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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Gemeinsam Gesundheits- und Zukunftschancen von sozial benachteiligten Kindern stärken

Rike Hertwig , Fachstelle für Prävention und Gesundheitsförderung & Geschäftsstelle der Landesgesundheitskonferenz
02.12.2010

Pressemitteilung zum 16. Kongress Armut und Gesundheit

Berlin, 3.12.2010

PRESSEMITTEILUNG ZUM 16. KONGRESS ARMUT UND GESUNDHEIT

Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, Kindern in Deutschland ein gesundes Aufwachsen zu ermöglichen, unabhängig von der sozialen Lage der Eltern. Den meisten Kindern hierzulande geht es gut. 20 Prozent der Mädchen und Jungen wachsen jedoch unter schwierigen sozialen und gesundheitlichen Bedingungen auf. Die Situation ihrer Familien kann für sie zu einer Hürde für eine gute und gesunde Entwicklung werden. Wie die Gesundheits- und Verwirklichungschancen von Kindern und anderen Bevölkerungsgruppen in schwieriger sozialer Lage verbessert werden können, darüber beraten am Freitag und Samstag, 3./4. Dezember 2010, über 2.000 Teilnehmende aus Politik, Praxis und Wissenschaft auf dem 16. Kongress Armut und Gesundheit, dem größten Public Health Forum Deutschlands.

„Kinder sind die Zukunft unserer Gesellschaft. Deshalb müssen wir ihnen ein gesundes Aufwachsen ermöglichen“, sagt Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). „Wegen der vielfältigen Einflussfaktoren muss Gesundheitsförderung für Kinder und Jugendliche sektorübergreifend erfolgen. Akteure aus dem Gesundheits-, Bildungs- und Sozialbereich sind gefordert, noch intensiver zusammenzuarbeiten, um die Gesundheitschancen von Kindern zu verbessern.“ In Kitas, Schulen oder Stadtteilen gibt es bereits viele gute Ansätze und Wissen darüber, wie sozial benachteiligte Kinder und Familien unterstützt werden können. Der von der BZgA initiierte Kooperationsverbund Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten (www.gesundheitliche-chancengleichheit.de) hat über 100 Angebote zur Gesundheitsförderung identifiziert, die wirksame Arbeit vor Ort leisten.

„Entscheidend für einen guten Start ins Leben sind richtige Vorbilder, ein gesundes Umfeld und Bildung“, so Dr. Herbert Reichelt, Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes. „Dazu braucht es ein enges Zusammenspiel von Bund, Ländern und Kommunen. Es gibt diese Projekte bereits, die mithelfen für kindliche Chancengleichheit zu sorgen. Doch es handelt sich bislang um zahlreiche Einzelinitiativen. Was fehlt, ist ein systematischer Ausbau solcher Programme, mit denen nachhaltige Wirkungen erreicht werden können. Deshalb appelliere ich an die Verantwortlichen in Ländern und Kommunen: Schauen Sie sich diese Projekte an, die mit geringem finanziellen Aufwand für alle Kinder angeboten werden könnten, sorgen Sie rasch für eine flächendeckende Ausweitung. Dass das grundsätzlich funktionieren kann, zeigen die Erfolge, die wir als AOK in Sachen Ernährung und Bewegung bei Kindergartenkindern mit dem Projekt TigerKids aktuell erzielen."

Vorhandenes Wissen muss also genutzt, gute und erfolgreiche Beispiele müssen verbreitet und verstetigt werden. Es braucht ein Gesamtkonzept, das Aktivitäten auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene bündelt. Professor Raimund Geene, Experte für Kindergesundheit an der Hochschule Magdeburg Stendal, fordert zudem kommunale Handlungskonzepte, wie es zum Beispiel die Stadt Dormagen in Nordrhein-Westfahlen zeigt. In einer Präventionskette arbeiten Akteure ressortübergreifend und vernetzt zusammen, um Kinder in sozial benachteiligten Lebenslagen über ihre Entwicklungsstufen von Geburt über Kita bis hin zur Schule zu unterstützen.      

Gesundheits-, Bildungs- und Zukunftschancen von Kindern stehen in einem engen Zusammenhang. Gemeinsames Handeln von Familien- und Jugendpolitik, dem Bildungs- und Gesundheitsbereich, Arbeitsmarkt und Stadtentwicklungspolitik sind daher gefragt. Auch Berlin hat sich auf den Weg gemacht, durch gemeinsames Handeln unterschiedlicher Verwaltungsressorts die Zukunft von Kindern in schwieriger sozialer Lage zu verbessern. Für diesen Ansatz steht das neue Programm Aktionsraum plus, das im Rahmen der Sozialen Stadt umgesetzt wird. In fünf großräumigen Gebieten mit komplexen sozialen Problemlagen ist das gemeinsame Ziel von Senat und Bezirken, den Bewohnerinnen und Bewohnern bessere Zukunftschancen zu erschließen.

Der Kongress Armut und Gesundheit als größte bundesweite Public-Health-Veranstaltung untersucht seit 1995 den Zusammenhang zwischen sozialer Lage und Gesundheit. Empirische Daten belegen, dass Menschen mit einem niedrigen Einkommen im Schnitt früher sterben und häufiger an gravierenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen leiden. So haben Männer aus der höchsten von fünf Einkommensgruppen durchschnittlich 14 Lebensjahre mehr bei gutem bis sehr gutem Gesundheitszustand vor sich als Männer aus der niedrigsten Einkommensgruppe. Bei den Frauen beträgt dieser Unterschied zehn Jahre. Laut Statistischem Bundesamt waren im Jahr 2009 etwa 15 Prozent der Bundesbürger armutsgefährdet.
Der Kongress Armut und Gesundheit wird von Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V. gemeinsam mit zahlreichen Partnern wie der BZgA, den Verbänden der gesetzlichen Krankenkassen, Medico international und vielen anderen Partnern organisiert.

Informationen zur Pressekonferenz:

Hier finden Sie die Vitae der Teilnehmenden der Pressekonferenz sowie die Statements von

Prof. Dr. Elisabeth Pott, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Dr. Herbert Reichelt, AOK-Bundesverband
Prof. Raimund Geene, Hochschule Magdeburg-Stendal
Philipp Mühlberg, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Berlin

Für Rückfragen: Gesundheit Berlin-Brandenburg, Öffentlichkeitsarbeit
Rike Hertwig, Friedrichstraße 231, 10969 Berlin
Telefon (030) 443190-72
E-Mail: presse@gesundheitberlin.de

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  • Bremen

    Mehr Gesundheit in die Quartiere – Geschlechtersensibilität im Fokus

    Gesundheitliche Chancen und Risiken können aufgrund von gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, wie Geschlechterrollen und -normen, stark vom (sozialen) Geschlecht beeinflusst werden. Menschen unterschiedlichen Geschlechts sollten die Möglichkeit haben, Angebote entsprechend ihrer Lebensrealitäten, Bedürfnisse und Ressourcen wahrzunehmen. Mit dem Fachtag „Mehr Gesundheit in die Quartiere – Geschlechtersensibilität im Fokus“ möchten wir eine Plattform für den Austausch zu diesem Thema bieten.

    Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung hier.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Bremen
  • Heidelberg

    Gewalterfahrungen von Jungen und Männern und Folgen für ihre Gesundheit

    Gewalterfahrungen von Jungen und Männern und Folgen für ihre Gesundheit

    Das Institut für Geschichte und Ethik der Medizin und das Netzwerk Jungen- und Männergesundheit laden mit ihren Kooperationspartnern – der Stiftung Männergesundheit, der Bundesfach- und Koordinierungsstelle Männergewaltschutz, dem Kompetenzzentrum Jungen- und Männergesundheit Baden-Württemberg und männer.bw – zum Fachtag ein, bei dem der 6. Deutsche Männergesundheitsbericht erstmals fachöffentlich vorgestellt wird.
     

    Der Bericht zeigt, wie Gewalterfahrungen die Gesundheit von Männern und Jungen beeinflussen, und rückt Gewalt als zentralen gesundheitlichen Risikofaktor in den Fokus. Er bietet eine umfassende Analyse der verschiedenen Gewaltformen sowie ihrer Auswirkungen auf die körperliche und psychische Gesundheit. Zudem formuliert der Bericht konkrete Handlungsempfehlungen für Politik, Gesundheitswesen und Gesellschaft, um die Gesundheit von Männern und Jungen nachhaltig zu fördern.
     

    Der Fachtag informiert vor diesem Hintergrund über aktuelle Forschungsergebnisse sowie über Gewaltexposition und Prävalenz von Gewaltwiderfahrnissen, gesundheitliche Folgen, präventive Perspektiven und Beispiele guter Praxis. Er richtet sich an Fachkräfte im Gesundheits- und Bildungsbereich sowie aus pädagogischen, psychosozialen und medizinischen Arbeitsfeldern. Darüber hinaus sind auch Akteure aus dem Gesundheitswesen, der Gewaltprävention und Gewalthilfe sowie alle weiteren Interessierten eingeladen.
     

    Kosten: 25€; 20€ für Studierende und Bürgergeldempfänger:innen

    Anmeldemöglichkeit

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Institut für Geschichte und Ethik der Medizin
  • 04.12.2025

    Berlin

    Partizipation im Setting Pflege – Gesundheitsfördernde Organisationsentwicklung gestalten

    Fachtagung PfleBeO

    Am 04. Dezember 2025 findet in Berlin die PfleBeO-Fachtagung statt zum Thema: Partizipation im Setting Pflege – Gesundheitsfördernde Organisationsentwicklung gestalten.

    Pflegeeinrichtungen sind Lebens- und Arbeitsorte zugleich. Die Gesundheit und das Wohlbefinden aller Menschen, die dort leben und arbeiten, stehen gleichermaßen im Fokus einer zukunftsorientierten gesundheitsförderndern Organisationsentwicklung. Die Veranstaltung biete Impulse aus Praxis und Wissenschaft, stellt erfolgreiche Beteiligungsprozesse vor und lädt zum Austausch darüber ein, wie eine gesundheitsfördernde Organisationskultur entstehen kann, die Vielfalt schätzt, Ressourcen stärkt und Mitgestaltung ermöglicht. Im Zentrum dieser Tagung steht die Frage, wie Partizipation und Mitgestaltung in Pflegeeinrichtungen gelingen können. Denn gesundheitsfördernde Veränderungen entfalten ihre Wirkungen besonders dann, wenn die gemeinsam mit allen Beteiligten entwickelt werden.

    Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Weitere Informationen zum Programm sowie zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: PfleBeO (Pflegeeinrichtungen - Bewegungsfreundliche Organisationen)

… weitere Termine

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