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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Fachtagung "Zugangswege zu Sport und Gesundheit für Frauen in schwierigen Lebenslagen" am 21.-22. Oktober 2013 in Erlangen

09.09.2013

Das Sportamt der Stadt Erlangen (BIG-Projekt, www.big-erlangen.de, www.big-projekt.de) veranstaltet in Zu­sam­men­ar­beit mit dem Pro­gramm "In­te­gra­ti­on durch Sport" des Bayerischen Landessportverbandes und dem Ar­beitsbereich Public Health und Ge­sund­heit des In­sti­tuts für Sport­wis­sen­schaft und Sport der Uni­ver­si­tät Erlangen-Nürn­berg ei­ne Fachtagung. Mit Impulsreferaten und in Workshops sollen Er­fah­rung­en und Wissen zur Ge­sund­heits­för­de­rung mit speziellen Ziel­grup­pen ausgetauscht, ge­sam­melt und dokumentiert wer­den.

Veranstaltungsort ist das Rat­haus der Stadt Erlangen.

Die Fachtagung richtet sich an al­le Akteure und Entscheidungsträger, haupt- und ehrenamtlich tätige Mit­ar­bei­ter/in­nen ins­be­son­de­re aus den Be­reichen:

  • Städte und Ge­mein­den
  • Organisierter Sport
  • Öffentlicher Ge­sund­heitsdienst
  • Krankenkassen
  • Wohlfahrtspflege
  • Migrantenorganisationen
  • und weitere Interessierte

Hintergrund

Die wissenschaftliche Erkenntnislage für Be­we­gung verspricht vielfältige Ren­di­ten für die Ge­sund­heit, z. B. die Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und die Vermeidung von Über­ge­wicht. Allerdings sind die Chan­cen auf diese Ren­di­ten un­gleich verteilt: Diejenigen in un­se­rer Ge­sell­schaft, die auf­grund ihrer Bil­dung, ihres Einkommens und günstiger Le­bens­be­din­gung­en oh­ne­hin über die besseren Ge­sund­heitschancen verfügen, be­we­gen sich deut­lich mehr als so­zi­al schlechter gestellte Bevölkerungsgruppen, die deut­lich weniger vom gesundheitlichen Nutzen der Be­we­gung profitieren kön­nen. Nach den Ergebnissen des Bundesgesundheitsberichts ist der An­teil derjenigen, die kei­nen Sport be­trei­ben, bei Frauen mit niedrigem Einkommen zwi­schen 30 und 60 Jahren, mit et­wa 65% am höchsten.

Inhalte   

  • Erkenntnisse aus dem vom In­sti­tut für Sport­wis­sen­schaften und Sport der FAU Erlangen-Nürn­berg zwi­schen 2005-2008 in Erlangen entwickelten und durchgeführten For­schungs­pro­jekt „BIG - Be­we­gung als In­ves­ti­ti­on und Ge­sund­heit“.
  • Praxiserfahrungen aus dem seit 2008 von der Stadt Erlangen er­folg­reich weitergeführten und in­zwi­schen nach­hal­tig struk­tu­rell verankertem gleichnamigen Pro­jekt.
  • Er­fah­rung­en aus dem Pro­gramm “In­te­gra­ti­on durch Sport”, das seit über 20 Jahren zahlreiche Pro­jekte in diesem Be­reich umgesetzt hat.
  • Erkenntnisse und Er­fah­rung­en aus weiteren Pro­jekten und Netzwerken aus Bay­ern (Nürn­berg, Mün­chen und Regionaler Kno­ten Bay­erns)

Schwerpunkte der Fachtagung sind innovative und er­folg­reiche Ansätze für die Ar­beit mit Frauen in schwierigen Le­bens­la­gen. Par­ti­zi­pa­ti­on, Vernetzung, Qua­li­fi­ka­ti­on, Multikplikatorin­nen-Gewinnung und aufsuchende Ar­beit sind Schlagworte, für die im Rahmen der Ta­gung konkrete Vorgehensweisen pra­xis­ge­recht erarbeitet wer­den sollen.
Er­fah­rung­en aus er­folg­reichen Pro­jekten so­wie das Wissen kompetenter Workshopleiter/in­nen sollen in die Ar­beit von vier Workshops ein­flie­ßen. Informationen so­wie An­re­gung­en für die praktische Ar­beit mit den betroffenen Frauen wer­den un­se­re Red­ner/in­nen und Gäste über Vorträge und Redebeiträge im Rahmen ei­ner Po­di­ums­dis­kus­si­on lie­fern.

Pro­gramm

  • Prof. Dr. Ri­ta Süssmuth, Bun­des­tags­prä­si­den­tin a.D.: Eröffnungsvortrag
  • Prof. Dr. Jo­han­nes Gostomzyk, Ehrenvorsitzender der LZG e.V.: Impulsreferat
  • Ilse Ridder-Melchers, DOSB: Vortrag
  • Prof. Dr. Al­fred Rütten, Intsitut für Sport und Sport­wis­sen­schaft der Friedrich-Alexander-Uni­ver­si­tät Erlangen-Nürn­berg: Abschlussvortrag
  • Workshops
    1. Nichts dem Zu­fall über­las­sen! BIG - ein systematischer An­satz zur Ziel­grup­penerreichung
    2. Gut ge­meint oder gut? Kultursensibler Um­gang mit Frauen in schwierigen Le­bens­la­gen
    3. Tragende Netzwerke auf regionaler Ebe­ne ent­wi­ckeln - mit Praxisbeispielen
    4. Qualifiziert, Motiviert, Integriert - Passgenaue Qualifizierungsangebote für Frauen im Sport

Weitere Infos: www.fachtagung-zugangswege.de

Kontakt und Anmeldung

Zsuzsanna Majzik
Fahrstraße 18, 91054 Erlangen
Tel. 09131 861718
E-Mail: zsuzsanna.majzik@stadt.erlangen.de

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  • Hannover

    Wohl.Fühlen in herausfordernden Zeiten

    Präventionsimpulse für die teil- und vollstationäre Pflege

    Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und neuer gesundheitlicher Herausforderungen gewinnen Gesundheitsförderung und Prävention in Pflegeeinrichtungen mehr denn je an Bedeutung. Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität der pflegebedürftigen Menschen zu verbessern, ihre Selbstständigkeit zu erhalten, den Pflegebedarf zu reduzieren und können das Gesundheitssystem entlasten.

    Im Mittelpunkt der Fachtagung stehen innovative Ansätze für Prävention und Gesundheitsförderung in der teil- und vollstationären Pflege. Freuen Sie sich auf praxisnahe Impulse und interaktive Workshops zu aktuellen Themen wie Selbstfürsorge und Stressmanagement im Pflegealltag sowie den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels und Nachhaltigkeit. Weitere Schwerpunkte sind Ernährung, Gewaltprävention, Bewegung und die Stärkung des psychosozialen Wohlbefindens.

    Eingeladen sind Pflege- und Betreuungskräfte, Leitungs- und Führungskräfte, Praxisanleitende, Auszubildende, Studierende, Träger und alle weiteren Interessierten.

    Die Veranstaltung bildet den Abschluss des Projekts Wohl.Fühlen – Klima und Gesundheit, einer Kooperation der LVG & AFS, der BARMER und der Hochschule Hannover.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit und Alademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.
  • Berlin

    Public Health in Krisen und Katastrophen

    Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Public Health e.V.

    Krisen und Katastrophen nehmen immer mehr Einfluss auf unseren Alltag, egal ob Pandemien, Hitzewellen, Überschwemmungen, geopolitische Konflikte oder Angriffe auf kritische Infrastrukturen. Diese und vergleichbare Ereignisse stellen eine Bedrohung für das Leben und die Gesundheit breiter Bevölkerungsgruppen dar. Angesichts dessen steht Public Health - als Wissenschaft und Praxis - vor der gewaltigen Aufgabe, unsere gemeinsame Lebensgrundlage und die Gesundheit der Bevölkerung auch unter zunehmend unsicheren Bedingungen zu schützen und zu erhalten. Gemeinsam wollen wir überlegen, welche Strukturen, Strategien und Kompetenzen erforderlich sind, um aktuellen und zukünftigen Krisenlagen im Gesundheitswesen qualifiziert begegnen zu können. 

    Das ausführliche Programm und Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Jahrestagung
    Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Public Health e.V.
  • 18.03.2026

    online

    Difu-Dialog

    Kommunale Hitzevorsorge – Strategien, Partner, Praxisbeispiele

    Mit fortschreitendem Klimawandel steigen auch die gesundheitlichen Risiken von Hitzewellen in Deutschland. Besonders gefährdet sind vulnerable Gruppen wie ältere Menschen, chronisch Kranke und sozial Benachteiligte. Hitzevorsorge und Hitzeschutz beschäftigen viele Kommunen, denn städtische Hitzeinseln verschärfen die Belastung. Maßnahmen auf individueller, kommunaler und gesamtgesellschaftlicher Ebene sind zwingend notwendig, um Städte langfristig lebenswert zu erhalten. Doch wo stehen die Kommunen in Deutschland bei diesem Thema und wie können sie sich auf Hitzewellen vorbereiten? Welche Akteur:innen sind bei der Umsetzung von Maßnahmen wichtige Partner:innen? Und welche guten Beispiele und Learnings gibt es aus Deutschland und Europa?

    Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Deutsches Institut für Urbanistik

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en im Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

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