Webanalyse / Datenerfassung

Wir möchten diese Website fortlaufend verbessern. Dazu wird um Ihre Einwilligung in die statistische Erfassung von Nutzungsinformationen gebeten. Die Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden.

Welcher Dienst wird eingesetzt?

Matomo

Zu welchem Zweck wird der Dienst eingesetzt?

Erfassung von Kennzahlen zur Webanalyse, um das Angebot zu verbessern.

Welche Daten werden erfasst?

  • IP-Adresse (wird umgehend anonymisiert)

  • Gerätetyp, Gerätemarke, Gerätemodell

  • Betriebssystem-Version

  • Browser/Browser-Engines und Browser-Plugins

  • aufgerufene URLs

  • die Website, von der auf die aufgerufene Seite gelangt wurde (Referrer-Site)

  • Verweildauer

  • heruntergeladene PDFs

  • eingegebene Suchbegriffe.

Die IP-Adresse wird nicht vollständig gespeichert, die letzten beiden Oktette werden zum frühestmöglichen Zeitpunkt weggelassen/verfremdet (Beispiel: 181.153.xxx.xxx).

Es werden keine Cookies auf dem Endgerät gespeichert. Wird eine Einwilligung für die Datenerfassung nicht erteilt, erfolgt ein Opt-Out-Cookie auf dem Endgerät, welcher dafür sorgt, dass keine Daten erfasst werden.

Wie lange werden die Daten gespeichert?

Die anonymisierte IP-Adresse wird für 90 Tage gespeichert und danach gelöscht.

Auf welcher Rechtsgrundlage werden die Daten erfasst?

Die Rechtsgrundlage für die Erfassung der Daten ist die Einwilligung der Nutzenden nach Art. 6 Abs. 1 lit. a der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Die Einwilligung kann auf der Datenschutzseite jederzeit widerrufen werden. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt davon unberührt.

Wo werden die Daten verarbeitet?

Matomo wird lokal auf den Servern des technischen Dienstleisters in Deutschland betrieben (Auftragsverarbeiter).

Weitere Informationen:

Weitere Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten finden sich in den Datenschutzhinweisen.

Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Dauerhaft ist nicht genug!

24.02.2014

Das Good Practice-Kriterium „Innovation und Nachhaltigkeit“

Warum hat ei­gent­lich der beratende Arbeitskreis des Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bun­des Ge­sund­heit­liche Chan­cen­gleich­heit zwei auf den ersten Blick so gegensätzliche Begriffe wie In­no­va­ti­on und Nach­hal­tig­keit in ein Good Practice-Kriterium zusammengefasst? Was wird da­run­ter in der Ge­sund­heits­för­de­rung verstanden und was verbindet diese beiden Begriffe?

„Nach­hal­tig­keit“ in der Ge­sund­heits­för­de­rung?

„Nach­hal­tig­keit“ hat sich vom Prinzip der nachhaltigen Forst­wirt­schaft des 18. Jahrhunderts zu ei­nem Leit­bild für die unterschiedlichsten Politikbereiche des 21. Jahrhunderts entwickelt: Nachhaltige Ent­wick­lung, nachhaltige Um­welt­po­li­tik, nachhaltiges Wirt­schafts­wachs­tum, nachhaltige Stadtentwicklung und nachhaltige Ge­sund­heits­för­de­rung. In die­ser Nach­hal­tig­keitsvielfalt gibt es ei­nen gemeinsamen Kern: Er lässt sich auf die Begriffe „Dau­er­haf­tig­keit“, „Be­stän­dig­keit“ und „Verantwortung ge­gen­über den nachfolgenden Generationen“ brin­gen.

Was bedeutet dies für die Ge­sund­heits­för­de­rung? Hier hat „Nach­hal­tig­keit“ vor allem zwei zentrale Be­deu­tung­en: Zum ei­nen geht es im­mer um nachhaltige Wir­kung­en. Also um mög­lichst lang anhaltende, sich vielleicht so­gar selbst verstärkende, positive ge­sund­heit­liche Effekte. Diese nachhaltigen Wir­kung­en sind nicht von der zweiten Be­deu­tung des Begriffes zu tren­nen, den nachhaltigen Strukturen. Ge­sund­heit ist im­mer (auch) ei­ne Fol­ge der Rah­men­be­din­gung­en. Wenn diese nicht dau­er­haft und sta­bil gesundheitsförderlich gestaltet wer­den, ist kaum mit nachhaltigen Wir­kung­en zu rech­nen. Zen­tra­le Konzepte der Ge­sund­heits­för­de­rung wie der Setting-Ansatz oder die WHO-Strategie „Health in All Policies“ ori­en­tie­ren sich an diesem Verständnis. Sie zie­len auf dau­er­hafte strukturelle Veränderungen, um isolierte Aktionen und das Problem der „Projektitis“ in der Ge­sund­heits­för­de­rung zu über­win­den.

Was verbindet „In­no­va­ti­on“ mit „Nach­hal­tig­keit“?

Ein Be­stand­teil die­ser nachhaltigen Strukturen kön­nen An­ge­bo­te der Ge­sund­heits­för­de­rung sein, die lang­fris­tig, fi­nan­zi­ell und per­so­nell gut abgesichert durchgeführt wer­den. Dieses Verständnis von Nach­hal­tig­keit als „dauerhafte Si­che­rung des An­ge­bo­tes“ ist für die An­bie­ter von Ge­sund­heits­för­de­rung be­son­ders wich­tig, um ih­re Ar­beit auf einer verlässlichen Ba­sis fortführen zu kön­nen. Doch lang­fris­tig gesicherte Ar­beit al­lei­ne ist nicht ge­nug. Gesundheitsförderliche Interventionen müs­sen im­mer wie­der an die sich ändernden Be­din­gung­en an­ge­passt wer­den. Deshalb hat der beratende Ar­beitskreis für das entsprechende Good Practice-Kriterium das Begriffspaar „In­no­va­ti­on und Nach­hal­tig­keit“ ge­setzt.

Sowohl „In­no­va­ti­on“ als auch „Nach­hal­tig­keit“ sind keine Werte an sich. Wenn innovative An­ge­bo­te nach einer ersten „Anschubphase“ aus­lau­fen und enttäuschte Er­war­tung­en, aber keine nach­hal­tigen Ergebnisse hinterlassen, ist für die Be­trof­fe­nen we­nig gewonnen. Mehrfach erlebte „Projekte-Strohfeuer“ kön­nen wichtige Be­tei­lig­te so­gar nach­hal­tig ent­mu­ti­gen. Doch auch das Ge­gen­teil ist nicht wün­schens­wert: Gut abgesicherte, lang­fris­tig arbeitende An­ge­bo­te, die Jahr für Jahr die glei­chen Themen und Rou­ti­nen be­hal­ten, lau­fen Ge­fahr, an den aktuellen und konkreten Bedarfslagen und Problemen vor Ort vorbeizusehen. Die Herausforderung besteht des­halb da­rin, innovative Ansätze und nach­hal­tige Strukturen in ein Gleich­ge­wicht zu brin­gen, so dass sich so­wohl aus In­no­va­ti­on längerfristige Per­spek­ti­ven ent­wi­ckeln kön­nen, als auch die gut ausgestatteten, kontinuierlichen An­ge­bo­te im­mer wie­der ih­re Pra­xis über­prü­fen und neue Themen, Handlungsansätze und Partnerschaften be­rück­sich­ti­gen.

Was in­no­va­tiv ist, lässt sich nur vor dem Hintergrund der jeweiligen lokalen Be­din­gung­en be­stim­men. Wichtig ist, dass die Ar­beit vor Ort neue Impulse bekommt. Wenn neue Themen erschlossen, noch nicht genutzte Me­tho­den er­probt oder bislang nicht beteiligte Part­ner eingebunden wer­den, kön­nen dies wichtige Innovationen sein. Und vielleicht auch ein Schritt in Rich­tung Nach­hal­tig­keit, die sich durch (finanz)starke Part­ner herstellt, aber auch über gut dokumentierte Konzepte und ei­ne hohe Ak­zep­tanz bei den Menschen vor Ort.

Ein Bei­spiel guter Pra­xis

Ein Bei­spiel? Im Good Practice-Projekt „Eigenwillig“ hat das Hamburger Familienplanungszentrum (FPZ) das An­ge­bot ge­zielt für Menschen mit Lernschwierigkeiten erweitert und es nach En­de der Projektlaufzeit in das Regelangebot in­te­grie­ren kön­nen.

Zur Ein­stim­mung auf das The­ma des diesjährigen Kon­gresses Ar­mut und Ge­sund­heit, „Ge­sund­heit nach­hal­tig för­dern“, bildet der Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund Ge­sund­heit­liche Chan­cen­gleich­heit mit dem vorliegenden Ar­ti­kel ex­klu­siv ei­nen Bei­trag des der­zeit im Druck befindlichen Print-Newsletters 1-2014 ab.

Die druckfrische Version des Print-Newsletters mit dem Schwer­punkt­the­ma Nach­hal­tig­keit überreichen wir Ihnen ger­ne auf der Satellitenveranstaltung „Zusammen wach­sen“ (12. März) und auf dem Kon­gress Ar­mut und Ge­sund­heit (13./14. März, beides in der Technischen Uni­ver­si­tät Ber­lin).

Hier fin­den Sie ei­ne ausführliche Ma­te­ri­al­samm­lung zum The­ma „Nach­hal­tig­keit“.

Zurück zur Übersicht
  • Vechta

    „Wie können wir gesund alt werden in einer vielfältigen Welt?“

    Tagung im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Neunten Altersbericht

    Die Tagung am 1. Oktober 2025 in Vechta ist Teil einer Veranstaltungsreihe des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) zum Neunten Altersbericht der Bundesregierung und findet in Kooperation mit der Universität Vechta statt.

    Bei der Veranstaltung sollen zentrale Ergebnisse des Neunten Altersberichts zum Thema Gesundheit und Versorgung vorgestellt und die entsprechenden Handlungsempfehlungen der Altersberichtskommission vor dem Hintergrund unserer vielfältigen Gesellschaft diskutiert werden. In drei Symposien besteht die Möglichkeit, spezifische Themen zur Gesundheitsförderung und Quartiersentwicklung, zur Versorgungssituation in Medizin und Pflege sowie zu den Wechselwirkungen von Wohnen, Mobilität und Gesundheit vertiefend zu besprechen.

    Infos zur Tagung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: https://www.neunter-altersbericht.de/gesundheit.

    Kategorie: Tagung
    Veranstalter: Deutsches Zentrum für Altersfragen
  • Berlin

    Barcamp Nachhaltigkeit und Klimaresilienz

    Zusammen stark durch heiße Zeiten - mit Ideen, die bewegen

    Der AWO Bundesverband und die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) laden alle Interessierten herzlich zum Barcamp „Nachhaltigkeit und Klimaresilienz“ ein. Beide Organisationen setzen sich seit Jahren für eine klimagerechte und gesunde Zukunft ein – in der Wohlfahrtspflege und darüber hinaus.

    Die AWO hat bereits vor einigen Jahren beschlossen, dass sie mit ihren über 18.000 Einrichtungen vor dem Jahr 2040 klimaneutral werden möchte. Wir sind unglaublich stolz, dass das Thema in den letzten Jahren so an Fahrt aufgenommen und nicht zuletzt dank eurem Engagement bereits zu vielen spannenden Veränderungen in der AWO-Welt und darüber hinaus geführt hat. Projekte wie „klimafreundlich pflegen“, „Hitzeresiliente und Gesundheitsfördernde Lebens- und Arbeitsbedingungen in der stationären Pflege (HIGELA)“ und „KidZ - köstlich in die Zukunft“ waren dabei wichtige Impulsgeber.

    Anlässlich des Abschlusses der beiden letztgenannten Projekte, die AWO und KLUG gemeinsam durchführen und vom BKK Dachverband gefördert werden, wollen wir mit Euch über den Weg der Freien Wohlfahrtspflege zur Klimaneutralität und -resilienz sprechen sowie innovative Methoden und Ansätze aus euren Arbeitsbereichen kennenlernen.

    Hier zur Anmeldung.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Arbeiterwohlfahrt Bundesverband
  • Ludwigsburg

    Die gesunde Kommune von morgen

    Am 16.10.2025 findet der Fachtag „Die gesunde Kommune von morgen“ an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg statt.

    Es geht um die folgenden zentralen Fragen:
    Wie können Kommunen mit klimatischen Belastungen, dichter Bebauung und neuen Risiken wie Cyberangriffen oder großflächigen Stromausfällen umgehen? 

    Welche Verantwortung kommt dem Öffentlichen Gesundheitsdienst dabei zu? 

    Und wie lässt sich Resilienz lokal, konkret und wirkungsvoll verankern?

    Es werden Perspektiven aus Forschung, Verwaltung und Praxis zusammengetragen:
    Mit Beiträgen zur Katastrophenhilfeforschung, zu realen kommunalen Bedrohungslagen und zur strategischen Resilienzplanung.

    In Workshops wird vertiefend zu kinderfreundlicher Stadtentwicklung, digitalen Risiken, dem Community Readiness Assessment und zur Rolle des ÖGD in gesunder Stadt- und Gemeindepolitik gearbeitet.

    Programm, Teilnahmegebühr: 40€; Anmeldung bis 09.10.2025 möglich auf der Website.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

Mit unserem News­letter immer aktuell informiert

Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en beim Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

nach oben