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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

„Gesund. Resilient. Klimagerecht. Die zukünftige Rolle und Bedeutung von Kommunen"

15.09.2021

Jahresfachtag der KGC Hessen

Nachdem der KGC Jahresfachtag im Jahr 2020 aufgrund der Corona-Pandemie ausgefallen ist, fand der diesjährige Jahresfachtag der KGC Hessen 2021 zum Thema „Gesund. Resilient. Klimagerecht. Die zukünftige Rolle und Bedeutung von Kommunen“ am 31. August 2021 in digitaler Form statt.

Das Ziel der Veranstaltung war es zum einen, den Teilnehmenden den Zusammenhang zwischen Klima, Umwelt und Gesundheit näher zu bringen und zum anderen, verschiedene Akteur*innen aus unterschiedlichen Bereichen und Ressorts miteinander zu vernetzen, um gesunde, resiliente und klimagerechte Kommunen zu schaffen, die zur Förderung von Gesundheit und Lebensqualität der Menschen beitragen.

Der Tag startete mit den Grußworten von

  • Frau Anne Janz (Hessische Staatssekretärin für Soziales und Integration),
  • Herrn Stefan Semkat (Hauptabteilungsleiter Prävention und Krankengeldmanagement der AOK Hessen)
  • und Frau Dr. Katharina Böhm (Geschäftsführerin HAGE e.V.).

Frau Nicole Waliczek, Referentin der Gesundheitsförderung, KGC Hessen, führte als Moderatorin durch den Tag.

Vor der thematischen Einführung in den Fachtag erfolgte die Verleihung der Urkunde zum Beitritt des hessischen Partnerprozesses „Gesundheit für alle“. Der Odenwaldkreis ist nun die sechste hessische Kommune, die dem Partnerprozess beigetreten ist. Die Urkundenübergabe wurde von Herrn Stefan Bräunling, Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit, und Frau Dr. Ursula von Rüden, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, inhaltlich begleitet.

 

Nach der Urkundenübergabe folgte die thematische Einführung in den Fachtag: Frau Sylvia Hartmann, stellvertretende Vorsitzende der KLUG – Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit e.V. - hielt einen Fachvortrag, der die Auswirkungen der Klimakrise auf die Gesundheit thematisierte. 

Anschließend ging Frau Prof. Dr. Hornberg, Professorin der Fakultät für Gesundheitswissenschaften an der Universität Bielefeld, in ihrem Vortrag speziell auf die Auswirkungen der Klimakrise auf die Gruppe der sozial benachteiligten Bevölkerung ein. Vor allem sozial benachteiligte Personengruppen leben häufiger in Wohngebieten, die durch schädliche Klima- und Umwelteinflüsse belastet sind und leiden aufgrund ihrer Lebensverhältnisse noch mehr unter den Auswirkungen der Klima- und Umweltkrise. 

Nach einer kurzen Kaffeepause wurden drei Fachforen mit den Schwerpunkten „Ernährung“, „Mobilität“ und „Hitze“ in Hinblick auf klimaresiliente und gesundheitsfördernde Kommunen angeboten. In den Fachforen wurde jeweils ein Fachvortrag und ein Praxisbeispiel vorgestellt.

Im Anschluss an die Fachforen stellte Frau Miriam Weber, Healthy City Koordinatorin für Utrecht, ein internationales Praxisbeispiel mit dem Titel: „Building a healthy Utrecht for all“ vor. Mit dem Praxisbeispiel zeigte Frau Weber auf, welche Strategien, Strukturen und Maßnahmen dazu führen können, ein gesundes Leben für alle Bewohnerinnen und Bewohner einer Stadt zu ermöglichen.

Am Ende des Tages warf Herr Gerald Koller vom Forum Lebensqualität einen Blick in die Zukunft und stellte den One Health-Ansatz vor. Der One Health-Ansatz sieht vor, dass alle Gesundheitsdimensionen, wozu biologische, psychische, soziale, ökologische und ökonomische Faktoren zählen, in einer Gesellschaft in den Blick genommen und zusammengedacht werden.

Die Dokumentation der Veranstaltung, einschließlich der Präsentationsfolien der Referent*innen finden Sie hier.

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  • Hannover

    Wohl.Fühlen in herausfordernden Zeiten

    Präventionsimpulse für die teil- und vollstationäre Pflege

    Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und neuer gesundheitlicher Herausforderungen gewinnen Gesundheitsförderung und Prävention in Pflegeeinrichtungen mehr denn je an Bedeutung. Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität der pflegebedürftigen Menschen zu verbessern, ihre Selbstständigkeit zu erhalten, den Pflegebedarf zu reduzieren und können das Gesundheitssystem entlasten.

    Im Mittelpunkt der Fachtagung stehen innovative Ansätze für Prävention und Gesundheitsförderung in der teil- und vollstationären Pflege. Freuen Sie sich auf praxisnahe Impulse und interaktive Workshops zu aktuellen Themen wie Selbstfürsorge und Stressmanagement im Pflegealltag sowie den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels und Nachhaltigkeit. Weitere Schwerpunkte sind Ernährung, Gewaltprävention, Bewegung und die Stärkung des psychosozialen Wohlbefindens.

    Eingeladen sind Pflege- und Betreuungskräfte, Leitungs- und Führungskräfte, Praxisanleitende, Auszubildende, Studierende, Träger und alle weiteren Interessierten.

    Die Veranstaltung bildet den Abschluss des Projekts Wohl.Fühlen – Klima und Gesundheit, einer Kooperation der LVG & AFS, der BARMER und der Hochschule Hannover.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit und Alademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.
  • Berlin

    Public Health in Krisen und Katastrophen

    Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Public Health e.V.

    Krisen und Katastrophen nehmen immer mehr Einfluss auf unseren Alltag, egal ob Pandemien, Hitzewellen, Überschwemmungen, geopolitische Konflikte oder Angriffe auf kritische Infrastrukturen. Diese und vergleichbare Ereignisse stellen eine Bedrohung für das Leben und die Gesundheit breiter Bevölkerungsgruppen dar. Angesichts dessen steht Public Health - als Wissenschaft und Praxis - vor der gewaltigen Aufgabe, unsere gemeinsame Lebensgrundlage und die Gesundheit der Bevölkerung auch unter zunehmend unsicheren Bedingungen zu schützen und zu erhalten. Gemeinsam wollen wir überlegen, welche Strukturen, Strategien und Kompetenzen erforderlich sind, um aktuellen und zukünftigen Krisenlagen im Gesundheitswesen qualifiziert begegnen zu können. 

    Das ausführliche Programm und Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Jahrestagung
    Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Public Health e.V.
  • 18.03.2026

    online

    Difu-Dialog

    Kommunale Hitzevorsorge – Strategien, Partner, Praxisbeispiele

    Mit fortschreitendem Klimawandel steigen auch die gesundheitlichen Risiken von Hitzewellen in Deutschland. Besonders gefährdet sind vulnerable Gruppen wie ältere Menschen, chronisch Kranke und sozial Benachteiligte. Hitzevorsorge und Hitzeschutz beschäftigen viele Kommunen, denn städtische Hitzeinseln verschärfen die Belastung. Maßnahmen auf individueller, kommunaler und gesamtgesellschaftlicher Ebene sind zwingend notwendig, um Städte langfristig lebenswert zu erhalten. Doch wo stehen die Kommunen in Deutschland bei diesem Thema und wie können sie sich auf Hitzewellen vorbereiten? Welche Akteur:innen sind bei der Umsetzung von Maßnahmen wichtige Partner:innen? Und welche guten Beispiele und Learnings gibt es aus Deutschland und Europa?

    Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Deutsches Institut für Urbanistik

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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