichten bei Medikamenten und Hilfsmitteln, zur Versicherungspflicht in der Kran­ken­ver­si­che­rung so­wie über Rückzahlungsverpflichtungen bei Beitragsschulden müs­sen im Kon­sens aller Be­tei­lig­ten so gestaltet wer­den, dass ein Aus­schluss von Menschen in sozialen Not­la­gen aus der Kran­ken­ver­si­che­rung und ge­sund­heit­lichen Versorgung verhindert wird.

Zu­sam­men­ar­beit über Zuständigkeitsgrenzen hinweg er­for­der­lich

Auf der örtlichen Ebe­ne ruft der Deut­sche Verein die Träger des Sozialwesens und des Gesundheitswesens da­zu auf, neue Formen der Zu­sam­men­ar­beit zu ent­wi­ckeln. Die Herausforderung besteht da­rin, über Zuständigkeitsgrenzen hinweg gemeinsame Versorgungsziele zu for­mu­lie­ren und Leis­tung­en im Sinne der Be­trof­fe­nen zu bün­deln. Nur so kann erreicht wer­den, dass erforderliche Hilfen früh­zei­tig und pas­send erbracht und kostenintensive stationäre Langzeitbehandlungen vermieden wer­den. So sollen Straßenambulanzen oder ärztliche Sprechstunden in sozialen Ein­rich­tung­en den Zu­gang zur gesundheitlichen Regelversorgung öff­nen. Fallmanagement und fachübergreifende Be­ra­tung sollen gewährleisten, dass wohnungslose Menschen mit Sucht- und psychischen Er­kran­kung­en soziale und therapeutische Un­ter­stüt­zung er­hal­ten, die an die schwierige Lebenssituation die­ser Menschen an­ge­passt ist.

Die Empfehlungen „Zugänge zu gesundheitlichen Hilfen für wohnungslose Menschen verbessern“ des Deutschen Vereins sind hier als PDF-Datei abrufbar.

Der Deut­sche Verein für öffentliche und private Für­sor­ge e.V. ist das gemeinsame Fo­rum von Kom­mu­nen und Wohlfahrtsorganisationen so­wie ihrer Ein­rich­tung­en, der Bundesländer und von den Vertretern der Wis­sen­schaft für al­le Bereiche der sozialen Ar­beit und der So­zi­al­po­li­tik. Er begleitet und gestaltet durch sei­ne Ex­per­ti­se und Er­fah­rung die Ent­wick­lung­en u.a. der Kinder-, Jugend- und Familienpolitik, der Sozial- und Al­ten­hil­fe, der Grundsicherungssysteme, der Pfle­ge und Re­ha­bi­li­ta­ti­on.

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  • Vechta

    „Wie können wir gesund alt werden in einer vielfältigen Welt?“

    Tagung im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Neunten Altersbericht

    Die Tagung am 1. Oktober 2025 in Vechta ist Teil einer Veranstaltungsreihe des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) zum Neunten Altersbericht der Bundesregierung und findet in Kooperation mit der Universität Vechta statt.

    Bei der Veranstaltung sollen zentrale Ergebnisse des Neunten Altersberichts zum Thema Gesundheit und Versorgung vorgestellt und die entsprechenden Handlungsempfehlungen der Altersberichtskommission vor dem Hintergrund unserer vielfältigen Gesellschaft diskutiert werden. In drei Symposien besteht die Möglichkeit, spezifische Themen zur Gesundheitsförderung und Quartiersentwicklung, zur Versorgungssituation in Medizin und Pflege sowie zu den Wechselwirkungen von Wohnen, Mobilität und Gesundheit vertiefend zu besprechen.

    Infos zur Tagung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: https://www.neunter-altersbericht.de/gesundheit.

    Kategorie: Tagung
    Veranstalter: Deutsches Zentrum für Altersfragen
  • Berlin

    Barcamp Nachhaltigkeit und Klimaresilienz

    Zusammen stark durch heiße Zeiten - mit Ideen, die bewegen

    Der AWO Bundesverband und die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) laden alle Interessierten herzlich zum Barcamp „Nachhaltigkeit und Klimaresilienz“ ein. Beide Organisationen setzen sich seit Jahren für eine klimagerechte und gesunde Zukunft ein – in der Wohlfahrtspflege und darüber hinaus.

    Die AWO hat bereits vor einigen Jahren beschlossen, dass sie mit ihren über 18.000 Einrichtungen vor dem Jahr 2040 klimaneutral werden möchte. Wir sind unglaublich stolz, dass das Thema in den letzten Jahren so an Fahrt aufgenommen und nicht zuletzt dank eurem Engagement bereits zu vielen spannenden Veränderungen in der AWO-Welt und darüber hinaus geführt hat. Projekte wie „klimafreundlich pflegen“, „Hitzeresiliente und Gesundheitsfördernde Lebens- und Arbeitsbedingungen in der stationären Pflege (HIGELA)“ und „KidZ - köstlich in die Zukunft“ waren dabei wichtige Impulsgeber.

    Anlässlich des Abschlusses der beiden letztgenannten Projekte, die AWO und KLUG gemeinsam durchführen und vom BKK Dachverband gefördert werden, wollen wir mit Euch über den Weg der Freien Wohlfahrtspflege zur Klimaneutralität und -resilienz sprechen sowie innovative Methoden und Ansätze aus euren Arbeitsbereichen kennenlernen.

    Hier zur Anmeldung.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Arbeiterwohlfahrt Bundesverband
  • Ludwigsburg

    Die gesunde Kommune von morgen

    Am 16.10.2025 findet der Fachtag „Die gesunde Kommune von morgen“ an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg statt.

    Es geht um die folgenden zentralen Fragen:
    Wie können Kommunen mit klimatischen Belastungen, dichter Bebauung und neuen Risiken wie Cyberangriffen oder großflächigen Stromausfällen umgehen? 

    Welche Verantwortung kommt dem Öffentlichen Gesundheitsdienst dabei zu? 

    Und wie lässt sich Resilienz lokal, konkret und wirkungsvoll verankern?

    Es werden Perspektiven aus Forschung, Verwaltung und Praxis zusammengetragen:
    Mit Beiträgen zur Katastrophenhilfeforschung, zu realen kommunalen Bedrohungslagen und zur strategischen Resilienzplanung.

    In Workshops wird vertiefend zu kinderfreundlicher Stadtentwicklung, digitalen Risiken, dem Community Readiness Assessment und zur Rolle des ÖGD in gesunder Stadt- und Gemeindepolitik gearbeitet.

    Programm, Teilnahmegebühr: 40€; Anmeldung bis 09.10.2025 möglich auf der Website.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft

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