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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Bewusst - Gesund - Aktiv

08.05.2018

Pressemitteilung zur Gesundheitsförderung für Migrantinnen und Migranten im Quartier

Die gesetzlichen Kran­ken­kas­sen bie­ten seit vielen Jahren Prä­ven­ti­onsleistungen an. Durch das 2015 in Kraft getretene Ge­setz zur Stär­kung der Ge­sund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on (Prä­ven­ti­onsgesetz - PrävG) wurde die Ge­sund­heits­för­de­rung auf ei­ne neue Grund­la­ge gestellt.

Allerdings profitieren nicht al­le Menschen im glei­chen Um­fang von diesen Präventionsleistungen. Das Robert-Koch-Institut hat vor ei­ni­gen Jahren berichtet, dass z. B. Menschen mit Migrationshintergrund seltener Gesundheitsleistungen in An­spruch neh­men. Als Gründe für ei­ne geringere Beteiligung wurden die sprachlichen und kul­tu­rellen Barrieren, aber auch Diskriminierungserfahrungen ge­nannt. Darüber hinaus ori­en­tie­ren sich die Pro­jekte und Programme nicht an dem spezifischen Be­darf der Ziel­grup­pe im jeweiligen Quar­tier, son­dern ge­ben von vorneherein Inhalt und For­mat vor, die größ­ten­teils defizitorientiert sind.

Genau hier setzt das gemeinsame Pro­jekt des Verbandes der Er­satz­kas­sen e.V. (vdek) und der sog. Ko­o­pe­ra­ti­on unterneh­mensnaher Kran­ken­kas­sen (kuk: IKK Süd­west, KNAPPSCHAFT, BKK Landesverband Mit­te und dem SVLFG) „Bewusst - Gesund - Ak­tiv: Ge­sund­heits­för­de­rung für Migrantinnen und Migranten im Quar­tier“ an. Das Pro­jekt, wel­ches die Kran­ken­kas­sen mit dem Deut­schen Paritätischen Wohlfahrtsverband - Gesamtverband e.V. durch­füh­ren, wird an zehn Stand­orten umgesetzt. Der Stand des Pro­jektes im saarländischen Völklingen wird im Rahmen der Veranstaltung „Ziel­grup­pe Migrantinnen und Migranten - Prä­ven­ti­on und Ge­sund­heits­för­de­rung für und mit Menschen mit Migrationshintergrund“ am 19.04.2018 in der Arbeitskammer des Saar­landes vorgestellt.

„Gesundheitsfördernde Maß­nah­men kom­men nur dann bei den Menschen an, wenn sie niedrigschwellig er­reich­bar sind, am besten im direkten Um­feld der Menschen. Darüber hinaus müs­sen die An­ge­bo­te und Maß­nah­men be­darfs­ge­recht sein, sie müs­sen sich nach den Bedürfnissen der Ziel­grup­pe vor Ort ori­en­tie­ren“, sagte Mar­tin Schnei­der, Lei­ter der vdek-Landesvertretung Saar­land. Hierzu ergänzt Ar­min Beck, Lei­ter der Regionaldirektion Saar­brü­cken der KNAPPSCHAFT: „Es ist wich­tig, mögliche Barrieren für ei­ne Teil­nah­me von Menschen mit Migrationshintergrund zu iden­ti­fi­zie­ren und zu­sam­men mit Migranten auszuräumen. Mit dem Paritätischen Wohlfahrtsverband und der Mitgliedsorganisation BARIŞ - Leben und Lernen e.V. haben wir Ko­o­pe­ra­ti­onspartner gefunden, die vor Ort in Völklingen vernetzt sind und die be­reits der­zeit mit der Ziel­grup­pe zu­sam­men­ar­bei­ten.“

„Die gesetzlichen Kran­ken­kas­sen sind der größ­te Player im Be­reich Prä­ven­ti­on, aber auch wir brau­chen Part­ner, um ge­ra­de so ge­nannte vulnerablen Ziel­grup­pen, wie in diesem Fall Migranten, mit un­se­ren Maß­nah­men zu er­rei­chen. Mit dem Paritätischen Wohlfahrtsverband - Ge­samt­ver­band e. V. (DPWV), als Dach­ver­band von über 10.000 eigenständigen Organisationen, haben der vdek und die kuk-Kassen ei­nen Part­ner gefunden, der vor Ort vernetzt und prä­sent ist. Sei es in Frankfurt, Stutt­gart, Leip­zig, Bre­men oder hier im Saar­land am Pro­jektstandort Völklingen“, sagte Uwe Kle­mens, vdek-Verbandsvorsitzender, zu der Ko­o­pe­ra­ti­onsgemeinschaft des vdek und der Ko­o­pe­ra­ti­on unterneh­mensnaher Kran­ken­kas­sen.

„Prä­ven­ti­on und Ge­sund­heits­för­de­rung haben ei­nen hohen Stel­len­wert in der saarländischen Gesundheitspolitik. Die Be­völ­ke­rung soll mit An­ge­bo­ten zur Prä­ven­ti­on und Ge­sund­heits­för­de­rung mög­lichst in al­len Lebensphasen und -bereichen erreicht wer­den, so­dass Prä­ven­ti­on dort grei­fen kann, wo Menschen le­ben, ler­nen und ar­bei­ten. Darüber hinaus ist es wich­tig auch Zielgruppen anzusprechen, die wir mit derzeitigen An­ge­bo­ten noch nicht vollständig er­rei­chen. Daher begrüßt die Landesregierung aus­drück­lich, dass im Rahmen des bun­des­wei­ten Pro­jekts „Bewusst - Gesund - Ak­tiv“ ein saarländischer Stand­ort für gesundheitsfördernde Maß­nah­men für Menschen mit Migrationshintergrund aus­ge­sucht wurde.“, erklärte Sozialministerin Mo­ni­ka Bachmann.

„Migranten sind nicht gleich Migranten. Von dem En­kel in dritter Ge­ne­ra­ti­on, des­sen Groß­el­tern aus der Tür­kei nach Deutsch­land migriert sind, bis hin zu den Menschen, die En­de 2015 zu uns gekom­men sind, ist die Ziel­grup­pen Migranten in sich sehr heterogen so­wie re­li­gi­ös und kul­tu­rell vielfältig. Daher ist es wich­tig, wirksame migrantenspezifische Pro­jekte für die Ziel­grup­pe vor Ort zu ent­wi­ckeln. Dies entbindet aber die Akteure in der Ge­sund­heits­för­de­rung nicht, ih­re An­ge­bo­te ins­ge­samt zu öff­nen und für die Ziel­grup­pe Migranten attraktiver zu ma­chen.“, führte Prof. Dr. Win­fried Banzer in sei­nem Vortrag aus.

Ni­na Krause, Pro­jektkoordinatorin des Paritätischen Ge­samt­ver­bands, informierte die Teil­neh­mer, dass die in dem Pro­jekt entwickelten Handreichungen und Me­tho­den auch über den Pro­jektzeitraum hinaus der Ge­sund­heits­för­de­rung und den Präventionsangeboten für Menschen mit Migrationshintergrund zugutekom­men wer­den. „Wir sind zu­ver­sicht­lich, dass das an den zehn Pro­jektstandorten entwickelte Wissen, die Er­fah­rung­en im Rahmen der langjährigen Zu­sam­men­ar­beit mit der Ziel­grup­pe so­wie die konkrete Pro­jektarbeit den All­tag von Migranten in ih­rem Lebensumfeld nach­hal­tig verbessern wer­den. Dies soll nicht nur an den zehn Pro­jektstandorten ge­lin­gen, son­dern auch durch un­se­re über 200 Migrantenselbstorganisationen im Paritätischen bun­des­weit Wir­kung ent­fal­ten.“

„BARIŞ - Leben und Lernen e.V. wurde 1986 von Menschen mit und oh­ne Migrationshintergrund ge­grün­det. In enger Ko­o­pe­ra­ti­on mit un­se­rem heutigen Gast­ge­ber, der Arbeitskammer des Saar­landes, entstand aus ei­nem Schülerseminar im Laufe der Jahre ein Interkul­tu­relles Kompetenzzentrum. Heute bietet BARIŞ zahlreiche Unterstützungsangebote an. „Mit dem Pro­jekt Bewusst - Gesund - Ak­tiv“ kön­nen wir un­se­re Angebote um zahlreiche gesundheitsfördernde Maß­nah­men er­wei­tern“, sagt Ing­rid Scholz projektverantwortliche Ko­or­di­na­to­rin bei BARIŞ.

Gün­ter El­ler, Regionaldirektor bei der IKK Süd­west, bedankte sich in sei­nem Resümee bei der Arbeitskammer des Saar­landes, die für das Pro­jekt Bewusst - Gesund - Ak­tiv die Pu­bli­ka­ti­on „AK Aktuell“ herausgege­ben hat. Ein weiterer Dank ging an die Pro­jektverantwortlichen, die beim Markt der Mög­lich­keit­en Ihre Pro­jekte prä­sentiert haben. „Wir haben die Bedürfnisse der Ziel­grup­pe Migranten im Blick und haben be­reits einzelne Baustei­ne gefunden, wie wir Menschen mit Migrationshintergrund in ih­rem Lebensumfeld er­rei­chen. Da wir aber bei der Ziel­grup­pe Migranten kei­ne homogene Grup­pe haben, lohnt es sich, zu vernetzten und zu schau­en, wo es im Saar­land weitere An­ge­bo­te für Menschen mit Migrationshintergrund braucht bzw. wel­che weitere Ziel­grup­pe ei­nen hohen Be­darf an präventiven Maß­nah­men hat.“, fasste Gün­ter El­ler in sei­nem Re­sü­mee die Ver­an­stal­tung zu­sam­men.

  • Die Präsentation zum Vortrag "Bewusst - Gesund - Aktiv: Gesundheitsförderung für Migrantinnen und Migranten im Quartier" finden Sie hier.
  • Die gesamte Pressemitteilung kann hier eingesehen werden.
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  • Vechta

    „Wie können wir gesund alt werden in einer vielfältigen Welt?“

    Tagung im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Neunten Altersbericht

    Die Tagung am 1. Oktober 2025 in Vechta ist Teil einer Veranstaltungsreihe des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) zum Neunten Altersbericht der Bundesregierung und findet in Kooperation mit der Universität Vechta statt.

    Bei der Veranstaltung sollen zentrale Ergebnisse des Neunten Altersberichts zum Thema Gesundheit und Versorgung vorgestellt und die entsprechenden Handlungsempfehlungen der Altersberichtskommission vor dem Hintergrund unserer vielfältigen Gesellschaft diskutiert werden. In drei Symposien besteht die Möglichkeit, spezifische Themen zur Gesundheitsförderung und Quartiersentwicklung, zur Versorgungssituation in Medizin und Pflege sowie zu den Wechselwirkungen von Wohnen, Mobilität und Gesundheit vertiefend zu besprechen.

    Infos zur Tagung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: https://www.neunter-altersbericht.de/gesundheit.

    Kategorie: Tagung
    Veranstalter: Deutsches Zentrum für Altersfragen
  • Berlin

    Barcamp Nachhaltigkeit und Klimaresilienz

    Zusammen stark durch heiße Zeiten - mit Ideen, die bewegen

    Der AWO Bundesverband und die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) laden alle Interessierten herzlich zum Barcamp „Nachhaltigkeit und Klimaresilienz“ ein. Beide Organisationen setzen sich seit Jahren für eine klimagerechte und gesunde Zukunft ein – in der Wohlfahrtspflege und darüber hinaus.

    Die AWO hat bereits vor einigen Jahren beschlossen, dass sie mit ihren über 18.000 Einrichtungen vor dem Jahr 2040 klimaneutral werden möchte. Wir sind unglaublich stolz, dass das Thema in den letzten Jahren so an Fahrt aufgenommen und nicht zuletzt dank eurem Engagement bereits zu vielen spannenden Veränderungen in der AWO-Welt und darüber hinaus geführt hat. Projekte wie „klimafreundlich pflegen“, „Hitzeresiliente und Gesundheitsfördernde Lebens- und Arbeitsbedingungen in der stationären Pflege (HIGELA)“ und „KidZ - köstlich in die Zukunft“ waren dabei wichtige Impulsgeber.

    Anlässlich des Abschlusses der beiden letztgenannten Projekte, die AWO und KLUG gemeinsam durchführen und vom BKK Dachverband gefördert werden, wollen wir mit Euch über den Weg der Freien Wohlfahrtspflege zur Klimaneutralität und -resilienz sprechen sowie innovative Methoden und Ansätze aus euren Arbeitsbereichen kennenlernen.

    Hier zur Anmeldung.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Arbeiterwohlfahrt Bundesverband
  • Ludwigsburg

    Die gesunde Kommune von morgen

    Am 16.10.2025 findet der Fachtag „Die gesunde Kommune von morgen“ an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg statt.

    Es geht um die folgenden zentralen Fragen:
    Wie können Kommunen mit klimatischen Belastungen, dichter Bebauung und neuen Risiken wie Cyberangriffen oder großflächigen Stromausfällen umgehen? 

    Welche Verantwortung kommt dem Öffentlichen Gesundheitsdienst dabei zu? 

    Und wie lässt sich Resilienz lokal, konkret und wirkungsvoll verankern?

    Es werden Perspektiven aus Forschung, Verwaltung und Praxis zusammengetragen:
    Mit Beiträgen zur Katastrophenhilfeforschung, zu realen kommunalen Bedrohungslagen und zur strategischen Resilienzplanung.

    In Workshops wird vertiefend zu kinderfreundlicher Stadtentwicklung, digitalen Risiken, dem Community Readiness Assessment und zur Rolle des ÖGD in gesunder Stadt- und Gemeindepolitik gearbeitet.

    Programm, Teilnahmegebühr: 40€; Anmeldung bis 09.10.2025 möglich auf der Website.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft

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