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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Bundestag berät medizinische Versorgung von Kindern und Jugendlichen

08.02.2011

Das Risiko, in der gesundheitlichen Entwicklung beeinträchtigt zu sein, ist in Deutschland besonders hoch für arme Kinder. Dies stellt Dr. Thomas Lampert (Robert Koch-Institut) in einer öffentlichen Anhörung der Kinderkommission am 26. Januar fest. Anlass der Anhörung war ein gemeinsamer Antrag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen aus dem Jahr 2002. Dieser hatte zum Ziel, die medizinische Versorgung von Kindern und Jugendlichen zu verbessern. Im Rahmen der Anhörung sollte nun eine Bilanz gezogen werden.

Anhand der Daten des Kinder- und Jugendgesundheitssurveys  (KiGGS) verdeutlichte Lampert den Zusammenhang von sozialer Lage und Gesundheit. Dabei wurde sichtbar, wie wichtig eine gerechte Bildungspolitik für die Gesundheitschancen von Kindern und Jugendlichen ist. Schaffen sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche den Sprung auf das Gymnasium, stiegen die Gesundheitschancen. „Deshalb muss eine Stärkung durch bessere Bildungspolitik stattfinden“, so Lampert.

Dr. Ulrich Fegeler vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte plädierte für eine systematische Gesundheitserziehung als Pflichtfach in der Schule. Dies komme, laut Fegeler, im Besonderen sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen zugute. Zudem forderte Fegeler die begleitende Werbung für Süßigkeiten in den Medien gesetzlich zu verbieten.

Eine unzureichende Finanzierung von Pädiatrien, die auf seltene Erkrankungen spezialisiert sind, wurde von Prof. Fred Zepp von der Deutschen Gesellschaft für Kinder und Jugendmedizin kritisiert. Zudem beklagte Zepp eine mangelnde finanzielle Unterstützung bei der Erforschung seltener Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter. „Es ist ein Netzwerk für medizinische Studien notwendig, denn Kinder haben ein Recht auf Teilhabe am Fortschritt in der Medizin“, so Zepp.

Prof. Hans-Michael Straßburg von der Universitäts-Kinderklinik in Würzburg machte sich in seinem Statement für einen gerechteren Zugang im Bereich der Kinderrehabilitation stark. So werde jeder zweite Antrag auf Kinderrehabilitation heute abgelehnt, wobei im Besonderen sozial schwache Familien hiervon betroffen seien, da sie komplizierten Antragswege nicht bewältigen könnten. Auch Wolfgang Niemeyer, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen, kritisierte die zurzeit vorherrschende „Ablehnungspraxis“. „Vor dem Hintergrund, dass 92 Prozent der abgelehnten Anträge, die mit einem Arzt zusammen in den Widerspruch gegangen sind, schließlich doch angenommen werden, muss etwas geschehen“, so Niemeyer.

Weitere Informationen zur Anhörung finden Sie hier. Informationen zur Arbeit der Kinderkommission finden Sie hier.

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  • Hannover

    Herbstakademie Public Health 2025

    Vom 10. bis zum 12. November 2025 findet in Hannover zum vierten Mal eine Herbstakademie Public Health (ehemals Summer School) unter dem Motto „Herausforderungen der Bevölkerungsgesundheit in Krisenzeiten“ statt. Die dreitätige, interdisziplinäre Veranstaltung bringt sowohl Studierende aus verschiedenen gesundheitsbezogenen Disziplinen als auch Berufseinsteiger:innen im ÖGD zusammen. Neben Vorträgen von Expert:innen finden auch verschiedene Workshops statt. Veranstalter sind das Niedersächsische Landesgesundheitsamt (NLGA), das Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V. (LVG & AFS) und die Region Hannover.

    Genauere Informationen: Herbstakademie

    Veranstalter: Niedersächsisches Landesgesundheitsamt
  • Stadtteilzentrum Nordstadt Hannover

    Soziale Arbeit mit Sport und Bewegung

    Nach dem erfolgreichen Abschluss unseres Analyseprozesses im vergangenen Jahr knüpfen wir direkt an das Motto unseres letzten Dialogforums an: "Machen statt reden!" 

    Unter dem Leitsatz "Von der Praxis für die Praxis" planen wir für den November einen Fachtag mit Netzwerktreffen – praxisnah, dialogorientiert und mit viel Raum für Austausch.

    Die Veranstaltung greift zentrale Bedarfe aus dem Netzwerk auf und bietet u. a. die Möglichkeit, spannende Projekte kennenzulernen sowie praxisrelevante Impulse in verschiedenen Workshops mitzunehmen. 

    Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Netzwerktagung
    Veranstalter: MOBILEE
  • München

    Mit dabei statt dran vorbei!

    Methoden-Workshop zur Ansprache schwer erreichbarer Zielgruppen

    Nicht jeder Mensch hat die gleichen Chancen auf ein gesundes Leben. Die Gründe dafür sind vielfältig – etwa ein geringes Einkommen, ein niedriger Bildungsstand oder belastende Lebensumstände. Denn Gesundheit wird nicht nur individuell gestaltet, sondern ist stark vom sozialen Umfeld und den Lebensbedingungen geprägt. Viele Präventions- und Gesundheitsförderungsangebote erreichen nach wie vor hauptsächlich Menschen mit höherem Bildungsniveau und Einkommen. Oft, wenn auch unbewusst, sind diese Angebote in ihrer Struktur, Sprache oder Zugänglichkeit nicht auf die Lebensrealität benachteiligter Menschen zugeschnitten. Aber: Es gibt Wege, sie zu erreichen, einzubinden und ihre Teilhabe zu stärken. Dazu organisiert die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Bayern die Veranstaltung: „Mit dabei statt dran vorbei! Methoden-Workshop zur Ansprache schwer erreichbarer Zielgruppen“.

    Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auch auf unserer Homepage.

    Kategorie: Workshop
    Veranstalter: KGC Bayern

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en im Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

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