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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Datenreport 2008: Schere zwischen Arm und Reich hat sich weiter geöffnet

20.11.2008

Der jüngst vorgestellte „Datenreport 2008“ zeigt, dass sich die Einkommensunterschiede in Deutschland weiter vergrößert haben. Der Anteil am gesamten Einkommen des unteren Fünftels der Bevölkerung ist dem Report zufolge kontinuierlich gesunken, während der Anteil des wohlhabendsten Fünftels kontinuierlich gestiegen ist. Damit werden Ergebnisse einer kürzlich vorgestellten OECD-Studie bestätigt (siehe Aktuelle Meldung vom 21.10.2008).

Die Verschiebungen in der Einkommensverteilung in Richtung einer zunehmenden Ungleichheit seien unter anderem darauf zurück zu führen, dass diese Ungleichheit heute weniger stark als früher durch staatliche Umverteilungsmaßnahmen reduziert werde, kommentieren die Mitherausgeber des Reports, Dr. Roland Habich vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und Dr. Heinz-Herbert Noll vom GESIS-Institut, die Ergebnisse.

Parallel dazu hat sich auch in puncto (Lebens)Zufriedenheit die Schere zwischen Arm und Reich weiter geöffnet. Die  Unzufriedenheit betrifft vor allem die materielle Situation und zeigt sich in Ost und West. Große Unzufriedenheit zeigt sich auch mit dem Zustand der Demokratie im Land. Legt man eine Skala von 0 bis 10 zugrunde, verzeichnen die Wissenschaftler/innen im Jahr 2005 Werte von Demokratiezufriedenheit von 5,2 für Westdeutschland und 3,9 für Ostdeutschland.

Die Reformen der sozialen Sicherungssysteme der letzten Jahre werden von den meisten Menschen kritisch gesehen. Die Zufriedenheit mit der sozialen Sicherung ist mit Werten von 5,0 in Ostdeutschland und 5,5 in Westdeutschland auf dem niedrigsten Niveau der letzten 25 Jahren.

Allerdings haben die Wissenschaftler nach eigenen Aussagen keine Tendenzen zur Entstehung einer neuen Unterschicht gefunden. Zwar verorten sich etwa höhere Angestellte, Beamte und Selbständige in der gesellschaftlichen Hierarchie „oben“, während sich angelernte Arbeiter und Arbeitslose als  „unten“ stehend definieren. Dennoch erscheint es den Verfassern des Datenreport 2008 als ungerechtfertigt, von einer Unterschicht zu sprechen. Fragt man Menschen direkt nach ihrer Zugehörigkeit zu sozialen Schichten, dann verorten sich nur 1 bis 3 Prozent der Westdeutschen und 5 Prozent der Ostdeutschen in der Unterschicht. In Westdeutschland betrachten sich fast zwei Drittel der Bevölkerung als Angehörige der Mittelschicht.

Der Datenreport zeigt gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen in Deutschland auf. Er ist ein Gemeinschaftsprojekt des Statistischen Bundesamtes (Destatis), des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB), der Gesellschaft sozialwissenschaftlicher Struktureinrichtungen (GESIS) und der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) in Berlin.

Das Besondere am Datenreport ist, dass er Ergebnisse der amtlichen Statistik und der sozialwissenschaftlichen Forschung gemeinsam in Form eines umfassenden Sozialberichts für Deutschland präsentiert. Der Datenreport enthält insgesamt mehr als 40 Beiträge über verschiedene Aspekte der objektiven Lebensverhältnisse und des subjektiven Wohlbefindens der Bürger.

Der Datenreport zum Download

Der diesjährige 14. Kongress Armut und Gesundheit „Gerechtigkeit schafft mehr Gesundheit für alle!“ befasst sich auch mit den Unterschieden zwischen Arm und Reich und insbesondere den daraus resultierenden gesundheitlichen Folgen für die Betroffenen und die Gesellschaft insgesamt. Das Kongressprogramm finden Sie hier als Download.

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  • München

    Mit dabei statt dran vorbei!

    Methoden-Workshop zur Ansprache schwer erreichbarer Zielgruppen

    Nicht jeder Mensch hat die gleichen Chancen auf ein gesundes Leben. Die Gründe dafür sind vielfältig – etwa ein geringes Einkommen, ein niedriger Bildungsstand oder belastende Lebensumstände. Denn Gesundheit wird nicht nur individuell gestaltet, sondern ist stark vom sozialen Umfeld und den Lebensbedingungen geprägt. Viele Präventions- und Gesundheitsförderungsangebote erreichen nach wie vor hauptsächlich Menschen mit höherem Bildungsniveau und Einkommen. Oft, wenn auch unbewusst, sind diese Angebote in ihrer Struktur, Sprache oder Zugänglichkeit nicht auf die Lebensrealität benachteiligter Menschen zugeschnitten. Aber: Es gibt Wege, sie zu erreichen, einzubinden und ihre Teilhabe zu stärken. Dazu organisiert die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Bayern die Veranstaltung: „Mit dabei statt dran vorbei! Methoden-Workshop zur Ansprache schwer erreichbarer Zielgruppen“.

    Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auch auf unserer Homepage.

    Kategorie: Workshop
    Veranstalter: KGC Bayern
  • Hamburg

    2. Fachtag zur Cannabisprävention in Elternabenden

    Vor dem Hintergrund der inzwischen erfolgten Teillegalisierung von Cannabis hat das Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD) in Kooperation mit regionalen Fachstellen für Suchtprävention die Präventionsmaßnahme „Elternabende zur suchtpräventiven Information zum Thema Cannabis (ESIC)“ entwickelt. Auf den ESIC-Elternabenden wird Eltern das nötige Wissen und Know-how vermittelt, um mit Jugendlichen präventiv über Cannabis zu sprechen.

    Auf dem Fachtag wird am Vormittag neben aktuellen Entwicklungen im Bereich Cannabis die Frage beleuchtet, wie Eltern aus spezifischen Zielgruppen durch Elternabende besser erreicht werden können. Am Nachmittag haben Lehrkräfte, Präventionsfachkräfte und Schulsozialarbeiter*innen die Möglichkeit, sich in der Durchführung der Maßnahme schulen zu lassen. Parallel können sich alle bereits geschulten Personen in einem Workshop mit ESIC-Mitarbeiter*innen über ihre praktischen Erfahrungen austauschen.

    Die Veranstaltung findet sowohl vor Ort in Hamburg als auch digital statt. Weitere Informationen finden Sie hier.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD)
  • Darmstadt

    Schulgesundheitsfachkräfte (SGFK): Für mehr Gesundheit, Bildung und Chancengleichheit

    Freuen Sie sich auf spannende Beiträge, praxisnahe Diskussionen und den Austausch mit Fachkolleg*innen rund um die Rolle und Bedeutung von Schulgesundheitsfachkräften.

    Sie können sich bis zum 13.11.2025 hier anmelden. Das Teilnahmeentgelt beträgt 20 €.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Evangelische Hochschule Darmstadt

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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