Webanalyse / Datenerfassung

Wir möchten diese Website fortlaufend verbessern. Dazu wird um Ihre Einwilligung in die statistische Erfassung von Nutzungsinformationen gebeten. Die Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden.

Welcher Dienst wird eingesetzt?

Matomo

Zu welchem Zweck wird der Dienst eingesetzt?

Erfassung von Kennzahlen zur Webanalyse, um das Angebot zu verbessern.

Welche Daten werden erfasst?

  • IP-Adresse (wird umgehend anonymisiert)

  • Gerätetyp, Gerätemarke, Gerätemodell

  • Betriebssystem-Version

  • Browser/Browser-Engines und Browser-Plugins

  • aufgerufene URLs

  • die Website, von der auf die aufgerufene Seite gelangt wurde (Referrer-Site)

  • Verweildauer

  • heruntergeladene PDFs

  • eingegebene Suchbegriffe.

Die IP-Adresse wird nicht vollständig gespeichert, die letzten beiden Oktette werden zum frühestmöglichen Zeitpunkt weggelassen/verfremdet (Beispiel: 181.153.xxx.xxx).

Es werden keine Cookies auf dem Endgerät gespeichert. Wird eine Einwilligung für die Datenerfassung nicht erteilt, erfolgt ein Opt-Out-Cookie auf dem Endgerät, welcher dafür sorgt, dass keine Daten erfasst werden.

Wie lange werden die Daten gespeichert?

Die anonymisierte IP-Adresse wird für 90 Tage gespeichert und danach gelöscht.

Auf welcher Rechtsgrundlage werden die Daten erfasst?

Die Rechtsgrundlage für die Erfassung der Daten ist die Einwilligung der Nutzenden nach Art. 6 Abs. 1 lit. a der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Die Einwilligung kann auf der Datenschutzseite jederzeit widerrufen werden. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt davon unberührt.

Wo werden die Daten verarbeitet?

Matomo wird lokal auf den Servern des technischen Dienstleisters in Deutschland betrieben (Auftragsverarbeiter).

Weitere Informationen:

Weitere Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten finden sich in den Datenschutzhinweisen.

Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Die Good Practice-Kriterien fassbar machen!

04.08.2011

Wie setze ich Partizipation und Empowerment in der Praxis um?

Partizipation und Empowerment - dies sind zentrale Kriterien guter Praxis („Good Practice“) in der Gesundheitsförderung und soziallagenbezogenen Prävention. Für Akteure, die Projekte planen und umsetzen wollen, besteht die Herausforderung darin, diese Kriterien für die eigene Arbeit zu nutzen und anzuwenden.

An­bie­ter von gesundheitsfördernden Angeboten und Maß­nah­men sind nicht nur zunehmend da­mit konfrontiert, die Qua­li­tät ih­rer Aktivitäten nach­wei­sen zu müs­sen, sie sollten vor allem auch selbst ein In­te­res­se da­ran haben, Informationen zur Wirk­sam­keit ih­rer Programme und den effektiven Ein­satz ih­rer Res­sour­cen verfügbar zu haben. Die vom Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund „Ge­sund­heits­för­de­rung bei so­zi­al Be­nach­tei­lig­ten“ entwickelten Kriterien guter Pra­xis („Good Practice“) bie­ten Akteuren und Prak­ti­ker/in­nen glei­cher­ma­ßen die Mög­lich­keit, ih­re Ar­beit in­halt­lich selbst­kri­tisch zu re­flek­tie­ren. Die An­wen­dung die­ser konsentierten Qua­li­tätskriterien für die eigene Ar­beit erfordert al­ler­dings ei­ne gewisse, aber da­für ertragreiche An­stren­gung.

In Zu­sam­men­ar­beit mit Ex­per­tin­nen und Ex­per­ten aus Ge­sund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on hat der bundesweite Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund da­mit begonnen, die Kriterien guter Pra­xis zu kon­kre­ti­sie­ren und praxisorientiert auf die­ser Internetplattform darzustellen. Ziel ist es, den Nut­ze­rin­nen und Nutzern der Website zu vermitteln, wel­che Herausforderungen und Stolpersteine zu kal­ku­lie­ren sind, so­wie An­re­gung­en für die Pla­nung und Um­set­zung von Projekten in ih­rem Handlungsfeld anzubieten. Ausgewählte Pra­xisbeispiele ge­ben hier einen Ein­blick in die gesundheitsfördernde Pra­xis in verschiedenen Kontexten.
Die ersten Kon­kre­ti­sie­rung­en für die Good Practice-Kriterien Par­ti­zi­pa­ti­on und Empowerment wurden für die Ziel­grup­pen „Kinder und Ju­gend­li­che“, „Ältere Menschen“ und „Ar­beits­lo­se“ als auch zum Setting „Stadt­teil/Quar­tier“ auf die Website des Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bun­des on­line gestellt.
Beide Kriterien ge­hö­ren zu den Kernelementen gesundheitsfördernder Pra­xis, sie bil­den wichtige Bausteine des vom Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund entwickelten Good Practice- Kriterienkatalogs


Par­ti­zi­pa­ti­on ist als handlungsleitendes Prinzip präventionsorientierter Ge­sund­heits­för­de­rung in der Ot­ta­wa Char­ta verankert. Grundannahme da­für ist, dass Projekte um­so wirkungsvoller und nachhaltiger sind, wenn die Ziel­grup­pe von vornherein aktiv in den Umgestaltungs- und Veränderungsprozess miteinbezogen wird. Par­ti­zi­pa­ti­on bedeutet da­her nicht nur Teil­nah­me, son­dern aktive Teil­ha­be der Ziel­grup­pe in allen wesentlichen Fra­gen der Lebensgestaltung. Dabei gilt es, die vorhandenen Kompetenzen der Menschen nicht nur zu be­rück­sich­ti­gen, son­dern ih­re Vorstellungen und Per­spek­ti­ven von Beginn an aktiv bei der Pla­nung und Um­set­zung gesundheitsfördernder Aktivitäten mit einzubeziehen. Gesundheitsfördernde Pra­xis bedeutet, den Menschen Raum zu ge­ben, ih­re eigenen Bedürfnisse und Wünsche zu for­mu­lie­ren und sie zu befähigen, eigene Ideen und Vorstellungen Ge­stalt an­neh­men zu las­sen, ge­ge­be­nen­falls sie da­bei anwaltschaftlich zu un­ter­stüt­zen.

Ein Bei­spiel für gelungene Par­ti­zi­pa­ti­on zeigt das Pro­jekt „NAIS - Neues Altern in der Stadt Bruchsal“. Hier ent­wi­ckeln Ehrenamtliche, junge und alte Bür­ger und Bür­ge­rin­nen in Ko­o­pe­ra­ti­on mit öffentlichen Ein­rich­tung­en, der Verwaltung, Kir­chen und Ge­wer­be­trei­ben­den politische Konzepte und Strukturen für die Beteiligung und Aktivierung älterer Menschen. Unter dem Dach von NAIS sind zahlreiche Gremien und An­ge­bo­te, wie der Seniorenrat Bruchsal, Kultur- und Gesundheitsaktivitäten so­wie Aktionstage und Informationsveranstaltungen, versammelt.

Par­ti­zi­pa­ti­on hängt im­mer auch eng mit der Be­fä­hi­gung (Empowerment) der Ziel­grup­pe zu­sam­men. Es geht um Stra­te­gien und Maß­nah­men, die ge­eig­net sind, den Grad der Handlungsautonomie und Selbst­be­stim­mung im Leben der Menschen zu er­hö­hen. Empowerment ist als ein wechselseitiger Lern­pro­zess zu verstehen, der neue Handlungsspielräume eröffnet. Menschen ent­de­cken und ent­wi­ckeln eigene oder kollektive Res­sour­cen, sie erschließen sich so neue Er­fah­rung­en und er­ler­nen neue Fä­hig­keit­en. Dies unterstützt und stärkt das soziale Miteinander in der Nach­bar­schaft oder im Quar­tier eben­so wie es da­zu beiträgt, tragfähige Potenziale für Veränderungsprozesse auszubilden.

Ein Bei­spiel für gelungenes Empowerment ist das Trainingsprogramm „Aktive Be­wäl­ti­gung von Ar­beits­lo­sig­keit (AktivA)“. Hier wird u.a. der Um­gang mit frei verfügbarer Zeit bei Ar­beits­lo­sen thematisiert. Freie Zeit kann bei manchen als Stress wahrgenommen wer­den. Sie kann aber auch als Res­sour­ce betrachtet wer­den, die für die Ent­wick­lung neuer Per­spek­ti­ven, Informationsbeschaffung und Weiterqualifikation genutzt wird. Im Pro­gramm AktivA wird die bisherige Wochenplanung der Teilnehmenden dokumentiert, dann wer­den ge­mein­sam Mög­lich­keit­en erarbeitet, um ein Gleich­ge­wicht zwi­schen notwendigen und angenehmen Aktivitäten, körperlichen und geistigen Aktivitäten so­wie individuellen und ge­mein­samen Aktivitäten herzustellen. Das entsprechende Mo­dul schließt mit der Pla­nung von zwei konkreten Aktivitäten je Teil­neh­mer/in ab, die als erste Schritte zu einer selbstgestalteten Aktivitätenplanung die­nen.

Zurück zur Übersicht
  • Hannover

    Wohl.Fühlen in herausfordernden Zeiten

    Präventionsimpulse für die teil- und vollstationäre Pflege

    Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und neuer gesundheitlicher Herausforderungen gewinnen Gesundheitsförderung und Prävention in Pflegeeinrichtungen mehr denn je an Bedeutung. Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität der pflegebedürftigen Menschen zu verbessern, ihre Selbstständigkeit zu erhalten, den Pflegebedarf zu reduzieren und können das Gesundheitssystem entlasten.

    Im Mittelpunkt der Fachtagung stehen innovative Ansätze für Prävention und Gesundheitsförderung in der teil- und vollstationären Pflege. Freuen Sie sich auf praxisnahe Impulse und interaktive Workshops zu aktuellen Themen wie Selbstfürsorge und Stressmanagement im Pflegealltag sowie den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels und Nachhaltigkeit. Weitere Schwerpunkte sind Ernährung, Gewaltprävention, Bewegung und die Stärkung des psychosozialen Wohlbefindens.

    Eingeladen sind Pflege- und Betreuungskräfte, Leitungs- und Führungskräfte, Praxisanleitende, Auszubildende, Studierende, Träger und alle weiteren Interessierten.

    Die Veranstaltung bildet den Abschluss des Projekts Wohl.Fühlen – Klima und Gesundheit, einer Kooperation der LVG & AFS, der BARMER und der Hochschule Hannover.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit und Alademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.
  • Berlin

    Public Health in Krisen und Katastrophen

    Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Public Health e.V.

    Krisen und Katastrophen nehmen immer mehr Einfluss auf unseren Alltag, egal ob Pandemien, Hitzewellen, Überschwemmungen, geopolitische Konflikte oder Angriffe auf kritische Infrastrukturen. Diese und vergleichbare Ereignisse stellen eine Bedrohung für das Leben und die Gesundheit breiter Bevölkerungsgruppen dar. Angesichts dessen steht Public Health - als Wissenschaft und Praxis - vor der gewaltigen Aufgabe, unsere gemeinsame Lebensgrundlage und die Gesundheit der Bevölkerung auch unter zunehmend unsicheren Bedingungen zu schützen und zu erhalten. Gemeinsam wollen wir überlegen, welche Strukturen, Strategien und Kompetenzen erforderlich sind, um aktuellen und zukünftigen Krisenlagen im Gesundheitswesen qualifiziert begegnen zu können. 

    Das ausführliche Programm und Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Jahrestagung
    Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Public Health e.V.
  • 18.03.2026

    online

    Difu-Dialog

    Kommunale Hitzevorsorge – Strategien, Partner, Praxisbeispiele

    Mit fortschreitendem Klimawandel steigen auch die gesundheitlichen Risiken von Hitzewellen in Deutschland. Besonders gefährdet sind vulnerable Gruppen wie ältere Menschen, chronisch Kranke und sozial Benachteiligte. Hitzevorsorge und Hitzeschutz beschäftigen viele Kommunen, denn städtische Hitzeinseln verschärfen die Belastung. Maßnahmen auf individueller, kommunaler und gesamtgesellschaftlicher Ebene sind zwingend notwendig, um Städte langfristig lebenswert zu erhalten. Doch wo stehen die Kommunen in Deutschland bei diesem Thema und wie können sie sich auf Hitzewellen vorbereiten? Welche Akteur:innen sind bei der Umsetzung von Maßnahmen wichtige Partner:innen? Und welche guten Beispiele und Learnings gibt es aus Deutschland und Europa?

    Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Deutsches Institut für Urbanistik

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

Mit unserem News­letter immer aktuell informiert

Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en im Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

nach oben