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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Gesundheit und Familie

Heike Ohlbrecht , Otto-von-Guericke Universität Magdeburg
02.02.2015

Gesundheitssozialisation in der Familie: Chancen und Risiken

Nach wie vor sind Fa­mi­lien in ihren ge­gen­wär­tig vielfältigen Konstellationen ent­schei­dend an der So­zi­a­li­sa­ti­on und Re­pro­duk­ti­on der Ge­sund­heit ihrer Mitglieder beteiligt: hier wird nicht nur Ge­sund­heitsverhalten und Ge­sund­heitshandeln all­täg­lich vermittelt und eingeübt, Fa­mi­lien er­brin­gen als größtes medizinisches Laienhilfesystem1 auch den größten Teil der Pflege- und Versorgungsleistungen im Fal­le chronischer Krank­heit, Be­hin­de­rung oder altersbedingter Pflegebedürftigkeit in einem Um­fang, der an­ders nicht zu fi­nan­zie­ren wä­re.

Familiales Gesundheitshandeln - Gesundheitssozialisation

Die „Fa­mi­lie als das so­zi­ale Netz des Lebens“ (Bert­ram und Bert­ram 2009: 85) ist in besonderer Wei­se für die Ge­sund­heitsso­zi­alisation wichtig. Die Fa­mi­lie ist ganz selbst­ver­ständ­lich auch der Ort, an dem Krank­heitsepisoden auf­ge­fan­gen wer­den und Eltern weit­reichende Ent­schei­dung­en für die Ge­sund­heits­bio­grafie ihrer Kinder tref­fen. Dies sind ganz alltags­praktische Ent­schei­dung­en, wie z.B. wann der Arzt auf­gesucht wird, wel­che Krank­heit­en oh­ne ärztliches Zutun aus­kuriert wer­den, wie mit dem medi­zinischen Per­so­nal kommu­niziert und interagiert wird etc.. Das Ge­sund­heitshandeln in Fa­mi­lien ist weniger ein bewusstes und geplantes Handeln als vielmehr ein natürlicher Be­stand­teil des Fa­mi­lienlebens. Ge­sund­heit entsteht in Fa­mi­lien zu­meist „als sekundäre Zweck­mä­ßig­keit von Alltagsroutinen“ (Bauch 2010: 176), als Ne­ben­pro­dukt der So­zi­a­li­sa­ti­on. Die Ge­sund­heitsso­zi­alisation von Kin­dern wird durch die alltägliche Pra­xis des Ge­sund­heitsverhaltens der Eltern vorgelebt und geprägt als „qua­si intergenerationelle Vererbung von Ge­sund­heitsverhaltensmustern“ (Klocke und Becker 2003: 185). Dabei haben wir es - wie es für al­le So­zi­a­li­sa­ti­onsprozesse gilt - nicht mit einfachen Übertragungsmechanismen zu tun, son­dern es handelt sich um variable An­eig­nungsprozesse, um ein Wechselspiel zwi­schen An­eig­nung und Ge­stal­tung. Die Leis­tung­en von Fa­mi­lien für den Be­reich der Ge­sund­heit sind vielfältig: die familieninterne So­zi­a­li­sa­ti­on umfasst den Um­gang mit Krank­heit­en und Auf­fäl­lig­keit­en, das Be­wäl­ti­gungshandeln, das Inanspruchnahmeverhalten von Vorsorgeun­tersuchungen und medizinischen Leis­tung­en (bei der Verhütung, Ent­ste­hung, Ent­wick­lung und Be­wäl­ti­gung von Krank­heit­en spielt die Fa­mi­lie ei­ne zentrale Rol­le), den Um­gang und die Kom­mu­ni­ka­ti­on mit Ex­per­ten, die Stär­kung von Re­si­li­enz bis hin zu den Alltags­praktiken von Er­näh­rung, Be­we­gung und Körperwahrnehmung etc.. Letztendlich bleibt die familiale So­zi­a­li­sa­ti­on le­bens­lang ent­schei­dend da­für, wel­che Be­deu­tung der Ge­sund­heit im alltäg­lich­en Le­ben eingeräumt wird (Ohlbrecht 2011). Die Leis­tung­en von Fa­mi­lien im Rahmen der Ge­sund­heitssorge als „Hort traditionellen Heilswissens, als Selbsthilfeagentur und als Träger und Vermittler krankheitsbezogener Kompetenzen“ (Schna­bel 2010: 28) wer­den hoch anerkannt und von der Me­di­zin frag­los vorausgesetzt. Wichtiger je­doch als das engere familiale Handeln in Be­zug auf Krank­heit und Ge­sund­heit sind die allgemei­nen Fa­mi­lienstrategien und -haltungen, die sich in Zukunftsaspirationen, Bildungsbemühungen, Kohärenzgefühl und Selbstwirksamkeitserfahrungen nie­der­schla­gen (Ohlbrecht 2011). Kurz, die Grund­la­ge für die ge­sund­heit­liche Ent­wick­lung von Kin­dern wird sehr früh und ent­schei­dend in den Fa­mi­lien gebahnt. Selbst dann, wenn Ge­sund­heitshandeln vordergründig kei­ne Rol­le spielt, kaum in Fa­mi­lien thematisiert wird oder gar abgelehnt wird, entsteht all das, was an krankheits- und gesundheitsbezogenen Er­fah­rung­en für das weitere Leben von Be­deu­tung sein wird und als „Ge­sund­heitsfähigkeit“ (Schna­bel 2001) bezeichnet wer­den kann. Ge­sund­heit bedeutet da­bei nicht nur das Einhalten oder Anstreben ei­ner Idealnorm, es umfasst nicht nur die Praktiken von Er­näh­rung, Be­we­gung und Krank­heitshandeln, son­dern bedeutet in un­terschiedlichen Milieus auch Unterschiedliches. Ge­sund­heit ist eben, wie die WHO früh­zei­tig be­reits 1948 definiert hat, mehr als das Freisein von Krank­heit. Ge­sund­heit wird heute verstanden als ein Zu­stand des Wohlbefindens ei­ner Person, „der ge­ge­ben ist, wenn diese Person sich kör­per­lich, psy­chisch und so­zi­al in Ein­klang mit den je­weils ge­ge­benen inneren und äußeren Le­bens­be­din­gung­en befindet. Ge­sund­heit ist nach diesem Verständnis ein … durch­aus nicht selbst­ver­ständ­liches Gleichgewichtsstadium von Risiko- und Schutzfaktoren, das zu jedem lebensgeschichtlichen Zeit­punkt im­mer neu hergestellt wer­den muss“ (Hurrelmann 2006: 7). Dies verweist auf die gesellschaftlichen Rah­men­be­din­gung­en für Fa­mi­lien, ihren zahlreichen Auf­ga­ben nachzukommen und bei­spiels­wei­se Ge­sund­heitskompetenzen zu vermitteln. So füh­ren diese Rah­men­be­din­gung­en eher zu ei­ner erschwerten Work-Life-Balance in der „Rush hour of Life“ (Bert­ram 2007), wo­bei sich Fa­mi­lien stark un­ter Druck ge­ra­ten füh­len (Henry-Huthmacher et.al. 2013), was durch viele Stu­di­en be­legt ist.

Familie als Chancen- und Risikostruktur

Ge­sund­heit wird in Fa­mi­lien hergestellt, sie wird aber auch ge­nau hier u.U. verpasst, so dass die jeweiligen Fa­mi­lienstrukturen Chan­ce und Ri­si­ko zu­gleich dar­stel­len. Die Ent­wick­lung und die Chan­cen des Einzelnen in der Ge­sell­schaft hängen vom emotionalen Kli­ma in der Fa­mi­lie, dem milieuabhängig vermittelten so­zi­alen und kulturellen Kapital, der finanziellen Aus­stat­tung und der ge­sell­schaft­lichen Sta­tusposition der Eltern so­wie von der Zu­ge­hö­rig­keit zu den ge­sell­schaft­lich bestimmenden oder eher mar­gi­nal(isiert)en Grup­pen oder zu den be­son­ders auf Hilfen angewiesenen Fa­mi­lien ab. Kinder und Ju­gend­li­che, die in Fa­mi­lien mit einem niedrigen sozioökonomischen Sta­tus auf­wach­sen, haben die meisten gesundheitlichen Probleme zu verzeichnen.2 So zei­gen die KiGGS-Ergebnisse „seit Jahren recht ein­drück­lich, dass Kinder und Ju­gend­li­che aus so­zi­al be­nach­tei­lig­ten Le­bens­la­gen deut­lich schlechtere Ge­sund­heitschancen auf­wei­sen als ih­re gleichaltrigen Peers aus den privilegierten Herkunftsmilieus.“ (Kolip, Bau­er 2010: 229).

Gesundheitliche Ungleichheit

Die Ausgangsbedingungen und Res­sour­cenausstattung in Fa­mi­lien hinsichtlich des ökonomischen, kulturellen und sozialen Kapitals er­wei­sen sich ge­ra­de auch in Be­zug auf psychische Auf­fäl­lig­keit­en, Er­näh­rung, Be­we­gung, das Verständnis von Ge­sund­heit/Krank­heit usw. ent­we­der als Chan­ce für gelingende An­pas­sung­en oder als Blo­cka­den für den Um­gang mit neuen Risiken und gesellschaftlichen Paradigmen. Fa­mi­lie ist als ein „am­bi­va­lent funktionales Sys­tem“ (Schna­bel 1988) zu verstehen, wel­ches so­wohl ge­sund als auch krank ma­chen kann. Das Hauptrisiko für ge­sund­heit­liche Be­las­tung­en stel­len chronische Er­fah­rung­en von sozialer Be­nach­tei­li­gung und Ar­mut dar. Fa­mi­lien aus diesen Milieus, in de­nen die meisten Ge­sund­heitsprobleme auf­tre­ten, kön­nen, so die Forschungslage, den Veränderungen der Lebenswelt oft weniger ent­ge­gen­set­zen, sie verfügen über geringere Res­sour­cen und viele Prä­ventions­stra­tegien errei­chen diese Familien nicht. Zusammen­fassend bleibt festzustel­len, dass die Chan­cen auf ein ge­sundes Leben zen­tral von der sozioökonomischen La­ge von Fa­mi­lien ab­hän­gen (Rich­ter/Hurrelmann 2006). Es besteht ein enger Zu­sam­men­hang zwi­schen den Mög­lich­keit­en von Fa­mi­lien, ei­nen ge­sundheitsförderlichen Le­bens­stil zu be­trei­ben, und der Schichtzugehörigkeit. Darüber hinaus bedeutet Ge­sund­heit nicht in allen sozialen Milieus das Glei­che. Für die ei­nen ist Ge­sund­heit ei­ne Funktionsaussage, d.h. so lange der Körper funktioniert, ist Ge­sund­heit ge­ge­ben. Für an­de­re ist Ge­sund­heit viel stärker mit dem eigenen psychosozialen Wohl­be­fin­den und mit den eigenen Körperstrategien verbunden. Ge­sund­heit wird nicht in allen sozialen Milieus - auch wenn das viele Präventionsstrategien un­ter­stel­len - als aktiv herzustel­lendes „Gut“ wahrgenommen. Vielmehr haben wir es mit milieuspezifischen und familial tradierten Ge­sund­heitsvorstellungen zu tun. Selbstsorge und Resilienzpotentiale als instrumentelles Selbstverhältnis, das sich als präventives Verhalten deu­ten lässt, kön­nen so genannte Risikofamilien seltener ent­wi­ckeln als diejenigen aus bildungsnahen Mittelschichten. Fa­mi­lien müs­sen da­her viel stärker als bis­her un­ter ei­ner sozialökologischen Per­spek­ti­ve als An­satz­punkt der Ge­sund­heits­för­de­rung erkannt und un­terstützt wer­den.

Gesundheit als neues Leitdispositiv

Fa­mi­lien ste­hen heute - ge­ra­de in ih­rem Ge­sund­heitshandeln - viel stärker un­ter Beobachtung, die Ent­wick­lung der Kinder wird ak­ri­bisch von Eltern und Ex­per­ten verfolgt und betrachtet. Ge­sund­heit ist zum neuen gesellschaftlichen Leitdispositiv geworden (Ohlbrecht/Schönberger 2010) und die Er­war­tung­en an die selbstverantwortliche Herstellung gesunder Lebensführung sind hoch. Ge­sund­heit hat sich zu ei­ner Schlüsselkategorie im gesellschaftlichen Dis­kurs transformiert, sie ist In­di­ka­tor für Leistungsbereitschaft und Leis­tungs­fä­hig­keit. Erfolgsgängigkeit und die „Pflicht zur Ge­sund­heit“ sind im­pli­zit handlungsleitende Ma­xi­me in ei­ner Ge­sell­schaft, in der die Menschen für ih­ren Ge­sund­heits­zu­stand im­mer stärker haftbar gemacht wer­den und in der man ih­nen die individuelle Verantwortungsübernahme da­für verordnet. Fa­mi­lien als die primären Ge­sund­heitsproduzenten ste­hen nicht nur vor der Auf­ga­be, Ge­sund­heit als wertvolles gesellschaftliches „Gut“, als individuelles und gesellschaftliches Ge­sund­heitskapital hervorzubringen, son­dern sie ste­hen auch im (unberechtigten) Verdacht, dass sie dies oft in ungenügender Wei­se oder mit falschen Akzentsetzungen vollziehen. Der Blick von Politik und Ge­sund­heits­för­de­rung sollte sich stärker auf die gesellschaftlichen Rah­men­be­din­gung­en rich­ten, die es er­mög­li­chen, dass Fa­mi­lien ei­ne zufriedenstellende Work-Life-Balance fin­den, bei­spiels­wei­se ih­re Zeitregime auf die Kinder ab­stel­len kön­nen und so­mit Ge­sund­heitssorge be­trei­ben kön­nen, um da­mit Wohl­be­fin­den (Well-being) er­rei­chen zu kön­nen.

1So wer­den „zwi­schen geschätzten sieb­zig bis acht­zig Pro­zent aller krankheitsförmigen, z. T. auch -wertigen Ereignisse im Laiensystem un­ter maßgeblichem Ein­fluss der Fa­mi­lie bewältigt und ent­las­ten da­mit das Versorgungssystem auf ei­ne Wei­se und in ei­nem Aus­maß, das an­der­wei­tig nicht zu er­brin­gen bzw. nicht zu bezahlen wä­re.“ (Schna­bel 2010: 28).

2Einige empirische Trends (Hackauf/Ohlbrecht 2013): Ess­stö­rung­en der Kinder tre­ten in Fa­mi­lien mit einem niedrigen sozialen Sta­tus fast dop­pelt so häufig auf, wie in Fa­mi­lien mit einem höheren sozialen Sta­tus. Bei einem niedrigen sozialen Sta­tus, ist die Wahr­schein­lich­keit für psychische Auf­fäl­lig­keit­en und Er­kran­kung­en um ein 4-faches erhöht. Die subjektive Ge­sund­heit (Selbst­ein­schät­zung der Ge­sund­heit) fällt bei Kin­dern und Ju­gend­li­chen mit niedrigen sozialen Sta­tus deut­lich schlechter aus  als bei Befragten aus höheren sozialen Milieus.

Für weiterführende Literaturhinweise klicken Sie bitte auf "mehr"

Bauch, Jost (2010): Ge­sund­heit als sekundäre Zweck­mä­ßig­keit von familialen Alltagsroutinen. In: Ohlbrecht, Heike; Schönberger, Chris­ti­ne (Hrsg.): Ge­sund­heit als Fa­mi­lienaufgabe. Zum Verhältnis von Au­to­no­mie und staatlicher In­ter­ven­ti­on. Juventa, Weinheim und Mün­chen, S. 176-190.

Bert­ram, Hans: Keine Zeit für Lie­be: die Rush­hour des Lebens. In: Fa­mi­liendynamik 2007; 32: S. 108-116.

Bert­ram, Hans; Bert­ram, Bir­git (2009): Fa­mi­lie, So­zi­a­li­sa­ti­on und die Zu­kunft der Kinder. Verlag Bar­ba­ra Budrich, Op­la­den.

Burkart, Gün­ter (2008): Fa­mi­liensoziologie. UVK-Verl.-Ges., Kon­stanz.

Hackauf, Horst; Ohlbrecht, Heike (2013): Wie ge­sund bzw. krank sind Kinder und Ju­gend­li­che heute? In: ajs Fach­zeit­schrift der Ak­ti­on Ju­gend­schutz, 1/49. Jahr­gang, S. 4-14.

Henry-Huthmacher, Chris­ti­ne; Hoffman, Eli­sa­beth; Borchard, Michael (Hrsg.) (2013): Eltern - Leh­rer - Schulerfolg. Lu­ci­us Lu­ci­us, Stutt­gart.

Hurrelmann, Klaus (2006): Ge­sund­heitssoziologie. Eine Einführung in sozialwissenschaftliche The­o­rien von Krank­heitsprävention und Ge­sund­heits­för­de­rung. Juventa, Weinheim und Mün­chen.

Klocke, An­dre­as; Becker, Ul­rich: (2003): Die Lebenswelt Fa­mi­lie und ih­re Aus­wir­kung­en auf die Ge­sund­heit von Ju­gend­li­chen. In: Hurrelmann, Klaus; Klocke, An­dre­as; Melzer; Wolf­gang; Ravens-Sieberer, Ul­ri­ke (Hrsg.): Jugendge­sundheitssurvey. In­ter­na­ti­o­na­le Vergleichsstudie im Auf­trag der Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­ti­ WHO. Juventa, Weinheim und Mün­chen, S 183-241.

Kolip, Pe­tra; Bau­er, Ullrich (2010): Ge­sund­heit in schwierigen Le­bens­la­gen. Einführung in den The­men­schwer­punkt. In: Zeit­schrift für So­zi­o­lo­gie der Er­zie­hung und So­zi­a­li­sa­ti­on 3/2010, Juventa, Weinheim und Mün­chen, S 228-230.

Ohlbrecht, Heike (2011): Wenn die Zeit aus den Fu­gen gerät. Fa­mi­lien in prekären Le­bens­la­gen er­zäh­len über Vergangenheit, Ge­gen­wart und Zu­kunft. In: Kroh, Jens; Neuenkirch, So­phie (Hrsg.): Erzählte Zu­kunft. Zur inter- und intragenerationalen Aushandlung von Er­war­tung­en. Wallstein Verlag, Göttingen, S. 134 - 150.

Ohlbrecht, Heike; Schönberger, Chris­ti­ne (Hrsg.) (2010): Ge­sund­heit als Fa­mi­lienaufgabe. Zum Verhältnis von Au­to­no­mie und staatlicher In­ter­ven­ti­on. Juventa, Weinheim und Mün­chen.

Rich­ter, Mat­thi­as; Hurrelmann, Klaus (2006): Ge­sund­heit­liche Un­gleich­heit. Grund­la­gen, Probleme, Per­spek­ti­ven. VS Verlag für So­zi­al­wis­sen­schaf­ten, Wies­ba­den.

Schna­bel, Peter-Ernst (1998): Krank­heit und So­zi­a­li­sa­ti­on. Vergesellschaftung als pathogener Pro­zess. Westdeutscher Verlag, Op­la­den.

Schna­bel, Peter-Ernst (2001): Fa­mi­lie und Ge­sund­heit. Juventa, Weinheim und Mün­chen.

Schna­bel, Peter-Ernst (2010): Ge­sund­heit(s)-So­zi­a­li­sa­ti­on in der Fa­mi­lie, In: Ohlbrecht, Heike; Schönberger, Chris­ti­ne (Hrsg.): Ge­sund­heit als Fa­mi­lienaufgabe. Zum Verhältnis von Au­to­no­mie und staatlicher In­ter­ven­ti­on, Juventa, Weinheim und Mün­chen, S. 25-46.

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  • Vechta

    „Wie können wir gesund alt werden in einer vielfältigen Welt?“

    Tagung im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Neunten Altersbericht

    Die Tagung am 1. Oktober 2025 in Vechta ist Teil einer Veranstaltungsreihe des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) zum Neunten Altersbericht der Bundesregierung und findet in Kooperation mit der Universität Vechta statt.

    Bei der Veranstaltung sollen zentrale Ergebnisse des Neunten Altersberichts zum Thema Gesundheit und Versorgung vorgestellt und die entsprechenden Handlungsempfehlungen der Altersberichtskommission vor dem Hintergrund unserer vielfältigen Gesellschaft diskutiert werden. In drei Symposien besteht die Möglichkeit, spezifische Themen zur Gesundheitsförderung und Quartiersentwicklung, zur Versorgungssituation in Medizin und Pflege sowie zu den Wechselwirkungen von Wohnen, Mobilität und Gesundheit vertiefend zu besprechen.

    Infos zur Tagung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: https://www.neunter-altersbericht.de/gesundheit.

    Kategorie: Tagung
    Veranstalter: Deutsches Zentrum für Altersfragen
  • Berlin

    Barcamp Nachhaltigkeit und Klimaresilienz

    Zusammen stark durch heiße Zeiten - mit Ideen, die bewegen

    Der AWO Bundesverband und die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) laden alle Interessierten herzlich zum Barcamp „Nachhaltigkeit und Klimaresilienz“ ein. Beide Organisationen setzen sich seit Jahren für eine klimagerechte und gesunde Zukunft ein – in der Wohlfahrtspflege und darüber hinaus.

    Die AWO hat bereits vor einigen Jahren beschlossen, dass sie mit ihren über 18.000 Einrichtungen vor dem Jahr 2040 klimaneutral werden möchte. Wir sind unglaublich stolz, dass das Thema in den letzten Jahren so an Fahrt aufgenommen und nicht zuletzt dank eurem Engagement bereits zu vielen spannenden Veränderungen in der AWO-Welt und darüber hinaus geführt hat. Projekte wie „klimafreundlich pflegen“, „Hitzeresiliente und Gesundheitsfördernde Lebens- und Arbeitsbedingungen in der stationären Pflege (HIGELA)“ und „KidZ - köstlich in die Zukunft“ waren dabei wichtige Impulsgeber.

    Anlässlich des Abschlusses der beiden letztgenannten Projekte, die AWO und KLUG gemeinsam durchführen und vom BKK Dachverband gefördert werden, wollen wir mit Euch über den Weg der Freien Wohlfahrtspflege zur Klimaneutralität und -resilienz sprechen sowie innovative Methoden und Ansätze aus euren Arbeitsbereichen kennenlernen.

    Hier zur Anmeldung.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Arbeiterwohlfahrt Bundesverband
  • Ludwigsburg

    Die gesunde Kommune von morgen

    Am 16.10.2025 findet der Fachtag „Die gesunde Kommune von morgen“ an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg statt.

    Es geht um die folgenden zentralen Fragen:
    Wie können Kommunen mit klimatischen Belastungen, dichter Bebauung und neuen Risiken wie Cyberangriffen oder großflächigen Stromausfällen umgehen? 

    Welche Verantwortung kommt dem Öffentlichen Gesundheitsdienst dabei zu? 

    Und wie lässt sich Resilienz lokal, konkret und wirkungsvoll verankern?

    Es werden Perspektiven aus Forschung, Verwaltung und Praxis zusammengetragen:
    Mit Beiträgen zur Katastrophenhilfeforschung, zu realen kommunalen Bedrohungslagen und zur strategischen Resilienzplanung.

    In Workshops wird vertiefend zu kinderfreundlicher Stadtentwicklung, digitalen Risiken, dem Community Readiness Assessment und zur Rolle des ÖGD in gesunder Stadt- und Gemeindepolitik gearbeitet.

    Programm, Teilnahmegebühr: 40€; Anmeldung bis 09.10.2025 möglich auf der Website.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft

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