Webanalyse / Datenerfassung

Wir möchten diese Website fortlaufend verbessern. Dazu wird um Ihre Einwilligung in die statistische Erfassung von Nutzungsinformationen gebeten. Die Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden.

Welcher Dienst wird eingesetzt?

Matomo

Zu welchem Zweck wird der Dienst eingesetzt?

Erfassung von Kennzahlen zur Webanalyse, um das Angebot zu verbessern.

Welche Daten werden erfasst?

  • IP-Adresse (wird umgehend anonymisiert)

  • Gerätetyp, Gerätemarke, Gerätemodell

  • Betriebssystem-Version

  • Browser/Browser-Engines und Browser-Plugins

  • aufgerufene URLs

  • die Website, von der auf die aufgerufene Seite gelangt wurde (Referrer-Site)

  • Verweildauer

  • heruntergeladene PDFs

  • eingegebene Suchbegriffe.

Die IP-Adresse wird nicht vollständig gespeichert, die letzten beiden Oktette werden zum frühestmöglichen Zeitpunkt weggelassen/verfremdet (Beispiel: 181.153.xxx.xxx).

Es werden keine Cookies auf dem Endgerät gespeichert. Wird eine Einwilligung für die Datenerfassung nicht erteilt, erfolgt ein Opt-Out-Cookie auf dem Endgerät, welcher dafür sorgt, dass keine Daten erfasst werden.

Wie lange werden die Daten gespeichert?

Die anonymisierte IP-Adresse wird für 90 Tage gespeichert und danach gelöscht.

Auf welcher Rechtsgrundlage werden die Daten erfasst?

Die Rechtsgrundlage für die Erfassung der Daten ist die Einwilligung der Nutzenden nach Art. 6 Abs. 1 lit. a der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Die Einwilligung kann auf der Datenschutzseite jederzeit widerrufen werden. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt davon unberührt.

Wo werden die Daten verarbeitet?

Matomo wird lokal auf den Servern des technischen Dienstleisters in Deutschland betrieben (Auftragsverarbeiter).

Weitere Informationen:

Weitere Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten finden sich in den Datenschutzhinweisen.

Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Bewusst - Gesund - Aktiv

08.05.2018

Pressemitteilung zur Gesundheitsförderung für Migrantinnen und Migranten im Quartier

Die gesetzlichen Kran­ken­kas­sen bie­ten seit vielen Jahren Prä­ven­ti­onsleistungen an. Durch das 2015 in Kraft getretene Ge­setz zur Stär­kung der Ge­sund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on (Prä­ven­ti­onsgesetz - PrävG) wurde die Ge­sund­heits­för­de­rung auf ei­ne neue Grund­la­ge gestellt.

Allerdings profitieren nicht al­le Menschen im glei­chen Um­fang von diesen Präventionsleistungen. Das Robert-Koch-Institut hat vor ei­ni­gen Jahren berichtet, dass z. B. Menschen mit Migrationshintergrund seltener Gesundheitsleistungen in An­spruch neh­men. Als Gründe für ei­ne geringere Beteiligung wurden die sprachlichen und kul­tu­rellen Barrieren, aber auch Diskriminierungserfahrungen ge­nannt. Darüber hinaus ori­en­tie­ren sich die Pro­jekte und Programme nicht an dem spezifischen Be­darf der Ziel­grup­pe im jeweiligen Quar­tier, son­dern ge­ben von vorneherein Inhalt und For­mat vor, die größ­ten­teils defizitorientiert sind.

Genau hier setzt das gemeinsame Pro­jekt des Verbandes der Er­satz­kas­sen e.V. (vdek) und der sog. Ko­o­pe­ra­ti­on unterneh­mensnaher Kran­ken­kas­sen (kuk: IKK Süd­west, KNAPPSCHAFT, BKK Landesverband Mit­te und dem SVLFG) „Bewusst - Gesund - Ak­tiv: Ge­sund­heits­för­de­rung für Migrantinnen und Migranten im Quar­tier“ an. Das Pro­jekt, wel­ches die Kran­ken­kas­sen mit dem Deut­schen Paritätischen Wohlfahrtsverband - Gesamtverband e.V. durch­füh­ren, wird an zehn Stand­orten umgesetzt. Der Stand des Pro­jektes im saarländischen Völklingen wird im Rahmen der Veranstaltung „Ziel­grup­pe Migrantinnen und Migranten - Prä­ven­ti­on und Ge­sund­heits­för­de­rung für und mit Menschen mit Migrationshintergrund“ am 19.04.2018 in der Arbeitskammer des Saar­landes vorgestellt.

„Gesundheitsfördernde Maß­nah­men kom­men nur dann bei den Menschen an, wenn sie niedrigschwellig er­reich­bar sind, am besten im direkten Um­feld der Menschen. Darüber hinaus müs­sen die An­ge­bo­te und Maß­nah­men be­darfs­ge­recht sein, sie müs­sen sich nach den Bedürfnissen der Ziel­grup­pe vor Ort ori­en­tie­ren“, sagte Mar­tin Schnei­der, Lei­ter der vdek-Landesvertretung Saar­land. Hierzu ergänzt Ar­min Beck, Lei­ter der Regionaldirektion Saar­brü­cken der KNAPPSCHAFT: „Es ist wich­tig, mögliche Barrieren für ei­ne Teil­nah­me von Menschen mit Migrationshintergrund zu iden­ti­fi­zie­ren und zu­sam­men mit Migranten auszuräumen. Mit dem Paritätischen Wohlfahrtsverband und der Mitgliedsorganisation BARIŞ - Leben und Lernen e.V. haben wir Ko­o­pe­ra­ti­onspartner gefunden, die vor Ort in Völklingen vernetzt sind und die be­reits der­zeit mit der Ziel­grup­pe zu­sam­men­ar­bei­ten.“

„Die gesetzlichen Kran­ken­kas­sen sind der größ­te Player im Be­reich Prä­ven­ti­on, aber auch wir brau­chen Part­ner, um ge­ra­de so ge­nannte vulnerablen Ziel­grup­pen, wie in diesem Fall Migranten, mit un­se­ren Maß­nah­men zu er­rei­chen. Mit dem Paritätischen Wohlfahrtsverband - Ge­samt­ver­band e. V. (DPWV), als Dach­ver­band von über 10.000 eigenständigen Organisationen, haben der vdek und die kuk-Kassen ei­nen Part­ner gefunden, der vor Ort vernetzt und prä­sent ist. Sei es in Frankfurt, Stutt­gart, Leip­zig, Bre­men oder hier im Saar­land am Pro­jektstandort Völklingen“, sagte Uwe Kle­mens, vdek-Verbandsvorsitzender, zu der Ko­o­pe­ra­ti­onsgemeinschaft des vdek und der Ko­o­pe­ra­ti­on unterneh­mensnaher Kran­ken­kas­sen.

„Prä­ven­ti­on und Ge­sund­heits­för­de­rung haben ei­nen hohen Stel­len­wert in der saarländischen Gesundheitspolitik. Die Be­völ­ke­rung soll mit An­ge­bo­ten zur Prä­ven­ti­on und Ge­sund­heits­för­de­rung mög­lichst in al­len Lebensphasen und -bereichen erreicht wer­den, so­dass Prä­ven­ti­on dort grei­fen kann, wo Menschen le­ben, ler­nen und ar­bei­ten. Darüber hinaus ist es wich­tig auch Zielgruppen anzusprechen, die wir mit derzeitigen An­ge­bo­ten noch nicht vollständig er­rei­chen. Daher begrüßt die Landesregierung aus­drück­lich, dass im Rahmen des bun­des­wei­ten Pro­jekts „Bewusst - Gesund - Ak­tiv“ ein saarländischer Stand­ort für gesundheitsfördernde Maß­nah­men für Menschen mit Migrationshintergrund aus­ge­sucht wurde.“, erklärte Sozialministerin Mo­ni­ka Bachmann.

„Migranten sind nicht gleich Migranten. Von dem En­kel in dritter Ge­ne­ra­ti­on, des­sen Groß­el­tern aus der Tür­kei nach Deutsch­land migriert sind, bis hin zu den Menschen, die En­de 2015 zu uns gekom­men sind, ist die Ziel­grup­pen Migranten in sich sehr heterogen so­wie re­li­gi­ös und kul­tu­rell vielfältig. Daher ist es wich­tig, wirksame migrantenspezifische Pro­jekte für die Ziel­grup­pe vor Ort zu ent­wi­ckeln. Dies entbindet aber die Akteure in der Ge­sund­heits­för­de­rung nicht, ih­re An­ge­bo­te ins­ge­samt zu öff­nen und für die Ziel­grup­pe Migranten attraktiver zu ma­chen.“, führte Prof. Dr. Win­fried Banzer in sei­nem Vortrag aus.

Ni­na Krause, Pro­jektkoordinatorin des Paritätischen Ge­samt­ver­bands, informierte die Teil­neh­mer, dass die in dem Pro­jekt entwickelten Handreichungen und Me­tho­den auch über den Pro­jektzeitraum hinaus der Ge­sund­heits­för­de­rung und den Präventionsangeboten für Menschen mit Migrationshintergrund zugutekom­men wer­den. „Wir sind zu­ver­sicht­lich, dass das an den zehn Pro­jektstandorten entwickelte Wissen, die Er­fah­rung­en im Rahmen der langjährigen Zu­sam­men­ar­beit mit der Ziel­grup­pe so­wie die konkrete Pro­jektarbeit den All­tag von Migranten in ih­rem Lebensumfeld nach­hal­tig verbessern wer­den. Dies soll nicht nur an den zehn Pro­jektstandorten ge­lin­gen, son­dern auch durch un­se­re über 200 Migrantenselbstorganisationen im Paritätischen bun­des­weit Wir­kung ent­fal­ten.“

„BARIŞ - Leben und Lernen e.V. wurde 1986 von Menschen mit und oh­ne Migrationshintergrund ge­grün­det. In enger Ko­o­pe­ra­ti­on mit un­se­rem heutigen Gast­ge­ber, der Arbeitskammer des Saar­landes, entstand aus ei­nem Schülerseminar im Laufe der Jahre ein Interkul­tu­relles Kompetenzzentrum. Heute bietet BARIŞ zahlreiche Unterstützungsangebote an. „Mit dem Pro­jekt Bewusst - Gesund - Ak­tiv“ kön­nen wir un­se­re Angebote um zahlreiche gesundheitsfördernde Maß­nah­men er­wei­tern“, sagt Ing­rid Scholz projektverantwortliche Ko­or­di­na­to­rin bei BARIŞ.

Gün­ter El­ler, Regionaldirektor bei der IKK Süd­west, bedankte sich in sei­nem Resümee bei der Arbeitskammer des Saar­landes, die für das Pro­jekt Bewusst - Gesund - Ak­tiv die Pu­bli­ka­ti­on „AK Aktuell“ herausgege­ben hat. Ein weiterer Dank ging an die Pro­jektverantwortlichen, die beim Markt der Mög­lich­keit­en Ihre Pro­jekte prä­sentiert haben. „Wir haben die Bedürfnisse der Ziel­grup­pe Migranten im Blick und haben be­reits einzelne Baustei­ne gefunden, wie wir Menschen mit Migrationshintergrund in ih­rem Lebensumfeld er­rei­chen. Da wir aber bei der Ziel­grup­pe Migranten kei­ne homogene Grup­pe haben, lohnt es sich, zu vernetzten und zu schau­en, wo es im Saar­land weitere An­ge­bo­te für Menschen mit Migrationshintergrund braucht bzw. wel­che weitere Ziel­grup­pe ei­nen hohen Be­darf an präventiven Maß­nah­men hat.“, fasste Gün­ter El­ler in sei­nem Re­sü­mee die Ver­an­stal­tung zu­sam­men.

  • Die Präsentation zum Vortrag "Bewusst - Gesund - Aktiv: Gesundheitsförderung für Migrantinnen und Migranten im Quartier" finden Sie hier.
  • Die gesamte Pressemitteilung kann hier eingesehen werden.
Zurück zur Übersicht
  • München

    Mit dabei statt dran vorbei!

    Methoden-Workshop zur Ansprache schwer erreichbarer Zielgruppen

    Nicht jeder Mensch hat die gleichen Chancen auf ein gesundes Leben. Die Gründe dafür sind vielfältig – etwa ein geringes Einkommen, ein niedriger Bildungsstand oder belastende Lebensumstände. Denn Gesundheit wird nicht nur individuell gestaltet, sondern ist stark vom sozialen Umfeld und den Lebensbedingungen geprägt. Viele Präventions- und Gesundheitsförderungsangebote erreichen nach wie vor hauptsächlich Menschen mit höherem Bildungsniveau und Einkommen. Oft, wenn auch unbewusst, sind diese Angebote in ihrer Struktur, Sprache oder Zugänglichkeit nicht auf die Lebensrealität benachteiligter Menschen zugeschnitten. Aber: Es gibt Wege, sie zu erreichen, einzubinden und ihre Teilhabe zu stärken. Dazu organisiert die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Bayern die Veranstaltung: „Mit dabei statt dran vorbei! Methoden-Workshop zur Ansprache schwer erreichbarer Zielgruppen“.

    Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auch auf unserer Homepage.

    Kategorie: Workshop
    Veranstalter: KGC Bayern
  • Hamburg

    2. Fachtag zur Cannabisprävention in Elternabenden

    Vor dem Hintergrund der inzwischen erfolgten Teillegalisierung von Cannabis hat das Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD) in Kooperation mit regionalen Fachstellen für Suchtprävention die Präventionsmaßnahme „Elternabende zur suchtpräventiven Information zum Thema Cannabis (ESIC)“ entwickelt. Auf den ESIC-Elternabenden wird Eltern das nötige Wissen und Know-how vermittelt, um mit Jugendlichen präventiv über Cannabis zu sprechen.

    Auf dem Fachtag wird am Vormittag neben aktuellen Entwicklungen im Bereich Cannabis die Frage beleuchtet, wie Eltern aus spezifischen Zielgruppen durch Elternabende besser erreicht werden können. Am Nachmittag haben Lehrkräfte, Präventionsfachkräfte und Schulsozialarbeiter*innen die Möglichkeit, sich in der Durchführung der Maßnahme schulen zu lassen. Parallel können sich alle bereits geschulten Personen in einem Workshop mit ESIC-Mitarbeiter*innen über ihre praktischen Erfahrungen austauschen.

    Die Veranstaltung findet sowohl vor Ort in Hamburg als auch digital statt. Weitere Informationen finden Sie hier.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD)
  • Darmstadt

    Schulgesundheitsfachkräfte (SGFK): Für mehr Gesundheit, Bildung und Chancengleichheit

    Freuen Sie sich auf spannende Beiträge, praxisnahe Diskussionen und den Austausch mit Fachkolleg*innen rund um die Rolle und Bedeutung von Schulgesundheitsfachkräften.

    Sie können sich bis zum 13.11.2025 hier anmelden. Das Teilnahmeentgelt beträgt 20 €.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Evangelische Hochschule Darmstadt

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

Mit unserem News­letter immer aktuell informiert

Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en im Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

nach oben