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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Dauerhaft ist nicht genug!

24.02.2014

Das Good Practice-Kriterium „Innovation und Nachhaltigkeit“

Warum hat ei­gent­lich der beratende Arbeitskreis des Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bun­des Ge­sund­heit­liche Chan­cen­gleich­heit zwei auf den ersten Blick so gegensätzliche Begriffe wie In­no­va­ti­on und Nach­hal­tig­keit in ein Good Practice-Kriterium zusammengefasst? Was wird da­run­ter in der Ge­sund­heits­för­de­rung verstanden und was verbindet diese beiden Begriffe?

„Nach­hal­tig­keit“ in der Ge­sund­heits­för­de­rung?

„Nach­hal­tig­keit“ hat sich vom Prinzip der nachhaltigen Forst­wirt­schaft des 18. Jahrhunderts zu ei­nem Leit­bild für die unterschiedlichsten Politikbereiche des 21. Jahrhunderts entwickelt: Nachhaltige Ent­wick­lung, nachhaltige Um­welt­po­li­tik, nachhaltiges Wirt­schafts­wachs­tum, nachhaltige Stadtentwicklung und nachhaltige Ge­sund­heits­för­de­rung. In die­ser Nach­hal­tig­keitsvielfalt gibt es ei­nen gemeinsamen Kern: Er lässt sich auf die Begriffe „Dau­er­haf­tig­keit“, „Be­stän­dig­keit“ und „Verantwortung ge­gen­über den nachfolgenden Generationen“ brin­gen.

Was bedeutet dies für die Ge­sund­heits­för­de­rung? Hier hat „Nach­hal­tig­keit“ vor allem zwei zentrale Be­deu­tung­en: Zum ei­nen geht es im­mer um nachhaltige Wir­kung­en. Also um mög­lichst lang anhaltende, sich vielleicht so­gar selbst verstärkende, positive ge­sund­heit­liche Effekte. Diese nachhaltigen Wir­kung­en sind nicht von der zweiten Be­deu­tung des Begriffes zu tren­nen, den nachhaltigen Strukturen. Ge­sund­heit ist im­mer (auch) ei­ne Fol­ge der Rah­men­be­din­gung­en. Wenn diese nicht dau­er­haft und sta­bil gesundheitsförderlich gestaltet wer­den, ist kaum mit nachhaltigen Wir­kung­en zu rech­nen. Zen­tra­le Konzepte der Ge­sund­heits­för­de­rung wie der Setting-Ansatz oder die WHO-Strategie „Health in All Policies“ ori­en­tie­ren sich an diesem Verständnis. Sie zie­len auf dau­er­hafte strukturelle Veränderungen, um isolierte Aktionen und das Problem der „Projektitis“ in der Ge­sund­heits­för­de­rung zu über­win­den.

Was verbindet „In­no­va­ti­on“ mit „Nach­hal­tig­keit“?

Ein Be­stand­teil die­ser nachhaltigen Strukturen kön­nen An­ge­bo­te der Ge­sund­heits­för­de­rung sein, die lang­fris­tig, fi­nan­zi­ell und per­so­nell gut abgesichert durchgeführt wer­den. Dieses Verständnis von Nach­hal­tig­keit als „dauerhafte Si­che­rung des An­ge­bo­tes“ ist für die An­bie­ter von Ge­sund­heits­för­de­rung be­son­ders wich­tig, um ih­re Ar­beit auf einer verlässlichen Ba­sis fortführen zu kön­nen. Doch lang­fris­tig gesicherte Ar­beit al­lei­ne ist nicht ge­nug. Gesundheitsförderliche Interventionen müs­sen im­mer wie­der an die sich ändernden Be­din­gung­en an­ge­passt wer­den. Deshalb hat der beratende Ar­beitskreis für das entsprechende Good Practice-Kriterium das Begriffspaar „In­no­va­ti­on und Nach­hal­tig­keit“ ge­setzt.

Sowohl „In­no­va­ti­on“ als auch „Nach­hal­tig­keit“ sind keine Werte an sich. Wenn innovative An­ge­bo­te nach einer ersten „Anschubphase“ aus­lau­fen und enttäuschte Er­war­tung­en, aber keine nach­hal­tigen Ergebnisse hinterlassen, ist für die Be­trof­fe­nen we­nig gewonnen. Mehrfach erlebte „Projekte-Strohfeuer“ kön­nen wichtige Be­tei­lig­te so­gar nach­hal­tig ent­mu­ti­gen. Doch auch das Ge­gen­teil ist nicht wün­schens­wert: Gut abgesicherte, lang­fris­tig arbeitende An­ge­bo­te, die Jahr für Jahr die glei­chen Themen und Rou­ti­nen be­hal­ten, lau­fen Ge­fahr, an den aktuellen und konkreten Bedarfslagen und Problemen vor Ort vorbeizusehen. Die Herausforderung besteht des­halb da­rin, innovative Ansätze und nach­hal­tige Strukturen in ein Gleich­ge­wicht zu brin­gen, so dass sich so­wohl aus In­no­va­ti­on längerfristige Per­spek­ti­ven ent­wi­ckeln kön­nen, als auch die gut ausgestatteten, kontinuierlichen An­ge­bo­te im­mer wie­der ih­re Pra­xis über­prü­fen und neue Themen, Handlungsansätze und Partnerschaften be­rück­sich­ti­gen.

Was in­no­va­tiv ist, lässt sich nur vor dem Hintergrund der jeweiligen lokalen Be­din­gung­en be­stim­men. Wichtig ist, dass die Ar­beit vor Ort neue Impulse bekommt. Wenn neue Themen erschlossen, noch nicht genutzte Me­tho­den er­probt oder bislang nicht beteiligte Part­ner eingebunden wer­den, kön­nen dies wichtige Innovationen sein. Und vielleicht auch ein Schritt in Rich­tung Nach­hal­tig­keit, die sich durch (finanz)starke Part­ner herstellt, aber auch über gut dokumentierte Konzepte und ei­ne hohe Ak­zep­tanz bei den Menschen vor Ort.

Ein Bei­spiel guter Pra­xis

Ein Bei­spiel? Im Good Practice-Projekt „Eigenwillig“ hat das Hamburger Familienplanungszentrum (FPZ) das An­ge­bot ge­zielt für Menschen mit Lernschwierigkeiten erweitert und es nach En­de der Projektlaufzeit in das Regelangebot in­te­grie­ren kön­nen.

Zur Ein­stim­mung auf das The­ma des diesjährigen Kon­gresses Ar­mut und Ge­sund­heit, „Ge­sund­heit nach­hal­tig för­dern“, bildet der Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund Ge­sund­heit­liche Chan­cen­gleich­heit mit dem vorliegenden Ar­ti­kel ex­klu­siv ei­nen Bei­trag des der­zeit im Druck befindlichen Print-Newsletters 1-2014 ab.

Die druckfrische Version des Print-Newsletters mit dem Schwer­punkt­the­ma Nach­hal­tig­keit überreichen wir Ihnen ger­ne auf der Satellitenveranstaltung „Zusammen wach­sen“ (12. März) und auf dem Kon­gress Ar­mut und Ge­sund­heit (13./14. März, beides in der Technischen Uni­ver­si­tät Ber­lin).

Hier fin­den Sie ei­ne ausführliche Ma­te­ri­al­samm­lung zum The­ma „Nach­hal­tig­keit“.

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  • Kiel

    Strategieforum Prävention 2025

    Gesundheit GEMEINSAM gestalten

    Synergien nutzen, Lebensqualität verbessern - für alle!
    Das diesjährige Strategieforum Prävention steht unter dem Leitmotiv „Health in All Policies“ – einem umfassenden und verbindlichen Ansatz, der Gesundheit als Querschnittsaufgabe in allen Politik- und Handlungsfeldern verankert. Nur durch konsequente intersektorale Zusammenarbeit von Land, Kommunen, Gesundheitswesen, Bildung, Wirtschaft, Sozialwesen und zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren können wir die komplexen gesundheitlichen Herausforderungen unserer Zeit wirksam angehen. Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheitsförderung in Schleswig-Holstein e.V.
  • Berlin

    European Housing First Conference 2025

    Die Anmeldung zur allerersten European Housing First Partners Conference ist offiziell eröffnet – sie findet am 6. und 7. November 2025 in Berlin, Deutschland statt!

    Die European Housing First Partners Conference bringt Veränderungsakteur:innen, Praktiker:innen, Forscher:innen und Fürsprecher:innen aus ganz Europa und darüber hinaus zusammen – alle vereint durch ihre Leidenschaft für Housing First, Lösungen zur Beendigung von Obdachlosigkeit und innovative Sozialpolitik.

    • Austausch mit führenden Stimmen des Housing First-Ansatzes
    • Begegnungen mit innovativen Praktiker:innen aus Europa und Nordamerika
    • Teilnahme an interaktiven Workshops, Exkursionen und Networking-Veranstaltungen
    • Mitwirkung an der zukünftigen Gestaltung von Housing First

    Eine Anmeldung und weitere Informationen, sind auf der Website zu finden.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Pathways Housing First Institute
  • Hannover

    Herbstakademie Public Health 2025

    Vom 10. bis zum 12. November 2025 findet in Hannover zum vierten Mal eine Herbstakademie Public Health (ehemals Summer School) unter dem Motto „Herausforderungen der Bevölkerungsgesundheit in Krisenzeiten“ statt. Die dreitätige, interdisziplinäre Veranstaltung bringt sowohl Studierende aus verschiedenen gesundheitsbezogenen Disziplinen als auch Berufseinsteiger:innen im ÖGD zusammen. Neben Vorträgen von Expert:innen finden auch verschiedene Workshops statt. Veranstalter sind das Niedersächsische Landesgesundheitsamt (NLGA), das Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V. (LVG & AFS) und die Region Hannover.

    Genauere Informationen: Herbstakademie

    Veranstalter: Niedersächsisches Landesgesundheitsamt

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en beim Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

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