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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

"Gesundheitliche Chancengleichheit muss zum Leitbild werden" - Erweiterter Kooperationsverbund fordert Gesundheitsförderung als politische Querschnittsaufgabe

12.11.2006

Angesichts zunehmender Armut in Deutschland und den damit verbundenen gesundheitlichen Problemen ist nach Ansicht des Kooperationsverbundes " Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten" eine weitere Akzentverschiebung in der Politik erforderlich: Gesundheitliche Chancengleichheit darf nicht nur Aufgabe des Gesundheitsbereichs sein, sondern muss auch andere Politikfelder einschließen. Dies erklärten die Partner anlässlich der Erweiterung des Kooperationsverbundes auf 42 Organisationen bei einem Treffen am Freitag, 10. November 2006 in Köln.

Initiiert von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) beteiligen sich am Kooperationsverbund Krankenkassen, Wohlfahrtsverbände, Ärzteorganisationen, die Landesvereinigungen und die Bundesvereinigung für Gesundheit und zahlreiche weitere Akteure.

Armut ist das größte Gesundheitsrisiko. Dies belegen der jüngste Gesundheitsbericht für Deutschland und aktuelle Studien wie der vor wenigen Wochen veröffentlichte Kinder- und Jugendgesundheitssurvey (KIGGS). Etwa elf Millionen Menschen leben in Deutschland unter der Armutsgrenze. Jedes zehnte Kind in Deutschland wächst in Armut auf, in Berlin sogar jedes vierte. Ein niedriger Bildungsstand, Arbeitslosigkeit und ein geringes Einkommen verkürzen zum Beispiel die Lebenserwartung von Männern aus dem untersten Viertel der Einkommensskala gegenüber dem obersten Viertel im Durchschnitt um zehn Jahre (72 gegenüber 82 Jahre).

Der Befund ist deutlich: Soziale Ungleichheit führt zu ungleichen Gesundheitschancen.
Anlässlich des vierten Kooperationstreffens am 10. November in Köln fordern die Partner des Kooperationsverbundes in einer gemeinsamen Erklärung, gesundheitliche Chancengleichheit als Querschnittsaufgabe zu etablieren: "Neben dem Gesundheitsbereich kommt insbesondere auch der Bildungspolitik eine Schlüsselstellung zur Erreichung des Zieles zu. Daneben sind z.B. der Wirtschafts- und der Sozialbereich von besonderer Bedeutung."

"Gesundheitliche Chancengleichheit muss zum Leitbild werden, das über die einzelnen Politikfelder hinaus wirkt und bereits frühzeitig bei der Planung von Maßnahmen und Programmen berücksichtigt wird", erklärt Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der BZgA. Insbesondere die Lebenswelten von Menschen in schwierigen Lebenslagen müssen so gestaltet werden, dass gesundheitliche Belastungen abgebaut und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben gestärkt werden. Ausgrenzung und sozialer Verwahrlosung muss entgegen gewirkt werden. "Gesundheitliche Chancengleichheit in der Praxis vor Ort verankern!", ist eine zentrale Forderung der gemeinsamen Erklärung des Kooperationsverbundes.

Doch der Kooperationsverbund belässt es nicht bei Appellen an die Politik, sondern schafft selbst Strukturen und Instrumente. Ein erster Schritt ist die Einrichtung von Koordinierungs- und Vernetzungsstellen in den Bundesländern, den Regionalen Knoten. Sie werden im Rahmen der Arbeit des Kooperationsverbundes finanziert und sind bei kompetenten Partnern auf der Landesebene angesiedelt - in der Regel bei den Landesvereinigungen für Gesundheit. Die Arbeit der Regionalen Knoten bringt Akteure an einen Tisch, informiert über die Problemlage und leistet durch die Auswahl von Beispielen guter Praxis einen Beitrag zur Qualitätsentwicklung der Gesundheitsförderung vor Ort. Seit Jahresbeginn 2006 haben fünf weitere Regionale Knoten ihre Arbeit aufgenommen, so dass nun 15 Bundesländer beteiligt sind. Um gesundheitliche Chancengleichheit wirkungsvoll als Querschnittsaufgabe in den Ländern zu verankern, fordern die Partner im Kooperationsverbund in ihrer Erklärung die nachhaltige finanzielle Sicherung der Regionalen Knoten durch ein entsprechendes finanzielles Engagement der Länder und der gesetzlichen Krankenkassen.

Am 10. November 2006 erweitert sich der Kooperationsverbund auf 42 Partner: Zu den 37 bisherigen Organisationen treten die Bundesarbeitsgemeinschaft Soziale Stadtentwicklung und Gemeinwesenarbeit, der Deutsche Caritasverband, das Deutsche Institut für Urbanistik (difu), der Deutsche Olympische Sportbund und die Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz dem Verbund bei.

Die gemeinsame Erklärung des Kooperationsverbundes vom 10. November 2006 finden Sie hier.

Weitere Informationen zum Kooperationsverbund zur Gesundheitsförderung bei sozial benachteiligten Menschen stehen unter www.gesundheitliche-chancengleichheit.de.

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  • München

    Mit dabei statt dran vorbei!

    Methoden-Workshop zur Ansprache schwer erreichbarer Zielgruppen

    Nicht jeder Mensch hat die gleichen Chancen auf ein gesundes Leben. Die Gründe dafür sind vielfältig – etwa ein geringes Einkommen, ein niedriger Bildungsstand oder belastende Lebensumstände. Denn Gesundheit wird nicht nur individuell gestaltet, sondern ist stark vom sozialen Umfeld und den Lebensbedingungen geprägt. Viele Präventions- und Gesundheitsförderungsangebote erreichen nach wie vor hauptsächlich Menschen mit höherem Bildungsniveau und Einkommen. Oft, wenn auch unbewusst, sind diese Angebote in ihrer Struktur, Sprache oder Zugänglichkeit nicht auf die Lebensrealität benachteiligter Menschen zugeschnitten. Aber: Es gibt Wege, sie zu erreichen, einzubinden und ihre Teilhabe zu stärken. Dazu organisiert die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Bayern die Veranstaltung: „Mit dabei statt dran vorbei! Methoden-Workshop zur Ansprache schwer erreichbarer Zielgruppen“.

    Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auch auf unserer Homepage.

    Kategorie: Workshop
    Veranstalter: KGC Bayern
  • Hamburg

    2. Fachtag zur Cannabisprävention in Elternabenden

    Vor dem Hintergrund der inzwischen erfolgten Teillegalisierung von Cannabis hat das Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD) in Kooperation mit regionalen Fachstellen für Suchtprävention die Präventionsmaßnahme „Elternabende zur suchtpräventiven Information zum Thema Cannabis (ESIC)“ entwickelt. Auf den ESIC-Elternabenden wird Eltern das nötige Wissen und Know-how vermittelt, um mit Jugendlichen präventiv über Cannabis zu sprechen.

    Auf dem Fachtag wird am Vormittag neben aktuellen Entwicklungen im Bereich Cannabis die Frage beleuchtet, wie Eltern aus spezifischen Zielgruppen durch Elternabende besser erreicht werden können. Am Nachmittag haben Lehrkräfte, Präventionsfachkräfte und Schulsozialarbeiter*innen die Möglichkeit, sich in der Durchführung der Maßnahme schulen zu lassen. Parallel können sich alle bereits geschulten Personen in einem Workshop mit ESIC-Mitarbeiter*innen über ihre praktischen Erfahrungen austauschen.

    Die Veranstaltung findet sowohl vor Ort in Hamburg als auch digital statt. Weitere Informationen finden Sie hier.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD)
  • Darmstadt

    Schulgesundheitsfachkräfte (SGFK): Für mehr Gesundheit, Bildung und Chancengleichheit

    Freuen Sie sich auf spannende Beiträge, praxisnahe Diskussionen und den Austausch mit Fachkolleg*innen rund um die Rolle und Bedeutung von Schulgesundheitsfachkräften.

    Sie können sich bis zum 13.11.2025 hier anmelden. Das Teilnahmeentgelt beträgt 20 €.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Evangelische Hochschule Darmstadt

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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