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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Anerkennung und Respekt

Ute Wiepel , bis Ende 2012: Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V.
10.10.2012

Berliner Woche für pflegende Angehörigen

Etwa 2,3 Millionen Pflegebedürftige gibt es in Deutsch­land. Die meisten von ih­nen le­ben nicht im Heim, son­dern wer­den zu Hause von An­ge­hö­ri­gen be­treut. In Ber­lin pfle­gen 170.000 Frauen und Männer ih­re Väter, Mütter, Groß­el­tern, Kinder, kran­ken Part­ner oder Ge­schwis­ter. Sie neh­men ex­tre­me An­stren­gung­en auf sich, um rund 100 000 pflegebedürftige An­ge­hö­ri­ge in der Stadt zu versorgen.

Sie sind die stil­len Helden, die von der Ge­sell­schaft kaum wahrgenommen wer­den. Pflegende An­ge­hö­ri­ge leiden un­ter einem dauerhaften Druck. Über viele Jahre gibt es fast kei­nen Kino- und Theaterbesuche mehr, keine Kneipenabende und nur noch sel­ten Treffen mit Freunden. Und aus Zeitmangel ver­nach­läs­si­gen sie die eigene Fa­mi­lie und so­gar ih­re Ge­sund­heit. Rund die Hälfte der pflegenden An­ge­hö­ri­gen leiden un­ter chronischen Er­kran­kung­en.

Premiere der Berliner Woche für pflegende Angehörige

Um den Ein­satz die­ser Menschen öf­fent­lich sichtbar zu ma­chen und die An­er­ken­nung für ih­re Leis­tung­en zu schär­fen, fand in Ber­lin vom 24. bis 28. September die erste „Wo­che des pflegenden An­ge­hö­ri­gen“ statt. Die Wo­che stand un­ter der Schirm­herr­schaft von Ber­lins Se­na­tor für Ge­sund­heit und So­zia­les Ma­rio Czaja und wurde fe­der­füh­rend von der Fachstelle für pflegende An­ge­hö­ri­ge or­ga­ni­siert. Aus­führ­liche Informationen zur Wo­che kön­nen Sie un­ter www.woche-der-pflegenden-angehoerigen.de nach­le­sen.

Zum Start der Wo­che wurden rund 150 Be­trof­fe­ne zu einer von der Fachstelle für Prä­ven­ti­on und Ge­sund­heits­för­de­rung im Land Ber­lin or­ga­ni­sier­ten Eröffnungsveranstaltung im  Rat­haus Schö­ne­berg emp­fan­gen. Die Verleihung der Eh­ren­na­del „Ber­li­ner Pflegebär“ an zehn pflegende An­ge­hö­ri­ge bil­de­te den Höhepunkt der Ver­an­stal­tung. Die Ausgezeichneten standen stell­ver­tre­tend für die vielen Ber­li­nerinnen und Ber­li­ner, die sich tag­täg­lich um ih­re An­ge­hö­ri­gen kümmern: da ist die pflegende Mut­ter, die ih­ren Sohn versorgt, der pflegende Ehe­mann oder die Ehe­frau, die pflegende Toch­ter oder die en­ga­gier­te Nach­ba­rin, die ih­re Freundin aus der Nachbarwohnung betreut.

Die Schmuck-De­signerin des Pflegebären betreut selbst seit vielen Jahren ihren kran­ken Sohn: „Als die An­fra­ge kam, habe ich so­fort zugesagt. Das De­sign der Eh­ren­na­del war für mich ei­ne Her­zens­an­ge­le­gen­heit und ich wollte mit mei­ner Ge­stal­tung den tiefen Re­spekt vor der Leis­tung der vielen pflegenden An­ge­hö­ri­gen aus­drü­cken.“, sagte die Künst­le­rin.

„Wenn das Leben dir Zitronen gibt…“

Besonders berührend war die Schil­de­rung der Ausgezeichneten über ihren All­tag, der als kräf­te­zeh­rend und be­las­tend beschrieben wurden. Doch trotz ihres aufopfernden Lebens, waren sich al­le in einem Punkt ei­nig: Der Humor hilft, mit vielen schwierigen Lebenssituationen zu recht zu kom­men. Eine der ausgezeichneten An­ge­hö­ri­gen brachte die­ses Le­bens­ge­fühl auf den Punkt: „Wenn dir das Leben Zi­tro­nen ge­ge­ben hat, mache Mar­me­la­de da­raus.“

40 bis 50 Pro­zent der pflegenden An­ge­hö­ri­gen im erwerbsfähigen Al­ter sind trotz der Be­las­tung wei­ter­hin berufstätig. Und nur 10 Pro­zent ge­ben nach Auf­nah­me der Pflegetätigkeit ih­re Ar­beit ganz auf und 11 Pro­zent re­du­zie­ren.

Entlastung für pflegende Angehörige

Mit dem im Ju­ni 2012 vom Bun­des­tag beschlossenen Pfle­ge-Neuausrichtungs-Gesetz (PNG) reagiert die Bun­des­re­gie­rung auf den demografischen Wan­del und den da­mit verbundenen Herausforderungen an die Pfle­ge in der Zu­kunft.

Mit diesem Familienpflegegesetz sollen die pflegenden An­ge­hö­ri­gen entlastet wer­den, die berufstätig sind und zu Hause einen An­ge­hö­ri­gen be­treu­en.  Wer in Vollzeit arbeitet, kann sei­ne Stel­le für zwei Jahre auf 50 Pro­zent re­du­zie­ren. Das Einkommen verringert sich zwar da­durch eben­falls, aber weniger stark. Konkret gibt es vom Ge­halt in die­ser Zeit 75 Pro­zent. Nach den zwei Jah­ren muss al­ler­dings wie­der voll gearbeitet wer­den und das Einkommen bleibt bei 75 Pro­zent, bis der Lohnzuschuss aus den ersten beiden Jah­ren aus­ge­gli­chen ist.

Auf den ersten Blick scheint diese Reg­lung für pflegende An­ge­hö­ri­ge zwar ei­ne Er­leich­te­rung, doch bei näherer Be­trach­tung handelt es sich hierbei nur um ei­ne kurz­fris­tige Ent­las­tung: Die durch­schnitt­li­che Pfle­ge­zeit liegt laut Ex­per­ten bei sechs bis neun Jah­ren, der durch das Fa­mi­lien­pfle­ge­ge­setz geförderte Zeit­raum beträgt nur zwei Jahre.

Mit der Pre­mi­e­re der Ber­li­ner Wo­che für pflegende An­ge­hö­ri­ge ist ein ers­ter Schritt auf dem Weg zu mehr An­er­ken­nung und Öf­fent­lich­keit ge­tan wor­den. Und so kann man auf ei­ne Neu­auf­la­ge im nächsten Jahr ge­spannt sein.

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  • Vechta

    „Wie können wir gesund alt werden in einer vielfältigen Welt?“

    Tagung im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Neunten Altersbericht

    Die Tagung am 1. Oktober 2025 in Vechta ist Teil einer Veranstaltungsreihe des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) zum Neunten Altersbericht der Bundesregierung und findet in Kooperation mit der Universität Vechta statt.

    Bei der Veranstaltung sollen zentrale Ergebnisse des Neunten Altersberichts zum Thema Gesundheit und Versorgung vorgestellt und die entsprechenden Handlungsempfehlungen der Altersberichtskommission vor dem Hintergrund unserer vielfältigen Gesellschaft diskutiert werden. In drei Symposien besteht die Möglichkeit, spezifische Themen zur Gesundheitsförderung und Quartiersentwicklung, zur Versorgungssituation in Medizin und Pflege sowie zu den Wechselwirkungen von Wohnen, Mobilität und Gesundheit vertiefend zu besprechen.

    Infos zur Tagung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: https://www.neunter-altersbericht.de/gesundheit.

    Kategorie: Tagung
    Veranstalter: Deutsches Zentrum für Altersfragen
  • Berlin

    Barcamp Nachhaltigkeit und Klimaresilienz

    Zusammen stark durch heiße Zeiten - mit Ideen, die bewegen

    Der AWO Bundesverband und die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) laden alle Interessierten herzlich zum Barcamp „Nachhaltigkeit und Klimaresilienz“ ein. Beide Organisationen setzen sich seit Jahren für eine klimagerechte und gesunde Zukunft ein – in der Wohlfahrtspflege und darüber hinaus.

    Die AWO hat bereits vor einigen Jahren beschlossen, dass sie mit ihren über 18.000 Einrichtungen vor dem Jahr 2040 klimaneutral werden möchte. Wir sind unglaublich stolz, dass das Thema in den letzten Jahren so an Fahrt aufgenommen und nicht zuletzt dank eurem Engagement bereits zu vielen spannenden Veränderungen in der AWO-Welt und darüber hinaus geführt hat. Projekte wie „klimafreundlich pflegen“, „Hitzeresiliente und Gesundheitsfördernde Lebens- und Arbeitsbedingungen in der stationären Pflege (HIGELA)“ und „KidZ - köstlich in die Zukunft“ waren dabei wichtige Impulsgeber.

    Anlässlich des Abschlusses der beiden letztgenannten Projekte, die AWO und KLUG gemeinsam durchführen und vom BKK Dachverband gefördert werden, wollen wir mit Euch über den Weg der Freien Wohlfahrtspflege zur Klimaneutralität und -resilienz sprechen sowie innovative Methoden und Ansätze aus euren Arbeitsbereichen kennenlernen.

    Hier zur Anmeldung.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Arbeiterwohlfahrt Bundesverband
  • Ludwigsburg

    Die gesunde Kommune von morgen

    Am 16.10.2025 findet der Fachtag „Die gesunde Kommune von morgen“ an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg statt.

    Es geht um die folgenden zentralen Fragen:
    Wie können Kommunen mit klimatischen Belastungen, dichter Bebauung und neuen Risiken wie Cyberangriffen oder großflächigen Stromausfällen umgehen? 

    Welche Verantwortung kommt dem Öffentlichen Gesundheitsdienst dabei zu? 

    Und wie lässt sich Resilienz lokal, konkret und wirkungsvoll verankern?

    Es werden Perspektiven aus Forschung, Verwaltung und Praxis zusammengetragen:
    Mit Beiträgen zur Katastrophenhilfeforschung, zu realen kommunalen Bedrohungslagen und zur strategischen Resilienzplanung.

    In Workshops wird vertiefend zu kinderfreundlicher Stadtentwicklung, digitalen Risiken, dem Community Readiness Assessment und zur Rolle des ÖGD in gesunder Stadt- und Gemeindepolitik gearbeitet.

    Programm, Teilnahmegebühr: 40€; Anmeldung bis 09.10.2025 möglich auf der Website.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft

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