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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Die Good Practice-Kriterien fassbar machen!

04.08.2011

Wie setze ich Partizipation und Empowerment in der Praxis um?

Partizipation und Empowerment - dies sind zentrale Kriterien guter Praxis („Good Practice“) in der Gesundheitsförderung und soziallagenbezogenen Prävention. Für Akteure, die Projekte planen und umsetzen wollen, besteht die Herausforderung darin, diese Kriterien für die eigene Arbeit zu nutzen und anzuwenden.

An­bie­ter von gesundheitsfördernden Angeboten und Maß­nah­men sind nicht nur zunehmend da­mit konfrontiert, die Qua­li­tät ih­rer Aktivitäten nach­wei­sen zu müs­sen, sie sollten vor allem auch selbst ein In­te­res­se da­ran haben, Informationen zur Wirk­sam­keit ih­rer Programme und den effektiven Ein­satz ih­rer Res­sour­cen verfügbar zu haben. Die vom Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund „Ge­sund­heits­för­de­rung bei so­zi­al Be­nach­tei­lig­ten“ entwickelten Kriterien guter Pra­xis („Good Practice“) bie­ten Akteuren und Prak­ti­ker/in­nen glei­cher­ma­ßen die Mög­lich­keit, ih­re Ar­beit in­halt­lich selbst­kri­tisch zu re­flek­tie­ren. Die An­wen­dung die­ser konsentierten Qua­li­tätskriterien für die eigene Ar­beit erfordert al­ler­dings ei­ne gewisse, aber da­für ertragreiche An­stren­gung.

In Zu­sam­men­ar­beit mit Ex­per­tin­nen und Ex­per­ten aus Ge­sund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on hat der bundesweite Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund da­mit begonnen, die Kriterien guter Pra­xis zu kon­kre­ti­sie­ren und praxisorientiert auf die­ser Internetplattform darzustellen. Ziel ist es, den Nut­ze­rin­nen und Nutzern der Website zu vermitteln, wel­che Herausforderungen und Stolpersteine zu kal­ku­lie­ren sind, so­wie An­re­gung­en für die Pla­nung und Um­set­zung von Projekten in ih­rem Handlungsfeld anzubieten. Ausgewählte Pra­xisbeispiele ge­ben hier einen Ein­blick in die gesundheitsfördernde Pra­xis in verschiedenen Kontexten.
Die ersten Kon­kre­ti­sie­rung­en für die Good Practice-Kriterien Par­ti­zi­pa­ti­on und Empowerment wurden für die Ziel­grup­pen „Kinder und Ju­gend­li­che“, „Ältere Menschen“ und „Ar­beits­lo­se“ als auch zum Setting „Stadt­teil/Quar­tier“ auf die Website des Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bun­des on­line gestellt.
Beide Kriterien ge­hö­ren zu den Kernelementen gesundheitsfördernder Pra­xis, sie bil­den wichtige Bausteine des vom Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund entwickelten Good Practice- Kriterienkatalogs


Par­ti­zi­pa­ti­on ist als handlungsleitendes Prinzip präventionsorientierter Ge­sund­heits­för­de­rung in der Ot­ta­wa Char­ta verankert. Grundannahme da­für ist, dass Projekte um­so wirkungsvoller und nachhaltiger sind, wenn die Ziel­grup­pe von vornherein aktiv in den Umgestaltungs- und Veränderungsprozess miteinbezogen wird. Par­ti­zi­pa­ti­on bedeutet da­her nicht nur Teil­nah­me, son­dern aktive Teil­ha­be der Ziel­grup­pe in allen wesentlichen Fra­gen der Lebensgestaltung. Dabei gilt es, die vorhandenen Kompetenzen der Menschen nicht nur zu be­rück­sich­ti­gen, son­dern ih­re Vorstellungen und Per­spek­ti­ven von Beginn an aktiv bei der Pla­nung und Um­set­zung gesundheitsfördernder Aktivitäten mit einzubeziehen. Gesundheitsfördernde Pra­xis bedeutet, den Menschen Raum zu ge­ben, ih­re eigenen Bedürfnisse und Wünsche zu for­mu­lie­ren und sie zu befähigen, eigene Ideen und Vorstellungen Ge­stalt an­neh­men zu las­sen, ge­ge­be­nen­falls sie da­bei anwaltschaftlich zu un­ter­stüt­zen.

Ein Bei­spiel für gelungene Par­ti­zi­pa­ti­on zeigt das Pro­jekt „NAIS - Neues Altern in der Stadt Bruchsal“. Hier ent­wi­ckeln Ehrenamtliche, junge und alte Bür­ger und Bür­ge­rin­nen in Ko­o­pe­ra­ti­on mit öffentlichen Ein­rich­tung­en, der Verwaltung, Kir­chen und Ge­wer­be­trei­ben­den politische Konzepte und Strukturen für die Beteiligung und Aktivierung älterer Menschen. Unter dem Dach von NAIS sind zahlreiche Gremien und An­ge­bo­te, wie der Seniorenrat Bruchsal, Kultur- und Gesundheitsaktivitäten so­wie Aktionstage und Informationsveranstaltungen, versammelt.

Par­ti­zi­pa­ti­on hängt im­mer auch eng mit der Be­fä­hi­gung (Empowerment) der Ziel­grup­pe zu­sam­men. Es geht um Stra­te­gien und Maß­nah­men, die ge­eig­net sind, den Grad der Handlungsautonomie und Selbst­be­stim­mung im Leben der Menschen zu er­hö­hen. Empowerment ist als ein wechselseitiger Lern­pro­zess zu verstehen, der neue Handlungsspielräume eröffnet. Menschen ent­de­cken und ent­wi­ckeln eigene oder kollektive Res­sour­cen, sie erschließen sich so neue Er­fah­rung­en und er­ler­nen neue Fä­hig­keit­en. Dies unterstützt und stärkt das soziale Miteinander in der Nach­bar­schaft oder im Quar­tier eben­so wie es da­zu beiträgt, tragfähige Potenziale für Veränderungsprozesse auszubilden.

Ein Bei­spiel für gelungenes Empowerment ist das Trainingsprogramm „Aktive Be­wäl­ti­gung von Ar­beits­lo­sig­keit (AktivA)“. Hier wird u.a. der Um­gang mit frei verfügbarer Zeit bei Ar­beits­lo­sen thematisiert. Freie Zeit kann bei manchen als Stress wahrgenommen wer­den. Sie kann aber auch als Res­sour­ce betrachtet wer­den, die für die Ent­wick­lung neuer Per­spek­ti­ven, Informationsbeschaffung und Weiterqualifikation genutzt wird. Im Pro­gramm AktivA wird die bisherige Wochenplanung der Teilnehmenden dokumentiert, dann wer­den ge­mein­sam Mög­lich­keit­en erarbeitet, um ein Gleich­ge­wicht zwi­schen notwendigen und angenehmen Aktivitäten, körperlichen und geistigen Aktivitäten so­wie individuellen und ge­mein­samen Aktivitäten herzustellen. Das entsprechende Mo­dul schließt mit der Pla­nung von zwei konkreten Aktivitäten je Teil­neh­mer/in ab, die als erste Schritte zu einer selbstgestalteten Aktivitätenplanung die­nen.

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  • Kiel

    Strategieforum Prävention 2025

    Gesundheit GEMEINSAM gestalten

    Synergien nutzen, Lebensqualität verbessern - für alle!
    Das diesjährige Strategieforum Prävention steht unter dem Leitmotiv „Health in All Policies“ – einem umfassenden und verbindlichen Ansatz, der Gesundheit als Querschnittsaufgabe in allen Politik- und Handlungsfeldern verankert. Nur durch konsequente intersektorale Zusammenarbeit von Land, Kommunen, Gesundheitswesen, Bildung, Wirtschaft, Sozialwesen und zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren können wir die komplexen gesundheitlichen Herausforderungen unserer Zeit wirksam angehen. Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheitsförderung in Schleswig-Holstein e.V.
  • Berlin

    European Housing First Conference 2025

    Die Anmeldung zur allerersten European Housing First Partners Conference ist offiziell eröffnet – sie findet am 6. und 7. November 2025 in Berlin, Deutschland statt!

    Die European Housing First Partners Conference bringt Veränderungsakteur:innen, Praktiker:innen, Forscher:innen und Fürsprecher:innen aus ganz Europa und darüber hinaus zusammen – alle vereint durch ihre Leidenschaft für Housing First, Lösungen zur Beendigung von Obdachlosigkeit und innovative Sozialpolitik.

    • Austausch mit führenden Stimmen des Housing First-Ansatzes
    • Begegnungen mit innovativen Praktiker:innen aus Europa und Nordamerika
    • Teilnahme an interaktiven Workshops, Exkursionen und Networking-Veranstaltungen
    • Mitwirkung an der zukünftigen Gestaltung von Housing First

    Eine Anmeldung und weitere Informationen, sind auf der Website zu finden.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Pathways Housing First Institute
  • Hannover

    Herbstakademie Public Health 2025

    Vom 10. bis zum 12. November 2025 findet in Hannover zum vierten Mal eine Herbstakademie Public Health (ehemals Summer School) unter dem Motto „Herausforderungen der Bevölkerungsgesundheit in Krisenzeiten“ statt. Die dreitätige, interdisziplinäre Veranstaltung bringt sowohl Studierende aus verschiedenen gesundheitsbezogenen Disziplinen als auch Berufseinsteiger:innen im ÖGD zusammen. Neben Vorträgen von Expert:innen finden auch verschiedene Workshops statt. Veranstalter sind das Niedersächsische Landesgesundheitsamt (NLGA), das Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V. (LVG & AFS) und die Region Hannover.

    Genauere Informationen: Herbstakademie

    Veranstalter: Niedersächsisches Landesgesundheitsamt

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Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en im Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

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