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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Einzigartige Daten zur Kinder- und Jugendgesundheit

09.06.2014

Erste Ergebnisse der KiGGS Welle 1

Erste Er­geb­nisse der neuen Kinder- und Jugendgesundheitsstudie KiGGS Wel­le 1 zei­gen, dass es den allermeisten Kin­dern in Deutsch­land gut oder sehr gut geht. Neben dem ge­sund­heit­lichen Wohlergehen gibt es auch erste Er­geb­nisse zu sportlicher Be­tä­ti­gung, Unfallverletzungen, HPV-Impfquote, Al­ler­gien, Er­näh­rung, Alkohol- und Tabakkonsum so­wie zur Nut­zung von Bildschirmmedien.

Ein gutes Maß für die ge­sund­heit­liche Si­tu­a­ti­on ist das subjektive Befinden. 94% der befragten Eltern schät­zen den allgemei­nen Ge­sund­heits­zu­stand ihrer Kinder als gut oder sehr gut ein, 88% der 11-bis 17-Jährigen kom­men auch selbst zu die­ser Ein­schät­zung. Dieser An­teil ist höher als bei der KiGGS-Basiserhebung (2003 bis 2006), wie auch im internationalen Vergleich.

Generell gibt es bei den ge­sund­heit­lichen Risikofaktoren deut­liche so­zi­ale Unterschiede - dies war be­reits bei der KiGGS-Basiserhebung ein wesentliches Er­geb­nis. Dr. Tho­mas Lampert, Lei­ter der Ge­sund­heitsberichterstattung am RKI, macht dies in ei­nem In­ter­view in der Bro­schü­re „Die Ge­sund­heit von Kin­dern und Ju­gend­li­chen in Deutsch­land - 2013“ deut­lich. Die so­zi­ale La­ge von Eltern beeinflusst das ge­sund­heit­liche Wohl von Kin­dern er­heb­lich und wirkt sich vor allem auf die langfristigen Risikofaktoren und die Ge­sund­heit in späterem Al­ter aus. So ist bei­spiels­wei­se Adipositas bei so­zi­al be­nach­tei­lig­ten Kin­dern und Ju­gend­li­chen deut­lich verbreiteter.

Die KiGGS-Basiserhebung von 2003-2006 war die erste bundesweite Stu­die zur Kindergesundheit. Von 2009 bis 2012 erfolgte mit der KiGGS Wel­le 1 ei­ne telefonische Wiederholungsbefragung. Wie auch in der Basiserhebung wurden in KiGGS Wel­le 1 mit Teilnehmenden aus Unterstichproben vertiefende Be­fra­gung­en und Untersuchungen zur psychischen Ge­sund­heit (BELLAplus-Stu­die) und zur Mo­to­rik und körperlichen Ak­ti­vi­tät (Mo­to­rik-Modul) durchgeführt. KiGGS ist Teil des vom RKI durchgeführten langfristigen Ge­sund­heitsmonitorings in der Be­völ­ke­rung und wird re­gel­mä­ßig wie­der­holt.

Die ersten Stu­dienergebnisse für die Al­ters­grup­pe der 0- bis 17-Jährigen sind in der Bro­schü­re „Die Ge­sund­heit von Kin­dern und Ju­gend­li­chen in Deutsch­land - 2013“ ent­hal­ten, die für die Teilnehmenden erstellt wurde. Ausführlichere Er­geb­nisse der KiGGS Wel­le 1 wer­den Mit­te 2014 im Bundesgesundheitsblatt veröffentlicht.

Die Broschüre „Die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland - 2013“ finden Sie hier (PDF-Datei, 3,6 MB).

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  • Berlin

    Engagiert. Inklusiv. Ankommen.

    Kulturelle Teilhabe und freiwilliges Engagement als Schlüssel zur Integration für Menschen mit Fluchtgeschichte und Behinderung

    Der Verein KulturLeben Berlin – Schlüssel zur Kultur e.V. richtet im Rahmen der Veranstaltungen zum 15-jährigen Vereinsjubiläum den Fachtag "Engagiert. Inklusiv. Ankommen: Kulturelle Teilhabe und freiwilliges Engagement als Schlüssel zur Integration für Menschen mit Fluchtgeschichte und Behinderung" aus. Die Veranstaltung bringt internationale Vertreter*innen aus Wissenschaft, Politik, Kultur und Zivilgesellschaft zusammen, ebenso wie Akteur*innen aus Initiativen, Selbstorganisationen und migrantischen Communities. Ziel ist es, wissenschaftliche Erkenntnisse mit Praxiserfahrungen zu verknüpfen und tragfähige Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln. Ein zentrales Thema des Fachtags ist die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte und Behinderung.

    Neben Fachvorträgen und Impulsen im Plenum werden auch fünf parallel stattfindende Workshops für kleinere Diskussionsrunden angeboten. Das Programm des Fachtages, weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: KulturLeben Berlin – Schlüssel zur Kultur e.V.
  • Berlin

    Gesundheitsziele Konferenz 2025: Health in All Policies - Kooperation als Erfolgsfaktor

    Am 8. Dezember 2025 laden wir Sie herzlich in die Landesvertretung Brandenburg in Berlin ein, um gemeinsam die Zukunft der Präventionslandschaft in Deutschland zu gestalten. Die Konferenz bringt wichtige Akteur*innen aus Politik, Wissenschaft und Praxis zusammen, um neue Impulse für eine stärkere Verankerung von Gesundheit in allen Politikbereichen zu setzen. Dazu hält Ilka Wölfle (DSV Europa) einen Impuls zum Health in All Policies Ansatz im internationalen Vergleich. Außerdem wird der "Public Health Index - Gesundheitsschutz im internationalen Vergleich" des AOK-Bundesverbandes vorgestellt. Den Höhepunkt der Veranstaltung bildet die Podiumsdiskussion mit hochkarätigen Gäst*innen zur Zukunft der Präventionslandschaft in Deutschland. 

    Zudem erhalten Sie Einblicke in die aktuellen Arbeitsschwerpunkte des Forums Gesundheitsziele zu den Themen Einsamkeit, Gesundheit rund um die Geburt und die Aktualisierung der bisherigen Gesundheitsziele. Die Veranstaltung klingt bei einem Get-Together mit leichtem Catering aus und bietet Raum für Vernetzung und vertiefende Gespräche.

    Den Link zur Anmeldung finden Sie hier .

    Veranstalter: GVG e.V.
  • Hannover

    Wohl.Fühlen in herausfordernden Zeiten

    Präventionsimpulse für die teil- und vollstationäre Pflege

    Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und neuer gesundheitlicher Herausforderungen gewinnen Gesundheitsförderung und Prävention in Pflegeeinrichtungen mehr denn je an Bedeutung. Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität der pflegebedürftigen Menschen zu verbessern, ihre Selbstständigkeit zu erhalten, den Pflegebedarf zu reduzieren und können das Gesundheitssystem entlasten.

    Im Mittelpunkt der Fachtagung stehen innovative Ansätze für Prävention und Gesundheitsförderung in der teil- und vollstationären Pflege. Freuen Sie sich auf praxisnahe Impulse und interaktive Workshops zu aktuellen Themen wie Selbstfürsorge und Stressmanagement im Pflegealltag sowie den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels und Nachhaltigkeit. Weitere Schwerpunkte sind Ernährung, Gewaltprävention, Bewegung und die Stärkung des psychosozialen Wohlbefindens.

    Eingeladen sind Pflege- und Betreuungskräfte, Leitungs- und Führungskräfte, Praxisanleitende, Auszubildende, Studierende, Träger und alle weiteren Interessierten.

    Die Veranstaltung bildet den Abschluss des Projekts Wohl.Fühlen – Klima und Gesundheit, einer Kooperation der LVG & AFS, der BARMER und der Hochschule Hannover.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit und Alademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.

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