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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Deutsche Hospiz- und PalliativStiftung zeichnet Hamburger Projekt aus

Petra Hofrichter , Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAG)
22.02.2015

Mit dem 1. Preis der Deut­schen Hospiz- und PalliativStiftung ist heute der Arbeitskreis „Wohnungslosigkeit und Ge­sund­heit“ der Koordinierungsstelle „Ge­sund­heit­liche Chan­cen­gleich­heit“ in der Hamburgischen Arbeitsgemeinschaft für Ge­sund­heits­för­de­rung e. V. (HAG) aus­ge­zeich­net worden.

Die Preis­ver­lei­hung fand im Rahmen einer Fei­er­stun­de in der Wohnunterkunft Hinrichsenstraße statt. Prof. Dr. Win­fried Hardinghaus, Vorsitzender der DHPStiftung und des Deut­schen Hospiz- und PalliativVerbandes sagte in seiner Laudation: „Schwerstkranke und sterbende Menschen auf ihrem letzten Le­bens­weg zu be­glei­ten, vorzugsweise zuhause, ist Auf­ga­be der Hospizbewegung. Was aber, wenn in der letzten Lebensphase auf­grund von Wohnungslosigkeit kein Zuhause da ist und es am Nötigsten fehlt? Das Pro­jekt 'Sterbende Menschen be­glei­ten. Krank­heit, Tod und Trau­er in Ein­rich­tung­en der Wohnungslosenhilfe' hat ein Netz­werk geschaffen, das auch für Menschen in der Wohnungslosigkeit Zu­gang zu Angeboten rund um Ge­sund­heit, Sterbebegleitung und Trau­erkultur schafft. Dafür un­se­ren Dank und un­se­re An­er­ken­nung!“

Pe­tra Hofrichter von der Hamburgischen Ar­beits­ge­mein­schaft für Ge­sund­heits­för­de­rung e. V. und Ko­or­di­na­to­rin des Ar­beitskreises „Wohnungslosigkeit und Ge­sund­heit“ sagte in ihrem Bei­trag: „Seit vielen Jahren en­ga­giert sich der Ar­beitskreis für ei­ne bessere ge­sund­heit­liche Versorgung von Wohnungslosen in Hamburg. Wir wis­sen, dass Wohnungslose viel frü­her ster­ben als der Durch­schnitt der Be­völ­ke­rung. Menschen oh­ne Ob­dach halten sich häufig bis kurz vor ihrem Tod auf den Bei­nen und haben weniger Mög­lich­keit­en, Pfle­ge und Hilfe anzunehmen. Oft las­sen die Rah­men­be­din­gung­en die Fra­gen nach ei­nem wür­di­gen Sterben kaum zu. Bisher arbeiteten Wohnungslosenhilfe und Hospizbewegung eher ne­ben­ei­nan­der als mit­ei­nan­der. Wir haben mit unserer Ar­beit erreicht, dass die Akteure voneinander wis­sen und auf­ei­nan­der zu­ge­hen, sich aus­tau­schen und kooperieren. Wir möchten sie da­bei un­ter­stüt­zen, ge­mein­sam an Wegen zu ar­bei­ten, die ei­ne dem Sterbenden ge­recht werdende Palliativ- und Sterbebegleitung vor Ort er­mög­li­chen.“
Der Ar­beitskreis „Wohnungslosigkeit und Ge­sund­heit“ en­ga­giert sich seit 2004 für wohnungslose Menschen in der Stadt. Er fördert die sektorenübergreifende Zu­sam­men­ar­beit der Wohnungslosenhilfe, der medizinisch-pflegerischen Versorgung und - seit 2011 - der Hospiz- und Palliativarbeit, um die Si­tu­a­ti­on kranker und ster­bender Menschen oh­ne Ob­dach zu verbessern.

Mehr zum Thema Wohnungslosigkeit und Gesundheit in Hamburg finden Sie
auf den Seiten der Hamburgischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V..

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  • Hannover

    Wohl.Fühlen in herausfordernden Zeiten

    Präventionsimpulse für die teil- und vollstationäre Pflege

    Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und neuer gesundheitlicher Herausforderungen gewinnen Gesundheitsförderung und Prävention in Pflegeeinrichtungen mehr denn je an Bedeutung. Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität der pflegebedürftigen Menschen zu verbessern, ihre Selbstständigkeit zu erhalten, den Pflegebedarf zu reduzieren und können das Gesundheitssystem entlasten.

    Im Mittelpunkt der Fachtagung stehen innovative Ansätze für Prävention und Gesundheitsförderung in der teil- und vollstationären Pflege. Freuen Sie sich auf praxisnahe Impulse und interaktive Workshops zu aktuellen Themen wie Selbstfürsorge und Stressmanagement im Pflegealltag sowie den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels und Nachhaltigkeit. Weitere Schwerpunkte sind Ernährung, Gewaltprävention, Bewegung und die Stärkung des psychosozialen Wohlbefindens.

    Eingeladen sind Pflege- und Betreuungskräfte, Leitungs- und Führungskräfte, Praxisanleitende, Auszubildende, Studierende, Träger und alle weiteren Interessierten.

    Die Veranstaltung bildet den Abschluss des Projekts Wohl.Fühlen – Klima und Gesundheit, einer Kooperation der LVG & AFS, der BARMER und der Hochschule Hannover.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit und Alademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.
  • Berlin

    Public Health in Krisen und Katastrophen

    Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Public Health e.V.

    Krisen und Katastrophen nehmen immer mehr Einfluss auf unseren Alltag, egal ob Pandemien, Hitzewellen, Überschwemmungen, geopolitische Konflikte oder Angriffe auf kritische Infrastrukturen. Diese und vergleichbare Ereignisse stellen eine Bedrohung für das Leben und die Gesundheit breiter Bevölkerungsgruppen dar. Angesichts dessen steht Public Health - als Wissenschaft und Praxis - vor der gewaltigen Aufgabe, unsere gemeinsame Lebensgrundlage und die Gesundheit der Bevölkerung auch unter zunehmend unsicheren Bedingungen zu schützen und zu erhalten. Gemeinsam wollen wir überlegen, welche Strukturen, Strategien und Kompetenzen erforderlich sind, um aktuellen und zukünftigen Krisenlagen im Gesundheitswesen qualifiziert begegnen zu können. 

    Das ausführliche Programm und Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Jahrestagung
    Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Public Health e.V.
  • 18.03.2026

    online

    Difu-Dialog

    Kommunale Hitzevorsorge – Strategien, Partner, Praxisbeispiele

    Mit fortschreitendem Klimawandel steigen auch die gesundheitlichen Risiken von Hitzewellen in Deutschland. Besonders gefährdet sind vulnerable Gruppen wie ältere Menschen, chronisch Kranke und sozial Benachteiligte. Hitzevorsorge und Hitzeschutz beschäftigen viele Kommunen, denn städtische Hitzeinseln verschärfen die Belastung. Maßnahmen auf individueller, kommunaler und gesamtgesellschaftlicher Ebene sind zwingend notwendig, um Städte langfristig lebenswert zu erhalten. Doch wo stehen die Kommunen in Deutschland bei diesem Thema und wie können sie sich auf Hitzewellen vorbereiten? Welche Akteur:innen sind bei der Umsetzung von Maßnahmen wichtige Partner:innen? Und welche guten Beispiele und Learnings gibt es aus Deutschland und Europa?

    Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Deutsches Institut für Urbanistik

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en im Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

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