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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Gemeinsam für Klimavorsorge und Gesundheit

Chris Spiske , Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.V.
27.06.2024

Der Klimawandel hat vielfältige direkte und indirekte Auswirkungen auf die Gesundheit, die WHO bezeichnet den Klimawandel als „die größte Gesundheitsbedrohung für die Menschheit“ (WHO 2021), weshalb Klimaschutz eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe sein muss. Dies stand im Mittelpunkt der achten Jahreskonferenz der Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Sachsen-Anhalt (KGC) am 17. Juni 2024 in Magdeburg.

Mehr als 100 Teilnehmende aus Politik, Verwaltung, Gesundheitswesen und Kommunen diskutierten darüber, wie Klimaschutz und Gesundheitsförderung verknüpft werden können. Jens Hasse vom Zentrum KlimaAnpassung beim Deutschen Institut für Urbanistik betonte, dass Extremwetterereignisse wie Hitzewellen, Starkregen, Trockenheit und Hochwasser infolge des Klimawandels häufiger auftreten werden. Das Zentrum KlimaAnpassung ist die bundesweite Beratungs- und Informationsstelle für Kommunen und Träger*innen sozialer Einrichtungen bei allen Fragen rund um das Thema Klimaanpassung. Hasse appellierte an die Teilnehmenden, jetzt Maßnahmen zur Klimavorsorge zu ergreifen, und hob die Bedeutung von gemeinsamen Initiativen wie Hitze- und Hochwasserschutz für die öffentliche Gesundheit hervor.

Im zweiten Vortrag am Vormittag präsentierte Carolin Bandow die landesspezifische Förderung des GKV-Bündnisses für Gesundheit in Sachsen-Anhalt, die darauf abzielt, gesundheitsfördernde Projektideen in den Kommunen des Landes zu unterstützen. Weiterhin präsentierte Sie einen neuen kommunalen Strukturfonds für Mikroprojekte, der maximal 10.000 Euro pro Jahr je Landkreis beziehungsweise kreisfreie Stadt zur Stärkung der kommunalen Netzwerke für Gesundheitsförderung und Prävention bereitstellt.

In bewährter Weise fanden am Nachmittag drei parallele Foren statt, in denen Praxisbeispiele vorgestellt wurden. Im ersten Forum wurden Strategien zur Anpassung an extreme Hitze diskutiert, wobei hervorgehoben wurde, dass Maßnahmen auf allen Ebenen wichtig sind: sei es in einzelnen Einrichtungen wie Kitas, durch lokale Initiativen oder auf städtischer Ebene. Ein Beispiel zur Förderung eines gesunden Trinkverhaltens verdeutlichte, wie bereits die Kleinsten von frühzeitiger Intervention profitieren können. Auch die Bedeutung von ausreichendem Sonnenschutz und die Schaffung von urbanen Grünflächen wurde betont. Diese Maßnahmen tragen nicht nur zur Gesundheitsförderung bei, sondern verbessern auch das allgemeine Wohlbefinden und die Lebensqualität in städtischen Gebieten.

Das zweite Forum fokussierte sich auf die praktische Umsetzung nachhaltiger Projekte in Gemeinschaften. Zentrale Themen waren Initiativen zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung und die Förderung nachhaltiger Mobilität. Diese Praxisbeispiele verdeutlichen, dass gemeinschaftliches Handeln positive Effekte auf Umwelt und Gesundheit haben kann. Eine wichtige Erkenntnis des Forums war, dass Maßnahmen wie z.B. "Stadtradeln" zunächst als Beitrag zum Klimaschutz gedacht waren, jedoch gleichzeitig die Gesundheit fördern. Umgekehrt können gesundheitsfördernde Initiativen ebenso zur Klimaverbesserung beitragen.

Im dritten Forum lag der Fokus auf der Gestaltung gesunder und klimafreundlicher Quartiere. Es wurden Projekte vorgestellt, die zeigen, wie die Integration von Natur in städtische Umgebungen zur Gesundheitsförderung beiträgt. Beispiele wie die Urbane Farm in Dessau oder das Umweltprojekt aus Bremen Gröpelingen demonstrierten, wie durch die Schaffung von grünen Oasen nicht nur die Lebensqualität verbessert, sondern auch das Bewusstsein für Klimaschutz gestärkt werden kann. Diese grünen Räume bieten den Bewohnerinnen und Bewohnern Möglichkeiten zur Erholung und fördern gleichzeitig eine nachhaltige Stadtentwicklung.

Der abschließende Ausblick zeigte, dass die Herausforderungen des Klimawandels nur durch ressortübergreifendes Handeln erfolgreich angegangen werden können. Die Konferenz bot dabei eine wertvolle Plattform, um sich zu vernetzen und Praxisbeispiele vorzustellen, die anderen als Anregungen dienen können. Diese zeigen, wie Gesundheitsförderung und Klimaschutz effektiv miteinander verbunden werden können.

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  • Hannover

    Herbstakademie Public Health 2025

    Vom 10. bis zum 12. November 2025 findet in Hannover zum vierten Mal eine Herbstakademie Public Health (ehemals Summer School) unter dem Motto „Herausforderungen der Bevölkerungsgesundheit in Krisenzeiten“ statt. Die dreitätige, interdisziplinäre Veranstaltung bringt sowohl Studierende aus verschiedenen gesundheitsbezogenen Disziplinen als auch Berufseinsteiger:innen im ÖGD zusammen. Neben Vorträgen von Expert:innen finden auch verschiedene Workshops statt. Veranstalter sind das Niedersächsische Landesgesundheitsamt (NLGA), das Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V. (LVG & AFS) und die Region Hannover.

    Genauere Informationen: Herbstakademie

    Veranstalter: Niedersächsisches Landesgesundheitsamt
  • Stadtteilzentrum Nordstadt Hannover

    Soziale Arbeit mit Sport und Bewegung

    Nach dem erfolgreichen Abschluss unseres Analyseprozesses im vergangenen Jahr knüpfen wir direkt an das Motto unseres letzten Dialogforums an: "Machen statt reden!" 

    Unter dem Leitsatz "Von der Praxis für die Praxis" planen wir für den November einen Fachtag mit Netzwerktreffen – praxisnah, dialogorientiert und mit viel Raum für Austausch.

    Die Veranstaltung greift zentrale Bedarfe aus dem Netzwerk auf und bietet u. a. die Möglichkeit, spannende Projekte kennenzulernen sowie praxisrelevante Impulse in verschiedenen Workshops mitzunehmen. 

    Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Netzwerktagung
    Veranstalter: MOBILEE
  • München

    Mit dabei statt dran vorbei!

    Methoden-Workshop zur Ansprache schwer erreichbarer Zielgruppen

    Nicht jeder Mensch hat die gleichen Chancen auf ein gesundes Leben. Die Gründe dafür sind vielfältig – etwa ein geringes Einkommen, ein niedriger Bildungsstand oder belastende Lebensumstände. Denn Gesundheit wird nicht nur individuell gestaltet, sondern ist stark vom sozialen Umfeld und den Lebensbedingungen geprägt. Viele Präventions- und Gesundheitsförderungsangebote erreichen nach wie vor hauptsächlich Menschen mit höherem Bildungsniveau und Einkommen. Oft, wenn auch unbewusst, sind diese Angebote in ihrer Struktur, Sprache oder Zugänglichkeit nicht auf die Lebensrealität benachteiligter Menschen zugeschnitten. Aber: Es gibt Wege, sie zu erreichen, einzubinden und ihre Teilhabe zu stärken. Dazu organisiert die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Bayern die Veranstaltung: „Mit dabei statt dran vorbei! Methoden-Workshop zur Ansprache schwer erreichbarer Zielgruppen“.

    Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auch auf unserer Homepage.

    Kategorie: Workshop
    Veranstalter: KGC Bayern

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

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Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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