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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Bewegungsförderung bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland

23.01.2023

Viele Studien belegen: Kinder und Jugendliche in Deutschland bewegen sich zu wenig. In der Zeit der Corona-Pandemie ist dieses Problem noch gravierender geworden. Das Bundesgesundheitsministerium will hieran etwas ändern und hat eine Bestandsaufnahme zu Bewegungsangeboten, Empfehlungen und Akteuren in Auftrag gegeben.

Die vom WHO-Kooperationszentrum für Bewegung und Public Health der Universität Erlangen-Nürnberg erstellte Bestandsaufnahme „Bewegungsförderung bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland“ wurde nun vorgelegt. Darin sind eine Vielzahl an Empfehlungen, Projekten und relevanten Organisationen wiedergegeben. Es wird allerdings sichtbar: Empfehlungen werden nur selten umgesetzt und die Wirksamkeit vieler Projekte ist ungewiss.

Die Autor*innen schlussfolgern zum einen, dass wirksame Projekte identifiziert und verbreitet werden sollten. Zum anderen mahnen sie auch eine systematischere Zusammenarbeit der politischen Ressorts und eine stärkere Netzwerkarbeit aller für die Bewegungsförderung relevanten Organisationen an.

Der aktuelle politische Rahmen, in dem die Bestandsaufnahme veröffentlicht wurde: Es soll sich etwas tun in der Bewegungsförderung in Deutschland! Mit dem „Bewegungsgipfel“ im Dezember 2022 hat die Bundesregierung für alle sichtbar die Initiative ergriffen. Gemeinsames Ziel von neun Bundesministerien, Ländern, Kommunen und Verbänden ist es, die Rahmenbedingungen für Bewegung und Sport in Deutschland zu verbessern. Die – noch unkonkreten – Vorhaben reichen von der Förderung des Vereinssports bis hin zur politikfeldübergreifenden Zusammenarbeit im Bereich Alltagsbewegung. Ein Teil dieser Initiative ist der Runde Tisch Bewegung des Bundesministeriums für Gesundheit, an dem der Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit und eine Reihe seiner Mitgliedsorganisationen beteiligt sind.

Lesen Sie hier die 9-seitige Kurzversion und hier die 62-seitige Langversion der Bestandsaufnahme.

  

Ergänzender Hinweis: Erkenntnisse zur aktuellen Datenlage rund um das Thema Bewegung / Körperliche Aktivität finden Sie immer aktuell auf dieser Seite des Robert Koch-Instituts:  www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Themen/Koerperl_Aktivitaet/koerperl_aktiv_inhalt.html

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  • Hannover

    Wohl.Fühlen in herausfordernden Zeiten

    Präventionsimpulse für die teil- und vollstationäre Pflege

    Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und neuer gesundheitlicher Herausforderungen gewinnen Gesundheitsförderung und Prävention in Pflegeeinrichtungen mehr denn je an Bedeutung. Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität der pflegebedürftigen Menschen zu verbessern, ihre Selbstständigkeit zu erhalten, den Pflegebedarf zu reduzieren und können das Gesundheitssystem entlasten.

    Im Mittelpunkt der Fachtagung stehen innovative Ansätze für Prävention und Gesundheitsförderung in der teil- und vollstationären Pflege. Freuen Sie sich auf praxisnahe Impulse und interaktive Workshops zu aktuellen Themen wie Selbstfürsorge und Stressmanagement im Pflegealltag sowie den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels und Nachhaltigkeit. Weitere Schwerpunkte sind Ernährung, Gewaltprävention, Bewegung und die Stärkung des psychosozialen Wohlbefindens.

    Eingeladen sind Pflege- und Betreuungskräfte, Leitungs- und Führungskräfte, Praxisanleitende, Auszubildende, Studierende, Träger und alle weiteren Interessierten.

    Die Veranstaltung bildet den Abschluss des Projekts Wohl.Fühlen – Klima und Gesundheit, einer Kooperation der LVG & AFS, der BARMER und der Hochschule Hannover.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit und Alademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.
  • Berlin

    Public Health in Krisen und Katastrophen

    Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Public Health e.V.

    Krisen und Katastrophen nehmen immer mehr Einfluss auf unseren Alltag, egal ob Pandemien, Hitzewellen, Überschwemmungen, geopolitische Konflikte oder Angriffe auf kritische Infrastrukturen. Diese und vergleichbare Ereignisse stellen eine Bedrohung für das Leben und die Gesundheit breiter Bevölkerungsgruppen dar. Angesichts dessen steht Public Health - als Wissenschaft und Praxis - vor der gewaltigen Aufgabe, unsere gemeinsame Lebensgrundlage und die Gesundheit der Bevölkerung auch unter zunehmend unsicheren Bedingungen zu schützen und zu erhalten. Gemeinsam wollen wir überlegen, welche Strukturen, Strategien und Kompetenzen erforderlich sind, um aktuellen und zukünftigen Krisenlagen im Gesundheitswesen qualifiziert begegnen zu können. 

    Das ausführliche Programm und Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Jahrestagung
    Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Public Health e.V.
  • 18.03.2026

    online

    Difu-Dialog

    Kommunale Hitzevorsorge – Strategien, Partner, Praxisbeispiele

    Mit fortschreitendem Klimawandel steigen auch die gesundheitlichen Risiken von Hitzewellen in Deutschland. Besonders gefährdet sind vulnerable Gruppen wie ältere Menschen, chronisch Kranke und sozial Benachteiligte. Hitzevorsorge und Hitzeschutz beschäftigen viele Kommunen, denn städtische Hitzeinseln verschärfen die Belastung. Maßnahmen auf individueller, kommunaler und gesamtgesellschaftlicher Ebene sind zwingend notwendig, um Städte langfristig lebenswert zu erhalten. Doch wo stehen die Kommunen in Deutschland bei diesem Thema und wie können sie sich auf Hitzewellen vorbereiten? Welche Akteur:innen sind bei der Umsetzung von Maßnahmen wichtige Partner:innen? Und welche guten Beispiele und Learnings gibt es aus Deutschland und Europa?

    Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Deutsches Institut für Urbanistik

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en im Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

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