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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Beschäftigung ohne Gesundheit?

Uta Maercker , Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Thüringen AGETHUR
16.12.2013

Dokumentation der Fachtagung vom 27.11.2013 im Thüringer Landtag

Strukturen, An­ge­bo­te und Res­sour­cen: un­ter diesem Mot­to stand ei­ne Fachtagung zum The­ma Ar­beits­lo­sig­keit und Ge­sund­heit, zu der am 27. No­vem­ber 2013 das Thü­rin­ger Mi­nis­te­ri­um für Soziales, Fa­mi­lie und Ge­sund­heit zu­sam­men mit dem Thü­rin­ger Mi­nis­te­ri­um für Wirt­schaft, Ar­beit und Tech­no­lo­gie und der Landesvereinigung für Ge­sund­heits­för­de­rung Thü­rin­gen e.V. - AGETHUR - in den Thü­rin­ger Land­tag eingeladen haben.

Der Ein­la­dung folgten ca. 150 Akteure aus den TIZIAN-Projekten (Thü­rin­ger In­iti­a­ti­ve zur In­te­gra­ti­on und Armutsbekämpfung - Nach­hal­tig­keit), den Beschäftigungsprojekten des Landesarbeitsmarktprogrammes, Jugendämtern, Jobcentern, der Bundesagentur für Ar­beit und aus Wohlfahrtsverbänden.

Eröffnet wurde die Ver­an­stal­tung von Dr. Hartmut Schu­bert, Staats­se­kre­tär im Thü­rin­ger Mi­nis­te­ri­um für Soziales, Fa­mi­lie und Ge­sund­heit, so­wie von Prof. Dr. Michael Behr, Ab­tei­lungs­lei­ter im Thü­rin­ger Mi­nis­te­ri­um für Wirt­schaft, Ar­beit und Tech­no­lo­gie. Beide legten in ihren Grußworten Au­gen­merk auf die Herausforderungen, die ins­be­son­de­re durch die zunehmenden psychischen Be­las­tung­en (lang)zeitarbeitsloser Menschen so­wohl auf den Sozial- und Ge­sund­heitsbereich als auch auf die Ar­beitsförderung zu­kom­men. Sie betonten die Not­wen­dig­keit ei­ner en­gen Zu­sam­men­ar­beit der un­terschiedlichen Ministerien, nachgeordneten Ein­rich­tung­en, aber auch der Träger und Institutionen, die vor Ort mit den Be­trof­fe­nen zu­sam­men­ar­bei­ten. Herr Prof. Dr. Behr beschrieb an­schau­lich ei­ne Schwerpunktverschiebung: Nach den positiven Ent­wick­lung­en auf dem Ar­beits­markt wird der Blick auf die üb­rig gebliebenen Lang­zeit­ar­beits­lo­sen mit erheblichen gesundheitlichen Be­las­tung­en um­so schärfer, ih­nen In­te­gra­ti­onsangebote zu ma­chen ist um­so dringender. „Wir nähern uns dem harten Kern“, so nannte Prof. Dr. Behr diese Herausforderung.

„Beschäftigungsfähigkeit“ ohne „Gesundheitsfähigkeit“? Irrwege und Auswege für langzeiterwerbslose Menschen

In sei­nem Impulsreferat (Präsentationsfolien als PDF-Datei, 1 MB) spannte Prof. Dr. Pe­ter Kuhnert (Katholische Hochschule Frei­burg) den Bo­gen von den Be­las­tung­en und ge­sund­heit­lichen Ein­schrän­kung­en von erwerbslosen Menschen hin zu den da­mit einhergehenden ständig steigenden An­for­de­rung­en an die Integrationsfachkräfte in den beschäftigungsfördernden Maß­nah­men. Er arbeitete so­wohl an­hand von Zahlen als auch mit vielen Fallbespie­len heraus, wel­chen Herausforderungen durch Ar­mut und pre­käre Be­schäf­ti­gung un­se­re Ge­sell­schaft ge­gen­über steht. Er beschrieb Ansätze zur För­de­rung der Ge­sund­heit arbeitsloser Menschen und zeigtederen Wirkungspotential, aber auch deren Gren­zen auf. Dabei machte er deut­lich, dass teil­wei­se über Standard-Maß­nah­men hinaus gegangen wer­den muss, dass „Förderketten“ (bei­spiels­wei­se als Kombinationen von § 16d und § 16e SGB II) und ei­ne längere und intensivere Integrationsbegleitung (ein Bei­spiel: das Pro­gramm „JobPromote“ in Köln) zum Ein­satz gebracht wer­den sollten.

Gleichzeitig stellte Prof. Dr. Kuhnert dar, wel­che Rol­le Vermittlungs- und Integrationsfachkräfte in der För­de­rung der Ge­sund­heit spie­len kön­nen, oh­ne au­ßer Acht zu las­sen, dass auch deren Be­schäf­ti­gung zum Teil pre­kär ist und sie mit Arbeitsbedingungen konfrontiert sind, die nicht im­mer gesundheitsförderlich sind. Sein Bei­trag machte deut­lich, dass Ge­sund­heits­för­de­rung für Er­werbs­lo­se bei der För­de­rung der Ge­sund­heit der Be­schäf­tig­ten in Integrationsprojekten, Jobcentern etc. anfängt. Nur wenn diese Professionellen über ge­nü­gend eigene ge­sund­heit­liche Res­sour­cen verfügen, sind sie in der La­ge, die Ge­sund­heit ihrer Klienten positiv zu be­ein­flus­sen.

Die Re­ak­ti­on der Integrationsfachkräfte im Teilnehmerkreis zeigte deut­lich, dass Prof. Dr. Kuhnert mit sei­nem Bei­trag die Lebens- und Arbeitsrealität vieler Akteure der Be­schäf­ti­gungsförderung in Thü­rin­gen getroffen hat.

„… es braucht Wertschätzung und Anerkennung der Arbeit der Integrationsbegleiter und eine Rehumanisierung der Arbeitswelt …“

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  • Bundesweit - vor Ort und online

    "Lass Zuversicht wachsen – Psychisch stark in die Zukunft"

    Woche der Seelischen Gesundheit 2025

    Die Woche der Seelischen Gesundheit 2025 legt den Fokus auf die zahlreichen präventiven und psychosozialen Hilfsangebote in ganz Deutschland und nimmt insbesondere die Bedürfnisse (psychisch erkrankter) junger Menschen in den Blick, damit wir gemeinsam mit optimistischem Blick Richtung Zukunft schauen können.

    Jährlich finden über 800 Events regional vor Ort und online. Ob Vorträge, Workshops, Podcasts oder Kunstausstellungen – alle sind eingeladen, bei verschiedenen Veranstaltungsformaten und Aktionstagen die kleinen und großen Angebote der psychiatrischen und psychosozialen Einrichtungen in ihrer Umgebung kennenzulernen.

    Weitere Informationen finden Sie hier.

    Kategorie: Aktionswoche
    Veranstalter: Aktionsbündnis Seelische Gesundheit
  • Berlin

    "Starke Schule, starke Seele" - Verleihung des Berliner Gesundheitspreises 2025

    In diesem Jahr werden Projekte ausgezeichnet, die sich der Stärkung der psychischen Gesundheit von Kindern widmen. Der Preis ist mit insgesamt 50.000 Euro dotiert.

    Stärken und Kompetenzen, die wir in jungen Jahren erwerben, tragen oft ein Leben lang. Aber auch negative Erfahrungen und Einflüsse können dauerhafte Spuren hinterlassen. Mit dem Berliner Gesundheitspreis 2025 wollen die Ärztekammer Berlin und der AOK-Bundesverband darum vorbildliche Projekte im schulischen Setting auszeichnen, die die psychische Gesundheit von Kindern stärken.

    Die Anmeldung für Veranstaltung vor Ort erfolgt per E-Mail. Die Veranstaltung wird im Livestream übertragen. Weitere Informationen finden Sie hier.

    Kategorie: Preisverleihung
    Veranstalter: AOK-Bundesverband
  • 26.10.2025 - 28.10.2025

    Potsdam

    64. DHS Fachkonferenz SUCHT

    Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS) lädt mit der 64. DHS Fachkonferenz SUCHT zum Dialog und intensiven fachübergreifenden Austausch ein: Vom 27. bis 29. Oktober 2025 geht es im Kongresshotel Potsdam um Schnittstellen im Suchthilfesystem. Fachleute, Praktiker:innen und Forschende aus den Handlungsbereichen Prävention, Beratung, Behandlung und Sucht-Selbsthilfe geben Impulse, um Verzahnungen weiterzuentwickeln und zeigen Verbesserungs- sowie Vernetzungspotenziale auf.

    Das Programm und die Online-Anmeldung werden voraussichtlich ab Mitte Juni 2025 auf der Tagungs-Website www.dhs-fachkonferenz.de freigeschaltet. Mit Fragen rund um die DHS Fachkonferenz Sucht 2025 wenden Sie sich gerne an Doris Kaldewei, kaldewei[at]dhs.de.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en beim Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

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