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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

1. Vertiefte Lernwerkstatt: Konzeption von Maßnahmen der Gesundheitsförderung

Rajni Kerber , HAGE - Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V.
06.09.2020

Am Freitag, den 28. August 2020, führte die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) Hessen die erste vertiefte Lernwerkstatt zur Konzeption von Maßnahmen der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung durch.

Für eine gute Umsetzung von Prozessen der Qualitätsentwicklung in der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung veranstaltete die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Hessen in den letzten Jahren verschiedene Lernwerkstätten zu den Good Practice-Kriterien für kommunale Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, die sich für die Gesundheitsförderung und Prävention in der Kommunen engagieren.

Nach unterschiedlichen Basiswerkstätten zu den 12 Good Practice-Kriterien, entwickelt durch den Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit, fand am 28. August 2020 die erste vertiefte Lernwerkstatt zu dem Thema „Konzeption von Maßnahmen in der Gesundheitsförderung“ in Frankfurt am Main statt.

Vertiefte Lernwerkstatt

In dieser Lernwerkstatt befassten sich die Teilnehmenden in abwechselnden Plenumsdiskussionen und Kleingruppenarbeiten vertieft mit dem Kriterium „Konzeption“.
Prof. Dr. Petra Kolip, Universität Bielefeld, führte die Teilnehmenden fachlich durch den Tag und startete thematisch mit einem Überblick über die wichtigsten Schritte zur Erreichung einer guten Planungsqualität. Ausgehend von einer Problemanalyse geht es weiter mit der präzisen Formulierung von Zielen und der Definition von Indikatoren, anhand derer die Zielerreichung in der Projektarbeit überprüft werden kann, weiter, bis hin zur Reflexion wirkungsorientierter Maßnahmen.

Die Teilnehmenden erprobten am Vormittag verschiedene Methoden der Qualitätsentwicklung und übten sich in der Formulierung „smarter Ziele“. Nach einem gemeinsamen Mittagessen diskutierten die Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in derzweiten Tageshälfte intensiv über Wirkungsziele, die für eine wirkungsorientierte Arbeit in der Kommune zentral sind, und verorteten diese auf der Wirkungstreppe von Phineo. Die verschiedenen Aspekte der Planungsqualität wurden am Beispiel der „kommunalen Präventionskette“ bearbeitet.
Frau Prof. Dr. Kolip zeigte mithilfe von Impulsen und praxisnahen Beispielen, wie bedeutsam das Kriterium „Konzeption“ für die alltägliche Arbeit ist, und schaffte es gemeinsam mit den Teilnehmenden, die Inhalte auf deren Arbeitssituationen zu übertragen. Darüber hinaus wurde der interdisziplinäre Austausch gestärkt sowie zur Vernetzung angeregt. Mithilfe der engagierten Mitarbeit von 14 Teilnehmenden kam es zu einem guten Austausch untereinander und produktiven Arbeitsphasen.

Die KGC Hessen wird zukünftig weitere vertiefte Lernwerkstätten anbieten und freut sich auf den interdisziplinären Austausch.

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  • Hannover

    Wohl.Fühlen in herausfordernden Zeiten

    Präventionsimpulse für die teil- und vollstationäre Pflege

    Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und neuer gesundheitlicher Herausforderungen gewinnen Gesundheitsförderung und Prävention in Pflegeeinrichtungen mehr denn je an Bedeutung. Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität der pflegebedürftigen Menschen zu verbessern, ihre Selbstständigkeit zu erhalten, den Pflegebedarf zu reduzieren und können das Gesundheitssystem entlasten.

    Im Mittelpunkt der Fachtagung stehen innovative Ansätze für Prävention und Gesundheitsförderung in der teil- und vollstationären Pflege. Freuen Sie sich auf praxisnahe Impulse und interaktive Workshops zu aktuellen Themen wie Selbstfürsorge und Stressmanagement im Pflegealltag sowie den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels und Nachhaltigkeit. Weitere Schwerpunkte sind Ernährung, Gewaltprävention, Bewegung und die Stärkung des psychosozialen Wohlbefindens.

    Eingeladen sind Pflege- und Betreuungskräfte, Leitungs- und Führungskräfte, Praxisanleitende, Auszubildende, Studierende, Träger und alle weiteren Interessierten.

    Die Veranstaltung bildet den Abschluss des Projekts Wohl.Fühlen – Klima und Gesundheit, einer Kooperation der LVG & AFS, der BARMER und der Hochschule Hannover.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit und Alademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.
  • Berlin

    Public Health in Krisen und Katastrophen

    Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Public Health e.V.

    Krisen und Katastrophen nehmen immer mehr Einfluss auf unseren Alltag, egal ob Pandemien, Hitzewellen, Überschwemmungen, geopolitische Konflikte oder Angriffe auf kritische Infrastrukturen. Diese und vergleichbare Ereignisse stellen eine Bedrohung für das Leben und die Gesundheit breiter Bevölkerungsgruppen dar. Angesichts dessen steht Public Health - als Wissenschaft und Praxis - vor der gewaltigen Aufgabe, unsere gemeinsame Lebensgrundlage und die Gesundheit der Bevölkerung auch unter zunehmend unsicheren Bedingungen zu schützen und zu erhalten. Gemeinsam wollen wir überlegen, welche Strukturen, Strategien und Kompetenzen erforderlich sind, um aktuellen und zukünftigen Krisenlagen im Gesundheitswesen qualifiziert begegnen zu können. 

    Das ausführliche Programm und Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Jahrestagung
    Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Public Health e.V.
  • 18.03.2026

    online

    Difu-Dialog

    Kommunale Hitzevorsorge – Strategien, Partner, Praxisbeispiele

    Mit fortschreitendem Klimawandel steigen auch die gesundheitlichen Risiken von Hitzewellen in Deutschland. Besonders gefährdet sind vulnerable Gruppen wie ältere Menschen, chronisch Kranke und sozial Benachteiligte. Hitzevorsorge und Hitzeschutz beschäftigen viele Kommunen, denn städtische Hitzeinseln verschärfen die Belastung. Maßnahmen auf individueller, kommunaler und gesamtgesellschaftlicher Ebene sind zwingend notwendig, um Städte langfristig lebenswert zu erhalten. Doch wo stehen die Kommunen in Deutschland bei diesem Thema und wie können sie sich auf Hitzewellen vorbereiten? Welche Akteur:innen sind bei der Umsetzung von Maßnahmen wichtige Partner:innen? Und welche guten Beispiele und Learnings gibt es aus Deutschland und Europa?

    Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Deutsches Institut für Urbanistik

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en im Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

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