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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Adipositas und Übergewicht im Zusammenhang verstehen

Holger Kilian, MPH , Gesundheit Berlin-Brandenburg
07.07.2011

Expertenworkshop thematisiert Adipositasprävention bei sozial benachteiligten Kinder und Jugendliche

Übergewicht und Adipositas sind unter Kindern und Jugendlichen aus sozial benachteiligten Familien deutlich stärker vertreten als bei ihren besser gestellten Altersgenoss/innen. Welche Konsequenzen sollte dies für die Entwicklung und Umsetzung wirkungsvoller Präventionsstrategien haben? Mit dieser Frage beschäftigt sich das Projekt „Adipositasprävention für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Präventionsforschung gefördert wird. Ein Expertenworkshop am 27. Juni in Köln thematisierte in diesem Zusammenhang drei zentrale Themen:

  • Übergewicht und Adipositas sind nicht nur ein medizinisches Phänomen, sondern immer auch Ergebnis und Ausdruck sozialer Zusammenhänge. Hier spielt eine Rolle, welche Ernährungs- und Bewegungsangebote den Kindern und Jugendlichen gemacht werden, welche soziale Unterstützung sie erhalten oder welche Entwicklungs- und Bildungsperspektiven sie haben. Im Rahmen des Projektes wurde ein „Cross Impact Modell zur Entstehung von Adipositas“ entwickelt, das die sich überkreuzenden und wechselseitig bedingenden Einflussfaktoren in den Blick nimmt. Ein Ziel des Projektes ist es, mit Hilfe dieses computergestützten Modells situationsgerechte und erfolgversprechende Interventionsansätze ableiten zu können.
  • Übergewichtige und adipöse Kinder erfahren ihr von der Norm abweichendes Körpergewicht oft als stigmatisierend. Sie erleben beispielsweise im Sportunterricht, dass sie körperlich meist nicht so leistungsfähig sind wie ihre Schulkamerad/innen und werden im Alltag leicht zum Opfer von Spott und Hänseleien. Durch Gruppendiskussionen mit betroffenen Kindern und Jugendlichen werden im Rahmen des Projektes individuelle Bewältigungsstrategien identifiziert, mit dieser Belastung umzugehen. Das beobachtete Handlungsspektrum von Verdrängung und Rückzug über die soziale Integration als „normale Person“ bis hin zu aggressivem Handeln muss bei der Entwicklung wirkungsvoller Präventionsstrategien immer mit berücksichtigt werden.
  • Der (familiären) Unterstützung kommt eine zentrale Bedeutung zu, wenn Übergewicht und Adipositas vermieden bzw. Gesundheitskompetenzen gefördert werden sollen. Da aber gerade sozial benachteiligte Familien oft nicht über die notwendigen Ressourcen (Bildung, Einkommen, soziale Kontakte) verfügen, sind hier professionelle Unterstützung und die Einbindung in Unterstützungs-Netzwerke wichtig. Diese umfassen beispielsweise die Schule, nachbarschaftliche Zusammenhänge und Angebote von Sportvereinen. Die entsprechenden Netzwerke müssen aber ihrerseits oft noch eine Sensibilität für die besonderen Lebenslagen sozial benachteiligter Familien entwickeln.

Weitere Informationen und erste Ergebnisse des Forschungsprojektes finden sich auf der Seite http://adipositas.katalyse.de.

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  • 26.10.2025 - 28.10.2025

    Potsdam

    64. DHS Fachkonferenz SUCHT

    Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS) lädt mit der 64. DHS Fachkonferenz SUCHT zum Dialog und intensiven fachübergreifenden Austausch ein: Vom 27. bis 29. Oktober 2025 geht es im Kongresshotel Potsdam um Schnittstellen im Suchthilfesystem. Fachleute, Praktiker:innen und Forschende aus den Handlungsbereichen Prävention, Beratung, Behandlung und Sucht-Selbsthilfe geben Impulse, um Verzahnungen weiterzuentwickeln und zeigen Verbesserungs- sowie Vernetzungspotenziale auf.

    Das Programm und die Online-Anmeldung werden voraussichtlich ab Mitte Juni 2025 auf der Tagungs-Website www.dhs-fachkonferenz.de freigeschaltet. Mit Fragen rund um die DHS Fachkonferenz Sucht 2025 wenden Sie sich gerne an Doris Kaldewei, kaldewei[at]dhs.de.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen
  • Berlin

    Teilhabe und Selbstbestimmung von Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigungen

    Der diesjährige Kongress der Deutschen Vereinigung für Rehabilitation (DVfR) widmet sich der Frage, wie für junge Menschen mit eingreifenden körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen die individuell nötigen Anpassungen in verschiedenen Lebensbereichen umgesetzt werden können.

    Kinder und Jugendliche mit komplexen Gesundheitsstörungen benötigen oft spezifische Hilfen, um ihre Entwicklungsaufgaben zu bewältigen. Diese Unterstützungsleistungen müssen bedarfsgerecht gestaltet werden – was zu häufig aber (noch) nicht der Fall ist. Dadurch werden die volle, wirksame und gleichberechtigte Teilhabe und größtmögliche Selbstbestimmung nicht erreicht.

    Weitere Informationen zu der Veranstaltung auf der Website.

    Kategorie: Konferenz
    Veranstalter: Deutsche Vereinigung für Rehabilitation
  • Kiel

    Strategieforum Prävention 2025

    Gesundheit GEMEINSAM gestalten

    Synergien nutzen, Lebensqualität verbessern - für alle!
    Das diesjährige Strategieforum Prävention steht unter dem Leitmotiv „Health in All Policies“ – einem umfassenden und verbindlichen Ansatz, der Gesundheit als Querschnittsaufgabe in allen Politik- und Handlungsfeldern verankert. Nur durch konsequente intersektorale Zusammenarbeit von Land, Kommunen, Gesundheitswesen, Bildung, Wirtschaft, Sozialwesen und zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren können wir die komplexen gesundheitlichen Herausforderungen unserer Zeit wirksam angehen. Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheitsförderung in Schleswig-Holstein e.V.

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

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Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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