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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Gesund aufwachsen - was brauchen Kinder, um sich gesund zu ernähren?

Mathilde Kersting , Forschungsinstitut für Kinderernährung Dortmund (FKE)
07.02.2013

Von der Wissenschaft in die Praxis

Entscheidende Wei­chen für ge­sundheitsförderliche Verhaltensweisen wer­den be­reits im Kindes- und Jugendalter gestellt. Hier haben die Bereiche Er­näh­rung, Be­we­gung und Stress ei­ne große Be­deu­tung für ein ge­sundes Aufwachsen. Die vielfältigen wechselseitigen Berührungspunkte le­gen es na­he, diese Bereiche als Baustei­ne ei­nes ge­sundheitsförderlichen Verhaltens mit­ei­nan­der zu ver­knüp­fen. Diese Baustei­ne zu be­trach­ten wird nochmal um­so wichtiger, wenn man sich die Ge­sund­heit von Kin­dern und Ju­gend­li­chen aus so­zi­al be­nach­tei­lig­ten Lebensverhältnissen anschaut. Wie zahl­rei­che Un­ter­suchungen (z.B. KiGGS-Studie) be­stä­ti­gen, sind so­zi­al benachteiligte Kinder und Ju­gend­li­che häufiger krank, er­näh­ren sich weniger ge­sund und trei­ben weniger Sport als so­zi­al bes­ser gestellte Kinder. Es ist ei­ne zentrale Ziel­set­zung von In­iti­a­ti­ven zur Verbes­serung ge­sund­heit­li­cher Chan­cen­gleich­heit, ge­sunde Lebensführung auch un­ter belastenden Lebensumständen zu er­mög­li­chen. Der Bei­trag von Frau Dr. Kersting (For­schungs­in­sti­tut für Kinderernährung Dort­mund) stellt ei­nen An­satz für die Ge­stal­tung ei­ner ge­sun­den und ausgewogenen Er­näh­rung als wichtigen Be­stand­teil ei­nes ge­sun­den Alltags vor.

Das Redaktionsteam des Kooperationsverbundes

Eine gesunde Er­näh­rung für Kinder deckt den Be­darf an Ener­gie und Nährstoffen, um Wachs­tum, Ent­wick­lung und volle Aus­schöp­fung der Leis­tungs­fä­hig­keit zu er­mög­li­chen. Zusätzlich sollte auch das prä­ven­tive Potential der Er­näh­rung genutzt wer­den, je frü­her um­so wirkungsvoller. Das Mot­to der Ar­bei­ten des Forschungsinstituts für Kinderernährung Dort­mund (FKE) lautet des­halb: Ge­sun­de Er­näh­rung von An­fang an.

Hierbei liegt der Fo­kus auf lebensmittelbasierten Emp­feh­lung­en, um den komplexen und noch längst nicht im einzelnen verstandenen Zu­sam­men­hän­gen und Wech­sel­wir­kung­en der viel­fäl­ti­gen Nah­rungs­sub­stan­zen bei der Ent­ste­hung weit verbreiteter Krank­heit­en wie Adipositas (Fett­lei­big­keit), Herz­kreis­lauf­krank­heiten und Di­a­be­tes Rech­nung zu tra­gen. Zu diesem Zwe­cke wurde un­ter anderem das Kon­zept der Optimierten Mischkost - kurz optiMIX - für Kinder und Ju­gend­li­che entwickelt. Mit diesem Kon­zept wer­den die aktuellen wissenschaftlichen Emp­feh­lung­en für die Nährstoffzufuhr und die Prä­ven­ti­on in prak­ti­sche, lebensmittelbezogene Richt­li­nien für die Lebensmittelauswahl umgesetzt. Dabei flie­ßen Forschungserkenntnisse aus eigenen Stu­di­en und Ko­ope­ra­tionsprojekten, z.B. DONALD, trinkfit, DINO, lau­fend mit ein. Die Ernährungskonzepte des FKE sind das Original für die Ernährungsberatung zur Kin­der­er­nährung in Deutsch­land.

Die Optimierte Mischkost für Kinder, Jugendliche und Familien

Der Optimierten Mischkost liegt ein 7-Tage-Spei­se­plan zu­grun­de, der die hiesigen Er­näh­rungs­ge­wohn­hei­ten berücksichtigt und ex­em­pla­risch aus herkömmlichen Lebensmitteln zusammengestellt wurde. Aus diesem Spei­se­plan wurden Anhaltswerte für altersgemäße Verzehrsmengen für 11 Le­bens­mit­tel­grup­pen abgeleitet.

Dabei sind die Anteile der Lebensmittelgruppen an der Gesamternährung für al­le Al­ters­grup­pen von Kin­dern gleich, nur die Men­gen än­dern sich in Ab­hän­gig­keit vom Energiebedarf: ältere Kinder benötigen mehr als jüngere, Jun­gen mehr als gleichaltrige Mäd­chen, kör­per­lich aktive Kinder mehr als Kinder mit geringer kör­per­licher Ak­ti­vi­tät, die z.B. viel Zeit vor dem PC oder Fern­se­her verbringen.

Für die An­wen­dung in der Pra­xis wurden die Emp­feh­lung­en der Optimierten Mischkost in 3 Kern­bot­schaf­ten zusammengefasst, die sich durch die Ampelfarben vermitteln las­sen:

  • Reichlich pflanzliche Lebensmittel und Getränke  grüne Ampel
  • Mäßig tierische Lebensmittel    gelbe Ampel
  • Sparsam: fett- und zuckerreiche Lebensmittel  rote Ampel

Wer sich an den Kernbotschaften für die Lebensmittelauswahl orientiert, ist be­reits auf dem Weg zur Optimierten Mischkost.

Hinweise zur Lebensmittelauswahl

Als Ge­tränk ist Trink­was­ser/Lei­tungs­was­ser die erste Wahl. In attraktiver Form angeboten, z. B. aus leitungsgebundenen Wasserspendern und bunten Trink­fla­schen in Schulen, wird es bei Kin­dern ak­zep­tiert, wie die trinkfit Stu­die des FKE zeigt.

Pflanzliche Lebensmittel, ins­be­son­de­re Obst und Ge­mü­se, haben vielfältige Vorzüge: die niedrige Ener­gie­dich­te (kcal/g) auf­grund des hohen Wassergehaltes er­leich­tert die Hunger-Sät­ti­gungs-Re­gu­la­tion. Obst, Ge­mü­se und (Vollkorn-)Ge­trei­de sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Bal­last­stof­fen. Von zusätzlicher Be­deu­tung sind die sogenannten sekundären Pflanzenstoffe und Antioxidantien, de­nen un­ter anderem anti-entzündliche und anti-cancerogene Wir­kung­en zugesprochen wer­den.

Tierische Lebensmittel sind Träger spezieller Nährstoffe, wie Cal­ci­um und Jod in Milch(produkten), Eisen und Zink in Fleisch, Jod und omega-3 LC-PUFA in (fettreichem) Seefisch. Aufgrund ihres Ener­gie­ge­haltes sollten tierische Le­bens­mit­tel in mä­ßi­gen Men­gen verzehrt wer­den, und Milch und Fleisch in fettarmen Va­ri­an­ten.

Fett- und zuckerreiche Lebensmittel sind reich an Ener­gie und re­la­tiv arm an Nährstoffen. Sie wer­den in der Optimierten Mischkost spar­sam verwendet. Als Spei­se­fett ist Raps­öl auf­grund seines aus­ge­wo­ge­nen Fettsäuremusters emp­feh­lens­wert.

Die Lebensmittelauswahl in der Optimierten Mischkost bietet einen Spielraum von ma­xi­mal 10 % der Ener­gie­zu­fuhr für Produkte wie Sü­ßig­keit­en, Ge­bäck, Knabberartikel, Fast food, oh­ne dass die Nähr­stoff­zu­fuhr beeinträchtigt wird. Diese Fle­xi­bi­li­tät er­leich­tert die Ernährungserziehung. Verknappung oder Verbote ma­chen Nah­rungs­mit­tel bei Kin­dern erst recht at­trak­tiv.

Von Lebensmitteln zu Mahlzeiten

Die Be­trach­tung der Kinderernährung in Form von Mahl­zeiten ist von wissenschaftlicher und praktischer Be­deu­tung:

Kinder und Ju­gend­li­che er­le­ben ih­re Er­näh­rung in Form der täglichen Mahl­zeiten. Konkrete mahl­zeiten­ba­sier­te Emp­feh­lung­en sind des­halb be­son­ders handlungsrelevant. Die Kom­bi­na­ti­on verschiedener Le­bens­mit­tel(grup­pen) in einer Mahl­zeit wird der Kom­ple­xi­tät einer Präventionsernährung eher ge­recht als die Be­trach­tung einzelner Le­bens­mit­tel.

Ein regelmäßiger Mahl­zeitenverzehr, vor allem die Ein­nah­me ei­nes Früh­stücks, kann der Ent­ste­hung von Über­ge­wicht vorbeugen. Verzicht auf das Früh­stück scheint au­ßer­dem die kognitive Leis­tungs­fä­hig­keit von Kin­dern in der Schule zu be­ein­träch­ti­gen.

In der Optimierten Mischkost gibt es 5 Mahlzeiten über den Tag verteilt:

  • 2 kalte Hauptmahlzeiten - Frühstück und Abendessen
  • 1 warme Hauptmahlzeit - z.B. das Mittagessen
  • 2 Zwischenmahlzeiten - am Vormittag und Nachmittag

Die Lebensmittelanteile in­ner­halb der Mahl­zeit fol­gen je­weils den 3 Regeln für die Le­bens­mit­tel­aus­wahl. Zur anschaulichen Vermittlung der Optimierten Mischkost und der zugehörigen Mahl­zeiten in der Er­näh­rungs­be­ra­tung und im Ernährungsunterricht wurde die 3-dimensionale optiMIX Mahl­zeitenpyramide ent­wickelt.

Praktische Emp­feh­lung­en für die Mahl­zei­ten­ge­stal­tung:

  • Mindestens 1 Mahl­zeit am Tag sollte ge­mein­sam im Kreis der Fa­mi­lie und in entspannter At­mo­sphä­re ein­ge­nom­men wer­den, z.B. das Abendessen.
  • Kinder sollten täg­lich ei­ne warme Mahl­zeit er­hal­ten. Die warme Mahl­zeit mit ihrem spe­zi­fi­schen Le­bens­mit­tel- und Nähr­stoff­pro­fil kann durch die üblichen Kaltmahlzeiten (Brot­mahl­zei­ten) nicht gleich­wer­tig ersetzt wer­den. Ge­sund­heitlich un­er­heb­lich ist es, ob die warme Mahl­zeit mit­tags oder abends ein­ge­nom­men wird.
  • Zu je­der Mahl­zeit gehört ein Ge­tränk, vorzugsweise Was­ser.
  • Zu je­der Mahl­zeit ge­hö­ren Obst, Roh­kost oder Ge­mü­se.

Verpflegung in Kita und Schule

In Zeiten gesellschaftlichen Wandels mit Veränderungen familiärer Strukturen geht ei­ne Verlagerung von der familiären in die institutionelle Be­treu­ung und Verpflegung der Kinder einher. Dabei gilt es, die Er­näh­rung in der Fa­mi­lie und in Kita oder Schule auf­ei­nan­der abzustimmen.

Die mahlzeitenbezogenen Emp­feh­lung­en der Optimierten Mischkost sind in Fa­mi­lie und Ge­mein­schafts­ver­pfle­gung (GV) in gleicher Wei­se an­wend­bar. Mit den gängigen Verpflegungssystemen in der GV (Warmanlieferung, Frischküche, (Tiefkühl-)Mischküche, Kühlkost) ist ei­ne Versorgung mit aus­ge­wo­ge­nen warmen Mahlzeiten der Optimierten Mischkost mög­lich. Ein zusätzliches An­ge­bot kalter (Brot-)Mahlzeiten oder Snacks könnte das nachlassende In­te­res­se älterer Kinder und Jugendlicher an der üblichen Warmverpflegung kom­pen­sie­ren.

Eine gute Ge­mein­schafts­ver­pfle­gung ist ein wesentlicher Be­stand­teil der Verhältnisprävention durch er­leich­ter­ten Zu­gang zu ge­sun­den Nahrungsangeboten. Auf diese Wei­se wer­den Kinder aller sozialen Grup­pen niederschwellig erreicht. Gerade Kinder mit an­sons­ten unausgewogener Er­näh­rung kön­nen von einer optimierten Verpflegung in Kita und Schule profitieren. Das Bildungs- und Teilhabepaket der Bun­des­re­gie­rung bietet für Kinder aus bedürftigen Fa­mi­lien finanzielle Un­ter­stüt­zung für die Verpflegung.

Ein­rich­tung­en oder Essenanbieter, die Kin­dern in Schule und Kita Optimierte Mischkost an­bie­ten möch­ten, kön­nen ih­re An­ge­bo­te (Rezepte) vom FKE prü­fen las­sen. Bei Er­fül­lung der Kriterien wird das optiMIX Sie­gel verliehen. Es kennzeichnet Mahlzeiten, die den Kriterien (Le­bens­mit­tel, Nährstoffe) der Optimierten Mischkost ent­spre­chen.

Gesunde Ernährung für alle?

Vielfach wird be­haup­tet, finanzielle Zwänge, z.B. bei Ar­beits­lo­sig­keit (Hartz IV) oder Ein-Eltern-Fa­mi­lien, seien ei­ne Barriere für ei­ne gesunde Er­näh­rung. In der Tat gibt es einheitliche Hinweise da­rauf, dass Kinder aus unteren sozialen Schich­ten seltener früh­stü­cken, seltener Obst und Ge­mü­se und häufiger Limonade verzehren und dass sie die Emp­feh­lung­en für die Nährstoffzufuhr we­ni­ger er­rei­chen als Kinder aus höheren sozialen Schich­ten. Gleichzeitig ist der An­teil über­ge­wich­ti­ger und adipöser Kinder in unteren so­zia­len Schich­ten et­wa drei mal so hoch wie in hohen sozialen Schich­ten.

Am FKE wurden Szenarien der Le­bens­mit­telauswahl an­hand der Er­näh­rungspraxis bei Kin­dern und Ju­gend­li­chen in der DONALD Stu­die und im Vergleich zum aktuellen Hartz IV Re­gel­satz für Er­näh­rung berechnet. Dabei zeigte es sich, dass die Le­bens­mit­telkosten der Optimierten Mischkost niedriger sind als die Kosten der derzeitigen Er­näh­rung, wenn nur preiswerte Grundlebensmittel eingesetzt wer­den, aber höher bei gleicher Le­bens­mit­telauswahl (zu­sätz­lich Marken- und Fertigprodukte). Bei Be­schrän­kung auf Grundlebensmittel ist die Optimierte Mischkost mit dem aktuellen Hartz IV Re­gel­satz für Er­näh­rung bei Kin­dern und Ju­gend­li­chen von 2-18Jahren (2,62 - 4,13 €/Tag) mach­bar, bei Ein­satz der Le­bens­mit­tel wie in der derzeitigen Er­näh­rung über­stei­gen die Kosten den Hartz IV Re­gel­satz in allen Al­ters­grup­pen mit Aus­nah­me der 2-3Jahre alten Kleinkinder; mit zunehmendem Al­ter vergrößert sich die Lü­cke auf bis zu 2 Eu­ro/Tag bei 15-18jährigen Ju­gend­li­chen.

Bei knappen finanziellen Res­sour­cen kön­nen folgende Hinweise ei­ne gesunde und preiswerte Er­näh­rung er­leich­tern:

  • Nach Speiseplan und Einkaufsliste einkaufen
  • Auf Sonderangebote, Aktionsware achten
  • Preisvergleiche anhand der Grundpreise (€ pro Liter, Kilogramm) vornehmen
  • Rohwaren kaufen und selber kochen anstatt (Halb-)Fertigprodukte zu verwenden

Gesunde Ernährung - Schritt für Schritt

In der Pra­xis weicht die Er­näh­rung der meisten Kinder und Ju­gend­li­chen trotz zahlreicher Projekte zur Er­näh­rungsaufklärung nach wie vor von den präventiven Emp­feh­lung­en ab. Insbesondere liegt der Ver­zehr von Ge­mü­se, Obst und Vollkornprodukten weit un­ter den Emp­feh­lung­en der Optimierten Misch­kost, der Verzehr von Fleisch und Sü­ßig­keit­en da­rü­ber.

Fertigprodukte (Convenience-Produkte) wie Tiefkühl-Pizza, Tief­kühl-Baguette mit hoher Energiedichte sind heute ein fester Be­stand­teil der Er­näh­rung der meisten Kinder und Ju­gend­li­chen. Bei richtigem Um­gang kön­nen auch Fertigprodukte Be­stand­teil einer Präventionsernährung sein und die Um­set­zung in der heutigen Lebenswirklichkeit er­leich­tern. Bei der Aus­wahl der Produkte helfen die 3 Regeln für die Lebensmittelauswahl.

Es hat sich gezeigt, dass Kinder ‚gesündere’ Produkte eher ak­zep­tie­ren wenn diese Schritt für Schritt eingeführt wer­den. Ge­duld und Kompromisse sind al­so ein vielversprechender Weg zu einer Prä­ven­tions­er­näh­rung.

Weiterführende Literatur

  • Alexy U. Kersting M. Lebensmittelkosten der Kinderernährung und Hartz IV. Prä­ven­ti­on Zeit­schrift für Ge­sund­heits­för­de­rung, 2012; 35:71-74
  • Clausen K, Kersting M. Ge­mein­schafts­ver­pfle­gung in Bildungseinrichtungen für Kinder. Strukturen - Er­näh­rungskonzepte - An­wen­dung: Monatsschr Kinderheilkd 2012;160:1081-1088
  • Forschungsinstitut für Kinderernährung. Emp­feh­lung­en für die Er­näh­rung von Kin­dern und Ju­gend­li­chen. Die Optimierte Mischkost optiMIX. FKE, Dort­mund, 2012.
  • Kersting M, Clausen k. Alexy U. Kinderernährung heute - Grund­la­gen und lebensmittelbezogene Er­näh­rungsrichtlinien. Kinder- und Jugendarzt 2012, 43:433-437
  • Reinehr/Kersting/van Teeffelen-Heithoff/Widhalm. Pädiatrische Er­näh­rungsmedizin.Grund­la­gen und praktische An­wen­dung. Schattauer, Stutt­gart 2012

Weitere Informationen

www.fke-do.de Broschüren zur Kinderernährung, 3dimensionale optimiX Mahl­zei­ten­py­ra­mi­de, Fort­bil­dungs­pro­gramm zu Kin­der­er­näh­rung und Ge­mein­schafts­ver­pfle­gung
www.trinkfit-mach-mit.de Hinweise zur Förderung des Trinkwasserverzehrs in Schulen

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  • Berlin

    Engagiert. Inklusiv. Ankommen.

    Kulturelle Teilhabe und freiwilliges Engagement als Schlüssel zur Integration für Menschen mit Fluchtgeschichte und Behinderung

    Der Verein KulturLeben Berlin – Schlüssel zur Kultur e.V. richtet im Rahmen der Veranstaltungen zum 15-jährigen Vereinsjubiläum den Fachtag "Engagiert. Inklusiv. Ankommen: Kulturelle Teilhabe und freiwilliges Engagement als Schlüssel zur Integration für Menschen mit Fluchtgeschichte und Behinderung" aus. Die Veranstaltung bringt internationale Vertreter*innen aus Wissenschaft, Politik, Kultur und Zivilgesellschaft zusammen, ebenso wie Akteur*innen aus Initiativen, Selbstorganisationen und migrantischen Communities. Ziel ist es, wissenschaftliche Erkenntnisse mit Praxiserfahrungen zu verknüpfen und tragfähige Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln. Ein zentrales Thema des Fachtags ist die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte und Behinderung.

    Neben Fachvorträgen und Impulsen im Plenum werden auch fünf parallel stattfindende Workshops für kleinere Diskussionsrunden angeboten. Das Programm des Fachtages, weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: KulturLeben Berlin – Schlüssel zur Kultur e.V.
  • Berlin

    Gesundheitsziele Konferenz 2025: Health in All Policies - Kooperation als Erfolgsfaktor

    Am 8. Dezember 2025 laden wir Sie herzlich in die Landesvertretung Brandenburg in Berlin ein, um gemeinsam die Zukunft der Präventionslandschaft in Deutschland zu gestalten. Die Konferenz bringt wichtige Akteur*innen aus Politik, Wissenschaft und Praxis zusammen, um neue Impulse für eine stärkere Verankerung von Gesundheit in allen Politikbereichen zu setzen. Dazu hält Ilka Wölfle (DSV Europa) einen Impuls zum Health in All Policies Ansatz im internationalen Vergleich. Außerdem wird der "Public Health Index - Gesundheitsschutz im internationalen Vergleich" des AOK-Bundesverbandes vorgestellt. Den Höhepunkt der Veranstaltung bildet die Podiumsdiskussion mit hochkarätigen Gäst*innen zur Zukunft der Präventionslandschaft in Deutschland. 

    Zudem erhalten Sie Einblicke in die aktuellen Arbeitsschwerpunkte des Forums Gesundheitsziele zu den Themen Einsamkeit, Gesundheit rund um die Geburt und die Aktualisierung der bisherigen Gesundheitsziele. Die Veranstaltung klingt bei einem Get-Together mit leichtem Catering aus und bietet Raum für Vernetzung und vertiefende Gespräche.

    Den Link zur Anmeldung finden Sie hier .

    Veranstalter: GVG e.V.
  • Hannover

    Wohl.Fühlen in herausfordernden Zeiten

    Präventionsimpulse für die teil- und vollstationäre Pflege

    Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und neuer gesundheitlicher Herausforderungen gewinnen Gesundheitsförderung und Prävention in Pflegeeinrichtungen mehr denn je an Bedeutung. Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität der pflegebedürftigen Menschen zu verbessern, ihre Selbstständigkeit zu erhalten, den Pflegebedarf zu reduzieren und können das Gesundheitssystem entlasten.

    Im Mittelpunkt der Fachtagung stehen innovative Ansätze für Prävention und Gesundheitsförderung in der teil- und vollstationären Pflege. Freuen Sie sich auf praxisnahe Impulse und interaktive Workshops zu aktuellen Themen wie Selbstfürsorge und Stressmanagement im Pflegealltag sowie den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels und Nachhaltigkeit. Weitere Schwerpunkte sind Ernährung, Gewaltprävention, Bewegung und die Stärkung des psychosozialen Wohlbefindens.

    Eingeladen sind Pflege- und Betreuungskräfte, Leitungs- und Führungskräfte, Praxisanleitende, Auszubildende, Studierende, Träger und alle weiteren Interessierten.

    Die Veranstaltung bildet den Abschluss des Projekts Wohl.Fühlen – Klima und Gesundheit, einer Kooperation der LVG & AFS, der BARMER und der Hochschule Hannover.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit und Alademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.

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