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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Fachtagung "Gesunde Netzwerke & Präventionsketten"

Annika Welz , Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V.
17.12.2012

Kommunale Gesundheitsförderung für Kinder und Jugendliche in sozial benachteiligten Lebenslagen

Eine landesweite Fachtagung des Regionalen Knotens Rheinland-Pfalz befasste sich mit den Mög­lich­keit­en kommunaler Ge­sund­heits­för­de­rung für Kinder und Ju­gend­li­che in so­zi­al be­nach­tei­lig­ten Le­bens­la­gen. Unter dem Ti­tel „Ge­sun­de Netzwerke und Präventionsketten“ hatte die Landeszentrale für Ge­sund­heits­för­de­rung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG) am 21. No­vem­ber 2012 in das Bür­ger­haus in Mainz-Lerchenberg eingeladen. Die Ver­an­stal­tung mit über 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern stand un­ter der Schirm­herr­schaft der rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerin Malu Dreyer.

In Rheinland-Pfalz gibt es be­reits viele hilfreiche An­ge­bo­te, die die ge­sund­heit­liche Verfassung von Kin­dern stär­ken und zu einer guten Le­bens­qua­li­tät bei­tra­gen. „Es ist ein wich­tiges Ziel der Lan­des­re­gie­rung, An­ge­bo­te zur Ge­sund­heits­för­de­rung allen Menschen, egal welcher so­zi­alen Herkunft und welchen Alters, zu­gäng­lich zu ma­chen“, stellte Chris­ti­ne Mor­gen­stern vom Mi­nis­te­ri­um für Soziales, Ar­beit, Ge­sund­heit und Demografie (MSAGD) zu Beginn der Ver­an­stal­tung fest. „Prä­ven­ti­on ist nicht nur für den einzelnen Menschen wich­tig, son­dern erhält auch vor dem Hintergrund einer älter werdenden Ge­sell­schaft einen im­mer höheren Stel­len­wert. Unser Ge­sund­heitssystem wird diese Herausforderung nur be­wäl­ti­gen kön­nen, wenn wir die Ge­sund­heitschancen aller Menschen verbessern. Je frü­her Prä­ven­ti­on ansetzt, um­so wirksamer ist sie. Wir müs­sen da­her vor allem auch Kinder und Ju­gend­li­che in so­zi­al be­nach­tei­lig­ten Le­bens­la­gen er­rei­chen“, sagte die Lei­te­rin der Ab­tei­lung Ge­sund­heit im MSAGD.

Untersuchungen zei­gen: Wer in ei­ne Fa­mi­lie in fi­nan­zi­ell und so­zi­al prekärer Lebenssituation hin­ein­ge­bo­ren wird, hat schlechtere Gesundheitschancen als so­zi­al bessergestellte Al­ters­ge­nos­sen. „Bei Kin­dern und Ju­gend­li­chen aus be­nach­tei­lig­ten Fa­mi­lien sind körperliche Krank­heit­en, Ge­sund­heits­ri­siken wie Über­ge­wicht oder Adipositas so­wie psychische und verhaltensbezogene Auf­fäl­lig­keit­en über­durch­schnitt­lich häufig zu fin­den“, erklärte Jupp Arldt, Ge­schäfts­füh­rer der LZG.

Wie um­fas­send und gra­vie­rend die Fol­gen von Ar­mut für Kinder und Ju­gend­li­che sind, machte Ger­da Holz vom In­sti­tut für So­zi­al­ar­beit und So­zi­al­pä­da­go­gik in Frankfurt deut­lich. „Ar­mut stellt das stärkste Entwicklungsrisiko für junge Menschen dar“, so die Ex­per­tin. Zur Ar­mutsprävention vor Ort bedürfe es vor allem struktureller An­stren­gung­en. „Das bedeutet den Aus- und Um­bau kommunaler In­fra­struk­tur für junge Menschen in Form einer Prä­ven­tions­ket­te von der Ge­burt bis zum erfolgreichen Be­rufs­ein­stieg.“ Mit einer Präventionskette ist die lückenlose Be­glei­tung und Un­ter­stüt­zung der Be­trof­fe­nen vom Kindesalter an ge­meint. „Dazu ist es not­wen­dig, dass sich die In­sti­tutionen vor Ort, die die Kinder und Ju­gend­li­chen wäh­rend des Heranwachsens be­glei­ten, un­ter­ei­nan­der aus­tau­schen und zu­sam­men­ar­bei­ten“, so Holz.

Re­fe­ren­tin Bar­ba­ra Schnei­der vom Amt für soziale Leis­tung­en in Mainz stellte ein Pro­jekt aus der Main­zer Neustadt vor, das diesen Ge­dan­ken er­probt. „Das über die Soziale Stadt geförderte Modellprojekt „Elternnetzwerk“ soll er­rei­chen, dass Eltern, un­ab­hän­gig von der Altersstufe ihres Kindes, Strukturen im Stadt­teil vorfinden, die es ih­nen er­mög­li­chen, sich mit anderen Eltern und Fachkräften in den In­sti­tu­tio­nen zu tref­fen, sich bei Be­darf Un­ter­stüt­zung zu holen und sich aktiv einzubringen.“ Schnei­der be­ton­te, dass das zentrale Mo­ment der Präventionskette nicht im bloßen Vorhandensein einzelner An­ge­bo­te liege, son­dern im abgestimmten und koordinierten Zusammenarbeiten aller Akteure und In­sti­tu­tio­nen.

Fünf verschiedene Workshops am Nachmittag vermittelten an­hand konkreter Beispiele aus der Pra­xis, wie Vernetzung im städtischen und ländlichen Raum ge­lin­gen kann. Dr. San­dra Menk von der Ser­vi­ce­stelle Kindesschutz des Landesjugendamtes Rheinland-Pfalz berichtete abschließend über bun­des­land­weite Umsetzungen, Ent­wick­lung­en und Er­fah­rung­en in Be­zug auf das Landes- und Bun­des­kin­der­schutz­gesetz.

„Die Kom­mu­nen in Rheinland-Pfalz haben sich be­reits auf den Weg gemacht, Ar­mut in Fa­mi­lien zu verringern. Mit die­ser Ver­an­stal­tung haben ins­be­son­de­re kommunale Akteu­re ei­ne Platt­form für den fachlichen Aus­tausch, um Maß­nah­men der Ar­muts­prä­ven­tion noch stärker auszubauen und mit Ge­sund­heits­för­de­rung zu verbinden“, resümierte Burk­hard Müller, Ge­schäfts­füh­ren­der Di­rek­tor des Landkreistages Rheinland-Pfalz.

Die Ver­an­stal­tung richtete sich an Fachkräfte und Multiplikatoren der Ge­sund­heits­för­de­rung, er­zieh­ungs­be­traute Akteure aus dem Ar­beits­feld mit so­zi­al be­nach­tei­lig­ten Kin­dern, Ju­gend­li­chen und Fa­mi­lien, Projektträger, Fachkräfte aus dem Gesundheits- und Sozialwesen, Kommunalvertreter und -ver­tre­te­rin­nen so­wie an al­le Interessierte.

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  • Hannover

    Herbstakademie Public Health 2025

    Vom 10. bis zum 12. November 2025 findet in Hannover zum vierten Mal eine Herbstakademie Public Health (ehemals Summer School) unter dem Motto „Herausforderungen der Bevölkerungsgesundheit in Krisenzeiten“ statt. Die dreitätige, interdisziplinäre Veranstaltung bringt sowohl Studierende aus verschiedenen gesundheitsbezogenen Disziplinen als auch Berufseinsteiger:innen im ÖGD zusammen. Neben Vorträgen von Expert:innen finden auch verschiedene Workshops statt. Veranstalter sind das Niedersächsische Landesgesundheitsamt (NLGA), das Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V. (LVG & AFS) und die Region Hannover.

    Genauere Informationen: Herbstakademie

    Veranstalter: Niedersächsisches Landesgesundheitsamt
  • Frankfurt am Main

    Klimawandel und Gesundheit – Herausforderungen und Chancen für die Senior*innenarbeit

    Fachkräfteschulung: Wie der Klimawandel die Senior*innenarbeit verändert

    Der Hashtag#Klimawandel stellt uns vor neue Herausforderungen – besonders in der Arbeit mit älteren Menschen. Hashtag#Hitzewellen, Extremwetterereignisse und ihre gesundheitlichen Folgen erfordern neue Ansätze in Pflege, Versorgung und Hashtag#Gesundheitsförderung.

    Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Fachkräfte in der ambulanten (medizinischen) Versorgung, Pflege sowie Gesundheitsförderung bei Senior*innen. Neben den theoretischen Grundlagen zum Thema werden die Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit bei Senior*innen erörtert, ernährungs-, bewegungsbezogene und seelische Aspekte im Zusammenhang mit dem Klimawandel beleuchtet sowie auf den Katastrophenschutz eingegangen.

    Die Fachkräfteschulung wird vom Gesundheitsamt Frankfurt am Main und Kinder im Zentrum Gallus e.V. in Kooperation mit KLUG e.V. und hinzugezogenen Fachreferenten umgesetzt. Die Fachbeiträge werden mit praktischen Arbeitsphasen umrahmt. Der genaue Ablaufplan wird zeitnah zur Verfügung gestellt.

    Die Facts:

    Datum: 10. November 2025 | 9-16 Uhr

    Veranstaltungsort: Gesundheitsamt Frankfurt, Breite Gasse 28

    Anmeldeschluss: 5. November – Sichern Sie sich jetzt Ihren Platz!

    Hier kostenlos zur Veranstaltung anmelden:

    Kategorie: Schulung
    Veranstalter: Gesundheitsamt Frankfurt am Main, Kinder im Zentrum Gallus e.V. in Kooperation mit KLUG – Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit e.V.
  • Stadtteilzentrum Nordstadt Hannover

    Soziale Arbeit mit Sport und Bewegung

    Nach dem erfolgreichen Abschluss unseres Analyseprozesses im vergangenen Jahr knüpfen wir direkt an das Motto unseres letzten Dialogforums an: "Machen statt reden!" 

    Unter dem Leitsatz "Von der Praxis für die Praxis" planen wir für den November einen Fachtag mit Netzwerktreffen – praxisnah, dialogorientiert und mit viel Raum für Austausch.

    Die Veranstaltung greift zentrale Bedarfe aus dem Netzwerk auf und bietet u. a. die Möglichkeit, spannende Projekte kennenzulernen sowie praxisrelevante Impulse in verschiedenen Workshops mitzunehmen. 

    Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Netzwerktagung
    Veranstalter: MOBILEE

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

Mit unserem News­letter immer aktuell informiert

Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en im Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

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