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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Digitale 4. Fachgespräche Gute Praxis konkret

Felix Koller , HAGE - Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V.
30.11.2022

Auf dem Weg zur Qualitätsentwicklung in der Gesundheitsförderung mit älteren Menschen

Am 30. November 2022 veranstaltete die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) Hessen in Kooperation mit dem Arbeitsbereich Gesund Altern der HAGE die 4. Fachgespräche “Gute Praxis konkret: Auf dem Weg zur Qualitätsentwicklung in der Gesundheitsförderung mit älteren Menschen”. In Fortführung der Fachgespräche 2020 ging es dabei besonders um die Frage, wie die Qualität von Maßnahmen in der Gesundheitsförderung und Prävention gesichert und weiterentwickelt werden kann. 

Maria-Theresia Nicolai, Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit, führte die Teilnehmenden in den Good Practice-Ansatz ein und stellte die Arbeitshilfen “Gute Praxis konkret“ vor. Diese wurden im Rahmen des Programms “Gesund & aktiv älter werden” der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf Grundlage der bestehenden Good Practice-Kriterien für die Arbeit mit älteren Menschen weiterentwickelt. Anhand des ausgewählten Kriteriums “Qualitätsmanagement” veranschaulichte die Referentin anhand von guten Beispielen aus der Praxis, wie eine qualitätsgesicherte, soziallagenbezogene Gesundheitsförderung in der Kommune konkret gelingen kann.

Im Anschluss präsentierte Frau Rajni Kerber, Projektleiterin des Arbeitsbereichs “Gesundheitliche Chancengleichheit” der HAGE, das HAGE-Qualitätsinstrument “Qualitätskriterien der Gesundheitsförderung und Prävention”. Das Tool besteht aus einem Kriterienkatalog für die verschiedenen Qualitätsebenen der Gesundheitsförderung und orientiert sich dabei an dem “Public Health Action Cycle”. In Form von Checklisten lassen sich so Maßnahmen eigenständig beurteilen und reflektieren. Für weitere Informationen und Beratung zur Anwendung des HAGE-Qualitätsinstruments können Sie sich an Carolin Becklas vom Arbeitsbereich “Gesund altern” und “Qualitätsentwicklung und Evaluation” wenden.

Nach einer kurzen Kaffeepause nahmen die Teilnehmenden in Gruppenarbeit das Kriterium “Qualitätsmanagement” der Arbeitshilfen näher in den Blick. Anhand von Leitfragen tauschten sie sich zu Umsetzungsmöglichkeiten der Qualitätssicherung und -entwicklung aus und brachten dabei ihre unterschiedlichen Expertisen und Erfahrungen aus der Praxis ein.

Anschließend stellte Tobias Fleuren, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg im Department Sportwissenschaften und Sport, das Projekt ”GESTALT – GEhen, Spielen, Tanzen Als Lebenslange Tätigkeit" vor. Der Referent ging dabei auch auf das aktuelle Projekt “GESTALT-Get 10” ein. Dieses Projekt ist eine Maßnahme zur Demenzprävention bei älteren Menschen durch körperliche Aktivität, das mittlerweile in zehn bayrischen Kommunen umgesetzt wird.

Schließlich folgte eine Vorstellung des Projektes “Mühlberg aktiv – Nachbarn sind wir ALLE” / “Gesund im Quartier” von Paulina Luft, Quartiersmanagerin und stellvertretende Hausleitung des Agaplesion Oberin Martha Keller Haus. Dieses Frankfurter Quartiersprojekt wurde 2018 mit dem Hessischen Gesundheitspreis ausgezeichnet und ist ein gutes Beispiel für partizipative Qualitätsentwicklung. Das Ziel des Projektes ist es, die Menschen im Rahmen der Quartiersarbeit auf dem Mühlberg in Frankfurt-Sachsenhausen einander näher zu bringen und zu vernetzen, Informationen zu einem lebensphasengerechten Gesundheitsverhalten zu geben sowie Bedürfnisse zu erkennen und entsprechende Angebote zu gestalten.

Die ausführliche Dokumentation der Veranstaltung sowie die Präsentationsfolien finden Sie hier.

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  • Hannover

    Wohl.Fühlen in herausfordernden Zeiten

    Präventionsimpulse für die teil- und vollstationäre Pflege

    Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und neuer gesundheitlicher Herausforderungen gewinnen Gesundheitsförderung und Prävention in Pflegeeinrichtungen mehr denn je an Bedeutung. Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität der pflegebedürftigen Menschen zu verbessern, ihre Selbstständigkeit zu erhalten, den Pflegebedarf zu reduzieren und können das Gesundheitssystem entlasten.

    Im Mittelpunkt der Fachtagung stehen innovative Ansätze für Prävention und Gesundheitsförderung in der teil- und vollstationären Pflege. Freuen Sie sich auf praxisnahe Impulse und interaktive Workshops zu aktuellen Themen wie Selbstfürsorge und Stressmanagement im Pflegealltag sowie den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels und Nachhaltigkeit. Weitere Schwerpunkte sind Ernährung, Gewaltprävention, Bewegung und die Stärkung des psychosozialen Wohlbefindens.

    Eingeladen sind Pflege- und Betreuungskräfte, Leitungs- und Führungskräfte, Praxisanleitende, Auszubildende, Studierende, Träger und alle weiteren Interessierten.

    Die Veranstaltung bildet den Abschluss des Projekts Wohl.Fühlen – Klima und Gesundheit, einer Kooperation der LVG & AFS, der BARMER und der Hochschule Hannover.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit und Alademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.
  • Berlin

    Public Health in Krisen und Katastrophen

    Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Public Health e.V.

    Krisen und Katastrophen nehmen immer mehr Einfluss auf unseren Alltag, egal ob Pandemien, Hitzewellen, Überschwemmungen, geopolitische Konflikte oder Angriffe auf kritische Infrastrukturen. Diese und vergleichbare Ereignisse stellen eine Bedrohung für das Leben und die Gesundheit breiter Bevölkerungsgruppen dar. Angesichts dessen steht Public Health - als Wissenschaft und Praxis - vor der gewaltigen Aufgabe, unsere gemeinsame Lebensgrundlage und die Gesundheit der Bevölkerung auch unter zunehmend unsicheren Bedingungen zu schützen und zu erhalten. Gemeinsam wollen wir überlegen, welche Strukturen, Strategien und Kompetenzen erforderlich sind, um aktuellen und zukünftigen Krisenlagen im Gesundheitswesen qualifiziert begegnen zu können. 

    Das ausführliche Programm und Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Jahrestagung
    Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Public Health e.V.
  • 18.03.2026

    online

    Difu-Dialog

    Kommunale Hitzevorsorge – Strategien, Partner, Praxisbeispiele

    Mit fortschreitendem Klimawandel steigen auch die gesundheitlichen Risiken von Hitzewellen in Deutschland. Besonders gefährdet sind vulnerable Gruppen wie ältere Menschen, chronisch Kranke und sozial Benachteiligte. Hitzevorsorge und Hitzeschutz beschäftigen viele Kommunen, denn städtische Hitzeinseln verschärfen die Belastung. Maßnahmen auf individueller, kommunaler und gesamtgesellschaftlicher Ebene sind zwingend notwendig, um Städte langfristig lebenswert zu erhalten. Doch wo stehen die Kommunen in Deutschland bei diesem Thema und wie können sie sich auf Hitzewellen vorbereiten? Welche Akteur:innen sind bei der Umsetzung von Maßnahmen wichtige Partner:innen? Und welche guten Beispiele und Learnings gibt es aus Deutschland und Europa?

    Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Deutsches Institut für Urbanistik

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Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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